DE2521021A1

DE2521021A1 - Hydraulisch betaetigte haengetraverse

Info

Publication number: DE2521021A1
Application number: DE19752521021
Authority: DE
Inventors: Richard Dipl Kfm Goerl; Hans-Joachim Ing Grad Kijewski; Paul Ing Grad Stahl
Original assignee: KIJEWSKI HANS JOACHIM ING GRAD
Current assignee: KIJEWSKI HANS JOACHIM ING GRAD
Priority date: 1975-05-12
Filing date: 1975-05-12
Publication date: 1976-11-25

Description

Patentbeschreibung " Aufhängetraverse Hydraulisch betätigte Hängetraverse.
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Hängetraverse, die eingesetzt wird zum Aufnehmen und Entleeren von Klappkübeln.
Klappkübel werden zum Transport von Schüttgütern - insbesondere von Kohle und Koks benötigt, Diese stehen zu mehreren auf flachen Eisenbahnwaggons. Sie werden mit einem Hebezeug, beispielsweise einem Hydraulikbagger, abgehoben und über einer Halde oder einem Schiff entleert.
Der Aufhängevorgang und die Bewegungen zum Entleeren erfolgen über die Hängetraverse, welche an dem Baggerauslegearm drehbar und kardanisch gelenkig aufgehängt ist.
is ist bekannt, daß Klappkübel mit Hängetraversen aufgenommen und entleert werden. Diese sind jedoch an Seilen mit dem Auslegerarm des Hebezeuges verbunden, Durch die Seile ist das Einhaken der vier Aufhängepunkte sehr schwierig und auch zeitraubend.
Weiterhin müssen die Seitenösen über indirekte Bewegungsvorgänge, -wie z. B. Betätigen des Hubseiles bei gleichzeitigem Nachlassen des SchlieBseiles, angeklappt werden. Dieses kann zum Danebenhaken der Öse führen und gefährliche Situationen herbeiführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit des Entladevorganges zu erhöhen und den Zeitablauf zu verkürzen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Bewegungen der Hakentraverse ( 1) und der Aufhängeösen ( 2) jeweils hydraulisch und unabhängig voneinander gesteuert werden.
Weiterhin, daß die gesamte Traverse durch einen an sich bekannten hydraulischen Drehantrieb um die Vertikalachse drehbar gemacht wird.
Für jede Doppelbewegung unterhalb dieses Drehantriebes müssen auch je 2 Ölkanäle durch den Rotationsteil des Drehantriebes geführt werden. Dieses führt zu Sonderkonstruktionen des Drehantriebes, wenn die Zylinder ( 5) für die Aufhängeösen getrennt gespeist werden müssen. Deshalb wird die hydraulische Energie zum Betätigen der Zylinder ( 5) der Aufhängeösen ( 2) aus dem Druckraum des Hauptzylinders 6 entnommen. Der Druck wird dabei von dem Gewicht der Traverse 1 und dem Gewicht des daranhängenden Kübels 7 erzeugt.
Sollte das Gewicht der Traverse ( 1) alleine ( bei abgehängtem Kübel) nicht ausreichen, so wird der Druck von der Pumpe des Hebezeuges ( Hydraulikbagger) erzeugt.
Zum unabhängigen Steuern der Bewegung der Aufhängeösen ( 2 ) ist ein hydraulisches Wegeventil erforderlich, welches auf der Traverse befestigt ist und welches elektrisch über ein Hängekabel vom Fahrerhaus betätigt wird.
Dieses Hängekabel stört die Drehbewegung der Traverse solange nicht als nur Korrektur- Schwenkbewegungen erforderlich sind.
0 Sollte der Einsatz ein über 360 hinausgehende Schwekung erforderlich machen,so kann eine elektrische Schleifringübertragung im Drehantrieb eingesetzt werden.
Die Steuerung des Wegeventils kann aber auch dadurch vorgenommen werden, daß das Wegeventil über einen mechanischen " Flip - Flop " Schalter umgesteuert wird, welcher durch den mechanischen Anschlag der Quertraverse ausgelöst wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die hydraulische Steuerung der Traverse einschließlich der einzelnen Haken- und Ösen - Bewegungen, ein sehr genaues Fahren während des Einhängens des Klappkübels und Entleeren möglich ist, wodurch oinerseits wesentlich kürzere Arbeitsspielzeiten erzielt werden - und andererseits ein genaues Entladen, beispielsweise in einem Schiffsladeraum,ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 + 2 dargestellt.
Dabei wird in Fig. 1 in ausgezogenen Linien die Traverse mit angehängtem Klappkübel ( 7) dargestellt.
Die strichpunktierten Linien stellen den Klappkübel in der Entleerungsstellung dar.
Fig. 2 stellt die gleiche Anordnung in um 9o 0 gedrehter Stellung dar.
Der Aufbau der Traverse wird am besten deutlich an Hand der Beschreibung eines Arbeitsspieles wie folgt Zum Aufnehmen des Klappkübels ( 7 ) werden die Aufhängeösen aus ein andergeklappt. Dann wird die gesamte Traverse einschließlich der Hakentraverse ( 1) so herabgefahren, daß die Haken in die Aufnahmen einhaken.
Dieser Einhakvorgang wird dadurch erleichtert, daß die Traverse über den Drehantrieb ( 9 ) gedreht werden kann.
Jetzt wird der Kübel angehoben, und die Einhängeösen 2 durch Ansteuern der Zylinder 5 angelegt. per Druck aus dem Kolbenstangenraum des Hauptzylinders drückt die Osen ständig gegen die Kübelwand.
Nun wird das ganze Gehänge über den Entleerungsort gebracht.
Jetzt wird die Hakentraverse ( 1) über den Hauptzylinder ( 6) abwärts gesteuert.
Die Haken lo des Klappkübels gleiten in die Ösen 2 . Bei weiterem Abwärtsfahren der Hakentraverse öffnet sich der Kübel.
Der Schließ- und Absetzvorgang erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims

Patentansprüche

Anspruch 7 Aufhängetraverse zum Aufnehmen und Entleeren von Klappkübeln an den bisher üblichen Aufhängepunkten gekennzeichnet dadurch, daß die Bewegungen der Hakentraverse ( 1) und Aufhängeösen ( 2) jeweils hydraulisch und unabhängig voneinander gesteuert werden.
2.) Anspruch 2 Aufhängetraverse zum Aufnehmen und Entleeren von Klappkübeln an den bisher üblichen Aufhängepunkten gekennzeichnet dadurch, daß die gesamte Traverse durch einen an sich bekannten hydraulischen Drehantrieb ( 3 ) um die Vertikalachse drehbar gemacht wird.
3.) Aufhängetraverse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Energie zum Betätigen des Hauptzylinders ( 6) von einer Pumpe des Hebezeuges ( Hydraulikbagger ) erzeugt wird.
4.) Aufhängetraverse nach Anspruch 1 und 3 gekennzeichnet dadurch, daß die hydraulische Energie zum Betätigen der Zylinder ( 5) der Aufhängeösen ( 2) aus dem Druckraum des Hauptzylinders ( 6) entnommen wird und durch das Gewicht der Hakentraverse ( 1) erzeugt wird.
5.) Aufhängetraverse nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Druck zum Betätigen der Zylinder ( 5) aus dem Druckraum des Hauptzylinders ( 6) entnommen wird und von einer Pumpe des Hebezeuges ( z.B. einem Hydraulikbagger ) erzeugt wird.
6.) Aufhängetraverse nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Zylinder ( 5) Oljr ein hydraulisches Wegeventil gesteuert wird, welches auf der Traverse befestigt ist und welches elektrisch vom Fahrerhaus aus betätigt wird.
7.) Aufhängetraverse nach Anspruch 1 mit Aufhängeösen ( 2) die durch Hydraulik2ylinder ( 5) bewegt werden, die wiederum durch ein hydraulisches Wegeventil gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil über einen mechanischen " Flip - Flop lt -Schalter umgesteuert wird, welcher durch den mechanischen Anschlag der Quertraverse ausgelöst wird.