DE1781003B - Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen gehaltenen Schlingerschotten - Google Patents
Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen gehaltenen SchlingerschottenInfo
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Description
3 4
einrichtung auf einem Massengutschiff zu schaffen, bord- und Steuerbord-) LukenlängssüUe 6 und ein
die eine schnelle und leichte Handhabung ermöglicht, Paar Lukenquersülle7 umschlossen. Zusätzlich sind
in StaustPlIung geschützt untergebracht ist und den in den Decks 4, seitlich neben den Ladeluken 5,
verfugbaren Laderaum nicht schmälert Erfindungs- Trimmluken 8 angeordnet
gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die 5 Wie aus Fig. 3 und 4 der Zeichnungen hervorgeht,
Schlingerschotte aus einer oder mehreren verschiebli- sind unterhalb der Lukenlängssüiie 6 wegnehmbare
chen Platten bestehen, dia aus einem oberhalb des La- Schlingerschotte 14 vorgesehen, die aus einzelnen ver-
deraums neben dem Lukenlängssüll befindlichen schieblichen Platten 15 und 16, im folgenden Ver-
Aufnahmeraum über in Seilscheiben geführten Seilzü- schiebungsplatten genannt, bestehen. Zwischen den
gen in ihre Wirkstellung in den Laderaum absenkbar io Lukenecken und den Querschotten 2, in Verlänge-
und in den Aufnahmeraum zurückziehbar sind. Die rung der wegnehmbaren Schlingerschotte 14, sind fest
erfindungsgemäßen Schlingerschotte lassen sich auf eingebaute Flügelschotte 13 vorgesehen. Die Flügel-
einfach?. und schnelle Weise einrichten und entfernen, schotte 13 bestehen aus Stahlplatten, die fest durch
so düß sie in wirtschaftlicher Weise praktische Ver- Schweißen od. dgl. an den entsprachenden Querschot-
wenc'ung finden können. 15 ten 2 befestigt sind. Die wegnehmbaren Schlinger-
Zweckmäßigerweise sind die verschieblichen Plat- schotte 14 bestehen andereres ■; aus aufeinanderfol-
ten in in den Laderaum ragenden Stahlsä'ilen parallel genden Paaren von senkrecht glei. enden Stahlplatten
zueinander geführt, wobei eine Platte an ihrem unte- 15, 16, die senkrecht, ähnlich wie Schiebefenster, in
ren Rand einen Mitnehmer aufweist, mit dem sie die parallelen, nebeneinanderliegenden senkrechten Ebe-
parallel neben ihr liegende Platte beim Absenken bis 20 nen verschiebbar sind. An der untersten Kante der
zum Absetzen auf einem an der Säule angeordneten Veischiebungsplatten 15 sind herausragende Mitneh-
Stopper abstützt und beim Heben in den Aufnahme- mer 15 α angeordnet. Jedes Paar Platten 15, 16 wird
raum mitnimmt. Die Stahlsäulen können in die Lade- zwischen einem in Schiffslängsrichtung scrwenK.oaren
räume einschwenkbar ausgebildet sein. Dabei ist es Paar Stahlsäulen 17 gehalten und gefüii.'c, wobei diese
vorteilhaft, daß die Stahlsäulen Hebelarme aufweisen, 35 Säulen, wie klar in F i g. 4 und 5 der Zeichnungen ge-
die mit einem Zugorgan gelenkig verbunden sind, so zeigt, von einem Doppel-H-Querschnitt sind, die voi-
daß sie sich von einem Antrieb gemeinsam verschwen- dere und hintere Paare von Laufschienen 18 und 19
ken lassen. bilden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht Etwa auf halber Höhe einer jeden Säule und aus ih-
vor, daß der obere Rand der verschiebliche.i Platte in- 30 rer Laufschiene 18 herausragend und daran befestigt
nerhalb des Aufnahmeraumes und der untere Rand befindet sich ein Stopper 20, bis 7U dem die Stahl-
durch einen schwenkbar daran angelenkten Arm ge- platte 16 abgesenkt werden kann, während am unte-
führt ist. ren Ende der Schiene 19 ein Stopper 21 vorgesehen
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind ist, der die untere Wegbegrenzung für die Stahlplatte
in den Unteransprüchen gekennzeichnet. 35 15 bildet.
Nachstehend werden an Hand der Zeichnung Aus- Ein Aufnahmeraum 22 ist zwischen der Außen-
führungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. In kante eines Lukenlängssülls 6 und senkrechten Stahl-
der Zeichnung zeigt platten 23 gebildet, die außen, seitlich, in Abstand von
F i g. 1 eine Draufsicht (teilweise unter Deck) eines den Lukenlängssüllen 6 angeordnet sind, wobei die
Frachtschiffes nach der Erfinduug, 40 senkrechten Stahlplatten 23 am oberen Ende mit
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 2-2 der einem nach außen schlagenden Flansch versehen und
F i g. 1, in Abständen durch Kniebleche 24 versteift sind.
F i g. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie 3-3 der In den unter dem Lukenlängssüll 6 und der Stahl-
Fig. 1, platte 23 angeordneten Trägern 11 und 12 befinden
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 der 45 sich Drehachsen 25, auf denen drehbar die Stahlsäu-
F i g. 3, len 17 montiert sind, so daß die Stahlsäulen 17 aus
F i g. 5 eine Ansicht einer Einzelheit in vergrößer- e. ier zum unteren Rand der Verschiebungsplatten 15,
tem Maßstab nach F i g. 2 mit den abgesenkten ver- 16 parallelen Staustellung innerhalb des Aufaahme-
schieblichen Platten, raumes 22 in «.ine vertikale Gebrauchsstellung längs-
F i g. 6 eine Ansicht der in F i g. 5 gezeigten Einzel- 50 schiffs in den Laderaum 3 schwenKbar sind, wobei sie
heit mit in den Aufnahmeraum zurückgezogenen Plat- in Querschitfsrichtung vollständig starr sind. Wie in
ten, Fig.6 der Zeichnungen gezeigt, werden, wenn die
F i g. 7 eine der F i g. 4 entsprechende Ansicht Verschiebungsplatten 15, 16 zurückgezogen sind, die
einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Stahlsäulen 17 aufwärts geschwungen, so daß sie un-
Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der 55 terhalb der Verschiebungsplatten 15, 15 und inner-
F i g. 7, halb des Aufnahmeraumes 22 zwischen den Trägern
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der 11 und 12 verstaut sind. Wenn jedoch die Verschie-
F i g. 8, bungsplatten 15, 16 in den Laderaum 3 abgesenkt
Fig. 10 eine vergrößerte Einzelansicht der Rollen- werden sollen, müssen zunächst die Säulen 17herausführung
und 60 geklappt werden (wie in F i g. 5 der Zeichnungen ge-
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 der zeigt).
Fig. 10. Wie in Fig. 3, 5 und6 der Zeichnungen gezeigt,
Wie in F i g. 1 dei Zeichnungen gezeigt, ist ein sind an den Achsen 25 (beispielsweise durch Schwei-Frachtschiff
1 durch eine Vielzahl von Querschotten 2 ßen) Hebelarme 26 befestigt, die durch eine Zugin
eine Anzahl von Laderäumen 3 unterteilt. Die 65 stange 27 miteinander gelenkig verbunden sind. Eine
Laderäume werden von einem gemeinsamen Deck der Drehachsen 25 einer der Stahlsäulen 17 ist mit
überdeckt und jeder Laderaum 3 hat seine eigene La- einein (nicht gezeigten) mechanischen Antrieb gekupde'.uke
5. Jede Ladeluke 5 wird durch ein Paar (Back- pelt, wobei die Anordnung so ist, daß, wenn Kraft von
dem mechanischen Antrieb auf diese Drehachse 25 Trimmluken 8 abgefüllt. Auf diese Art und Weise
übertragen wird, ein Drehmoment über die Zugstange werden die Laderäume 3 bis auf ihre maximale Auf-
27 auf alle Säulen 17 übertragen wird und abhängig nahmefähigkeit beladen, während das Vorhandensein
von der Antriebsrichtung die Säulen entweder in eine der abgesenkten Schlingerschotte 14 die Gefahren, die
zurückgezogene Stellung in dem Aufnahmeraum 22 5 mit dem Übergehen der Ladung infolge eines nicht
gedreht werden, wie in F i g. 6 der Zeichnungen ge- vollen Laderaumes verbunden sind, der sich aus den
zeigt, oder in eine abgesenkte Stellung, wie in F i g. 5 obengenannten Gründen ergeben könnte, wesentlich
der Zeichnungen gezeigt. Der mechanische Antrieb verringert.
kann entweder von einem Elektromotor oder von Wenn andererseits das Schiff zum Laden und
einer geeigneten hydraulischen Anlage betrieben wer- io Transportieren von nicht fein zerteiltem Schüttgut
den und kann durch Steuerungsorgane betätigt wer- verwendet werden soll, wie beispielsweise Kohle
den, die in der Nähe der entsprechenden Lukenlängs- od. dgl., werden die Schlingerschotte 14 vollständig
sUlle 6 liegen. aus den Laderäumen 3 in die Aufnahmeräume 22 in
Die Einrichtungen zum Heben und Senken der Ver- der oben angegebenen Art und Weise herausgezogen,
schiebungsplatten 15, 16 werden anschließend be- 15 woraufhin die Laderäume 3 ohne Gefahr oder Beschrieben.
Schädigung der Verschiebungsplatten und ohne Ver-
Wie in F i g. 3 der Zeichnungen gezeigt, sind Paare ringerung des tatsächlichen Ladungsraumes voll bela-
von Seilscheiben 28 auf den oberen Enden der Stahl- den werden können.
platten 15 montiert. Weitere Paare von Seilscheiben Unter Hinweis auf F i g. 7 bis 11 einschließlich wird
29 sind im oberen Ende des Aufnahmeraumes 22 di- ao eine weitere Ausführungsform der Erfindung anrekt
über den Stahlsäulen 17 angeordnet. Ein Seil 30 schließend beschrieben. Wie aus diesen Figuren herverläuft
um alle Seilscheibenpaare 28 und 29, wobei vorgeht, besteht das Schlingerschott aus einer einzigen
ein Ende des Seiles 30 an einem festen Punkt 31 ange- VerscHebungsplatte, die sich zwischen den Querkuppelt
ist, während das andere Ende des Seiles über schotten 2 erstreckt. Diese Verschiebungsplatte wurde
die letzte, vom Befestigungspunkt 31 des Seiles am »5 in den Figuren mit 100 bezeichnet und besteht aus
weitesten entfernte Seilscheibe 29 verläuft und an einem Wellblech aus Stahl. Ein U-Träger 102 ist an
einer Trommel einer nicht gezeigten Winde befestigt der Unterkante der Verschtebungsplatte 100 angeist.
schweißt, wie das aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, und
Wenn es erwünscht ist, die Verschiebungsplatten ein U-Träger 104 ist mit seinem Steg an der Ober-15,
16 in Wirkstellung zu bringen, werden die Stahl- 30 kante der Verschiebungsplatte 100 angeschweißt, wie
säulen 17 zunächst abwärts in die Laderäume durch sich am besten aus Fig. 9 und 10 ergibt. An den beieinen
mechanischen Antrieb geschwungen, der auf den unteren Ecken der Platte ist ein Stift 106 angeeine
der Drehachsen 25 zur Einwirkung gebracht schweißt, der in einer Führung 108 läuft. Die Führung
wird. Das Seil 30 läuft dann von der Windentrommel 108 weist einen kreisbogenförmigen Verlauf auf und
ab, und die Plattenpaare 15, 16 bewegen sich abwärts, 35 dient dazu, den unteren Rand der Verschiebungswobei
sich die Platten 16 auf den Mitnehmern 15 α der platte zu führen, während sie gesenkt oder zurückge-Platten
15 abstützen. Die Abwärtsbewegung der Plat- zogen wird. Der obere Rand der Verschiebungsplatte
ten 16 geht weiter, bis sie an den Stoppern 20 der ist mit Rollen 110 versehen, die auf gegenüberliegen-Stahlsäulen
17 zum Anschlag kommen, woraufhin die den Seiten davon an Tragarmen drehbar gelagert sind
Platten 15 weiterhin abwärts laufen, bis sie in ihrer 40 und auf den Innenseiten des Aufnahmeraumes 22 lau-Endstellung
angekommen sind, in der sie von den un- fen.
teren Stoppern 21 der Stahlsäulen 17 getragen wer- Das untere Ende des Aufnahmeraumes 22 ist mit
den. Anschlägen 112 für die Rollen HO versehen. An den
Wenn die Verschiebungsplatten 15, 16 aus den gegenüberliegenden Innenseiten des Aufnahmerau-
Laderäumen 3 hochgezogen werden sollen, windet die 45 mes sind Stäbe 114 vertikal angeordnet, die als seit-
Winde das Seil 30 auf die Trommel und hebt die liehe Führungsvorrichtung für die Rollen 110 dienen.
an den Unterkanten der Stahlplatten 16 gre, von Kragarmen 120 an der rs des Decks 4 an-
werden diese letzteren ebenfalls angehoben, bis die geschweißt and tragen an ihren unteren Enden mil
tergebracht sind, wo geeignete (nicht gezeigte) Mittel Die anderen Enden der Arme 124 sind drehbar mü
vorgesehen sind, um die Platten zu halten. Die Stähl- Hilfe von Drehzapfen 128 mit Trägerplatten 126 yer-
sänlen 17 werden dann aufwärts in de·) Aufnahme- bonden, die in den U-Träger 102 eiet sind
raum 22 geschwenkt. Das Heben and Senken der VerscbJebangsplatt«
Wenn das Schiff für das Laden and den Transport SS NO wird durch ein Winden- and Seilschei
von Getreide oder ähnlichen, fein zerteilten, trocke- erreicht. Die Winde 130 ist auf dem Deck 4 montier
nen Schüttgütern verwendet werden soll, «erden die and das Sen 142 führt davon fiber eine Seilscheibe 133
and den Saalen 17, wie oben beschrieben, bestehen, in 23 abwärts zum enteren Ende der Verschiebung»
die Laderäume in der oben beschriebenen Art and &>
platte, wo es am U-Träger 102 befestigt ist. Obwon
Weise gesenkt, in WeIChCT Stellung sie starr gegen jeg- jede beliebige Anzahl verwendet werden kann, win
liehe Bewegung querscMffs gebalten werden, wobei angenommen, daß drei solcher Winden and Seflschei
die Laderäume dann mit der Ladung durch die Lade- benanordnungen genügen, um das Heben tmd Senkel
laken5 beladen werden. Wenn keine Ladung mehr der VerscMebangsplatte, wie in Fig.8 beschriebe!
auf diese Art und Weise eingebracht werden kann, 65 zn bewirken.
werden die Laderäume 3 durch Ladelukendeckel ge- Wenn die Verschiebungsplatte sich in der Wirkstel
schlossen and die Teile der Laderäume3 außerhalb long befindet, wie fr Fig.9 gezeigt, d.h. abgesenki
der Schfingerschotte 14 werden mit Ladung durch die and es erwünscht fet, die Verebgsplatte in ihr
zurückgezogene Stellung anzuheben, wie sie in gestrichelten Linien in F i g. 9 gezeigt ist, werden die Seile
142 mit Hilfe der Winden 130 hochgezogen. Dies erzeug
die erforderliche senkrechte Kraft am unteren Rand der Verschiebungsplatte. Während sie angehoben
wird, führen Rollen 110 das obere Ende in den Aufnahmeraum 22, der aus dem Luke, ilängssüll 6 und
der senkrechten Stahlplatte 23 gebildet ist. Die beider unteren Ecken der Verschiebungsplatte werden durct
Stifte 106 in der kreisbogenförmigen Führung 108 ge führt, die einen Radius beschreibt, der der Länge dei
Armes 124 entspricht. Das Absenken der Verschie bungsplatte wird bewirkt, indem die Seile 142 zun
Ablaufen gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209540/1
Claims (8)
1. Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen Schlingerschorte sollen, wenn das Schiff Getreide oder
angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen ge- 5 andere fein zerteilte, leichtfließende Schüttgüter gelahaltenen
Schlingerschotten, dadurch ge- den hat, beim Rolien des Schiffes ein Übergehen der
kennzeichnet, daß die Schlingerschotte (14) Ladung verhindern.
aus einer oder mehreren verschieblichen Platten Der Schüttwinkel von in ein Schiff geladenem Ge-
(15, 16,100) bestehen, die aus einem oberhalb des treide beträgt etwa 30°. Nach dem Laden und wäh-Laderaums
(3) neben dem Lukenlängssüll (6) be- ίο rend des Transportes setzt sich das Getriede, so daß
findlichcn Aufnahmeraum (22) über in Seilschei- sein Volumen um etwa 2 °/o schwindet. Auch wenn
ben (28, 29,132) geführten Seilzügen (30,142) in das Schiff bis zur Höhe der Ladeluken mit Getreide
ihre Wirkstellung in den Laderaum (3) absenkbar geladen wurde, verbleiben Hohlräume zwischen der
und in den Aufnahmeraum (22) zurückziehbar Ladung und dem Deck. Die Hohlräume vergrößern
sind. 15 sich, wenn sich das Getreide während des Transportes
2. Fracht? ciiff nach Anspruch 1, dadurch ge- setzt. Das Vorhandensein solcher leeren Räume kann
kennzeichnet, daß die verschieblichen Platten (15, bei stürmischem Wetter gefährliche Folgen haben.
16) eines jeden Laderaums (3) in in den Laderaum wenn sich die Ladung nach einer Schiffsseite ver-(3)
ragenden Stahlsäulen (17) parallel zueinander schiebt, so daß das Schiff Schlagseite bekommt, ingeführt
sind, wobei die Platte (15) an ihrem unte- ao folge deren die Decklinie des Schiffes unter Wasser
ren Rand einen Mitnehmer (15 a) aufweist, mit geraten und das Schiff schließlich kentern kann,
dem sie die parallel neben ihr liegende Platte (16) Um die Größe des Leerraumes, der im Laderaum beim Absenken bis zum Absetzen auf einem an nach dem Laden verbleibt, auf ein Minimum zu verder Stahlsäule (17) angeordneten Stopper (20) ab- ringem. ist es bekannt, die oberen Laderaumecken stützt und beim Heben in den Aufnahmeraum (22) 25 unter dem Deck mit Eckplatten zu versehen, die Neimitnimmt. gungen in Übereinstimmung mit dem geschätzten Bö-
dem sie die parallel neben ihr liegende Platte (16) Um die Größe des Leerraumes, der im Laderaum beim Absenken bis zum Absetzen auf einem an nach dem Laden verbleibt, auf ein Minimum zu verder Stahlsäule (17) angeordneten Stopper (20) ab- ringem. ist es bekannt, die oberen Laderaumecken stützt und beim Heben in den Aufnahmeraum (22) 25 unter dem Deck mit Eckplatten zu versehen, die Neimitnimmt. gungen in Übereinstimmung mit dem geschätzten Bö-
3. Frachtschiff nach Anspruch 2, dadurch ge- schungswinkel der Ladung haben und die unter dem
kennzeichnet, daß die Stahlsä Jen (17) aus einer Deck liegende Tanks bilden. Das Vorsehen von solzum
unteren Rand der verschieblichen Platten chen unter dem Deck liegenden Tanks erhöht jedoch
(15, 16) parallelen Staustellun^ innerhalb des 30 die Baukosten des Schiffes und führt zu einem Verlust
Aufnahmeraumes (22) in eine vertikale Ge- von Laderaum, wenn das Schiff eine andere Ladung
brauchsstellung längsschiffs in den Laderaum (3) als Getreide od. dgl. transportieren soll,
schwenkbar sind. In nicht spezialisierten Schiffen, d. h. Schiffen, die
schwenkbar sind. In nicht spezialisierten Schiffen, d. h. Schiffen, die
4. Frachtschiff nach Anspruch 3, dadurch ge- nicht dazu bestimmt sind, nur ein' besondere Art von
kennzeichnet, daß die Stahlsäulen (17) Hebelarme 35 Ladung zu transportieren und nur gelegentlich mit
(26) aufweisen, die untereinander mit einem Zug- Getreide beladen werden, werden als Alternative zu
organ (27) gelenkig verbunden sind, und daß den verhältnismäßig aufwendigen Unterdecktanks, in
zum gemeinsamen Verschwenken der so miteinan- Verbindung mit neben den Ladeluken angeordneten
der verbundenen Stahlsäulen (17) ein Antrieb vor- Trimmluken, längsschiffs angeordnete Schlingergesehen
ist. 40 schotte zur Unterteilung des Laderaumes in Querrich-
5. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch ge- tung vorgesehen. Je nach Breite des Schiffes werden
kennzeichnet, daß der obere Rand der verschiebli- ein Mittellängsschott oder zwei Seitenlängsschotte anchen
Platte (100) innerhalb des Aufnahmeraumes geordnet, wobei der Abstand der symmetrisch an-(22)
und der untere Rand durch einen schwenkbar geordneten Seitenlängsschotte voneinander nicht grödaran
angelenkten Arm (124) geführt ist. 45 ßer als 60 % der Schiffsbreite ist. Diese bisher vorge-
6. Frachtschiff nach Anspruch 5, dadurch ge- schlagenen Schlingerschotte waren entweder auf
kennzeichnet, daß der obere Rand der verschiebli- Dauer in den Laderäumen befestigt oder demontierchen
Platte (ICO) innerhalb des Aufnahmeraumes bar angeordnet. Während das Vorsehen derartiger
(22) mit Hilfe von Rollen (110) geführt ist, die auf Schlingerschotte wesentlich billiger ist als das Vorsebeiik?
^p-i^n der Platte (100) angeordnet sind. 50 hen der Unterdecktanks und nicht zum Verlust von
7. Frachtschiff nach Anspruch 5, dadurch ge- Laderaum führt, hat es sich in der Praxis gezeigt, daß
kennzeichnet, daß die Platte (100) ein gewellter bei Schiffen, die für den Transport von Schüttgütern
Bauteil ist, an dessen oberer und unterer Kante spezialisiert sind, ihr Vorhandensein die Ladefähig-U-Träger
(104,102) befestigt sind. keit des Schiffes bei nicht fein zerteilten, trockenen
8. Frachtschiff nach Anspruch 5, dadurch ge- 55 Schüttgütern, wie Kohle, Bauxit-Erz od. dgl., beträchtkennzeichnet,
daß der mit seinem einen Ende am Hch verschlechtert. Wenn das Schiff derartige trokunteren
Rand der Platte (100) schwenkbar ange- kene Lasten befördern soll, müssen die Schlingerlenkte
Arm (124) mit seinem anderen Ende an schotte entfernt werden, um zu verhindern, daß der
einem an der Unterseite des Decks (4) befestigten Laderaum vermindert oder die Schlingerschotte durch
Kragarm (120) schwenkbar montiert ist, wobei 60 die Ladung beschädigt werden.
eine kreisbogenförmig verlaufende Führung (108) Bekannte Schlingerschotte lassen sich nur durch
für die beiden unteren Ecken der Platte (100) vor- umfangreiche Montagearbeiten einrichten und entfergesehen
ist, deren Radius der Länge des Armes nen, so daß infolge der hierzu benötigten Zeit ihre Be-(124)
entspricht. nutzung erschwert wird. Andere bekannte Schlinger-
65 schotte lassen sich nicht vollständig aus dem Laderaum entfernen, so daß dies mit einer Einbuße an
nutzbarem Laderaum verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlingerschott-
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