DE4002289C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
- B63B19/14—Hatch covers
- B63B19/16—Hatch covers with detachable boards
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B27/10—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes
- B63B27/12—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes of gantry type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Heben und Transportieren
schwerer, im wesentlichen plattenförmiger Gegenstände, insbesondere
Portalkran zum Anheben und Transportieren von Lukenabdeckungen auf Schiffen,
mit einem beidseitig der plattenförmigen Gegenstände auf Schienen
verfahrbaren Portal, mehreren mit dem Portal zusammenwirkenden, zur Arretierung
bzw. Verlagerung an dem jeweiligen Gegenstand vorgesehenen Mitnehmern
sowie mindestens einer Hubvorrichtung.
Schiffseigene Portalkrane (Gantrys) haben häufig die Aufgabe, schwere
Lukendeckel mit Gewichten von 100 t und mehr zu heben und über einer
geschlossenen Schiffsluke übereinander zu stapeln. Allgemein bekannt sind
Lösungen in Form eines portalartigen Deckkranes mit hängenden Hydraulikzylindern,
die über die Ringflächen des Zylinders die Last anheben. Das
Einklinken der Zylinder in entsprechende Vorrichtungen am Lukendeckel und
die Aufnahme der Horizontalkräfte durch Trimmen oder Krängung in Verbindung
mit den auftretenden Beschleunigungskräften ist schwierig und aufwendig.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 23 267 ist ein Hubwagendeck für
Binnenschiffe aus wellenförmig oder trapezförmig profilierten Blechen
bekannt. Mehrere Bahnen der profilierten Bleche sind durch untergenietete
und untergeschweißte Winkel zu Deckelteilen zusammengefügt, die durch
einen über den Deckelteilen laufenden Hubwagen mit Hubvorrichtung angehoben,
seitlich verfahren und an beliebiger Stelle zu mehreren übereinander
abgesetzt werden. Der Hubwagen ist auf seitlich der Bleche verlaufenden
Schienen in Längsrichtung des Schiffes verfahrbar und mit Mitnehmern
versehen, die unter die überstehenden Enden der Deckelteile greifen. Das
Anheben erfolgt mittels eines Hydraulikzylinders in Verbindung mit einem
Seilzug. Mit dieser Vorrichtung besteht lediglich die Möglichkeit, die
relativ leichten Wellblechdeckel anzuheben und zu transportieren. Gegenstände,
die u. U. mehr als 100 t wiegen können, sind durch diese Vorrichtung,
insbesondere durch die aus Seilen gebildete Hubvorrichtung, nicht
realisierbar. Darüber hinaus ist es hier erforderlich, daß die Lukendeckel
über ihren Begrenzungsrand hinwegragen, damit die Mitnehmer des
Hubwagens daruntergreifen und diesen somit anheben können. Für Lukendeckel,
die unmittelbar mit der Begrenzungskante abschließen, ist diese
Einrichtung nicht anwendbar.
Durch die DE-PS 10 53 964 ist eine Vorrichtung zum Heben und Verfahren
von Teilen einer Lukenabdeckung auf Binnenschiffen bekannt. Die Vorrichtung
besteht aus je einem auf einer in Längsrichtung entlang dem Lukensüll
auf jeder Schiffsseite verlaufenden Tragschiene rollenden mit dem zu
hebenden Teil der Lukenabdeckung verbindbaren Hebezeug. Als Hebezeug
dient je ein an gegenüberliegenden Seiten der Luke angeordneter galgenförmiger
Kran, der mit seinem Fuß in bekannter Weise auf einer an Deck oder
in dessen Nähe an dem Lukensüll angeordneten Tragschiene läuft, mit seiner
Bedienungsseite zu der Luke hinweist und auf etwa halber Höhe mit
einer horizontale Kräfte aufnehmenden Führungsrolle versehen ist, die in
einer an dem oberen Rand des Lukensülls befestigten Stützschiene läuft.
Zum Heben und Verfahren besonders schwerer, insbesondere in Längsrichtung
des Schiffes großer Lukendeckel, eignet sich eine Vorrichtung, bei der
jedes Hebezeug aus zwei miteinander verstrebten Krangalgen besteht. Nachteilig
an einer solchen Vorrichtung ist festzustellen, daß nach erfolgtem
Abheben des jeweiligen Lukendeckels Probleme bei der Handhabung dahingehend
gebildet werden, daß die Horizontalkräfte, die durch Trimmen,
Krängen und Beschleunigungskräfte gebildet werden, durch diese Vorrichtung
kaum in die Tragkonstruktion eingeleitet werden können, es sei denn,
daß die gesamte Lagerung (Vertikal- und Horizontalrollen) so versteift
ausgebildet wird, daß sie in der Lage ist, die entsprechenden Kräfte
aufzunehmen. Durch eine solche Maßnahme würde die gesamte Einrichtung
wesentlich schwerer und auch schwieriger in der Handhabung werden. Darüber
hinaus müssen bei einer solchen Vorrichtung auf dem Lukendeckel
entsprechende Augen oder dgl. aufgeschweißt sein, damit mittels der Galgen
ein entsprechendes Anheben überhaupt realisiert werden kann. Sind
lediglich Ausnehmungen in den Seitenbereichen vorhanden, ist diese Vorrichtung
nicht mehr einsetzbar.
Der DE 30 50 172 ist eine Vorrichtung zur Bewegung eines Lukendeckels,
insbesondere einer Schiffsluke, zu entnehmen, wobei zwischen dem während
der Bewegungen des Deckes hinten/vorne befindlichen Deckelrand und einem
Festpunkt außerhalb des Lukensülls wenigstens ein Hebel angeordnet ist,
der an seinen beiden Enden gelenkig gelagert und um den Festpunkt in
einer senkrechten Ebene in Richtung der Bewegung des Deckels schwenkbar
ist, wobei er den Deckel bewegt und abstützt. Nachteilig ist hier zu
bemerken, daß infolge der stationären Anordnung des Hebel-Zylinder-Systems
immer nur ein Lukendeckel bewegt bzw. entfernt und abgelegt werden
kann. Somit sind beim Be- oder Entladen, welches in der Regel an verschiedenen
Stellen des Schiffes gleichzeitig durchgeführt wird, mehrere derartige
Systeme notwendig.
Darüber hinaus ist der DE-OS 27 15 779 ein Portalkran mit einem Paar
Stützen zu entnehmen, der längs auf dem Deck eines Schiffes angeordneter
Schienen eine Reihe von im Deck vorgesehenen Lukenöffnungen überstreichend
beweglich ist, wobei die Lukenöffnungen mittels Lukendeckeln verschließbar
sind. Eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtung ist vertikal
an der nach innen weisenden Oberfläche von jeder Kranstütze befestigt.
Unterhalb jeder Kolben-Zylinder-Einrichtung ist in axialer Ausrichtung
zu dieser ein vertikal liegendes Führungselement angeordnet, in
welchem ein Führungsblock vertikal bewegbar ist. Ferner ist eine Einrichtung
vorgesehen, um die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einrichtung mit
dem oberen Ende des Führungsblockes zu verbinden. An jedem Führungsblock
und der zugehörigen Seite des Lukendeckels ist eine Schaukel befestigt,
um den Lukendeckel anzuheben bzw. abzusenken. Nachteilig an dieser Einrichtung
ist festzustellen, daß infolge der vorgesehenen Schaukel beim
Anheben und Absenken sowie beim Verfahren auf Deck nicht unerhebliche
Schwingungen in das Gesamtsystem eingebracht werden, die beim anschließenden
lagegenauen Ablegen neben bzw. auf der Luke zu Schwierigkeiten führen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im gattungsbildenden Teil
des ersten Patentanspruches beschriebene Einrichtung dahingehend weiterzu
bilden, daß sie in der Lage ist, Lukendeckel unterschiedlichster Gestalt
und Gewichte sicher aufzunehmen, ohne daß eine Bewegung der jeweiligen Lukendeckel,
die durch die Schiffsbewegung oder aber die Fahrbewegung des Portales
erzeugt werden, sich nachteilig auf die Konstruktion auswirkt.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des ersten Patentanspruches
gelöst durch mindestens zwei seitlich der Gegenstände auf dem jeweiligen
Fahrträger der Portale angeordnete, einseitig gelagerte Hebel, die im
Bereich ihrer freien Enden mit in Richtung der Gegenstände bewegbaren
Mitnehmern versehen sind, wobei jeder Hebel mittels einer außerhalb der
Mitnehmer am Hebel angreifenden Hubvorrichtung um seine Lagerstelle am
Fahrträger schwenkbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Bei der vorgeschlagenen Lösung sind vorzugsweise vier Hebel (jeweils zwei
auf einer Seite) auf den Fahrträgern eines Portalkranes bzw. Gantrys so
angeordnet, daß die eine Seite der Hebel mit dem Fahrträger über zwei
Lager verbunden ist. Die andere Seite des Hebels hat einen hydraulisch
oder pneumatisch ausfahrbaren Bolzen, der in eine entsprechende Öffnung
an der Luke eingreift. Die Öffnung kann hierbei durch je eine Ausnehmung
in den Seitenflächen des Lukendeckels oder aber durch je ein aufgeschweißtes
Auge gebildet sein. Ein Hydraulikzylinder drückt die Bolzenseite des
Hebels bis zur maximalen Stapelhöhe, die zwischen 2 und 3 m betragen
kann. Das Lukengewicht und sämtliche Horizontalkräfte können so über die
Tragbolzen, Lager und Hydraulikzylinder aufgenommen werden. Eine Bewegung
der Platten, Deckel oder Lukenabdeckungen ist beim Anheben und Verfahren
auch bei Trimm- oder Krängbewegungen des Schiffes nicht mehr gegeben.
In der Regel liegen die Lukendeckel so auf der Luke, daß sie mit deren
Begrenzungskanten abschließen. Hier bestehen beim Aufnehmen des Lukendeckels
keine Probleme, den Lukendeckel mit dieser Vorrichtung, die beim
Anheben einen Kreisbogen beschreibt, anzuheben.
Ist der Lukendeckel jedoch so innerhalb der Luke angeordnet, daß er mit
deren Stirnfläche abschließt, so kann durch gezieltes Verfahren des Portales
in Verbindung mit einem gleichzeitigen Anhebevorgang ein lineares vertikales
Anheben des Lukendeckels realisiert werden.
Um eine gleichmäßige Betätigung der Hydraulikzylinder zu gewährleisten,
werden diese von einer zentralen Steuereinheit gleichmäßig beaufschlagt.
Die Erfindung ist nicht nur auf sogenannte Gantrys, d. h. Bordkrane,
gerichtet, vielmehr besteht auch die Möglichkeit, diesen Portalkran an
Land einzusetzen und ihn zum Anheben und Transportieren schwerer und
schwerster Lasten zu verwenden, die sonst mittels anderer Krane nicht
bewältigt werden können.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Darstellung eines Portalkranes
(Gantry) samt Hebevorrichtungen
Fig. 2 und 3 verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen
Hebevorrichtungen
Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung 1, die an Bord eines nicht weiter
dargestellten Schiffes angeordnet ist, besteht aus einem Portal 2, welches
etwa mittig auf zwei Fahrträgern 3, 4 angeordnet ist. Die Fahrträger
3, 4 sind mit Fahrwerken 5, 6, 7 und 8 ausgebildet, die auf ebenfalls nicht
dargestellten Schiene an Bord verfahrbar sind. Auf den Fahrträgern 3, 4
sind die erfindungsgemäßen Hebevorrichtungen 9, 10, 11 und 12 befestigt.
Der zu hebende Lukendeckel 13 ist der besseren Übersicht halber nur
strichpunktiert dargestellt.
Aufbau und Funktion der Einrichtungen 9-12 sind in den Fig. 2 und 3
dargestellt und werden anhand des Beispieles 9 erläutert. Die Hebevorrichtung
9 besteht aus einem Hebel 14, der im Bereich seines einen Endes 15
über zwei Lager 16, 17 mit dem Fahrträger 3 gelenkig verbunden ist. Die
Lagerachse 18 ist hierbei quer zu den Fahrträgern 3, 4 gerichtet. Am freien
Ende 19 des Hebels 14 ist ein Rohr 20 vorgesehen, das zur Aufnahme
eines Bolzens 21 sowie eines Hydraulikzylinders 22 dient. Die Achse 23
des Bolzens 21 ist hierbei ebenfalls quer zum zugehörigen Fahrträger 34,
angeordnet. Mittels des Hydraulikzylinders 22 kann der Bolzen 21 so weit
ausgefahren werden, daß er in eine nicht weiter dargestellte Öffnung des
Lukendeckels 13 hineingreift und diesen so arretieren. Zum Anheben des
Lukendeckels 13 dient eine Kolben-Zylinder-Einheit 24, die einerseits
etwa auf halber Höhe des Hebels 14 über ein Gelenk 25 verlagert ist. Die
andere Seite des Zylinders 24 ist seitlich des zugehörigen Fahrträgers 3
über ein weiteres Gelenk 26 verlagert. Durch Ausfahren der Kolbenstange
27 kann der jeweilige Lukendeckel 13 auf dem Kreisbogen 28 angehoben
werden. Durch Verfahren des Portales 2 bei gleichzeitigem Anheben des
Lukendeckels 13 kann auch ein geradliniges Anheben des Lukendeckels 13
realisiert werden.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Heben und Transportieren schwerer, im wesentlichen
plattenförmiger Gegenstände, insbesondere Portalkran zum Anheben und
Transportieren von Lukenabdeckungen auf Schiffen, mit einem beidseitig
der plattenförmigen Gegenstände auf Schienen verfahrbaren Portal,
mehreren mit dem Portal zusammenwirkenden, zur Arretierung bzw. Verlage
rung an dem jeweiligen Gegenstand vorgesehenen Mitnehmern sowie
mindestens einer Hubvorrichtung, gekennzeichnet durch mindestens zwei
seitlich der Gegenstände (13) auf dem jeweiligen Fahrträger (3, 4) des
Portales (2) angeordnete einseitig gelagerte Hebel (9, 10, 11, 12), die im
Bereich ihrer freien Enden (19) mit in Richtung der Gegenstände (13)
bewegbaren Mitnehmern (21) versehen sind, wobei jeder Hebel (9, 12)
mittels einer außerhalb der Mitnehmer (21) am Hebel (9-12) angreifenden
Hubvorrichtung (24, 27) um seine Lagerstelle (16, 17) am Fahrträger (3, 4)
schwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel
(9, 12) über zwei Lager (16, 17) mit dem zugehörigen Fahrträger (3, 4)
verbunden ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (18) der Lager (16, 17) quer zum jeweiligen Fahrträger (3, 4)
verlaufen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubvorrichtung (24, 27) durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist,
deren eines Ende (25) etwa auf halber Höhe des Hebels (9-12) angelenkt
und deren anderes Ende (26) seitlich des jeweiligen Fahrträgers (3, 4)
verlagert ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
bewegbaren Mitnehmer (21) durch Bolzen gebildet sind, die mittels eines
horizontal verschiebbaren Hydraulik- oder Pneumatikzylinders (22) in
entsprechende Ausnehmungen am zu hebenden Gegenstand (13) einführbar
sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (23)
der Bolzen (21) bzw. der Hydraulikzylinder (22) quer zum jeweiligen
Fahrträger (3, 4) verlaufen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Hubvorrichtungen (24, 27) gemeinsam durch eine Steuereinheit
betätigbar sind.
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