DE2155242B2 - Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer Netztrommel - Google Patents
Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer NetztrommelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fischereifahrzeug mit einer achterlichen Aufschleppe, einer Netzwinde und einer
Netztrommel zum Aufwickeln des Fangnetzes.
Bei Seitenfängern ist es bekannt, die Netztrommeln achtern an Bord vorzusehen, um darauf das Fangnetz
am Ende eines HoIs, Zweitnetze oder Ersatznetze zu stauen.
Aus der allgemeinen Fischwirtschaftszeitung vom 19.03.1966, S. 10, ist ein derartiges Fischereifahrzeug
bekannt Dort ist auf dem Arbeitsdeck vorgesehen, daß das Fangnetz aus dem Wasser heraus auf die
Netztrommel aufgespult wird, nachdem die Scherbretter an dem dafür bestimmten Galgen abgehängt und
Beihiever in die Netzvorläufer eingepickt wurden, die auf Beiholertrommeln auflaufen. Dies setzt die Anordnung
der Netztrommel etwa mittschiffs auf dem Fangdeck voraus. Dadurch wird die Arbeit und die freie
Bewegung des Arbeitspersonals sowie die freie Handhabung der Hebezeuge behindert
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Netztrommelanordnung
vorzuschlagen, die die Bewegung und Arbeit des Personals auf dem Fangdeck und die freie
Handhabung der Hebezeuge und Netze, insbesondere bei der Handhabung mehrerer Netze nicht behindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Netztrommel achtern
oberhalb der Aufschleppe auf dem Fangdeck etwa mittig mit querschiffs liegender Drehachse angeordnet
ist.
Im allgemeinen sind Fischereifahrzeuge mit einem die achterliche Aufschleppe am oberen Ende überspannenden
Heckportal oder Α-Mast ausgerüstet, an dem Blöcke für die Auskipperleinen und andere Hilfsleinen
befestigt sind. Vorteilhaft ist die Anordnung der Lager der Netztrommei an den oberen Enden der Pfosten des
Heckportals. Es ist außerdem vorteilhaft, daß die Netztrommel in der vertikalen Projektion etwa über
dem oberen Ende der Heckaufschleppe angeordnet ist, wodurch das Aussetzen eines von der Trommel
ablaufenden Netzes begünstigt wird. Gleichzeitig macht diese Anordnung der Netztrommel besondere Vorkehrungen
zur Verankerung, insbesondere zur Verankerung einer hochliegetid angeordneten Netztrommel
entbehrlich. Es ist als besonderer Vorteil zu werten, daß bei einer erfindungsgemäßen Anordnung der Netztrommel
das Einholen und das Aussetzen eines Fangnetzes in der klassischen Weise, d.h. ohne Verwendung der
Netztrommel, nicht beeinträchtigt wird. Selbst der freie Blick von der Kommandobrücke aus nach achtern bleibt
nahezu vollständig vorhanden. Die Netztrommel erfordert demnach lediglich eine konstruktive Ausbils
dung und die Installation eines Antriebes, der zum Aufwickeln des leeren Netzes ausreicht Damit genügen
gegenüber bekannten Netztrommelanordnungen wesentlich schwächere Konstruktionen und geringere
Antriebsleistungen, wodurch auch die Gefahr einer Netzbeschädigung während des Auftrommeins ausgeschlossen
wird.
Zum Aufwickeln eines nach dem Einholen in ausgestreckter Lage auf dem Fangdeck vor der
Kurrleinenwinde liegenden Netzes werden von der achterlichen Netztrommel Ständer nach vorn an die
Netzflügel geführt, so daß die Vorläufer auf die Kurrleinentrommeln gewickelt werden können, damit
sie für ein zweites Netz verwendbar sind. Das zu speichernde Netz wird zunächst Überkopf nach hinten
gezogen, so daß die Unterseite nach oben kommt und inspiziert bzw. auch repariert werden kann. Dadurch
erhält man die Möglichkeit, das Netz beidseitig zu inspizieren und Beschädigungen zu reparieren. Nach
dem Aufwickeln des Netzes ist das Fangdeck zum Aussetzen eines weiteren Netzes frei, welches z. B.
einem Netzbunker entnommen werden kann. Nach dem Aussetzen dieses Netzes kann das aufgewickelte Netz
von der Trommel genommen und in einem Bunker gespeichert werden oder es verbleibt auf der Trommel,
damit es nach dem Einholen des im Wasser befindlichen Netzes unmittelbar von der Trommel über die
Aufschleppe ausgesetzt werden kann. Falls das von der Netztrommel auf die Aufschleppe fallende Netz nicht
selbsttätig ins Wasser rutscht, kann es mittels eines Wasserstrahles von der Aufschleppe ins Wasser gespült
werden. Eine vor dem Querhaupt angeordnete Rolle dient als Leitvorrichtung für das Netz. Von einer auf
dem Querhaupt angeordneten Arbeitsplattform aus können Vorläufer und Vorgewichte mit dem Netz
verbunden werden. Dieses Aussetzen des aufgewickelten Netzes wird durch das an Deck ausgestreckt
liegende Neiz des vorherigen HoIs nicht behindert Außerdem kann das Aussetzen parallel zum Entleerungsvorgang
des soeben eingeholten Netzes erfolgen.
Das somit schnellere Wechseln des Fangnetzes ermöglicht eine effektivere Fischerei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Hinterschiffs eines
Fischereifahrzeuges mit angeordneter Netztrommel
F i g. 2 eine Draufsicht der Darstellung nach F i g. 1.
Das Fischereifahrzeug 1 ist mit einer achterlichen Aufschleppe 2, etwa mittschiffs aufgestellten Kurrleinenwinden 3, einem die Aufschleppe überspannenden Querhaupt 4 und einem von zwei Pfosten getragenen Heckportal 5 ausgerüstet das die Aufschleppe an ihrem oberen Ende überspannt An den oberen Enden der Pfosten 5 des Heckportals sind die Lager 6 und 7 einer Netztrommel 8 mit einem nicht dargestellten Antrieb vorgesehen, derart, daß die Netztrommel oberhalb des Arbeitsbereiches auf dem Fangdeck und über der Aufschleppe liegt Die freie Bewegung der Besatzung und die freie Handhabung der Hebezeuge auf dem Fangdeck wird somit durch die Anordnung der
F i g. 2 eine Draufsicht der Darstellung nach F i g. 1.
Das Fischereifahrzeug 1 ist mit einer achterlichen Aufschleppe 2, etwa mittschiffs aufgestellten Kurrleinenwinden 3, einem die Aufschleppe überspannenden Querhaupt 4 und einem von zwei Pfosten getragenen Heckportal 5 ausgerüstet das die Aufschleppe an ihrem oberen Ende überspannt An den oberen Enden der Pfosten 5 des Heckportals sind die Lager 6 und 7 einer Netztrommel 8 mit einem nicht dargestellten Antrieb vorgesehen, derart, daß die Netztrommel oberhalb des Arbeitsbereiches auf dem Fangdeck und über der Aufschleppe liegt Die freie Bewegung der Besatzung und die freie Handhabung der Hebezeuge auf dem Fangdeck wird somit durch die Anordnung der
Netztrommel nicht behindert Die Anordnung der Netztrommel ist so hochliegend, daß der für die
Netzbeobachtung beim Aussetzen und Einholen erforderliche freie Blick von der Kommandobrücke aus nicht
behindert wird, wie es in F i g. 1 mit den strichpunktierten Linien 9 angedeutet ist. Oberhalb der Netztrommel
8 angeordnete Laufstege dienen zur Inspektion des aufgewickelten Netzes. Die beiden Rollen 10 am
Querhaupt 4 bilden eine Leitvorrichtung für das Netz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fischereifahrzeug mit einer achterlichen Aufschleppe, einer .Netzwinde und einer Netztrommel
zum Aufwickeln des Fangnetzes, dadurch gekennzeichnet, dal} die Netztrommel (8) achtern
oberhalb der Aufschleppe etwa mittig mit querschiffs liegender Drehachse angeordnet ist.
2. Fischereifahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6, 7) der Netztrommel
(8) an den oberen Enden der Pfosten des Heckportals (5) vorgesehen sind.
3. Fischereifahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nezttrommel (8) in
der vertikalen Projektion etwa über dem oberen Ende einer Heckaufschleppe (2) angeordnet ist
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
DE19712155242 DE2155242C3 (de) | 1971-11-06 | 1971-11-06 | Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer Netztrommel |
ES407878A ES407878A1 (es) | 1971-11-06 | 1972-10-23 | Perfeccionamientos introducidos en tambores para redes de barcos de pesca por la popa. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155242 DE2155242C3 (de) | 1971-11-06 | 1971-11-06 | Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer Netztrommel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2155242A1 DE2155242A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2155242B2 true DE2155242B2 (de) | 1978-06-29 |
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ID=5824410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1971
- 1971-11-06 DE DE19712155242 patent/DE2155242C3/de not_active Expired
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1972
- 1972-10-23 ES ES407878A patent/ES407878A1/es not_active Expired
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- 1972-11-03 NL NL7214874A patent/NL7214874A/xx not_active Application Discontinuation
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- 1972-11-06 JP JP11107772A patent/JPS4861289A/ja active Pending
Also Published As
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NO138623B (no) | 1978-07-03 |
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