DE2651181C3 - Sicherheitseinrichtung für Segelfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Segelfahrzeuge

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DE2651181C3
DE2651181C3 DE2651181A DE2651181A DE2651181C3 DE 2651181 C3 DE2651181 C3 DE 2651181C3 DE 2651181 A DE2651181 A DE 2651181A DE 2651181 A DE2651181 A DE 2651181A DE 2651181 C3 DE2651181 C3 DE 2651181C3
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Germany
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deck
safety
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rail
sailing
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DE2651181A
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DE2651181A1 (de
DE2651181B2 (de
Inventor
Fritz Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Adrian
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ADRIAN, FRITZ, DIPL.-ING., 4030 RATINGEN, DE
Original Assignee
Balcke Duerr AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/04Stanchions; Guard-rails ; Bulwarks or the like

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Segelfahrzeuge, die ein im wesentlichen flaches und/oder aufbaufreies Deck aufweisen, bestehend aus einem längs jeder Bordseite befestigten Rahmen mit darauf befindlichen Anlenkpunkten für die Wanten.
Moderne Segelyachten insbesondei e mittlerer Größe unterscheiden sich von älteren durch eine breitere, gedrungenere Form, durch eine hochgezogene Bordwand und durch ein im wesentlichen flaches Deck. Bei älteren Segelfahrzeugen war seitlich neben den Decksaufbauten meistens ein Gang angeordnet, der auf der einen Seite von der Seereling begrenzt und gesichert war und der auf der anderen Seite mit einem auf oder an den Decksaufbauten befestigten Handlauf gesichert wurde. Bei modernen Segelfahrzeugen mit weitgehend flachem oder aufbaufreiem Oberdeck sind als Einrichtung zum Festhalten nur die Seereling und die zur Abspannung des Mastes erforderlichen Stagen und Wanten vorhanden. Einrichtungen zum Festhalten sind jedoch insbesondere in der Nähe des Mastes wichtig, da man hier beim Segelsetzen, Segelbergen oder bei anderen Arbeiten einen sicheren Stand haben muß, insbesondere wenn mit beiden Händen gearbeitet werden soll. Neben der Möglichkeit, einen Sicherheitsgurt zu tragen, ist es bei modernen Segelyachten lediglich möglich, sich entweder an den Wanten, am Mast oder an einer hierfür vorgesehenen Sicherheitsvorrichtung abzustützen. Als Sicherheitseinrichtung zum Abstützen auf dem Vorschiff sind neben Handläufen am Mast in der Nähe des Mastes auf dem Deck angeordnete Stützen bekannt. Diese Stützen müssen jedoch quer zur Schiffslängsachse abgestrebt »ein, um die bei heftigen Schiffsbewegungen auftretenden erheblichen Kräfte aufnehmen zu können. Derartige Querstreben besitzen den Nachteil, daß sie die Hauptverkehrsrichtung auf dem Deck eines Schiffes, die in Schiffslängsrichtung verläuft, erheblich einengen und ein Begehen des Decks gefährden. Außerdem wird der Freiraum zur Einstellung der Vorsegel beschränkt.
Unmittelbar am Mast angeordnete HandlSufe sind zwar gut geeignet, daß sich eine Bedienungsperson daran festhält oder daß Sicherheitsleinen von Sicherheitsgurten daran befestigt werden. Sie bieten jedoch keine
s Möglichkeit, daß sich eine Bedienungsperson daran mit dem Körper abstützt Außerdem behindern derartige Handläufe am Mast vielfach die Arbeiten an den Segeln und Fallen.
An dem DE-GM 17 2Ö097 ist bei einem Doppelrumpfboot eine niedrige Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt Der bekannte Rahmen ist wegen seiner niedrigen Bauart nicht als ausreichende Sicherheitseinrichtung für eine auf einem flachen und/oder aufbaufreien Deck arbeitende Bedienungsperson anzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung für Segelfahrzeuge mit einem im wesentlichen flachen und/oder aufbaufreien Deck zu schaffen, die einer Bedienungsperson in der Nähe des Mastes einen sicheren Halt bietet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Rahmen eine Sicherheitsreling darstellt, die im horizontalen Abstand von der Bordseite verläuft und sich in der Höhe bogenförmig erstreckt
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitsreling wird eine Einrichtung geschaffen, die ohne das sichere Begehen des Decks nachteilig beeinflussende Querverstrebungen die bei einem Abstützen auftretenden Kräfte aufnimmt und die durch Verlagerung der Befestigungsstelle der Wanten an die Sicherheitsreling einen freien Durchgang vom Cockpit zum Vorschiff ermöglicht Die Länge der etwa in Längsrichtung des Schiffes verlaufenden Sicherheitsreling und ihr bogenförmiger Verlauf ermöglichen ein sicheres Abstützen auch mehrerer Bedienungspersonen im gesamten Bereich des Mastes, so daß die Standsicherheit auf dem Deck moderner Segelyachten erheblich verbessert wird. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sicherheitsreling mittels G denken am Deck befestigt, so daß die von den Wanten und von Bedienungspersonen auf die Sicherlieilsreling ausgeübten Kräfte momentenfrei in das Deck des Segelfahrzeuges eingeleitet werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung besteht die Sicherheitsreling aus einem bogenförmigen Obergurt, einem etwa parallel zum verlaufenden Untergurt und zwischen diesen beiden Teilen verlaufenden Verstrebungen. Diese in der Art eines Fachwerkes ausgesteifte Sicherheitsreling ist auch bei Verwendung von leichtem Material mit geringen Abmessungen in der Lage, sämtlich auftretende Kräfte ver'ormungsfrei aufzunehmen.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die Gelenke zur Befestigung
5r> der Sicherheitsreling durch das Deck hindurch mit jeweils einem Schott zu verbinden, um die Belastungen des Decks herabzusetzen. Die Länge und die Lage der Befestigungspunkte der Sicherheitsreling können hierbei den jeweiligen Gegebenheiten hinsichtlich des
ίο Vorhandenseins von Schotten angepaßt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbetspiel der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtuni; dargestellt, und zwar zeigt
Fig. I eine Seilenansicht einer Segelyacht mit der
h~> Sicherheitsreling und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Segelyacht nach Fig. I.
Die lediglich schematisch dargestellte Segelyacht hat
einen Bootsrumpf I mit einem im wesentlichen flachen
Deck la, auf dem nur ein niedriger Aufbau Xb angeordnet ist. Die slupgetakelte Segelyacht weist einen Mast 2 auf, der durch ein Vorstag 3, ein Achterstag 4 und Wanten 5 abgespannt ist
Etwa parallel zur Längsachse des Bootsrumpfes 1 ist zu beiden Seiten des Mastes 2 jeweils eine Sicherheitsreling 6 auf dem Deck la angeordnet, die im Abstand von der auf der Zeichnung niciit dargestellten Seereling verläuft. Jede Sirherheitsreling 6 besteht beim dargestellten Ausführungsbeispie! aus einem bogenförmigen Obergurt 6a, einem etwa parallel zum Deck la ■ verlaufenden Untergurt 6b und aus mehreren zwischen diesen beiden Teilen verlaufenden Verstrebungen 6c Die jeweils etwa über ein Drittel der Länge des Bootsrumpfes 1 im Bereich des Mastes 2 verlaufende Sicherheitsreling 6 ist am vorderen und hinteren Ende jeweils durch ein Gelenk 7 am Deck la befestigt, so daß bei einer Belastung der Sicherheitsreling 6 keine Momente in den Bootsrumpf 1 eingeleitet werden
können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gelenke 7 im Bereich von Schotten Ic dev Bootsrumpfes 1 angeordnet, um eine punktförmige Belastung des Decks la zu vermeiden.
Die Wanten 5 sind mittels Gelenken 8 an der Sicherheitsreling 6 befestigt Durch die fachwerkartige Ausbildung der Sicherheitsreling 6 mit Obergurt 6a, Untergurt 6b und Verstrebungen 6c ist die Sicherheitsreling 6 in der Lage, auch die durch die Wanten 5 eingeleiteten Kräfte in den Bootsrumpf 1 abzuführen.
Wie die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, wird mit der Sicherheitsreling 6 im Bereich des Mastes 2 eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen, an der sich an Deck stehende Personen sicher abstützen und festhalten können. Die Sicherheitsreling 6 schafft weder eine ins Gewicht fallende Windangriffsfläche, noch hat sie Querverstrebungen, weiche das Begehan des Decks la erschweren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherheitseinrichtung für Segelfahrzeuge, die ein im wesentlichen flaches und/oder aufbaufreies Deck aufweisen, bestehend aus einem längs jeder Bordseite befestigten Rahmen mit darauf befindlichen Anlenkpunkten für die Wanten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Sicherheitsreling (6) darstellt, die im horizontalen Abstand von der Bordseite verläuft und sich in der Höhe bogenförmig erstreckt
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsreling (6) mittels Gelenken (7) am Deck (lajbefestigt ist
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsreling (6) aus einem bogenförmigen Obergurt {6a), einem etwa parallel zum Deck (ia) verlaufenden Untergurt (66,) und zwischen diesen beiden Teilen verlaufenden Verstrebunge&(6cjbesteht
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (7) zur Befestigung der Sicherheitsreling (6) durch das Deck (ia) hindurch mit jeweils einem Schott (ic) verbunden sind.
DE2651181A 1976-11-10 1976-11-10 Sicherheitseinrichtung für Segelfahrzeuge Expired DE2651181C3 (de)

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DE2651181A1 DE2651181A1 (de) 1978-05-11
DE2651181B2 DE2651181B2 (de) 1979-02-01
DE2651181C3 true DE2651181C3 (de) 1979-09-27

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US (1) US4185346A (de)
DE (1) DE2651181C3 (de)
DK (1) DK499877A (de)
FR (1) FR2370627A1 (de)
GB (1) GB1564390A (de)
IT (1) IT1087478B (de)
NL (1) NL7711751A (de)
SE (1) SE7712650L (de)

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Also Published As

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DK499877A (da) 1978-05-11
IT1087478B (it) 1985-06-04
US4185346A (en) 1980-01-29
NL7711751A (nl) 1978-05-12
SE7712650L (sv) 1978-05-11
GB1564390A (en) 1980-04-10
DE2651181A1 (de) 1978-05-11
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DE2651181B2 (de) 1979-02-01

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