DE898797C - Fuer Stueckgutbetrieb mit gleicher Last und Geschwindigkeit verwendbare Vierseil-Greiferwinde - Google Patents

Fuer Stueckgutbetrieb mit gleicher Last und Geschwindigkeit verwendbare Vierseil-Greiferwinde

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Publication number
DE898797C
DE898797C DEM13767A DEM0013767A DE898797C DE 898797 C DE898797 C DE 898797C DE M13767 A DEM13767 A DE M13767A DE M0013767 A DEM0013767 A DE M0013767A DE 898797 C DE898797 C DE 898797C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
rope
piece goods
lifting
drum
Prior art date
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Expired
Application number
DEM13767A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Bernhoeft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM13767A priority Critical patent/DE898797C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE898797C publication Critical patent/DE898797C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Für Stückgutbetrieb mit gleicher Last und Geschwindigkeit verwendbare Vierseil-Greiferwinde Zur Lösung .der Aufgabe, ein Grei.ferwindwerk so zu gestalten, daß .--s zeitweise als Stückgutwindwerk verwendbar ist, sind verschiedene Wege bekanntgeworden. Die vielseitige Verwendbarkeit des Kranes wird dabei besonders bei Laufkranen und Katzen stets mit betriebsmäßigen Nachteilen und Einschränkungen oder großem konstruktiven Aufwand erkauft, z. B. schlecht zugängliche Umschaltvorrichtungen, Feststellbremsen und Einschränkungen der Arbeitsgeschwindigkeiten oder T.ragfähigkeit.
  • Bei Drehkranen können beim übergang zum Stückgutbetrieb, abgesehen von den am Greiferkopf leicht lösbaren Halteseilen, auch die Schließseile durch Einschaltung von lösbaren Seilverbindungen abgetrennt werden, so da- ein Ausscheren nicht nötig ist. Die Seilverbindungen laufen infolge der Auslegerlänge auch bei hochgezogenem geschlossenem Greifer nicht auf die Seiltrommel auf, sondern höchstens über die entsprechend gestalteten Ausle.gerkopfrollen. Umschaltvorrichtungen und Feststellbremsen an der Greiferwin.de selbst sind infolge der meist ausreichenden Platzverhältnisse gut zugänglich und können vom Kranführer bequem erreicht, bedient und überblickt werden.
  • Viel ungünstiger liegen die Verhältnisse bei Laufkranen und Katzen. Bedingt durch eine im Vergleich zur Laufbahnhöhe weitgehend ausgenutzte Hubhöhe muß der Greifer in den meisten Fällen bis dicht unter die Katze hochgezogen werden. Wenn zur Erzielung gleich einfacher Abnehmbarkeit des Greifers wie bei Drehkranen in die Schließseile lösbare Seilverbindungen eingeschaltet werden, so müssen .diese bei hochgezogenem geschlossenem Greifer infolge des großen Schließhubes betriebsmäßig auf die Seiltrommeln auflaufen. Will man .diesen Nachteil nicht in Kauf nehmen, so müssen die Schließseile aus dem Greifer ausgeschert werden. Dies bereitet bei Laufkranen, wo Bauhöhe und Lichtraumprofil eingeschränkt sind, erhebliche Schwierigkeiten: Dass Lösender Seilschlösser der Trommeln ist umständlich, zeitraubend und bei Nachlässigkeit des Personals auch mit Unfallgefahr verbunden; zudem muß das Seil nach Lösen von .der Trommel auf Flur abgeworfen und nach Ausscheren aus dem Greifer mittels eines Hilfsseiles wieder hochgezogen und auf .der Trommel befestigt werden. Eine häufigere Wiederholung des Vorganges ist zeitraubend und unwirtschaftlich.
  • Die weiter bekannte Möglichkeit, im Stückgutbetrieb mit den Halteseilen allein zu arbeiten, macht bei einer Planetengreiferw'inde eine Abschaltung und Festlegung der Schließtrommel nötig, wobei Möglichkeiten bekannt sind, das Lösen oder Ausscheren der Schließseile zu umgehen. Es ist aber hierbei notwendig, die Katze zu .besteigen. Bei der Zweimotorengreiferwinde kann durch elektrische Verriegelung die Stillegung der Schließtrommel erzielt werden, ohne 4aß eine Getriebe-oder sonstige mechanische Umschaltung an der Winde selbst erfolgen muß. Ohne eine entsprechend größere Bemessung .des Haltemotors, der auch der Schließmotor angeglichen werden muß, und entsprechende Bemessung der Halteseile usw. läßt sich jedoch bei Stückgutbetrieb gleiche Tragfähigkeit und Arbeitsgeschwindigkeit wie beim Greiferbetrieb nicht erreichen.
  • Diese Nachteile .der bekannten Maßnahmen zum Übergang vom Greifer- auf Stückgutbetrieb werden nach der Erfindung bei einer für Stückgutbetrieb mit gleicher Last und Geschwindigkeit verwendbaren Vierseil-Greiferwinde dadurch vermieden, daß .an die Greiferhubseiie an den nach der Hubtrommel zu liegenden Enden .die Stückguthubseile etwa in gleicher Länge mittels lösbarer Seilverbindungen derart angeschlossen sind, daß dm Greiferbetrieb .die Seilverbindungen nicht von .der Hubtrommel ablaufen. Hierbei ist die Endschaltung an der Haltetrommel sowohl bei Greifer- als auch bei Stückgutbetrieb wirksam. Zweckmäßig ,ist ein elektrischer Umschalter vorgesehen, .der bei Stückgutbetrieb die Bewegungen Greifer öffnen und Greifer schließen sperrt, so daß nur nochHeben und'Senken möglich ist.
  • Die Vorteile .der neuen. Anordnung zum übergang vom Greifer- auf Stückgutbetrieb bei einer Vierseil-Greiferwinde sind folgender Kein betriebsmäßiges Auf- bzw. Ablaufen von Seilverbindungen auf die Trommel, kein Ausscheren der Greiferhubseile und Lösen der Seilschlösser auf den Trommeln mit dem dadurch bedingten Abwerfen auf Flur und wieder Hochziehen mit einem Hilfsseil, keine mechanische Umschaltung auf der Katze, so daß es nicht notwendig ist, sie zu betreten, und keine komplizierten zusätzlichen elektrischen Sicherheits- oder Endschalteinrichtungen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der Vierseil-Greiferwinde bei Greiferbetrieb und Fig. 2 bei Stückgutbetrieb.
  • Die Länge der Haltetrommel (nicht dargestellt) ist normal. Sie entspricht der Hubhöhe mit den erforderlichen Reservewindungen. Das Seilfassungsvermögen .der Hubtrommel i ist etwa auf das Doppelte vergrößert, d. h. sie besitzt etwa die doppelte Länge wie bisher, um die nach der Erfindung an die Greiferhubsei.le ,in etwa gleicher Länge angeschlossenen Stückguthubseile unterzubringen. In Fig. i, die den Greifer .in geschlossener höchster und geöffneter tiefster Stellung zeigt, ist die Reihenfolge der Seilwindungen auf der Hubtrommel von innen nach außen wie folgt .dargestellt: a sind die Windungen für den Greiferschließhub, b sind die Windungen, für den Greiferhub, c sind die Reservewindungen zur Entlastung der Seilverbindung, 2 ist die lösbare Seilverbindung, d sind die Windungen für .das Stückgufhubseil, e sind Reservewindungen für den Stückgutbetrieb und 3 -ist -das Seilschloß auf der Hubtrommel i.
  • Beim Greiferbetrieb arbeiten die Greiferhalteseile q. mit den Greiferhubseilen 5 zusammen, ohne .daß .die lösbaren Seilverbindungen .2 und die daran anschließenden Stückguthubseile 6 von der Hubtrommel i ablaufen. Zum Übergang auf Stückgutbetrieb wird .der Greifer in die tiefste Stellung gebracht. Dann werden die Halteseile q. vom Greifer gelöst und die Greiferhubseile 5 mit .den an sie anschließenden Stückguthubseilen 6 so, weit abgespult, bis die lösbaren Seilverbindungen 2 auf Flur in gleicher Höhe wie die Halteseilenden sind. Nach Lösen der Seilverbindungen kann das viersträngige Stückgutgeschirr 7 an .die beiden Halteseile q. und die beiden Stückguthubseile 6 angeschlossen werden. Es arbeiten dann die Halteseile mit den Stückguthubseilen im Stückgutbetrieb zusammen, während der Greifer mit .den noch an ihm befindlichen Greiferhubseilen 5 beiseite gestellt wird. Der Wechsel .der Arbeitsweise bzw. .der Übergang vom Greifer- auf Stückgutbetrieb kann von dem Kranführer allein durchgeführt werden.
  • In der Kransteuerung wird ein elektrischer Umsehalter vorgesehen, .der beim Umschalten vom Greifer- auf Stückgutbetrieb die Bewegungen Greifer öffnen und Greifer schließen sperrt, so daß nur noch Heben und Senken möglich ist. An der Endschaltung der Haltetrommel wird nichts geändert, so daß sie sowohl für Greifer- als auch für Stückgutbetrieb wirksam ist. Es wird nur in Reihe mit .dieser ein Endschalter an der Hubtrommel i geschaltet, der den Zweck hat, die Bewegung der Hubtrommel beim Abspulen .der Stückguthubseile 6 bis .auf die zwei üblichen Reservewindungen e zu unterbrechen. Um dieses Abspulen beim Übergang vom Greifer- auf Stückgutbetrieb trotz der Endschaltung der Haltetrommel zu ermöglichen, wird letztere durch einen Druckknopf überbrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für Stückgutbetrieb mit gleicher Last und Geschwindigkeit verwendbare Vierseil-Greiferwinde, dadurch .gekennzeichnet, daß an die Greiferhubseile (5) an den nach der Hubtrommel (i) zu liegenden Enden die Stückgut'hubseile (6) etwa in gleicher Länge mittels lösbarer Seilverbindungen (2) derart angeschlossen sind, daß, im Greiferbetrieb die Seilverbindungen nicht von der Hubtrommel ablaufen.
  2. 2. Vierseil-Greiferwinde nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß die Endschaltung an der Haltetrommel sowohl bei Greifer- als auch bei Stückgutbetrieb wirksam ist.
  3. 3. Vierseil-Greiferwdnde nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen elektrischen Umschalter von Greifer- auf Stückgutbetrieb, der bei Stückgutbetrieb die Bewegungen Greifer öffnen und Greifer schließen sperrt, so daß nur noch Heben und Senken möglich ist. q.. Vierseil-.Greiferwinde nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen mit der Endschaltung an der Haltetrommel .in Reihe geschalteten Endschalter an .der Hubtrommel, der bei tiefster zulässiger Stellung der Stückguthubseile (6) unterbricht.
DEM13767A 1952-04-19 1952-04-19 Fuer Stueckgutbetrieb mit gleicher Last und Geschwindigkeit verwendbare Vierseil-Greiferwinde Expired DE898797C (de)

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DE (1) DE898797C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142792B (de) * 1959-04-18 1963-01-24 Karl Helbig Gaerfutteranlage mit mehreren Hochsilos und mechanischer Beschickungs- und Entleerungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142792B (de) * 1959-04-18 1963-01-24 Karl Helbig Gaerfutteranlage mit mehreren Hochsilos und mechanischer Beschickungs- und Entleerungseinrichtung

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