DE8525342U1

DE8525342U1 - Behälter, vorzugsweise Entsorgungsbehälter zur Aufnahme von Abfall

Info

Publication number: DE8525342U1
Application number: DE19858525342
Authority: DE
Original assignee: INDERFURTH HEINZ-GERD 4054 NETTETAL DE
Current assignee: INDERFURTH HEINZ-GERD 4054 NETTETAL DE
Priority date: 1985-09-05
Filing date: 1985-09-05
Publication date: 1986-01-02

Description

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DiplHng, Manfred'Bqnsrrjanci :·":··* : Kaldenklfdhener Straße 35 a Patentanwalt . 3 .. D-4050 Mönchengladbach 1

telefon (0 21 61) 1 21 14

Heinz-Gerd INßERFÜRTH
Peststraße 33, 4054 Nettetal 2

Behälter, vorzugsweise Entsorgungsbehälter zur Aufnahme von
Abfall

Die Erfindung betrifft einen Behälter nut Boden und Wänden zur Aufnahme von Gut, vorzugsweise einen Entsorgungsbehälter zur Aufnahme von Abfall.

Für die Aufnahme von Pflanzenresten ist es bekannt, beispielsweise auf Friedhöfen Behälter ohne Boden aufzustellen. Wenn die Behälter gefüllt sind, werden sie hochgehoben _v und es ist erforderlich, das Gut gesondert zum Abtransport zu laden.

Weiterhin sind Behälter bekannt, bei denen zum Zwecke der Entleerung der Boden nach unten geklappt werden kann. Hierdurch kann zwar rieselfähiges Gut entleert werden, nicht aber sperriges Gut.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein problemloser Transport in gefülltem Zustand und außerdem eine problemlose Entleerung bei möglichst geringem Aufwand möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter zwei in Normallage einander zugewandte und oben über Scharniere seitlich ausschwenkbar miteinander verbundene und über eine lösbare Arretiereinrichtung gegeneinander gehaltene Teile aufweist, und eine an jedem der Teile außerhalb der Scharniere über abnehmbare, flexible und/oder endseitig gelenkig gelagerte Zugelemente anbringbare Anhebeeinrichtung vorgesehen ist.

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Wenn ein derartiger Behälter an der Anhebeeinrichtung angehoben wird, so kann bei geschlossener Arretiereinrichtung ohne weiteres ein Transport erfolgen, beispielsweise an der Ladeeinrichtung eines Traktors od. dgl.. Zum Entleeren des Behälters wird die Arretiereinrichtung entriegelt. Dann schwenken die beiden Teile des Behälters nach unten aus, vergleichbar dem Ausschwenken der Schalen des Greifers eines Baggers. Die dadurch gebildete Entnahmeöffnung ist größer als die Einfüllöffnung, so daß auch sperriges Ladegut ohne· weiteres

¹⁰ nach unten fällt.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Teile als im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildete, den Boden des Behälters teilende Hälften ausgebildet sind.

*⁵ In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an jedem Teil zwei Zugelemente anbringbar, bzw. angebracht sind, deren den Teilen abgewandte Enden ari einem gemeinsamen Trsgslement angebracht bzw. anbringbar sind. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß ein zentrisches

^" Anheben des Behälters an einem Aufhängepunkt erfolgen kann.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Abstand der Anbringungspunkte der Zugelemente an dem Tragelement kleiner ist als der Abstand der Anbringungspunkte der Zugelemente an den Teilen des Behälters, da dadurch die Lagestabilität des Behäl- \

ters in angehobenem Zustand erhöht wird.

Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein., daß das

Tragelement eine Hebeöse aufweist, welche gegenüber dem

Tragelement um eine vertikale Achse verdrehbar ist. Dies

bietet den Vorteil, den Behälter in angehobenem Zustand

auch dann in die beispielsweise für das Laden oder Absetzen

gewünschte Position drehen zu können, wenn die verwendete Hebeeinrichtung keinen drehbaren Haken aufweist.

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Dies ist beispielsweise bei Fronthebern von Traktoren üblich, welche staff angebrachte Haken aufweisen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Behälters gemäß der Erfindung; Fig= 2- eine Stirnansicht des Behältsrs gemäß Fig. 1.

Ein etwa kastenförmig ausgebildeter Behälter 1 weist zwei miteinander um Scharniere 3 und 4 seitlich ausschwenkbar miteinander verbundene Teile 5 und 6 auf. Die im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildeten Teile bilden zwei Hälften. Die Hälften selbst haben ein Stahlgestell mit unteren Streben 7, 8, 9 bzw. 7', 9', oberen Streben 10, 11, 12 bzw. 10', 11' sowie vertikalen Streben an den einander zugewandten Kanten, welche in Fig. 2 mit 12 und 12' bezeichnet sind. An den Streben sind mittels Halteblechen 13 bzw. 14 auf Abstand Holabretter 15 angebracht. Die horizontalen Abstände zwischen den Brettern dienen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zur Belüftung von aufzunehmenden Pflanzenresten. Beide Hälften 5 und 6 weisen einen (nicht dargestellten) Boden auf, welcher in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Schließstellung des Behälters eines durchgehenden Boden bildet. Der Behälter ist von seiner Oberseite her offen.

Seitlich ist eine insgesamt mit 16 bezeichnete Arretiereinrichtung vorgesehen, mittels derer Teile 5 und 6 gegeneinander arretiert werden können. Wird die Arretiereinrichtung 16 gelöst, so schwenken die Hälften 5 und 6 in die schematisch dargestellte Lage 5' und 6', in der die Hälften 5 und 6 um die Scharniere 4 nach außen verschwenkt sind. Es ist ersichtlich, daß dadurch an der Unterseite eine Entnahmeöffnung gebildet wird, welche wesentlich größer ist als die obere Einfüllöffnung.

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An der Oberseite des Behälters sind insgesamt vier Zugelemente 17, 18, 19 und 20 artgebraciht, welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Ketten ausgeführt sind. Die Zugelemente sind an dem Behälter in den Ecken angebracht und an den gegenüberliegenden Enden mit einem stangenförmig ausgebildeten Tragelement 21 verbunden. Das Tragelement 21 ist kürzer als der horizontale Abstand der Anbringungspunkte der Zugelemente, wie aus Fig. 1 ersichtlich. An dem Tragelement 21 ist eine Tragöse 22 angebracht, welche um eine vertikale zentrische Achse 23 verdrehbar ist (nicht dargestellt).

Der Behälter 1 kann beispielsweise zur Aufnahme von Pflanzenresten, beispielsweise auf Friedhöfen, aufgestellt werden. Hierzu wird der Behälter 1 beispielsweise mittels eines Fronthebers eines Traktors an der vorgesehenen Stelle abgesetzt. Die als Ketten ausgebildeten Zugelemente 17 bis 20 werden an ihren unteren Enden ausgehakt. Der etwa kistenförmige Behälter 1 kann dann von der oberen Einfüllöffnung her gefüllt werden. Zum Abtransport des gefüllten Behälters wird dieser mittels der Zugelemente 17 bis 19, dem Tragelement 21 und der Öse 22 angehoben und an eine Entleerungsstelle transportiert. An der vorgesehenen Entleerungsstelle wird die Arretiereinrichtung 16 gelöst, und die Teile 5 und 6 klappen in die Stellungen f bzw. 6' auseinander, wodurch der Behälterinhalt herausfällt.

Der Behälter kann nicht nur zur Aufnahme von Abfall, sondern auch zur Aufnahme anderen Gutes verwendet werden.

Claims

Dipl.-lng. Manfred popsrfipFlii · ';;:*:" l"': Kaldenkirchener Straße 35 a

Patentanwalt '" D-4050 Mönchengladbach 1

Telefon (0 21 61) 1 21 14

Akte: 85 195

Heinz-Gerd INDERFURTH
Poststraße 33, 4054 Nettetal 2

Behälter, vorzugsweise Entsorgungsbehälter zur Aufnahme von 5 Abfall

Schutzansprüche

1. Behälter mit Boden und Wänden zur Aufnahme von Gut, vorzugweise Entsorgungsbehälter zur Aufnahme von Abfall, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) zwei in 10 Ncmallage einander zugewandte und oben über Scharniere (3, 4) seitlich ausschwenkbar miteinander verbundene und über eine iösbare Arretiereinrichtung (16) gegeneinander gehaltene Teile (5, 6) aufweist, und eine an jedem der Teile (5, 6) außerhalb der Scharniere (3, 4) über abnehmba- \ 15 re, flexible und/oder endseitig gelenkig gelagerte Zugelemen-

I te (17, 18, 19, 20) anbringbare Anhebeeinrichtung vorgese-

j hen ist.

j 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

f die Teile (5, 6) als im wesentlichen spiegel symmetrisch

j 20 ausgebildete, den Boden teilende Hälften ausgebildet

\ sind.

j 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß an jedem Teil (5, 6) zwei Zugelemente (17, 19 bzw.

I 18, 20) anbringbar bzw. angebracht sind, deren den

25 Teilen (5, 6) abgewandts Enden an einem gemeinsamen Trag

element (21) angebracht bzw. anbringbar sind.

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4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anbringungspunkte der Zugelemente (17 bis 20) an dem Tragelement (21) kleiner ist als der Abstand der Anbringungspunkte der Zugelemente an den Teilen (5, 6) des Behälters.

5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (21) eine um eine vertikale Verdrehachse (23) damit verbundene Hebeöse (22) aufweist.