DE1083689B - Schiffladevorrichtung fuer zwei Luken - Google Patents

Schiffladevorrichtung fuer zwei Luken

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DE1083689B
DE1083689B DEL30982A DEL0030982A DE1083689B DE 1083689 B DE1083689 B DE 1083689B DE L30982 A DEL30982 A DE L30982A DE L0030982 A DEL0030982 A DE L0030982A DE 1083689 B DE1083689 B DE 1083689B
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DE
Germany
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boom
hangertal
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Pending
Application number
DEL30982A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUEBECKER FLENDER-WERKE AG
Luebecker Flender Werke AG
Original Assignee
LUEBECKER FLENDER-WERKE AG
Luebecker Flender Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffsladevorrichtung, bei der der Ladebaum, an dessen freiem Ende ein Block für die Lasttalje und ein Block für die Hangertalje angeordnet ist, mit seinem Lümmel zwischen zwei aufrechten und an ihren oberen Enden durch eine Traverse miteinander verbundenen Pfosten, die langer als der Ladebaum sind, gelagert ist und dessen Hangertalje an der Unterseite der Traverse angreift, die höher als der aufgetoppte Ladebaum angeordnet ist. ίο
Derartige Ladevorrichtungen sind bisher so ausgebildet, daß der Ladebaum von der einen Seite her aufgetoppt wird, bis er senkrecht unterhalb der Traverse steht, und dann auf der anderen Seite gefiert wird. Dabei wechselt die Lasttalje von der einen Ladebaumseite auf die andere, d. h., die Unterseite des Ladebaumes über der einen Luke wird Oberseite über der anderen Luke, und umgekehrt. Dabei wird die Unterseite des Ladebaumes, an der die Lasttalje herabhängt, Oberseite, und die Lasttalje muß durch eine gabelartige Ausnehmung des Ladebaumes hindurchschwingen. Die Geeren werden dabei vom Ladebaum gelöst und in der neuen Ladebaumstellung wieder befestigt. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß der Ladebaum durch die gabelartige Ausnehmung an seinem freien Ende stark geschwächt wird, oder der Ladebaum wird an dieser Stelle entsprechend verstärkt, was zu einer Verteuerung der Ladevorrichtung führt. Ferner muß der Lasthaken bei jedem Wechsel des Ladegeschirres von der einen Luke zur anderen ganz hochgezogen und wieder gefiert werden, was einen gewissen Zeitaufwand bedingt.
Andere bekannte Ladevorrichtungen zum wahlweisen Be- oder Entladen von hintereinanderliegenden Luken sehen ebenfalls zwei nebeneinanderstehende Pfosten vor, die nach außen zu den Schiffsseiten geneigt und nicht miteinander verbunden sind, wobei der Ladebaum an jedem Pfosten durch je eine besondere Hangertalje, die gleichzeitig als Geeren arbeiten, gehalten wird. Bei dieser Ladevorrichtung ist der zwischen den Pfosten mit einem Lümmel allseitig drehbar und schwenkbar gelagerte Ladebaum am freien Ende mit einer drehbaren Nock für die Hanger und einem drehbaren Ring versehen, an welchem der Lasttaljenblock befestigt ist. Die Pfosten sind ebenfalls mit drehbaren Köpfen versehen, an denen die oberen Hangertal j enblöcke über Schwenkarme gelagert sind. Beim Durchschwingen des Ladebaumes durch die Pfosten drehen die Ladebaumnock, der Ring und die Pfostenköpfe. Es ist verständlich, daß diese Ausführung durch die drehbaren Köpfe usw. besonders teuer in der Herstellung ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, Schiffladevorrichtung für zwei Luken
Anmelder:
Lübecker Flender-Werke A. G.,
Lübeck-Siems
Ernst Zimmermann, Lübeck,
ist als Erfinder genannt worden
gegenüber den bekannten Ladegeschirren zum Be- und Entladen von jeweils einer der zwei hintereinanderliegenden Luken eines Schiffes eine Ladevorrichtung zu schaffen, die einen einfachen, nicht im Querschnitt geschwächten oder mit komplizierten drehbaren Nocken versehenen Ladebaum und eine einfache stabile Pfostenkonstruktion vorsieht.
Dementsprechend besteht die Erfindung, ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung, darin, daß der obere Hangertal jenblock um eine einzige lotrechte, im wesentlichen koaxial zum Lümmel liegende Achse frei drehbar gelagert ist und daß das freie Ladebaumende ein z. B. schwanenhalsähnliches Kopfstück trägt, in dem der Lasttaljenblock in oder etwa in der Verlängerung der Ladebaumachse und der untere Hangertaljenblock unterhalb des erstgenannten Blocks und außerhalb der geraden Ladebaumverlängerung als dieser angeordnet ist. Ferner sieht die Erfindung vor, daß der obere Hangertal jenblock mit der oberen Hangertalje nach Art einer an sich bekannten Schlepprolle ausgebildet ist und koaxial zu den Hangertal j enblockrollen eine Leitrolle für die holende Part der Lasttalje aufweist und daß die holenden Parten der Last- und der Hangertalje zwischen den Pfosten nebeneinander zu auf der gleichen Seite vor bzw. hinter dem Pfosten auf Deck oder Podesten angeordneten Winden herablaufen.
Eine solche Konstruktion ermöglicht die Beibehaltung der Vorteile einer einfachen, durch eine Traverse verbundenen Pfostenkonstruktion, von der die Erfindung ausgeht, so daß die Anordnung der neuen Ladevorrichtung ohne besonderen Aufwand möglich ist und keine zusätzlichen Vorrichtungen benötigt werden, um den Ladebaum von der einen Seite der Pfosten zur anderen Seite zu schwenken.
Gemäß der Erfindung wird der Ladebaum nicht völlig senkrecht aufgetoppt und in dieser Stellung leichter um die durch den Lümmel und den oberen
009 530/53
Hangertaljenblock verlaufende Achse unter der Traverse zwischen den Pfosten hindurchgedreht, wobei die Geeren vorher an Deck gelöst werden, so daß sie, falls sie für den Drehvorgang· nicht mitbenutzt werden, frei am Ladebaum herunterhängen und nachher in bekannter Weise wieder befestigt werden können. Auf diese Weise ist es sehr einfach, den Ladebaum von einer zur anderen Luke umzulegen, wenn nach dem Be- oder Entladen einer Luke ein Be- oder Entladen der anderen Luke vorgenommen werden soll.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Ladevorrichtung in Längsrichtung des Schiffes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf die neue Ladevorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist mit 1 der Teil des Schiffsdecks oder eines Podestes zwischen zwei in Längsrichtung des Schiffes hintereinanderliegenden Luken 2 und 3 bezeichnet. Auf diesem Decksteil 1 bzw. Podest sind zwei aufrechte, vorteilhaft parallele Pfosten 4 und 5 angeordnet und an ihren freien Oberenden durch eine Traverse 6 miteinander verbunden. Am Unterende der Pfosten ist zwischen diesen oberhalb des Decks eine weitere Traverse oder Lagerpfosten 7 vorgesehen, in deren Mitte der Lümmel 8 für die Lagerung des Ladebaumes 9 angeordnet ist. Die Länge der Pfosten ist so bemessen, daß die Traverse 6 bei aufgetopptem Ladebaum 9 höher liegt als dessen freies Oberende, wie sich aus der Fig. 1 ergibt. In dieser oberen Traverse 6 ist mittig etwa koaxial zum Lümmel ein Hangertal jenblock 10 frei drehbar gelagert. Vorteilhaft erhält dieser Block 10 mit der Hangertalje 11 die Form einer Schlepprolle. Das freie Ende des Ladebaumes 9 trägt ein Kopfstück 12, welches nach Art eines Schwanenhalses ausgebildet ist. In diesem Kopfstück 12 ist in gerader Verlängerung axial zum Ladebaum 9 der eine Block 13 für die Lasttalje 14 fest eingebaut, deren anderer Block 15 mit den Lasthaken 16 od. dgl. verbunden ist. In dem Kopfstück 12 ist weiter der fest eingebaute untere Block 17 der Hangertalje 11 außerhalb der geraden Ladebaumverlängerung gelagert. Seitlich am Kopfstück 12 sind Augen 18 für Geeren 19 und 20 vorgesehen, die an Deck in bekannter Weise befestigt sind. Die holenden Parten 14 a und 11a der Last- und Hangertalje sind gemeinsam über den Block 10 geführt, der hierzu für die holende Part der Lasttalje mit einer zusätzlichen Leitrolle versehen ist. Die holenden Parten 14 a und 11a der Last- und Hangertalje laufen beide entweder Backbord oder Steuerbord zwischen den Pfosten 4 oder 5 und dem Baum herab, so daß die andere Seite dadurch für das Durchdrehen des Ladebaumes frei ist. Die holenden Parten 14 a und 11 α sind dann über Leitrollen 21 mit auf Deck oder einem Podest angeordneten Winden 23 und 25 verbunden. Diese Winden können zusammen mit den Winden 22 und 24 für die beiden Geeren 19 und 20 auf einem Podest zwischen den beiden Luken 2 und 3 angeordnet sein. An der vorderen sowohl als auch an der hinteren Luke werden für beide Winden Schaltorgane angeordnet. Umschaltung gewährleistet, daß entweder nur die vorderen oder nur die hinteren Schaltorgane die Winden bedienen. Als Winden für die Geeren werden in üblicher Ausführung wahlweise die zur Verfügung stehenden Winden verwendet. Mit der neuen Ladevorrichtung kann in jeder Schiffsluke 1 oder 2 in gleicher Weise gearbeitet werden. Soll der Ladebaum 9 von der einen Schiffsluke auf die andere
ίο Schiffsluke umgelegt werden, um ihn z. B. aus der in Fig. 2 mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung zu schwenken, so wird der Ladebaum durch Anziehen der Hangertalje 11 aufgetoppt, und die Geeren werden an Deck gelöst, so daß letztere am Ladebaum 9 frei herunterhängen. In dieser Stellung kann der Ladebaum von Hand durch die beiden Pfosten 4, 5 hindurchgedreht werden, wobei sich der Block 10 schleppend mitdreht. Hierbei gibt Fig. 1 eine Zwischenstellung wieder. Nach Durchdrehen des Ladebaumes auf die andere Seite der Pfosten werden die seitlichen Geeren und 20 wieder an Deck befestigt, so daß der Ladebaum in eine neue Arbeitsstellung gefiert werden kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schiffsladevorrichtung, bei der der Ladebaum an dessen freiem Ende ein Block für die Lasttalje und ein Block für die Hangertalje angeordnet sind, mit seinem Lümmel zwischen zwei aufrechten und an ihren oberen Enden durch eine Traverse miteinander verbundenen Pfosten, die langer als der Ladebaum sind, gelagert ist und dessen Hangertalje an der Unterseite der Traverse angreift, die höher als der aufgetoppte Ladebaum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hangertaljenblock (10) um eine einzige lotrechte, im wesentlichen koaxial zum Lümmel (8) liegende Achse frei drehbar gelagert ist und daß das freie Ladebaumende ein z. B. schwanenhalsähnliches Kopfstück (12) trägt, in dem der obere Lasttaljenblock (13) in oder etwa in der Verlängerung der Ladebaumachse und der untere Hangertal jenblock (17) unterhalb des erstgenannten Blocks und außerhalb der geraden Ladebaumverlängerung angeordnet ist.
2. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hangertaljenblock (10) mit der Hangertalje nach Art einer an sich bekannten Schlepprolle ausgebildet ist und koaxial zu den Hangertaljenblockrollen eine Leitrolle für die holende Part der Lasttalje aufweist.
3. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die holenden Parten (14,11) der Last- und der Hangertalje (14, 11) zwischen den Pfosten (4, 5) nebeneinander zu auf der gleichen Seite vor bzw. hinter den Pfosten auf Deck oder Podesten angeordnete Winden herablaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 937 992, 1 020 544.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL30982A 1958-08-04 1958-08-04 Schiffladevorrichtung fuer zwei Luken Pending DE1083689B (de)

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DE1083689B true DE1083689B (de) 1960-06-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1556967B1 (de) * 1961-12-16 1970-06-25 Atlas Mak Maschb Gmbh Ladevorrichtung fuer Schiffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937992C (de) * 1954-02-12 1956-01-19 H C Stuelcken Sohn Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten durchschwingbaren Ladebaum mit Doppelhangerfuehrung

Patent Citations (1)

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