DE2023365C - Haltevorrichtung für zu einem Paket hochziehbare Hilfsdecke - Google Patents

Haltevorrichtung für zu einem Paket hochziehbare Hilfsdecke

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DE2023365C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Uwe; Hildebrandt Achim; Bitter Werner; 2000 Hamburg Hanssen
Original Assignee
Blohm + Voss Ag, 2000 Hamburg
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für insbesondere auf einem Frachtschiff für den wahlweisen Transport von Stückgut oder Schüttgut vorgesehene, zu einem Paket hochziehbare und gegebenenfalls in eine Schrägstellung schwenkbare Hilfsdecks, die in Betriebsstellung, außer von z. B. fest an dem Schiffskörper angeordneten Auflagern, an den dem Schiffsinnern zugewandten Längsseiten von Tragorganen gehalten werden, die als Knickverbindungen aus oberen und unteren gelenkig verbundenen Tragstangen bestehen, die beim Hochziehen der Hilfsdecks in Richtung auf die Hilfsdecksmittellinie einknicken und in eingeknicktem Zustand in den Decksquerschnitten aufgenommen werden.
Derartige zu einem Paket vereinigte Hilfsdecks be- »s dürfen in zweifacher Hinsicht einer Haltevorrichtung, nämlich erstens einer Zurrung für das Paket als Ganzes gegenüber dem Schiffskörper, um die Zugorgane entlasten zu können, und zweitens einer Haltevorrichtung, die eine Parallelverschiebung der Hilfsdecks ao zueinander innerhalb des Paketes verhindert. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche zuletzt genannte Haltevorrichtung.
Eine solche Vorrichtung ist unabhängig davon erforderlich, ob das Hilfsdeckspaket in horizontaler as Lage, z. B. unterhr.'b eines Decks, oder in einer Schräglage, z. B. an einer Wingtankwand gestaut oder gezurrt wird, denn in dem ersten Fall besteht die Gefahr einer Parallelverschiebun» der Hilfsdecks zueinander aLf Grund der örtlichen, beim Laden und Löschen oder auch im Seegang auftretenden Kräfte, während es im zweiten Fall durch eine Komponente des Eigengewichts der Hilfsdecks zu einer solchen Verschiebung kommen kann.
Die eingangs beschriebene Haltevorrichtung besteht aus oben und unten am Schiffskörper befestigten, Z-förmig über Rollen in dem untersten und obersten Hilfsdeck geführten Balanceseilen unveränderlicher Länge. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet daher nicht mit starren Verriegelungselementen, sie ist daher sehr nachgiebig und erfaßt nur einen Teil der Hilfsdecks und hält diese nur gegen zur S*.h:ffsmitte hin gerichtete Bewegungen fest (deutsche Offenlegungsschrift 1 531 606).
Andere bekannte Vorrichtungen, die dazu dienen, eine solche Parallelverschiebung der Hilfsdecks zueinander zu verhindern, zeigen unterschiedliche Ausbildungen. So sind z. B. Schraubbolzen vorgesehen, die das Zwischendeck des Schiffes und die Hilfsdecks durchdringen und so das Hilfsdeckspaket schraubfest hiit dem Zwischendeck verbinden (deutsches Gebrauchsmuster 1810 986) oder es sind schiffsfeste l3ol/cn oder Haltevorrichtungen vorgesehen, die nur die Hilfsdecks durchdringen (deutsches Gebrauchsmuster I 818 623). Es sind auch bei einem in die Schräglage schwenkbaren Hilfsdeckspaket mit dem untersten Hilfsdeck verbundene Anlagcfläclicn in Winkclform bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 837 841). Schließlich ist es auch bekannt, Halteorgane an den Ober- und Unterseiten der Hillsdecks vorzusehen, die nach einer gewissen Panillclverschiebung der Hilfsdecks zueinander während des Sthwcnkvorganges des Hilfsdcckspakcles in eine Schräglage miteinander in Eingriff treten (deutsche Ausiugeschrift I 253 090). 6S
f)».".-■; bekannten Haltevorrichtungen befriedigen jfddch iiiiht, weil die Anwendung von Bolzen die Wasserdichtigkeit der Zwischendecks durchbricht und hohe Lochreibungsdrücke sowie die Schwierigkeit der Einführung der Bolzen in die dafür vorgesehenen Bohrungen, z. B. bei Schiffskrangungs- der Trimmwinkeln, mit sich bringt. Die anderen bekannten Haltevorrichtungen sind nur bei in eine Schräglage schwenkbaren Hilfsdeckspaketen mit Erfolg anwendbar und bieten eine Sicherung gegen Parallelverschiebung der Hilfsdecks untereinander nur in der Richtung, in der die Komponente der Schwerkraft eier Hilfsdecks wirksam ist.
Schließlich ist eine Haltevorrichtung für zu einem Paket hochziehbare Hilfsdecks bekannt, bei der die einzelnen Hilfsdecks durch zwei sich kreuzende Laschen mit einem gemeinsamen Scherengelenk miteinander verbunden sind. Dabei sind für die Laschenenden in den Hilfsdecks Anschläge vorgesehen, die eine Parallelverschiebung der Hilfsdecks zueinander innerhalb des Paketes verhindern sollen. In diesem Falle werden die von einem Hilfsdeck auf das andere übertragenen Verschiebekräfte in voller Höhe von den Anschlägen aufgenommen, die daher nur für diesen Zweck entsprechend schwer ausgebildet werden müssen (deutsche Offenlegungsschrift 1 756 436).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung bei durch einknickende Tragstangen miteinander verbundenen Hilfsdecks zu schaffen, dazu die Tragstangen mit Anschlägen in an sich bekannter Weise zu benutzen, aber die Anschläge nur mit einem kleinen Teil der Verschiebekräfte zu belasten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hilfsdecks Anschläge aufweisen, deren Anschlagflächen im wesentlichen parallel zu der Ebme der Hilfsdecks verlaufen und mit einem oder beiden der eingeknickten Köpfe der Tragstangen in Knicklage zusammenarbeiten.
Erfindungsgemäß sind die in der Ebene der Hilfsdecks auftretenden Verschiebekräfte an einem sehr kleinen, etwa der Dicke der Hilfsdecks entsprechenden Hebelarm wirksam, sie werden aber von den Anschlagflächen der Hilfsdecks mit einem wesentlich größeren, etwa der halben Deckshöhe zwischen zwei in Betriebsstellung befindlichen Hilfsdecks entsprechenden Hebelarm aufgenommen, so daß die auf die Anschlagflächen kommenden Kräfte sehr klein sind. Andererseits verhalten sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die Verschiebewege umgekehrt wie die Verschiebekräfte. Das bedeutet, daß eine ungenaue Passung zwischen den Anschlagflächen und den Köpfen der Tragstangen sich nur zu einem Bruchteil als Verschiebeweg der Hilfsdecks zueinander auswirken kann. F-s bedarf daher bei der erfindungsgemäßen Ausbildung keiner kostspieligen Paßarbeit.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Sie zeigt die Erfindung in einem Teilquerschnitt zweier Hilfsdecks.
In der Zeichnung sind die Hilfsdecks 2 und 2 a in der bereits zu einem Paket vereinigten Lage dargestellt. Die Tragstangen 3 und 4 sind nur drehbar durch Tragbolzen 7 miteinander verbunden und je eine obere und eine untere Tragstange ist durch einen gemeinsamen Bolzen 18 an den Hilfsdecks angelenkt. Die Einknickrichtung solcher Tragstangen kann z. B. mit Federn oder anderen bekannten mechanischen Hilfsmitteln sichergestellt werden. In dem dargestellten eingeknickten Zustand der Tragstangen legen sich Teile der Tragstangen im Bereich des Knickgelenkes un Anschläge 10, 11 an, die auch gleichförmig aus-
gebildet sein können, und verhindern so eine Parallelverschiebung der Hilfsdecks zueinander, unabhängig davon, ob das Hilfsdeckspaket z, B, in der Schüttgutfahrt in der horizontalen oder in einer Schräglage gezurrt und gefahren werden soll.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Haltevorrichtung für insbesondere auf einem Frachtschiff für den wahlweisen Transport von Stückgut oder Schüttgut vorgesehene, zu einem Paket hochziehbarc und gegebenenfalls in eine Schrägstellung schwenkbare Hilfsdecks, die in Betriebsstellung, außer von z. B. fest an dem Schiffskörper angeordneten Auflagern, an den dem Schiffsinnern zugewandten Längsseiten νη Tragorganen gehalten werden, die als Knickverbindungen aus oberen und unteren gelenk^ verSund" nen Tragstangen bestehen, d.e ^""Hochziehen der Hilfsdecks in Richtung auf die Hilfsdecksmittellinie einknicken und in eingeknicktem Zustand in den Decksquerschnitten aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hi fsdecks (1, 2) Anschläge (10) aufweisen deren Anschlagflächen im wesentlichen parallel zu der Ebene der Hilfsdecks I1 2) verlaufen und mit einem oder beiden der eingeknickten Kopfe der Tragstangen (3, 4) in Knicklage zusammenarbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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