DE1075969B - Lastseilfuehrung bei einem Ladebaum fuer Schiffe - Google Patents

Lastseilfuehrung bei einem Ladebaum fuer Schiffe

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Publication number
DE1075969B
DE1075969B DEH31799A DEH0031799A DE1075969B DE 1075969 B DE1075969 B DE 1075969B DE H31799 A DEH31799 A DE H31799A DE H0031799 A DEH0031799 A DE H0031799A DE 1075969 B DE1075969 B DE 1075969B
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DE
Germany
Prior art keywords
boom
load rope
mast
ships
rope
Prior art date
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Pending
Application number
DEH31799A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alf Eskil Hallen
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Dipl-Ing Alf Eskil Hallen
Original Assignee
Dipl-Ing Alf Eskil Hallen
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
An Ladebäumen für Schiffe läuft das Lastseil in der Regel von einer Blockrolle am oberen Ende des Baums an dessen Unterseite entlang einer am unteren Bäumende angeordneten Blockrolle zu und von dieser zu einer gewöhnlich am Lukensüll befindlichen Winde. Um ein gleichmäßiges Aufwickeln des Lastseils auf die Windentrommel sicherzustellen, ist nämlich ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen der Trommel und der Leitrolle erforderlich, von der das Seil auf die Trommel läuft, so daß sich die Aufstellung der Winde in Mastnähe verbietet.
Die Aufstellung der Winde in der Nähe des Lukensülls hat jedoch den Nachteil, daß das ihr zulaufende Seil die freie Bewegung der Bedienungsmannschaft längs der dem Ladebaum oder Mast zugekehrten Seite des Sülls behindert. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteils sowie eine Entlastung des Lümmellagers und besteht bei einer Lastseilführung an einem Ladebaum für Schiffe, bei dem das Lastseil von der schwenkbaren Ladebaumnock bis ao zum unteren Ende des Ladebaums längs der Unterseite des Baumes geführt ist, darin, daß am unteren Ende des Ladebaums eine den Baum durchquerende Öffnung vorgesehen ist, in der eine Leitrolle für das Lastseil gelagert ist, das quer durch den Baum zu einer oberhalb des Lümmellagers angebrachten Blockrolle und von dort aus nach unten zur Winde läuft.
Durch diese Art der Lastseilführung ergibt sich der Höhe nach ein genügend großer Abstand zwischen der Winde und der letzten Umlenkstelle des Lastseils, von dem dieses der Winde unmittelbar zuläuft. Die Winde kann also nunmehr entfernt vom Lukensüll, beispielsweise in unmittelbarer Nähe des Mastes oder Ladebaumpfahls aufgestellt werden. Falls der Mast zweibeinig ausgebildet ist, kann ·—■ auch wenn der Mast mehr als einen Ladebäum trägt — jede einem Ladebaum zugeordnete Winde zwischen den Beinen des Mastes oder unmittelbar außerhalb von diesem aufgestellt sein, so daß das Deck um die Laderaumöffnung herum völlig frei ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die den Gegenstand der Erfindung bildende Lastseilführung schematisch dargestellt.
Fig. 1- zeigt eine perspektivische Ansicht eines Mastes mit einer Lastseilführung gemäß der Erfindung; die
Fig. 2 bis 5 zeigen in Seitenansicht und Aufsicht zwei Beispiele für die Ausgestaltung des unteren Ladebaumendes.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 trägt der zweibeinige Mast 1 einen Ladebaum 2. Um eine möglichst weite seitliche Verschwenkung des Baums zu erreichen, ist entsprechend einem älteren Vorschlag des Anmelders einer der Hanger an einem sich gegen Lastseilführung
bei einem Ladebaum für Schiffe
Anmelder:
Dipl.-Ing. AIf Eskil Hallen,
Gotenburg (Schweden)
Vertreter:
Dr.-Ing. G. Eichenberg und Dipl.-Ing. H. Saueiland,
Patentanwälte, Düsseldorf 10, Cecilienallee 76
Dipl.-Ing. AIf Eskil Hallen, Gotenburg (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
die Ladeluke erstreckenden Ausleger des Mastes 1 umgelenkt, während sich die Umlenkrolle für den anderen Hanger in bekannter Weise an einem seitlichen Ausleger des Mastes befindet.
Das Lastseil 3 läuft über eine Blockrolle 4 am oberen Ende des Ladebaums an der Unterseite des Baums entlang zu einer in einer Öffnung des Baums gelagerten Leitrolle 5. Das Seil geht um diese Rolle S durch die Öffnung am Ladebaumende nach oben zu einer an dem einen Mastbein gelenkig befestigten Blockrolle 6 und über diese nach unten zur Winde 7, die unmittelbar neben diesem Mastbein aufgestellt ist.
Die Blockrolle 6 ist so hoch am Mastbein angebracht, daß zwischen ihr und der Windentrommel 7 ein genügend großer Abstand vorhanden ist, um eine Aufwicklung des Seils in gleichmäßig und eng nebeneinanderliegenden Windungen zu erreichen. Infolge der gelenkigen Aufhängung der Blockrolle 6 kann der Platz der Winde 7 in weiten Grenzen beliebig gewählt werden, um den Deckraum in bester Weise auszunutzen.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel wird der Ladebaum mit Hilfe -zweier- Winden bedient, von denen die eine das Lastseil und die andere den Mittelhanger betätigt, der die Bewegungen des Ladebaums steuert.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Öffnung für die Leitrolle 5 im Ladebaum 2 selbst angebracht, während nach Fig. 4 und 5 der Ladebaum 2 ein besonderes Endstücks hat, in dem die Leitrolle5 gelagert ist. Die Befestigung des Ladebaums am Mast 1 oder an einem Ladebaumpfahl kann in- üblicher Weise vorgenommen werden, doch sind Mittel vorzusehen, die
90» 730/49
verhindern, daß der Drehbolzen 9 aus dem am Mast oder Ladebaumpfahl befestigten Lümmellager 10 herausgehoben wird.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Leitrolle am unteren Ende des Ladebaums und Umlenkung des Lastseils über dies nach oben ergibt sich bei belastetem Ladebaum eine wesentliche Verminderung des vom Ladebaum auf das Lümmellager ausgeübten Drucks, und zwar wird bei waagerecht liegendem Ladebaum dieser Druck um die auf das Lastseil wirkende Kraft und bei lotrecht stehendem Ladebaum um das Zweifache der Seilkraft vermindert. Infolgedessen kann das Lümmellager wesentlich geringere Abmessungen erhalten. Durch die Möglichkeit der Aufstellung der Seilwinden in unmittelbarer Nähe des Mastes statt nahe beim Lukensüll ergibt sich ein größerer freier Raum längs des Sülls zum Schalken und Vorbeigehen. Die Bedienungsmannschaft braucht nicht unter dem laufenden Lastseil hindurchzugehen oder bei der Bedienung der Winde in der Nähe dieses Lastseils zu stehen. Das Lümmellager kann daher — falls erwünscht — weiter unten am Mast angebracht werden. Ferner können die Bedienungsmittel für die Winden ohne Beeinträchtigung durch die Winden in der Nähe des Lukensülls angebracht werden, so daß sich ein unbehinderter Überblick über die Laderaumöffnung und die Reling ergibt. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die Laderaumöffnung in Richtung zum Mast oder Ladebaumpfahl zu verlängern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lastseilführung bei einem Ladebaum für Schiffe, bei dem das Lastseil von der schwenkbaren Ladebaumnock bis zu dem unteren Ende des Ladebaumes längs der Unterseite des Baumes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende des Ladebaumes (2) eine den Baum durchquerende öffnung vorgesehen ist, in der eine Leitrolle (5) für das Lastseil (3) gelagert ist, das quer durch den Baum zu einer oberhalb des Lümmellagers (10) angebrachten Blockrolle (6) und von dort aus nach unten zu der Winde (7) läuft.
2. Lastseilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Lümmellagers angebrachte Blockrolle (6) gelenkig gelagert ist.
3. Ladebaum nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für die Leitrolle (5) in einem besonderen Endstück (8) des Ladebaums vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 730/49 2.60
DEH31799A 1957-12-02 1957-12-02 Lastseilfuehrung bei einem Ladebaum fuer Schiffe Pending DE1075969B (de)

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DE (1) DE1075969B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242466B (de) * 1964-04-09 1967-06-15 Friedrich Laudan Schwenkeinrichtung fuer Ladebaeume von Schiffen
DE1244008B (de) * 1961-06-21 1967-07-06 Atlas Werke Ag Ladeeinrichtung
FR2070518A5 (de) * 1969-12-08 1971-09-10 Algoship Int

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DE1244008B (de) * 1961-06-21 1967-07-06 Atlas Werke Ag Ladeeinrichtung
DE1242466B (de) * 1964-04-09 1967-06-15 Friedrich Laudan Schwenkeinrichtung fuer Ladebaeume von Schiffen
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