DE1191166B - Netzgeschirr - Google Patents
NetzgeschirrInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIk
Deutsche Kl.: 4Sh- 73/02
1191166
W34983III/45h
30. Juli 1963
15. April 1965
W34983III/45h
30. Juli 1963
15. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Netzgeschirr mit einem Kabelpaar zur Befestigung an den Enden
eines Kopftaues eines Netzgeschirres und mit einem Kabelpaar zur Befestigung an den Enden eines
Grundtaues des Netzgeschirres.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Handhabung des Netzgeschirres zu vereinfachen und zu verbessern.
So läßt sich nach der Erfindung eine wesentliche Vergrößerung der Öffnung des Netzes in der Senkrechten
erreichen und das Hieven und Aussetzen des Schleppnetzes erleichtern, damit die Zeit verringert
wird, die zum Anbordnehmen eines HoIs und zum erneuten Aussetzen des Schleppnetzes erforderlich ist.
Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Handhabung von üblichen Netzgeschirren mit langen Kopftau-
und Grundtaustandern besteht darin, daß beim Auswerfen des Netzgeschirres der Grundtaustander auf
jeder Seite des Netzes straff gespannt ist, da er das Gewicht des Grundtaues mit den zugehörigen
schweren Spulen aufnimmt, die Kopftaustander aber keine solche Belastung aufnehmen. Da jeder Kopftaustander
und der zugehörige Grundtaustander über eine einzige Seilscheibe nach außen laufen, besteht
die Gefahr, daß der Kopftaustander den freien Lauf der Seilscheibe behindert, aber auch, daß der Kopftaustander
sich um den Grundtaustander wickelt.
Gemäß der Erfindung ist ein Verbindungsseil zwischen einer Stelle auf jedem Kopftaustander und zwei
Stellen auf dem Grundtaustander vorgesehen. Dieses Verbindungsseil ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
aus zwei Teilen hergestellt, die gleitend miteinander verbunden sind.
Mit einem derartigen erfindungsgemäßen Netzgeschirr ist es möglich, lange Kopftaustander und
Grundtaustander von z. B. 70 m Länge zu verwenden. Damit läßt sich eine wesentliche Vergrößerung der
Kopftauhöhe während des Schleppens erzielen, die ihrerseits eine Vergrößerung der vertikalen Öffnung
des Netzes von einer normalen Größe von etwa 0,9 bis 1,8 m auf etwa 5,4 m ermöglicht. Durch die Verbesserung
der Handhabung des erfindungsgemäßen Netzgeschirres läßt sich auch eine Verkürzung der
Zeit erzielen, die für unproduktive Arbeiten, wie z. B. das Aussetzen und Einholen des Netzes erforderlich
sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Paar von Enden der Kopf- und Grundtaustander,
die entfernt von den Kopf- und Grundtaustanderbefestigungspunkten liegen und mit der
gleichen Seite des Netzes verbunden sein können, so gekoppelt, daß im Betrieb Schleppunkte entstehen,
an denen die Schleppkraft längs des Meeresbodens Netzgeschirr
Anmelder:
White Fish Authority,
Lincoln's Inn Chambers, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Begrich
und Dipl.-Ing. A. Wasmeier, Patentanwälte,
Regensburg, Lessingstr. 10
Als Erfinder benannt:
John Nicholls,
Yeovil, Somerset (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. August 1962 (30 093)
angreift. Bei einer solchen Ausführungsform sind die Kopftaustander an einer bestimmten Stelle zwischen
den Schleppunkten und ihren Kopftaubefestigungen jeweils mit einer Einholbefestigung versehen, und
diese Befestigungen werden beim Einholen dazu verwendet, die Verbindungsseile zu spannen, indem die
Kopftaustander gegenüber den Grundtaustandern vorwärts bewegt werden, so daß die erforderliche
Belastung auf Grund des Gewichtes der Grundtauspulen aufgebracht wird, um die Kopftaustander
während der Handhabung straff gespannt zu halten. Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
erläutert. In den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teiles des Schleppnetzgeschirres
(der Schnitt ist durch die Mittelachse des Schleppnetzes geführt),
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten an der Stelle B in F i g. 1,
F i g. 3 die Anordnung der Triebvorrichtung an den vorderen Galgen, wenn das Zuziehen (bang up)
des Netzes erfolgt, das Einholen des oberen Teiles
509 539/8
Claims (1)
- 3 4abgeschlossen wird und das Grundtau gerade züge- stand nach vorn, der etwa gleich dem doppelten Abzogen wird, und stand zwischen dem Verholpunkt 26 und der Einhol-F i g. 4 die Hälfte eines Teiles des Schleppnetzes, befestigung 28 ist. Auf Grund der Relativbewegungwobei die Bewegungsrichtung in der Zeichenebene des Kopftaustanders 13 gegenüber dem Grandtauvertikal erfolgt. 5 ständer 12 nach vorn wird das Verbindungsseil 17Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel be- gespannt, und der Kopftaustander 13 nimmt einenschreibt ein bekanntes Grundschleppnetz für Fisch- Teil der Belastung des Schleppnetzes auf, so daß esdämpfer, bei dem das Netz an der Seite aufgeholt straff gespannt ist und damit der Kopftaustander 13wird, wobei das Grundtau in einer flachen Ketten- den Grundtaustander 12 nicht oder kaum mehr be- linie eingeholt wird, so daß beim Hieven und Aus- io schädigen kann. Das Einholen der Stander 12 undsetzen des Netzes die Grundtaurollen über die Bord- 13 kann dann weiter durchgeführt werden, wobei diewand schwingen. öse 30 auf dem Grundtaustander gleitet, bis der ersteIn F i g. 1 ist das Kopftau eines Schleppnetzes mit Punkt 18 in der Nähe der Seilscheibe 40 angelangt 10 bezeichnet, eines der Enden des Kopftaues ist bei ist. Ein Haktau 45 wird über die obere Rolle 44 ge ll dargestellt, ferner sind ein Grundtaustander 12 15 führt, und das G-Gelenk 46 ist in das abgeflachte und ein Kopftaustander 13 gezeigt. Es ist nur eine Gelenkstück 38 eingesetzt. Wenn das Haktau 45 ein Seite des Netzes dargestellt und beschrieben, die an- geholt wird, gleitet der zweite Abschnitt 33 des Ver- dere Seite der Schleppnetzanordnung, die nicht dar- bindungsseiles 17 durch den Anschlagring 36, und gestellt ist, ist somit entsprechend zu ergänzen. dieser Vorgang erfolgt so lange, bis das Grundtau 16Das Schleppnetz ist mit 14 bezeichnet und die 20 zwischen den Galgen zugezogen ist; dann kann esvordere Begrenzung mit 15. Das Grundtau 16 ist teil- über die Bordwand 43 geschwenkt werden.weise gezeigt, und es ist ein Verbindungsteil 17 mit Beim Auswerfen des Netzes werden der Kopftau-dem Kopftau 10 an einer ersten Stelle 18 und mit ständer 13 und der Grundtaustander 12 durch diedem Grundtau 16 an einer zweiten Stelle 19 verbun- Seilscheibe 40 abgezogen, und sie sind beide straff den. Eine Kugelrolle 20 ist im Grandtau 16 einge- 25 gespannt. Dadurch wird die Möglichkeit weitgehendschaltet, die anderen Rollen und Spulen eines typi- verringert, daß der Kopftaustander 13 den Grand-schen Grundtaues sind jedoch der besseren Über- taustander 12 beschädigt.sieht wegen fortgelassen. Der Abstand zwischen den Punkten 18, der längsIn F i g. 2 ist der Bereich um die Stelle 18 am der Kurve des Kopftaues 10 gemessen wird, bestimmt Kopftaustander 13 vergrößert dargestellt. Das Ver- 30 sich aus dem Abstand zwischen dem Galgen 41 eines bindungsseil 17 ist in zwei Teile geteilt, und zwar in Seitenschleppers und der Grandtaulänge zwischen einen oberen ersteren Abschnitt 32 und einen zweiten den Kugelrollen 20. In ähnlicher Weise wird der Ab Abschnitt 33. Der erste Abschnitt 32 ist mit einer stand zwischen den Punkten 19, der längs der Kuröse 34 am Kopftaustander 13 befestigt. Ein Kopf- venform des Grandtaues 16 gemessen wird, durch tauring 35 ist im Kopftaustander 13 in der Nähe der 35 den Abstand des Galgens 41 bestimmt, so daß das Stelle 18 eingesetzt, und der Ring 35 wirkt als An- Grandtau 16 zugezogen (banged up) sein kann. Die schlag, um zu verhindern, daß die öse 34 nach hinten Lage des Anschlagringes 36 gegenüber dem Ring 35 gleitet. Das untere Ende des ersten Abschnittes 32 hängt davon ab, wie leicht der Zugang zu dem abge- des Verbindungsseiles 17 weist einen Anschlagring 36 flachten Gelenkstück 38 ist, wenn der Punkt 18 an auf, durch den das Ende des zweiten Abschnittes 33 40 an der Seilscheibe 40 angelangt ist.
greift. Mit dem oberen Ende des zweiten Abschnittes Die Anordnung gemäß der Erfindung, bei derVer- 33 ist ein Ausrückglied 37 mit einem abgeflachten bindungsseile 17 zur Verhinderung der Beschädigung Gelenkstück 38 befestigt, das Ausrückglied 37 ist da- der Kopftaustander und Grandtaustander verwendet bei so groß, daß es nicht durch den Anschlagring 36 werden, kann ebenfalls bei einem Schleppnetz Ver schlüpfen kann. 45 Wendung finden, das nach dem Quartersystem arbeitet.In F i g. 3 ist die Kugelrolle 20 auf die Seilscheibe Die Erfindung wurde in Verbindung mit einem40 des Galgens 41 aufgezogen. Ein Teil des Decks Seitenschlepper beschrieben, es kann jedoch auch einist bei 42 gezeigt, hier ist ebenfalls ein Teil der Bord- Heckschlepper verwendet werden. Wird die Anord-wand 43 sichtbar. Eine obere Seilscheibe 44 ist mit nung nach der Erfindung bei einem Heckschlepperdem oberen Teil des Galgens 41 verbunden, und ein 50 angewendet und sind die Flügel eines SchleppnetzesHaktau 45 mit einem G-Gelenk 46 an seinem Ende sehr lang, werden die Verbindungsseile zweckmäßi-ist an dem zweiten Stück 33 des Verbindungsseiles gerweise so verwendet, daß die Kugelrollen an den17 befestigt. Grandtauenden an der Heckrampe soweit wie mög-Während des Schleppens wirkt das Schleppnetz in lieh aufgezogen werden und daß dann Haktaue mitder üblichen Weise, und die Erfindung bringt den 55 den abgeflachten Gelenkstücken 38 verbunden wer-Vorteil, daß eine größere Kopftauhöhe mit den lan- den, um das Schleppnetz noch weiter auf der Rampegeren Kopftau- und Grundtaustandern erzielt werden nach oben zu ziehen, wobei jeder Flügel des Netzeskann, so daß Schwierigkeiten in bezug auf eine zweckmäßigerweise gekrümmt gehalten wird.
gegenseitige Beschädigung der beiden Stander weitgehend ausgeschaltet werden. 60Beim Einholen des Schleppnetzes werden die bei- Patentansprüche:
den Kurrleinen 24 geholt, bis das Scherbrett 23 denGalgen 41 erreicht hat, und an ihm befestigt. Die 1. Netzgeschirr mit einem Kabelpaar zur Be Kurrleinen 24 werden dann gelockert und von den festigung an den Enden eines Kopftaues eines Scherbrettern getrennt, und die Einholspannung wird 65 Netzgeschirres und mit einem Kabelpaar zur Be in bekannter Weise auf einen Zwischenstander über- festigung an den Enden eines Grandtaues des tragen. Dadurch bewegt sich der Kopftaustander 13 Netzgeschirres, dadurch gekennzeichnet, gegenüber dem Grundtaustander 12 um einen Ab- daß ein Verbindungsseil (17) zwischen einerStelle (18) auf jedem Kopftaustander (13) und zwei Stellen (19) auf dem Grundtaustander (16) vorgesehen ist.2. Netzgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsseil (17) aus zwei Teilen (32, 33) besteht, die gleitend miteinander verbunden sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 941523.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 539/8 4.65 ® Bundesdruckerei Berlin
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GB30093/62A GB994651A (en) | 1962-08-04 | 1962-08-04 | Improvements in or relating to trawl gear |
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Family Applications (1)
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Citations (1)
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DE941523C (de) * | 1948-10-02 | 1956-04-12 | Karl Nischan | Rollenjagergeschirr |
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US1601893A (en) * | 1924-04-23 | 1926-10-05 | Vigneron Dahl & Cie | Trawling gear |
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- 1962-08-04 GB GB30093/62A patent/GB994651A/en not_active Expired
-
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- 1963-08-03 ES ES0290570A patent/ES290570A1/es not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE941523C (de) * | 1948-10-02 | 1956-04-12 | Karl Nischan | Rollenjagergeschirr |
Also Published As
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