DE2900725A1 - Schiff zum befoerdern gleichfoermiger frachteinheiten - Google Patents
Schiff zum befoerdern gleichfoermiger frachteinheitenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAESGER
Patentanwälte Dr. Finckc ■ Bohr ■ Slocgcr . MuIImIr. 31 ■ 8000 München
8OOO MÜNCHEN 5, IQ«
Müllcrstraße 31
Focnruf: (08?)'2i 6060 O O Π Π "7 O K
Telegramme. Claims Münchaq£ ^f) U \J / ^ 3
Telex: 523903 Claim d
1979
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Coßito Engineering AG
Chamerstraße 8
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CH-63^3 Rotkreuz/Schweiz
"Schiff zum Befördern gleichförmiger Prachteinheiten"
PRIORITÄT: 12. Januar 1978 - Nr. 78-OO336-5 - SCHWEDEN
Bankverbindung: Bayer. Vereinsbank München, KcmM6W>4« (9u»05?Z0S7(V ■/ R&tOhecklconlo: München 27044-802 (BLZ70310:BO)
' (nur PA Dipl. !ng. S. Slacker!
"Schiff zum Befördern gleichförmiger Frachteinheiten"
Die Handhabung von Fracht mittels Schiffen neigt mehr und mehr zur Benutzung genormter Frachteinheiten, die auf dem Container
beruhen, und verschiedenartige Vorschläge zur Konstruktion derartiger Schiffe sowie auch zur Ausstattung zum Umsetzen
der Frachteinheiten zwischen Kai und Schiff wurden vorgelegt.
Schiffe, die nur zur Handhabung von Containern ausgelegt sind, werden oft nach dem Zellensystem aufgebaut, wobei die Container
übereinander innerhalb vertikaler Führungen gestapelt sind. Dies setzt voraus, daß das Wetter- bzw. Oberdeck mit Öffnungen
versehen ist, die allen Zellen entsprechen, was den Schiffsaufbau schwächt und auch einen teuren Kranaufbau zum Anheben
der Container zwischen Kai und nach oben bis an einer Stelle über dem Wetterdeck des Schiffes erfordert, auch wenn sich das
Schiff in leichtbeladenem Zustand befindet. Dies bedeutet ferner, daß Schiffe dieser Art nur solche Häfen bedienen können, die
mit Kränen der oben angezeigten Art versehen sind.
Andere Schiffstypen wurden mit einer begrenzten Anzahl von Lukenöffnungen im Wetterdeck sowie mit Aufzügen zur Verbindung
mit den unteren Decks versehen, wobei die letztgenannten Fördereinrichtungen zum Bewegen der Fracht in Längsrichtung innerhalb
der Zwischendeckräume aufweisen. Diese Schiffe waren ebenfalls von Kränen abhängig, um die Fracht zu den Lukenöffnungen
im Wetterdeck hin und von diesen her umzusetzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft Schiffe, die zum Befördern
gleichförmiger Frachteinheiten, in erster Linie Containern, eingerichtet sind und die rationell zur Nutzung des an Bord
verfügbaren Raumes und zum Erleichtern der Frachthandhabung aufgebaut sind. Das Schiff kann leicht mit einer ständigen
Einrichtung zum Umsetzen von Frachteinrichtungen zwischen einem Kai und dem Wetterdeck des Schiffes versehen sein.
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Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung soll das Schiff in weitem Umfang zum Be- und Entladen selbständig fähig sein und dazu
eingerichtet sein, mit Fördereinrichtungen an Land zusammenzuwirken, die die Frachteinheiten zum Schiff hin bzw. von
diesem wegbringen. Das Be- und Entladen kann dann unabhängig von der Zeit beginnen, wenn das Schiff festgemacht hat.
Das erfindungsgemäße Schiff ist mit mindestens zwei Fracht-Auf
nuhmedecks versehen und ist dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Fracht-Aufnahmedeck mit mindestens zwei in Längsrichtung
laufenden Fördereinrichtungen für die Frachteinheiten vorsehen i.si., und daß jede Fördereinrichtung an jedem Deck
mit dem darüberliegenden Deck über einen Aufzug in Verbindung steht, der dazu eingerichtet ist, eine Frachteinheit zu handhaben.
Das Wetterdeck ist mit einer Fördereinrichtung versehen, die sich von einer Längsseite des Schiffes zu jedem Aufzug am
Wetterdeck erstreckt. Das Schiff ist vorzugsweise mit einer Einrichtung zum Fördern der Frachteinheiten zwischen einem
Kai und der Längsseite des Wetterdecks versehen, wobei die Fördereinrichtung Führungen umfaßt, die schwenkbar mit dem
Schiff verbunden sind und dazu eingerichtet sind, mit einer eine Frachteinheit aufnehmenden Plattform zusammenzuwirken.
Jedes frachtaufnehmende Deck ist vorzugsweise mit drei parallelen Förderern versehen, die alle durch öffnungen zugänglich
sind, die etwa in der Mitte des Wetterdecks angeordnet sind, wobei die mittlere Fördereinrichtung auch durch mindestens
eine weitere Öffnung zugänglich ist, die vor und/oder hinter der in der Mitte angeordneten öffnung angeordnet ist.
Gemäß einem besonderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Schiff zum Befördern gleichförmiger Frachteinheiten an
mindestens zwei Decks unter Wetterdeck, und das Schiff ist mit in Längsrichtung laufenden Fördereinrichtungen an seinen
Krachtdecks versehen ,mit Aufzügen zum Herstellen der Verbindung
der Decks mit dem Wetterdeck und weiter mit Aufzügen an der
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_ ty _
Wotterdeckseite zum Bewegen der Frachteinheiten von der einen
Seite des Schiffs zu den Aufzügen hin.
Das Schiff kann mit einer Anzahl von Führungen versehen sein, die schwenkbar am Wetterdeck angeschlossen sind und nach unten
bis zu einem Kai ausfahrbar sind, um eine Plattform zu betätigen, die dazu eingerichtet ist, um eine Frachteinheit aufzunehmen,
und um diese zwischen dem Kai und dem Wetterdeck zu bewegen.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen
Zeichnungbeispielsweise noch näher erläutert, in der:
Fig. 1 ein teilweise im Schnitt dargestellter Aufriß eines erfindungsjemäßen Schiffes ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ober- bzw. Wetterdeck des Schiffes ist,
Fig. 3 schematisch eine Frachteinheit zeigt, die aus
vier Containern besteht, die auf einer Trageplattform
angebracht sind,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Schiff zeigt, wenn es am Kai beladen wird,
Fig. 5 eine Perspektivansicht ist und das Prinzip der Fracht-Umsetzeinrichtung zeigt.
Es folgt nun die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Schiff kann, was
seine Antriebsmaschinen und die Unterbringung von Besatzung und Navigation anbelangt, nach Gutdünken derart ausgerüstet
sein, wie dies dem Fachmann bekannt ist.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das Schiff mit einem Doppelboden 10 und einer doppelten Seitenhautbeplankung
11 versehen. Die so gebildeten Zwischenräume können als
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Ballasttanks verwendet werden, und der Schiffsrumpf wird allgemein
eine kräftige Struktur erhalten.
Das Wetterdeck des Schiffes ist mit 12 bezeichnet, und die drei
unteren, frachtaufnehmenden Decks sind mit 13, 14 bzw. 15 bezeichnet. In Abhängigkeit von der Große des Schiffs, den
Klassifikationsvorschriften und anderen Betrachtungen können die Zwischendecks durch quer- und/oder längsverlaufende Schotten
(nicht cjcv.ciql ) unterteilt sein, nlx^r für jedes frachtaufnehmende Deck ist
ein großer Bereich zur Aufnahme genormter Frachteinheiten, beispielsweise Containern, verfügbar. Es ist ersichtlich,
daß die Konstruktion des Schiffes Bereiche vorsehen sollte, die Längen und Breiten aufweisen, die
messungen der Standard-Frachteinheiten zuzüglich ein Minimum an Handhabungsraum betragen.
Das in den Zeichnungen gezeigte Schiff ist zur Handhabung von Frachteinheiten 16 des in Fig. 3 dargestellten Typs bestimmt,
wobei vier 6-Meter-Container (20 '-container) 36 auf einer
Trageplattform 35 oder einem Balkenrahmen angebracht sind. Derartige Frachteinheiten können gut vorbereitet werden, bevor
das Schiff im Hafen ankommt, so daß der Ladevorgang in kurzer Zeit stattfinden kann. In derselben Weise kann das Schiff
rasch dadurch entladen werden, daß man die Einheiten lediglich auf den Kai umsetzt und dann in der erforderlichen Zeit
die Container verteilt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die Abmessungen einer Frachteinheit durch die Kombination von vier Standard-Containern
bestimmt, aber es ist - ersichtlich, daß eine Frachteinheit ebensogut aus anderen Gütern, beispielsweise
aus Holzwirtschaftsprodukten- Brettern, Zellstoffballen und dergl. - bestehen kann, die auf einer Plattform 35 innerhalb
von Außenabmessungen gestapelt wurden, die denen einer Gruppe von vier Containern entsprechen,und auf der Plattform
verzurrt wurden.
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Wenn 12-Meter-Standardcontainer (40'-container) in Betracht
gezogen werden, dann werden die Größe der Plattform 35, die öffnungen im Deck, die Aufzüge usw. entsprechend langer sein.
Bei dem gezeigten Schiff entspricht die Breite eines frachtaufnehmenden
Decks 13 bis 15 dem Dreifachen der Breite einer Frachteinheit. 16 sowie zusätzlich dem Raum, der von zwei
Reihen von Pfosten 17 eingenommen wird, sowie zuzüglich gewissen, querverlaufenden Spielräumen zur Handhabung. Die
Höhe zwischen den Decks entspricht der Höhe einer Frachteinheit.
Jedes frachtaufnehmende Deck 13 bis 15 kann somit drei Reihen von Frachteinheiten aufnehmen und ist mit Förderern
18a, 18b und 18c (gezeigt in Fig. 2 und 4) zum Umsetzen derartiger
Einheiten versehen.
Die Fördererer . können Rollen, Kugeln oder andere, der Reibung entgegenwirkende Vorrichtungen umfassen und
können mit einer Einrichtung zum Schieben oder Ziehen der Frachteinheiten längs der Fördererer. versehen sein.
Derartige Anordnungen sind in der Technik durchaus bekannt und brauchen nicht im einzelnen erläutert zu werden.
Die Frachtcinheiten können zwischen dem Kai und dem Schiff auf jode gewünschte Weise umcjosctzt werden, wobei aber Durchlässe
im Wc.'Lterdeck 12 eine Voraussetzung sind. Um das Schiff
von den Benutzungsmöglichkeiten von Kränen im Hafen unabhängig zu machen, ist das Schiff mit einer Unisetzeinrichtung versehen,
die schematisch in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Jede Umsetzeinheit umfaßt zwei geneigte Führungsbahnen 19, die eine
hinlängliche Länge aufweisen, um auf das Kai hinunterzureichen, auch wenn sich das Schiff in nur leichtbeladenem
Zustand befindet, sowie eine frachtaufnehmende Plattform 20, die durch Streben 21 getragen werden. Diese Plattform wird
mittels einer geeigneten Maschineneinrichtung (nicht gezeigt) in einer horizontalen Lage auf- und abwärts längs der Füh-
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rungsbahnen 19 bewegt.
Eine Frachteinheit 16 kann auf die Plattform 20 mittels eines Gabelstaplers oder eines Portalhubwagens aufgesetzt werden und
wird dann längs der Führungsbahnen 19 auf das Wetterdeck umgesetzt.
Am oberen Drehpunkt der Plattform befindet sich ein querverlaufender
Förderer 22, der sich über das Wetterdeck nach innen erstrockt, und dor im wesentlichen demselben Typ
angehört wie die Förderercr an den Zwischendecks.
'''T querverlaufende Förderer 22 wird von einer Drehscheibe
23 beendet. Diese kann durch einen in Längsrichtung laufende Förderer ' fortgesetzt werden oder ist unmittelbar
mit einem Aufzug verbunden, wie weiter unten erläutert wird.
Die Führungsbahnen 19 sind schwenkbarmit dem Schiff verbunden,
und die Umsotzeinrichtung ist derart ausgebildet, daß die
Neigung der Führungsbahnen geändert wird, wenn sich die Höhe des Wetterdecks in Bezug auf die Kaihöhe beim Be- oder Entladen
des Schiffes ändert.
Die Umsetz einrichtung ist an Schwinghebeln 25 angebracht, die mit einer geeigneten Betätigungs-Maschineneinrichtung verbunden
sind, und kann nach oben geschwenkt werden, wie dies durch gestrichelLe Linien an der Stelle 37 in Fig. 4 bezeichnet
ist, um während der Fahrt auf dem Wetterdeck zu ruhen.
Um ein rasches Handhaben der Fracht zu ermöglichen, kann das Schiff mit einer geeigneten Anzahl von Unisetzeinrichtungen
versehen sein, die mit individuellen, querverlaufenden Förderern am Wetterdeck in Verbindung stehen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Wetterdeck, woraus es ersichtlich
ist, daß drei Öffnungen oder Ladeluken 26, 27 und
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vorliegen, die etwa in der Mitte des Decks angeordnet sind. Zu jeder dieser öffnungen verläuft ein Querförderer 22a, 22b
bzw. 22c, die alle einer Drehscheibe zugeordnet sind. Jede der öffnungen 26 bis 28 bedient eine Reihe von Längsförderern
18, die unmittelbar unterhalb auf allen drei Zwischendecks 13 bis 15 angeordnet sind.
Der Querförderer 22a, der die Öffnung 26 bedient, die hinsichtlich
der dem Kai zugewandten Schiffsseite zurückgesetzt ist, verläuft vor der Reihe von Öffnungen, und seine Drehscheibe 23 steht unmittelbar mit der Öffnung in Verbindung.
Der Querförderer 22c, der die dem Kai zugewandte Öffnung 28
bedient, verläuft unmittelbar hinter der Reihe von öffnungen, und seine Drehscheibe ist der öffnung 28 unmittelbar zugeordnet
. Dor Querförderer 22b, der die mittlere öffnung 27
bedient, läuft hinter dem Förderer 22c, und seine Drehscheibe 2 3 ist über einen Längsförderer 24b mit der öffnung 27 verbunden.
Von diesen öffnungen werden die Frachteinheiten auf das gewünschte
Deck abgesenkt, und zumindest mit den seitlichen Förderern 18a, 18c steht die volle Längs des Frachtraumes
zur Verfugung.
Es kann von Vorteil sein, einen Teil der Fracht leicht verfügbar zu halten, oder einen Raum zum Stapeln leerer Container
auf einer Rückfahrt bereitzuhalten, ohne daß diese im allgemeinen die Handhabung bzw. den Betrieb behindern.Der mittlere
Förderer 18b wird deshalb neben der öffnung 27 auch von einer vorderen öffnung 2 9 und einer hinteren öffnung 30 bedient.
Diese öffnungen sind mit Querförderern 22d und 22e verbunden,
denen jeweils Drehscheiben und Längsförderer 24d bzw. 24c zugeordnet sind.
Λη jeder öffnung 26 bis 30 befindet sich ein Aufzug 31, der
dazu eingerichtet ist, eine Frachteinheit zwischen dem Wetter-
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deck und dem Frachtdeck 13 umzusetzen. Für die Konstruktion
der Aufzüge kann irgendeine, bekannte Weise gewählt werden, und sie können beispielsweise eine Plattform umfassen, die
mittels hydraulischer Stößel betätigt wird. Eine Plattform ist vorzugsweise mit kurzen Förderer-Längenabschnitten versehen,
die geeignet sind, die Verlängerung der Förderer in den beiden vom Aufzug bedienten Decks zu bilden. Die Öffnung
im Wetterdeck wird durch einen Turmaufbau 32 verschlossen, der einen Teil des Aufzugs bildet.
Vorzugsweise sind die Aufzüge so aufgebaut, daß sie sich lediglich
zwischen zwei angrenzenden Decks erstrecken. Ein Aufzugsystem, das durch alle Decks hindurchläuft, wäre kompliziert
und wäre auch bei der Handhabung der Fracht in den verschiedenartigen Decks hinderlich. Maschineneinrichtungen, die
sich nur zwischen zwei Decks erstrecken, werden leicht einzubauen und zu überwachen sein. Mit der gezeigten Aufzugsanordnung
wird die Frachthandhabung allgemein erleichtert sein, und es ist ferner möglich, die Decks völlig zu füllen, d.h.
jeder Aufzug 31, 33 und 34 wird, wenn die Förderer voll benutzt sind, in der Lage sein, während der Fahrt eine letzte bzw.
unbenutzte Frachteinheit zu tragen.
Angrenzend an jeden Aufzug 31 liegen weitere Aufzüge 33 zur Verbindung zwischen den Decks 13 und 14 vor, und angrenzend
an diese sind weitere Aufzüge 34 zur Verbindung zwischen den
Decks 14 und 15 vorhanden. Eine vertikale Umsetzung vom Wetterdeck
zu irgendeinem niedrigeren Frachtdeck 14 und 15 wird somit ein Umsetzen in der Längsrichtung um einen kurzen Abstand
für jedes Deck mit sich bringen.
Die niedrige Anzahl von öffnungen im Wetterdeck und die begrenzte
Abmessung hiervon wird nur eine unbedeutende Verringerung der Festigkeit des Schiffes mit sich bringen, und die Öffnungen
können durch Lukendeckel einer gewählten, bekannten Art mühelos verschlossen werden. In Fig. 1 sind einfache Positions-
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deckel (position type covers) gestrichelt dargestellt, die
auf die Oberseite der Aufzugstürme 32 am Wetterdeck hinaufgezogen sind.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel darf nur als ein Beispiel
betrachtet werden, und die verschiedenen Bestandteile, die dessen Teil bilden, können auf vielerlei Art innerhalb des
Bereichs der Erfindung abgeändert werden. Statt der Fördereinrichtung,
die vom Schiff getragen wird und in Fig. 4 gezeigt ist, kann es auch möglich sein, an Land befindliche
Kräne in den Häfen zu verwenden, in denen der Frachtumsatz hinlänglich intensiviert ist, um eine Berechtigung zur Anbringung
beweglicher Fördereinrichtungen zu liefern, die im wesentlichen dieselbe Funktion wie oben beschrieben aufweisen,
d.h. geneigte Führungsbahnen 19 zum Handhaben der Hubplattformen 20 umfassen.
Eine abgeschlossene Anlage zur Frachthandhabung kann - wie in Fig. 5 angezeigt - Förderer 38 auf dem Kai umfassen, die von
Lagerschuppen zu bestimmten Punkten längs des Kais führen und derart ausgewählt sind, daß sie mit der Fördereinrichtung
19 des Schiffes zusammenwirken. Die an Land vorgesehenen Förderer können zum automatischen Zuführen von Frachteinheiten
16 ausgerüstet sein. Es gibt eine Vielzahl bekannter Einrichtungen, um eine Bewegung längs der Förderer herbeizuführen, die
an Bord des Schiffes sowie auch am Kai verwendet werden können. Die Steuerung derartiger Zuführungseinrichtungen sowie auch der
Fördereinrichtung 19 und der Aufzüge 31, 33, 34 kann auf irgendeine
dem Fachmann durchaus bekannte Weise zum automatischen Betrieb angeordnet sein, so daß das Be- und Entladen mit einer
nur kleinen Mannschaft durchgeführt werden kann»
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Claims (5)
1. Schiff zum Fördern gleichförmiger Frachteinheiten,
mit einem Wetterdeck und mindestens zwei frachtaufnehmenden Decks unterhalb hiervon, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- mindesten:·, zwei länq.svorlaufende Förderer (18) zum
Bewegen dor Frachteinheiten (16) auf jedem frachtaufnehmenden Deck (13 - 15),
mindestens ein Aufzug (31, 33, 34) zum Herstellen einer Verbindung zwischen jedem der Förderer (18) mit dem
darüberliegenden Deck, und
eine Fördereinrichtung (22, 24) am Wetterdeck (12), die sich von der einen Längsseite des Schiffs zu jedem
der Aufzüge (31, 33, 34) erstrecken, die mit dem Wetterdeck in Verbindung stehen.
2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Aufzüge (31, 33, 34) sich lediglich von dem einen Deck zum darüberliegenden Deck erstreckt.
3. Schiff nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ferner gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zrjn Umsetzen von Frachteinheiten (16) zwischen einem
Kai und seinem WcLterdeck, wobei die Einrichtung zwei Führungsbahnen (19) umfaßt, die schwenkbar mit der Seite des Schiffs
in einer Lage verbunden sind,die zum Anschluß an einen der Förderer (22, 24) des Wetterdecks geeignet ist, und wobei die
Führungsbahnen eine ausreichende Länge aufweisen, um nach unten bis auf das Kai zu reichen,und dazu eingerichtet sind, zwischeneinander
eine Aufnahmeplattfori!- (20) für eine Frachteinheit
zu betätigen.
4. Schiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung schwenkbare Hebel (25) umfaßt, die dazu
eingerichtet sind, die Führungsbahnen (19) zwischen einer Ruhe-
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lage auf dem WetLerdeck (12) und einer Arbeitslage, in denen
üio dieses mit dem Kai verbinden, umzusetzen.
5. Schiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes frachtaufnehmende Deck mit drei parallelen Förderern (18a, 18b, 18c) versehen ist, die alle
durch öffnungen (26, 28) zugänglich sind, die etwa in der
Mitte des Wetterdecks angeordnet sind, wobei der mittlere Förderer ferner mittels mindestens einer weiteren Öffnung (29,
30) zugänglich ist, die in Längsrichtung des Schiffes einen Abstand zur mittleren öffnung aufweist.
909829/0726
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- 1979-01-10 NL NL7900189A patent/NL7900189A/xx not_active Application Discontinuation
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