DE1190354B - Ladeeinrichtung, insbesondere fuer Schiffe - Google Patents

Ladeeinrichtung, insbesondere fuer Schiffe

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DE1190354B
DE1190354B DE1962V0022267 DEV0022267A DE1190354B DE 1190354 B DE1190354 B DE 1190354B DE 1962V0022267 DE1962V0022267 DE 1962V0022267 DE V0022267 A DEV0022267 A DE V0022267A DE 1190354 B DE1190354 B DE 1190354B
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DE
Germany
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ropes
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hanger
boom
loading
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DE1962V0022267
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English (en)
Inventor
Andreas Edvard Hansen Velle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/04Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of derricks, i.e. employing ships' masts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
63 b
Deutsche Kl.: 65a2-26
Nummer: 1190 354
Aktenzeichen: V 22267 XI/65 a2
Anmeldetag: 30. März 1962
Auslegetag: 1. April 1965
Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung, die insbesondere für Schiffe bestimmt ist, und bei der ein Ladebaum derart an seinem einen Ende gelagert ist, daß er sowohl vertikal als horizontal geschwenkt werden kann. Am anderen Ende ist der Ladebaum mit einer Seilscheibe versehen, über die ein gewöhnliches Lastseil mit einem Haken geführt ist. Es wird vorgezogen, den Ladebaum V-förmig mit nach oben gerichteter Spitze auszuführen. Die Erfindung kann aber auch dann zur Anwendung kommen, wenn der Ladebaum aus einem einzigen Balken besteht.
Ein solcher Ladebaum ist gewöhnlich am Fuße eines Pfostens gelagert und wird mittels Doppelhangerseilen, die zwischen dem freien Ende des Baumes und zwei auseinanderliegenden Punkten an einer Traverse am oberen Ende des Pfostens angreifen, getragen bzw. bei Bedarf in vertikaler und horizontaler Richtung geschwenkt. Nach einer bekannten Ausführung sind die Hangerseile derart angeordnet, daß sie mittels einer Winde gleichzeitig gekürzt werden können, um den Ladebaum zu heben, während ein horizontales Schwenken des Baumes durch Kürzung des einen Hangerseiles herbeigeführt werden kann, wobei vorzugsweise gleichzeitig auf das andere Hangerseil zugegeben wird.
Bei einer querschiffs stehenden Traverse wird ein Moment zum horizontalen Schwenken des Ladebaumes entstehen, wenn der Baum sich in der Längsrichtung des Schiffes erstreckt und die zwei zu je einem Ende der Traverse sich erstreckenden Hangerseile ungleiche Kräfte auf das obere Ende des Baumes ausüben. Wenn aber der Ladebaum querschiffs steht, wird der Momentarm der resultierenden Kraft in den Hangerseilen in bezug auf die vertikale Drehachse des Ladebaumes praktisch gleich Null, da beide Hangerseile in der gleichen Ebene liegen, und es müssen deshalb besondere Maßnahmen getroffen werden, damit der Ladebaum von der Querschiffslage wieder in die Längsschiffslage geschwenkt werden kann. So ist es bekannt, horizontal Arme anzuordnen, die senkrecht zu der Traverse an deren Enden stehen und die Befestigungen für die Hangerseile tragen. Diese horizontalen Arme können derart an der Traverse schwenkbar gelagert sein, daß sie nur nach außen in eine Verlängerung der Traverse und nicht nach innen parallel dazu geschwenkt werden können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Stag zwischen den beiden oberen Seilen anzuordnen, derart, daß die Seile immer in gegenseitigem Abstand gehalten werden, und zwar auch, wenn der Baum querschiffs steht.
Ladeeinrichtung, insbesondere für Schiffe
Anmelder:
Andreas Edvard Hansen Velle,
Stabekk, Oslo (Norwegen)
Vertreter:
Dipl.-Ing. D. Jander, Patentanwalt,
Berlin 33, Hüttenweg 15
Als Erfinder benannt:
Andreas Edvard Hansen Velle,
Stabekk, Oslo (Norwegen)
Beanspruchte Priorität:
Norwegen vom 6. April 1961 (139752)
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, für die horizontale Schwenkung überhaupt keine Seile, sondem ein an der Auflagerung des Ladebaumes angreifendes Moment zu verwenden. Beispielsweise kann das Lümmellager des Ladebaumes als Drehtrieb ausgebildet sein, oder der Baum kann auf einer Plattform in Form eines Kragens oder Segmentes gelagert sein, wobei die Plattform durch ein mechanisches Triebwerk verschwenkt wird.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einem Ladebaum mit Doppelhangerführung die Hangerseile so anzuordnen, daß der Baum nur durch Einholen des einen und Fieren des anderen Hangerseils aus einer Querschiffslage in die Längsschiffslage zurückgeschwenkt werden kann.
Die Erfindung betrifft dementsprechend eine Ladeeinrichtung, insbesondere für Schiffe, mit einem Ladebaum, der vertikal schwenkbar auf einer horizontal schwenkbaren Plattform am Fuß eines Mastes gelagert ist und dessen freies Ende durch Hangerseile gehalten wird, die zu je einem Ende einer am Mast vorgesehenen Traverse geführt sind und von Winden betätigt werden, und besteht darin, daß Seile entweder vom vorderen Ende der Plattform oder von Pfosten ausgehend über eine feststehende Leitvorrichtung in Form von Schienen oder Leitrollen, über die Pfosten bzw. die Plattform hinaus verlagert sind und mit je einem der Hangerseile über eine den Zug in den Seilen ausgleichende Verbindung gekoppelt sind.
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Die Leitvorrichtung hält die Seile von der Dreh- F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in
achse entfernt und gewährleistet dadurch den er- F i g. 1 und zeigt schematisch, wie die Plattformseile
wünschten Momentarm. so geführt werden können, daß sie in Abstand von
Die Kopplung der Plattformseile und der Hanger- der Plattformdrehachse gehalten werden können, um
seile kann auf verschiedene Arten ausgeführt wer- 5 den gewünschten Momentarm zu gewährleisten,
den, und die Betätigung der Seile kann durch Win- und zwar auch, wenn der Ladebaum querschiffs
den, mit denen die Seilenden verbunden sind, statt- steht;
finden. Fig. 3 bis 8 sind perspektivische Skizzen, in
Die verlängerten Plattformseile können in die denen die Bauteile der Einrichtung schematisch an-
Hangerseile übergehen. Zweckmäßig endet hierzu io gedeutet sind und die verschiedene Möglichkeiten
jedes der verlängerten Plattformseile in einer Seil- für die Anordnung der Seile in Verbindung mit zwei
scheibe, die von je einem der Hangerseile umschlun- schematisch gezeigten Windetrommeln zeigen.
gen sind. Der konstruktive Aufbau einer Ladeeinrichtung
Die Hebewinde kann auf der Plattform angebracht gemäß der Erfindung wird zunächst unter Hinweis sein. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf 15 auf die F i g. 1 und 2 erläutert. Gemäß diesen Fidie Anwendung von Hangerseilen oder Geien und guren ist die Ladeeinrichtung am Fuße eines einer Schwenkeinrichtung beschränkt, die es er- Pfostens 1 gelagert, der an seinem oberen Ende eine lauben, den Ladebaum aus einer Querschiffslage in Traverse 2 trägt. Es ist aber ohne weiteres möglich, die Längsrichtung zurückzuholen. Vielmehr ist nach die Erfindung bei im Abstand voneinander angeder Erfindung eine zusätzliche Schwenkeinrichtung ao brachten Pfosten, sogenannten Samsonpfosten, oder vorgesehen, die aus Seilen besteht, die mit den bei Bipod-Pfosten zu verwenden. Bei der Ausfüh-Hangerseilen gekoppelt sind, wodurch sich die Be- rungsform nach den F i g. 1 und 2 ist der Ladelastungen in den verschiedenen Seilen stets aus- baum 4 so auf einem vorstehenden Organ in Form gleichen. Dank der Kopplung können die beiden einer Plattform 5 gelagert, daß er vertikal schwenk-Seilanordnungen durch ein einziges Betätigungsorgan 25 bar ist. Dabei ist die Plattform S von Streben 6 betätigt werden, indem die zusätzliche Seilanordnung unterstützt und so gelagert, daß sie um eine in (die Plattformseile) immer ohne weiteres in Funktion Ohren am Pfosten 1 befestigte Achse 3 horizontal tritt, wenn die Hangerseile in der üblichen Weise schwenkbar ist. An der Plattform 5 ist die Hebebetätigt werden. winde 7 angebracht, wodurch die Wahl der Bezeich-
Bei der Ladeeinrichtung gemäß der Erfindung 30 nung Plattform für das Organ 5 begründet ist. Es wird also der Ladebaum mittels sowohl der Hanger- ist aber auch möglich, die Hebewinde 7 am Deck seile als auch der Seile, die an der als Schwenkarm anzuordnen und den Ladebaum 4 auf gewöhnliche dienenden Plattform befestigt sind, verschwenkt. In Weise am unteren Ende des Pfostens horizontal und dieser Ladeeinrichtung sind somit die Vorteile eines vertikal schwenkbar zu lagern. Gemäß der vorgewöhnlichen, nur mittels Hangerseilen geschwenk- 35 liegenden Erfindung ist es aber immer notwendig, ten Ladebaumes und diejenigen einer Ladeeinrich- daß in der Nähe der Auflagerung ein horizontal tung mit einem freien Baum, der mittels eines an ausragender Schwenkarm vorhanden ist, der der seiner Auflagerung (z. B. Lümmellager) angreifenden horizontalen, aber vorzugsweise nicht der vertikalen Moments verschwenkt wird, vereinigt. Bei der Lade- Schwenkung des Ladebaumes folgt. Im dargestellten einrichtung gemäß der Erfindung werden die Platt- 40 Ausführungsbeispiel wird dieser Schwenkarm von formseile immer ein ausreichendes Moment schaffen. der Plattform 5 gebildet. Dadurch wird in vorteil-Andererseits besitzt die Einrichtung gemäß der Er- hafter Weise der Zug im Hebeseil teilweise den findung erhebliche Vorteile gegenüber bekannten Druck des Ladebaumes auf die Plattform 5 ausEinrichtungen, die keine Hangerseile besitzen und gleichen, so daß die Achse 3 entlastet wird.
durch am Fuß des Ladebaumes angebrachten An- 45 Vom Vorderende der Plattform 5 sind Drahtseile Ordnungen verschwenkt werden, und zwar deshalb, oder Taue 8, 9 zu Punkten 10, 11 geführt, die auf weil solche Anordnungen sehr hohe Beanspruchun- je einer Seite der Plattformdrehachse liegen und die gen aushalten müssen, wenn der Baum in der Längs- durch Pfosten 12, 13 bestimmt sind. Bei Kürzung schiffsrichtung steht und das Schiff Schlagseite hat. des Seiles 8 und gleichzeitigem Fieren des Seiles 9
Gemäß der Erfindung wird aber der größte Teil 5° werden sich die Plattform und dadurch der Lade-
dieser Belastung von den Hangerseilen getragen, baum 4 im Uhrzeigersinn von oben gesehen drehen.
weil diese mit den Plattformseilen gekoppelt sind, Eine solche Kürzung bzw. Verlängerung kann da-
die deshalb nicht stärker beansprucht werden kön- durch bewirkt werden, daß man die Drahtseile 8
nen als die Hangerseile. Bei Querschiffslage des und 9 von den Punkten 10, 11 und/oder von ihren
Baumes wird also der an der Auflagerung angrei- 55 Endpunkten am Vorderende der Plattform 5 aus zu
fende Teil der Anordnung, d. h. die Plattformseile, Windetrommeln führt. Um zu gewährleisten, daß
den Nachteilen der Hangerseile entgegenwirken, die Seile 8, 9 von der Drehachse 3 entfernt gehalten
während diese, wenn der Baum bei Schlagseite des werden, so daß in allen Lagen der Plattform und
Schiffes den größten Beanspruchungen ausgesetzt ist, des Ladebaumes der gewünschte Momentarm
den größten Teil der Belastung übernehmen und 6° sichergestellt ist, ist ein Schienensegment 14 vor-
somit die Plattformseile entlasten. gesehen, über das die Seile 8, 9 geführt sind. Dieses
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfin- Schienensegment 14 ist vorzugsweise durch eine
dung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Stange 15 fest am Deck angebracht. Wenn die
Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor. Drahtseile 8, 9 von den Punkten 10, 11 aus mittelbar
F i g. 1 ist ein schematischer Seitenriß einer Lade- 65 oder unmittelbar zu Windetrommeln geführt sind,
einrichtung nach der Erfindung und zeigt, daß ge- so daß eine Relativbewegung zwischen den Seilen
gebenenfalls auf jeder Seite eines Pfostens ein Lade- 8, 9 und der Schiene 14 stattfinden kann, kann man
baum angeordnet sein kann; an Stelle einer solchen Schiene eine Führung vor-
sehen, die ein oder mehrere entsprechend angeordnete Rollräder umfaßt.
Zum Schwenken des Ladebaumes 4 sind gemäß der Erfindung Hangerseile vom freien Ende des Ladebaumes zu jeder Seite der Traverse geführt. Das von diesen Hangerseilen bei Kürzung des einen Seiles und gegebenenfalls Verlängerung des anderen erzeugte Drehmoment ist von der Lage des Ladebaumes in bezug auf die Traverse 2 abhängig. Zur Kürzung bzw. Verlängerung der Hangerseile sind diese an ihren Endpunkten verlängert und entweder mittelbar oder unmittelbar zu Windentrommeln geführt. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind die Plattformseile 8, 9 an den Punkten 10, 11 befestigt, und von ihrem anderen Ende am Vorderende der Plattform 5 sind sie bis zum freien Ende des Ladebaumes 4 verlängert, wo sie sich mit den Hangerseilen vereinigen. Diese sind über einen Teil ihrer Länge verdoppelt, indem das verlängerte Plattformseil vom freien Ende des Ladebaumes 4 zu einem Seilrad 16 führt, an dem es befestigt ist. Von der Traverse 2 aus läuft ein Seil 17 um das Rad 16 herum und wieder zur Traverse zurück. Das eine Ende jedes doppelten Hangerseiles ist an eine Windentrommel hinuntergeführt und um diese in derselben Richtung gewickelt, während das andere Ende jedes der beiden Seile zu einer anderen Windentrommel geführt und um diese in entgegengesetzten Richtungen gewickelt ist. Dadurch ist es möglich, durch Betätigung der einen Winde eine Kürzung beider Hangerseile zu bewirken, so daß der Ladebaum 4 vertikal geschwenkt wird, während durch Betätigung der anderen Winde eine Kürzung des einen Hangerseiles und eine gleichzeitige Verlängerung des anderen bewirkt wird, so daß der Ladebaum horizontal geschwenkt wird.
In den F i g. 3 bis 8 ist schematisch eine Reihe von Beispielen dafür gezeigt, wie die Seile geführt werden können, um bei Anwendung zweier Windentrommeln den Ladebaum sowohl horizontal als auch vertikal schwenken zu können. Um die Darstellung zu vereinfachen, sind die Führungen 14, die dazu dienen, die Plattformseile von der Drehachse entfernt zu halten, weggelassen.
In der F i g. 3 sind zwei Hangerseile 18, 19 ersichtlich, die von je einem Ende der Traverse bis zum freien Ende des Ladebaumes über ein Seilrad und weiter bis zum Vorderende der Plattform 5 geführt sind, wo die Seile sich mit den Plattformseilen 8, 9 vereinigen, die von den Punkten 10, 11 zu je einer Winde geführt sind. Bei Drehung der Windentrommeln im gleichen Sinne wird eine vertikale Schwenkung des Ladebaumes verursacht, und wenn die Windentrommeln entgegengesetzt gedreht werden, findet eine horizontale Schwenkung des Baumes statt. In der Ausführung nach Fig. 4 sind die Hangerseile 18, 19 mit den Plattformseilen 8, 9 in der gleichen Weise wie nach Fig. 3 verbunden. Die Plattformseile sind aber an den Punkten 10, 11 befestigt, während die Hangerseile von der Traverse bis zu je einer Winde verlängert sind.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist die gleiche, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt. Die Hangerseile sind über einen Teil ihrer Länge verdoppelt, indem sie über je ein Seilrad 16 geführt sind, die am Ende von Seilen befestigt sind, die zum freien Ende des Ladebaumes 4 führen. Die Verbindung zwischen den Hangerseilen und den Plattformseilen 8, 9 ist die gleiche wie nach den F i g. 3 und 4. Wie in der Ausführung gemäß F i g. 4 sind die Plattformseile 8, 9 in den Punkten 10, 11 befestigt. Das eine Ende jedes der an der Traverse endenden doppelten Hangerseile führt zu einer Windentrommel und ist um diese in derselben Richtung gewickelt, während die anderen Enden der beiden Seile zu einer zweiten Windentrommel geführt und um diese in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sind. Bei Betätigung
ίο der ersten Windentrommel werden gleichzeitig beide Hangerseile entweder verlängert oder gekürzt, wobei der Ladebaum vertikal geschwenkt wird. Bei Betätigung der zweiten Windentrommel wird das eine Hangerseil gekürzt, während das andere verlängert wird, und der Ladebaum 4 wird horizontal geschwenkt.
Die Ausführung gemäß F i g. 6 ist in ihren wesentlichen Merkmalen die gleiche wie gemäß F i g. 5. Die Verbindung zwischen den Plattformseilen 8, 9 und den Hangerseilen 18, 19 ist jedoch eine andere. Die Plattformseile 8, 9 sind am Vorderende der Plattform 5 befestigt und von den Punkten 10, 11 zu Seilrädern am freien Ende des Ladebaumes 4 geführt, wo sie sich mit den Hangerseilen vereinigen.
Es wird einleuchten, daß die Kräfte in den Verbindungsseilen zwischen den Punkten 10, 11 und dem oberen Ende des Ladebaumes 4 auch ein Moment ergeben werden, das zum horizontalen Schwenken des Ladebaumes beiträgt. Aber auch dieses Drehmoment ist von der Lage des Ladebaumes abhängig, ebenso wie das Moment, das von den Hangerseilen erzeugt wird, und wenn der Ladebaum ganz ausgeschwenkt ist, muß man sich auf das Drehmoment verlassen, das mittels der Plattformseile 8, 9 erzeugt wird.
F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Hangerseile am freien Ende des Ladebaumes 4 befestigt sind und von der Traverse zu je einer Windentrommel geführt sind. Auf dem Wege von der Traverse zu den Windentrommeln sind aber die Verlängerungen der Hangerseile in einer Schleife um je ein Seilrad 20 geführt, und diese Räder sind an den Enden von über die Punkte 10, 11 hinausgehenden Verlängerungen der Plattformseile befestigt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 8 sind die Räder 20 an den Enden von über das Vorderende der Plattform hinausgehenden Verlängerungen der Plattformseile befestigt.
Es ist erklärlich, daß diejenige Art der Führung der Seile, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, auch in Verbindung mit doppelten Hangerseilen, so wie sie in den Fig. 5 und 6 ersichtlich sind, verwendet werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist es ohne weiteres möglich, die Erfindung im Zusammenhang mit Bipod-Pfosten zu verwenden, jedoch muß man dann eine besondere Auflagerung für das untere Ende des Ladebaumes 4 schaffen. Andererseits werden sich dabei aber die Pfosten 12, 13 oft erübrigen, weil die Seiten des Bipod-Pfostens in der Höhe der Plattform 5 dann zur Festlegung der Punkte 10, 11 verwendet werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ladeeinrichtung, insbesondere für Schiffe, mit einem Ladebaum, der vertikal schwenkbar auf einer horizontal schwenkbaren Plattform am Fuß eines Mastes gelagert ist, und dessen freies
Ende durch Hangerseile gehalten wird, die zu je einem Ende einer am Mast vorgesehenen Traverse geführt sind und von Winden betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Seile (8, 9) entweder vom vorderen Ende der Plattform (5) oder von Pfosten (12,13) ausgehend über eine feststehende Leitvorrichtung (14) in Form von Schienen oder Leitrollen über die Pfosten (12, 13) bzw. die Plattform (S) hinaus verlängert sind und mit je einem der Hangerseile (17, 18, 19) über eine den Zug in den Seilen ausgleichende Verbindung gekoppelt sind.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Plattformseile (8, 9) in die Hangerseile übergehen.
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der verlängerten Plattformseile (8, 9) in einer Seilscheibe (16, 20) endet, die von je einem der Hangerseile (17, 18, 19) umschlungen sind.
4. Ladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebewinde auf der Plattform angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 311575;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1094 617;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1790325;
französische Patentschrift Nr. 1215 188.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 53700 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DE1962V0022267 1962-04-04 1962-03-30 Ladeeinrichtung, insbesondere fuer Schiffe Pending DE1190354B (de)

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