DE404625C - Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil - Google Patents

Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil

Info

Publication number
DE404625C
DE404625C DEK83123D DEK0083123D DE404625C DE 404625 C DE404625 C DE 404625C DE K83123 D DEK83123 D DE K83123D DE K0083123 D DEK0083123 D DE K0083123D DE 404625 C DE404625 C DE 404625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trolley
brake
drive
rope
crane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK83123D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser & Co Maschinenfabrik A
Original Assignee
Kaiser & Co Maschinenfabrik A
Publication date
Priority to DEK83123D priority Critical patent/DE404625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE404625C publication Critical patent/DE404625C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil. Man kennt bereits Laufkatzenkrane mit Antrieb des Fahr- und Hubwerkes der Laufkatze durch ein endloses, dauernd und in gleicher Richtung laufendes Seil. Bei ihnen werden die für den Betrieb der Laufkatze und des Hubwerkes erforderlichen Bremsen und Kupplungen von dem Führer von Hand 1:edient. Das bedeutet zunächst eine nicht unerhebliche Beanspruchung der Körperkraf? des Führers, die ihn nach einiger Zeit ermüdet. Ferner dauert es nach dem Einleiten der Bewegung der Handräder, Handhel;ei oder ähnlicher Steuerteile eine gewisse Zeit, bis die zu bewegende Bremse oder Kupplung zur Wirkung kommt.
  • Es ist ferner bekannt, zum Antrieb des Fahr- und Hubwerkes einer Laufkatze einen sogenannten »durchlaufenden« Elektromotor zu verwenden, dem der Strom durch an deal Krangestell angebrachte Leitungen und Rollen- oder Schleifkontakte zugeführt wird, und zur Steuerung der für den Betrieb des Fahr- und Hubwerkes erforderlichen Bremsen, Kupplungen u. dgl. Druckluft zu benutzen, die durch einen, von dem durciilaufenden Elektromotor angetriebenen Verdichter o. dgl. erzeugt wird.
  • Wird dagegen -- wie (las ].ei Antrieb mittels eines »durchlaufenden« Seiles der Lall ist - der Laufkatze die erforderliche Energie nicht in Form des elektrischen Stromes, sonrlern mechanisch zugeführt, so ist die Sachlage duj7cliaus anders. Wollte man auch hier auf der Laufkatze zum Antrieb des Verdichters o. dgl. einen Elektromotor anordnen, so mühte inan ihm den Strom durch eigene Leitungen zuführen. Ganz abgesehen von ihrer großen Umständlichkeit würde aber eine solche Ausführung dauernd der Gefahr aus-Cyesetzt ;ein, (laß das hin und her schwingende Seil finit den elektrischen Leitungen in Berührting kommt, sich finit ihnen verschlingt oder sie zerreißt.
  • Bekanntlich kommt nun der Antrieb des Falir- und Hubwerkes von Laufkatzen durch ein endloses, dauernd und in gleicher Richtung laufendes Seil vornehmlich für Kabelkrane, (l. 1i. dann in Frage, «-eng der Abstand fier beiden Kranstützen sehr groß ist, also ein Bockkran mit einer festen Brücke sich viel zti schwer und daher zu teuer stellen würde. Die schon bei Kranen der letzten Art auftretenden, vorstehend behandelten Mißstände «-achsen also in ungeheuerlichem l\,'Iaße, wenn eine feste Brücke zwischen den Iranstützen fehlt und an deren Stelle ein Kabel zur Anwendung kommt, das seinerseits ebenfalls mehr oder weniger stark:: Schwingungen ausführt.
  • Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, treibt gemäß der Erfindung das Seil auch eine in der Laufkatze angeordnete Maschine zum Erzeugen eines Kraftmittels (Druckluft, elektrischer Strom o. dgl.) an, das dann in an sich bekannter Weise zur Steuerung der für den Betrieb des Fahr- und Hubwerkes erforderlichen Bremsen, Kupplungen u. dgl. be -ntit7t wird. Man gewinnt dann auch die Möglichkeit, Laufkatzen, deren Steuerung bisher von Hand erfolgte, nachträglich und in einfacher Weise für Steuerung mit Luftdruck, elektrischen Strom o. dgl. utnztibaucii.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung einer Laufkatze gemäß der Erfindung ini (Trundriß schematisch dargestellt.
  • Die L aufkatze B hängt in bekannter, aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise an einem Tragseil oder einem anderen Träger. Sie enthält vier Seilscheiben I_, M, X, 0. Die Seilscheiben L, N sind je mit einem Zahnkranz I_' und NI ausgestattet. Die Seilscheiben JN, 0 sind gleichfalls je mit einem Zahnkranz 11I1 und 01 und außerdem je mit einem Bremskranz l11= und 02 ausgestattet. Die Zahnkränze 1.l, .111 sowie Nl, 0l kämmen miteinander. Die Seilscheibe I_ mit ihreiii Zahnkranz I_1 sowie die Seilscheibe N mit ihrem Zahnkranz NI sind auf der Welle P frei drehbar. Die Seilscheibebl mit ihrem Zahnkranz 1111 und ihrem Bremskranz l112 sowie die Seilscheite 0 mit ihrem Zahnkranz 01 und ihreinBreniskranz02 sind auf derWelle0 frei drehbar. Mit dem Zahnkranz I_1 stellt ein Zahnra(1 R in Eingriff, das über eine Kupplung R1 mittels eines Vorgeleges die Trommel S für (las Seil zum Heben der Last antreibt.
  • Die 1 eilen Trümer des nicht gezeichneten Antriebsseiles sind um die Seilscheiben I_, #1I und :V, 0 derart geführt, daß z. B. das voll rechts nach links laufende Trum die Seilsclieil:e 1. im Sinne desUhrzeigers und (lie Seilscheibe 31 gegen dessen Sinn, dagegen (1a, von links nach rechts laufende Trttni die Seil- Scheibe N gegen den Sinn des Uhrzeigers und die Seilscheibe 0 in dessen Sinne zu drehen sucht.
  • Solange weder die Laufkatze B verfahren, noch die Last gehol,en werden soll, laufen alle vier Seilscheiben I_, 17, N , 0 lose. Will 111;u1 dagegen die Laufkatze in der einen oder anderen Richtung verfahren, so wird entweder (las Scheibenpaar L,11 oder N, 0 festgestellt, indem man eine nicht gezeichnete Bremse auf den Bremskranz 11'T2 oder 02 wirken läßt. Zugleich mit dein Festbremsen der Seilscheibe Il oder 0 wird eine gleichfalls nicht gezeichnete Feststellvorrichtung gelöst, die im Ruhezustand ein Verfahren der Laufkatze auf ihrem Träger verhindert. Will man dagegen lie Last heben, so rückt man die Kupplung R1 ein, -so daß die Drehung des Zahnkranzes I_1 auf die Trommel S übertragen wird. Während des Senkens der Last ist die KupplungR1 ausgerückt, dagegen eine nicht gezeichnete Bremse angezogen, die auf eine Bremsscheibe f1'1 des Hubwerkes wirkt.
  • Soweit die Laufkatze bisher beschrieben wurde, ist sie bekannt. Wie bereits in der Einleitung angegeben wurde, treibt gemäß der Erfindung das Seil auch eine in der Laufkatze angeordnete Maschine zum Erzeugen eines Kraftmittels (Druckluft, elektrischer Strom o. dgl.) an, das dann in an sich bekannter Weise zur Steuerung der für den Betrieb des Fahr- und Hubwerkes erforderlichen Bremsen, Kupplungen u. dgl. benutzt wird.
  • Zti diesem Zweck treibt die Welle R2 des Zahnrades R mittels einer Übersetzung einen Luftverdichter i an. Die erzeugte Druckluft gelangt über einen Druckregler 2 in einen Behälter 3 und über ein Ventil 4. zu zwei Steuerventilen 5, 6. Das Steuerventil 5 dient zur Steuerung desHubwerkes und das Steuerventil 6 zur Ein- und Ausschaltung der Fahrhewegung der Laufkatze. Beide Ventile elithalten Mehrwegellähne, die von dem Führer verstellt werden können. Das Steuerventil 5 stellt mit einem Senkbremsregler 7 und einer Bremse 8 sowie mit der Kupplung R1 in Verbindung. Das Steuerventil 6 steht mit zwei Bremsen 9, io und einer Feststellvorrichtung; i i in Verbindung.
  • Der Hahn des Steuerventils 5 vermag die drei Stellungen I, 1I, 11I. anzunehmen. In der Stellung I »Senken« gelangt Druckluft durch den Senkbremsregler 7 zu der Bremse 8, die für gewöhnlich angezogen ist und erst durch die Druckluft zum Lösen der auf die Bremsscheike 1l<'1 wirkenden Bremse gebracht wird. - Die Kupplung R1 ist für gewöhnli-li ausgerückt. Infolgedessen geht die Last nieder, und der Senkbremsregler 7 sorgt dafür, daß die Senkgeschwindigkeit eine gewisse Grenze nicht Äberschreitet. In der Stellung I1 >>Halt« ist die Druckluft von dein Senkbreinsregler 7 und der Bremse abgestellt, so daß letztere zur Wirkung kommt und die Bremsscheibe 1T"1 festl:rernst. In der Stellung III »Heben« gelangt Druckluft über den Senkbreinsregler 7 zu der Bremse 8 sowie zu der Kupplung R1, so daß die auf die Bremsscheibe 1l'1 wirkende Bremse gelüftet und die Kupplung R1 eingerückt wird.
  • Das Steuerventil 6 vermag gleichfalls drei Stellungen I bis III einzunehmen. In der Stellung I »Fahrt nach links« gelangt Druckluft zu der Bremse io und der Feststellvorrichtung i i. Letztere verhindert im allgemeinen ein Verfahren der Laufkatze auf ihrem Träger, wird jedoch durch die Druckluft außer Wirkung gesetzt. Die Bremse io wirkt auf den Bremskranz 11I2, so daß das voll rechts nach links laufende Trunl des endlosen Seiles die Laufkatze mitnimmt. In der Stellung II »Halt« gelangt Druckluft über das Steuerventil 6 überhaupt nicht hinaus, so daß die Feststellvorrichtung i i in Wirkung tritt, dagegen die beiden Bremsen 9, io nicht. In der Stellung III »Fahrt nach rechts« gelangt Druckluft zu der Feststellvorrichtung ii ttn,-l der Bremse 9. Diese wirkt auf den Bremskranz 02, so daß das von links nach rechts laufende Trum des endlosen Seiles die Laufkatze nach rechts verführt.
  • Man könnte auch die für den Betrieb der Laufkatze und des Hubwerkes erforderlich.ai Bremsen und Kupplungen - statt durch Luftdruck - durch elektrischen Strom steuern. In diesem Falle hat man den Verdichter i durch eine Dvnainomasclline, den I_uftbell;ilter 3 durch eine Sammlerbatterie zu ersetzen und die Bremsen, Kupplungen usw. für elektrischen Betrieb einzurichten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kran mit Antrieb der Laufkatze und ihres Hubwerkes durch ein endloses, dauernd und in gleicher Richtung laufendes Seil, dadurch gekennzeichnet, (laß das Seil auch eine in der Laufkatze angeordnete Maschine zumErzeugen einesKraftmittels (Druckluft, elektrischer Strom o. (1g1.) antreibt, (las dann in an sich bekannter Weise zur Steuerung der für den Betrieb des Fahr- und Hubwerkes erforderlichen Bremsen, Kupplungen u. dgl. benutzt wird.
DEK83123D Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil Expired DE404625C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK83123D DE404625C (de) Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK83123D DE404625C (de) Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE404625C true DE404625C (de) 1924-10-20

Family

ID=7234681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK83123D Expired DE404625C (de) Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE404625C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893780C (de) * 1950-02-11 1953-10-19 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines als Klappkuebel ausgebildeten Schuerfkuebels eines Kabelbaggers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893780C (de) * 1950-02-11 1953-10-19 Buckau Wolf Maschf R Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen eines als Klappkuebel ausgebildeten Schuerfkuebels eines Kabelbaggers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE404625C (de) Kran mit Antrieb der Laufkatze durch ein endloses Seil
DE396245C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen der Last bei Hebezeugen
DE585651C (de) Saugbagger mit einem an mehreren Seil- oder Kettenzuegen heb- und senkbar aufgehaengten Saugrohr
DE369910C (de) Verfahren zum Seilauswechseln bei Treibscheibenaufzugsanlagen
DE913689C (de) Lastanhaengvorrichtung
DE394790C (de) Mechanisches Ferntriebwerk fuer Laufkatzen
DE413569C (de) Vorrichtung zum Drehen eines am Kranseil haengenden Greifers
DE483208C (de) Elektrisch betriebenes Hebezeug
DE630993C (de) In einen Seilzug zwischen zwei Kabeltuermen eingescherter, auf einem Fahrwerk verfahrbarer Grossraumkuebel
DE1944752A1 (de) Laufkran fuer Schiffe
DE496483C (de) Kletterkatze mit eingebautem Windwerk
DE613139C (de) Fangvorrichtung fuer das Hakengeschirr von Kranen
DE400697C (de) Steuerung der Katzenfahrt bei Hebezeugen
DE1033386B (de) Vorrichtung zum Spannen des Hubseiles bei Schlappseilbildung
DE359532C (de) Motorkranlokomotive
DE501248C (de) Windwerk fuer Hebezeuge
DE898797C (de) Fuer Stueckgutbetrieb mit gleicher Last und Geschwindigkeit verwendbare Vierseil-Greiferwinde
DE413464C (de) Turmdrehkran
AT84657B (de) Kran, an dessen Laufkatze ein starres Hängegerüst für das Lastorgan (Mulde, Zange, Bügel o. dgl.) angeordnet ist.
DE504091C (de) Windwerk fuer Selbstgreifer
DE400631C (de) Einrichtung zur Ermoeglichung des UEbergangs vom Greiferbetrieb auf Stueckgutbetrieb bei Kranen u. dgl.
DE730972C (de) Vorrichtung zur Bedienung des Antriebes von Laufkranen, Laufkatzen o. dgl.
DE333721C (de) Kran mit Antrieb der Laufkatze und ihres Hubwerkes durch ein endloses Seil
DE2216442C3 (de) Windenvorrichtung für Schiffe zum Fieren und Heissen von an zwei Taljen hängenden Rettungsbooten, Barkassen o.dgl
DE247508C (de)