DE937992C - Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren Ladebaum mit Doppelhangerfuehrung - Google Patents

Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren Ladebaum mit Doppelhangerfuehrung

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DE937992C
DE937992C DEST7765A DEST007765A DE937992C DE 937992 C DE937992 C DE 937992C DE ST7765 A DEST7765 A DE ST7765A DE ST007765 A DEST007765 A DE ST007765A DE 937992 C DE937992 C DE 937992C
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DEST7765A
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H C STUELCKEN SOHN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren Ladebaum mit Doppelhangerführung Die Erfindung betrifft eine Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren, gelenkig am Deck gelagerten Ladebaum mit Doppelhangerführung und zwei voneinander unabhängigen Hangerwinden.
  • Eine solche Schiffsladevorrichtung stellt man zwischen zwei hintereinanderliegenden Luken auf, um mit nur einem Ladebaum, der entsprechend ausgelegt ist, Güter in die vor oder hinter ihm liegende Luke ein- und ausbringen zu können.
  • Eine bekannte Schiffsladevorrichtung dieser Art ist so eingerichtet, daß der Ladebaum nicht in senkrechter Zurrstellung gefahren werden kann, er muß vielmehr, wenn er aufgetakelt bleiben soll, leicht geneigt oder auf der Luke liegend gezurrt gefahren werden. Auch müssen bei ihm, wenn der Ladebaum durch die Pfosten von der einen zur anderen Seite hindurchgeschwungen werden soll, die beiden Hangertaljen auf der einen Seite ausgeschoren und auf der anderen Seite wieder eingeschoren werden oder die Hangertaljenblöcke müssen von der Nock des Ladebaumes abgenommen und die ganzen Hangertaljen müssen mit Hilfe der vorhandenen Leichtgutbaume außen um die Pfosten herumgeschwenkt und auf der anderen Seite wieder an der Nock befestigt werden. Weiterhin ist es nötig, die holenden Parten der Ladetaljen von den Windentrommeln abzunehmen und sie entsprechend umgewechselt, d. h. links-rechts vertauscht, neu auf die Windentrommeln aufzulegen. Das Durchschwingen des Ladebaumes von der einen zur anderen Seite der Pfosten ist also bei der bekannten Ladevorrichtung mit erheblicher, zeitraubender Arbeit verbunden und nur bis zu einer Ladelast von etwa 25 t von Hand bordgerecht durchzuführen.
  • Es ist auch eine Schifsladevorrichtung bekannt, die aus einem hohlen, auf einer drehbaren Scheibe senkrecht stehenden Mast mit einem hohlen drehbaren Kopf und zwei links und rechts vom Mastfuß auf der Scheibe gelenkig gelagerten, eine starre Einheit bildenden Ladebäumen besteht. Die Hanger der beiden Ladebäume gehen über Leitrollen des drehbaren Kopfes am Mast in dessen Inneres. Mit einer solchen Ladevorrichtung hat die Erfindung nichts zu tun, sie ist nur insoweit belangvoll, als es dadurch bereits bekannt ist, den Mast oder den Pfosten mit einem drehbaren Kopf für die Leitvorrichtung zu versehen.
  • Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Nachteile der bekannten Schiffsladevorrichtungen mit einem zwischen zwei Pfosten dürchschwingbaren, gelenkig am Deck gelagerten Ladebaum mit Doppelhangerführung und zwei voneinander unabhängigen Hangerwinden zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher der Ladebaum in einfacher Weise und ohne umständliches Abnehmen und Wiederanbringen seines Geschirrs, insbesondere des laufenden Gutes, in kurzer Zeit mühelos von einer zur anderen Seite geschwungen werden kann und der wegen seiner Doppelhangeraufhängung ähnlich wie ein Kran arbeitet, wobei die Nutzlast nicht den bisherigen Beschränkungen unterliegt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe- wird eine Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren; gelenkig am Deck gelagerten Ladebaum mit Doppelhangerführung und zwei voneinander unabhängigen Hangerwinden vorgeschlagen, wobei die Erfindung darin besteht, daß am Kopf des Ladebaumes und in an sich bekannter Weise auch an den Köpfen der Pfosten Leitvorrichtungen vorgesehen sind, welche die Hanger-:aljen selbsttätig frei führen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiter darin, iaß der Ladebaum eine drehbare Nock zum Be-@estigen der Hangerblöcke und des oberen Ladeblocks hat und die Pfosten in bekannter Weise drehbare Köpfe zum Befestigen der Hangerblöcke haben.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Ladebaum einen drehbaren Ring <um Befestigen des oberen Ladeblocks hat und die Pfosten in bekannter Weise drehbare Köpfe zum Befestigen der Hangerblöcke haben.
  • Die :Erfindung kennzeichnet sich ferner darin, laß der Ladebaum eine drehbare Nock zum Be-Festigen der Hangerblöcke und darunter einen Lrehbaren Ring zum Befestigen des oberen Lade-@lockes hat und die Pfosten in bekannter Weise gehbare Köpfe zum Befestigen der Hangerblöcke iäben.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Hangeraljen in an sich bekannter Weise über eine Leitolle des drehbaren Pfostenkopfes. in das Innere des hohlen Pfostens und in Richtung der Pfostenachse durch den Pfosten über Leitrollen geführt und von dort nach außen zu ihren Hangerwinden geleitet sind.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Pfosten querschiffs schräg auswärts gerichtet sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt zwei querschiffs schräg auswärts gerichtete Pfosten und einen dazwischen angeordneten Ladebaum in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Ansicht der Fig. i in Richtung des eingezeichneten Pfeiles II Fig. 3 -ist eine Draufsicht der in Fig. i dargestellten Ladevorrichtung; Fig. 4 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 vergrößert Einzelheiten der in Fig. i bis - 3 dargestellten Schiffsladevorrichtung. .
  • Auf dem Deck i sind zwischen zwei Ladeluken :2 zwei querschiffs schräg auswärts gerichtete hohle Pfosten 3 angeordnet. Zwischen den beiden Pfosten 3 ist auf dem Windenhaus 4 ein. hohler Ladebaum 5 in einem Lümmellager 6 (Fig. 2) in bekannter Art gelenkig gelagert. Der Ladebaum läßt sich sowohl in Richtung der Längsachse des Schiffes durch die Pfosten 3 hindurchschwingen als auch, wie üblich, querschiffs auslegen. Auf dem Windenhaus 4 sind zwei Hangerwinden-7 und zwei Ladewinden 8, beide bekannter Bauart, aufgestellt.
  • Der Ladebaum 5 ist mit einer um 36o° drehbaren Hangernock g (Fig. ¢) versehen. An dieser Nock sind zwei einander diametral gegenüberliegende Augen io befestigt. Unterhalb der drehbaren Nock g ist ein ebenfalls um 36o° drehbarer Ring i i an dem Ladebaum angebracht, der mit zwei Zapfen 1ä versehen ist. An den Zapfen 12 ist der Ladeblockbügel 13 schwingbar aufgehängt.
  • Die Pfosten 3 sind mit drehbaren hohlen Köpfen 14 mit einem Schlitz 15 ausgerüstet. Die Köpfe 14 haben zwei gegenüberliegende Zapfen 16, an welchen ein Hangerblockbügel 17 schwingbar aufgehängt ist. Innerhalb der Köpfe 14 ist j e eine Leitrolle 18 angebracht. Im Innern der Pfosten 3 sind bei ig und 2o je eine Leitrolle 2i und 22 gelagert, die durch - einen Schlitz 23 im Mantel des Pfostens 3 die holende Part der Hangertalj e 25 auf die Hangerwinde 7 leitet.
  • In die Augen io der drehbaren Nock g sind die Wirbelblöcke 24 für die Hanger des Ladebaumes 5 eingehängt, deren Taljen 25 über die Leitrolle 18 in den drehbaren Kopf 14 nach innen und in Richtung der Längsachse der Pfosten 3 über die Leitrollen 21 und 22 durch den Schlitz 23 nach außen und zu den Hangerwinden 7 (Fig. i bis 3) geführt sind. Durch diese beispielsweise erläuterte Anordnung und Führungsvorrichtung gehen die Hangertaljen frei von den Pfosten.
  • Die Lasttaljen 28 (Fig. 4) sind so endlos geschoren, daß deren eines Ende von der einen Ladewindentrommel8 über die Leitrollen 29, 3o, die Seilscheiben des Ladeblockes 31, die Seilscheiben des Ladeblockbügels 13 und die Leitrollen 30, 29 zur anderen Ladewindentrommel 8 geht. Wirkungsweise der beschriebenen Schiffsladevorrichtung: Bei der in Fig. i gezeigten Arbeitsstellung des Ladebaumes 5 (voll ausgezogen) wird die links vor dem Windenhaus 4 liegende Ladeluke 2 mit Gut beschickt oder entladen. Soll jetzt die rechts des Windenhauses 4 liegende Ladeluke :2 bedient werden, wobei der Ladebaum 5 aus seiner vorherigen Arbeitsstellung in die in strichpunktierten Linien bei 26 angedeutete Arbeitsstellung gebracht werden muß, so geschieht dies auf folgende Weise: Der entlastete Ladebaum 5 wird mittels seiner Hangerwinden 7 aufgetoppt und in die in Fig. i bei 27 in strichpunktierten Linien dargestellte senkrechte Lage zwischen den Pfosten gebracht. In dieser Lage wird er von seinen Hangertaljen 25 gehalten. Damit der Ladeblockbügel 13 aus seiner vorherigen Arbeitslage in die neue richtigeArbeitslage gebracht wird, muß er mit dem Ring i i um den Ladebaum 5 um i8o° gedreht werden. Jetzt kann der Ladebaum in gleicher Weise wie beim Auftoppen in die Arbeitsstellung 26 gebracht werden. Um die Ladevorrichtung betriebsfertig zu machen, brauchen nur mehr die beiden holenden Parten der Ladetalje von ihren Winden 8 und Leitrollen 29, 3o abgenoriimen und vertauscht zu werden.
  • Die querschiffs, schräg auswärts stehenden Pfosten 3 können auch parallel zueinander aufgestellt werden.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die holenden Parten der Hangertaljen dadurch von den Pfosten 3 freigehend geführt, daß sie in das Innere des Pfostens 3 in Längsrichtung seiner Achse und dann wieder nach außen herausgeführt sind. An diese Ausführungsart ist man jedoch nicht gebunden, man kann die holenden Parten der Hangertaljen auch, wie an sich bekannt, außerhalb der Pfosten frei führen. Dies kann beispielsweise so geschehen, daß die Pfosten wesentlich niedriger gehalten sind als der Ladebaum und die Blöcke für die Hanger an einem nicht drehbaren Ausleger am Kopf des Pfostens drehbar angebracht sind. Beim Durchschwingen des Ladebaumes durch die sehr viel niedrigeren Pfosten gehen die Hangertaljen dann frei. Diese Ausführungsform ist ohne zeichnerische Darstellung verständlich.
  • Man kann aber auch die Pfosten und den aufgetoppten Ladebaum gleich hoch machen und die holenden Parten der Hangertaljen ebenfalls frei von den Pfosten leiten, indem man an den Pfosten ähnliche Leitrollenführungen für die Hangertaljen vorsieht, wie sie beim Ausführungsbeispiel für die Lasttalje beschrieben und ebenfalls an sich bekannt sind.
  • Bei einer gemäß der Erfindung durchgebildeten Schiffsladevorrichtung braucht man beim Durchschwingen des Ladebaumes von der einen Seite auf die andere nur die holenden Parten der Lasttaljen umzuwechseln, während die Hangertaljen auf ihren Winden bleiben, die Hangertaljen ordnen sich also beim Durchschwingen des Ladebaumes durch die Pfosten selbsttätig aus ihrer alten in ihre neue Arbeitslage ein.
  • Die Arbeit des Durchschwingens des Ladebaumes wird durch die Erfindung wesentlich vereinfacht und verkürzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren, gelenkig am Deck gelagerten Ladebaum mit Doppelhangerführung und zwei voneinander unabhängigen Hangerwinden, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf des Ladebaumes (5) und in an sich bekannter Weise auch an den Köpfen der Pfosten " (3) Leitvorrichtungen vorgesehen sind, welche die Hangertaljen selbsttätig frei führen.
  2. 2. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladebaum (5) eine drehbare Nock (9) zum Befestigen der Hangerblöcke und des oberen Ladeblocks hat und die Pfosten (3) in bekannter Weise drehbare Köpfe (14) zum Befestigen der Hangerblöcke haben.
  3. 3. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladebaum (5) einen drehbaren Ring (i i) zum Befestigen des oberen Ladeblocks hat und die Pfosten (3) in bekannter Weise drehbare Köpfe (14) zum Befestigen der Hangerblöcke haben.
  4. 4. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladebaum (5) eine drehbare Nock (9) zum Befestigen der Hangerblöcke und darunter einen drehbaren Ring (ii) zum Befestigen des oberen Ladeblockes hat und die Pfosten (3) in bekannter Weise drehbare Köpfe (14) zum Befestigen der Hangerblöcke haben.
  5. 5. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangertaljen (25) in an sich bekannter Weise über eine Leitrolle (18) des drehbaren Pfostenkopfes (14) in das Innere des hohlen Pfostens (3) und in Richtung der Pfostenachse durch den Pfosten über Leitrollen (21, 22) geführt und von dort nach außen zu ihren Hangerwinden (7) geleitet sind.
  6. 6. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (3) querschiffs schräg nach oben auswärts gerichtet sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 638 628; deutsche Patentschrift Nr. 454 995; USA.-Patentschrift Nr. 2 562 o86.
DEST7765A 1954-02-12 1954-02-12 Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren Ladebaum mit Doppelhangerfuehrung Expired DE937992C (de)

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