DE10124405A1 - Fahrbarer Kran - Google Patents

Fahrbarer Kran

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DE10124405A1
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DE
Germany
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outrigger
crane
opposing
ballast weight
jib
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DE10124405A
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English (en)
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Uwe Frommelt
Hans-Dieter Willim
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Liebherr Werk Ehingen GmbH
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Liebherr Werk Ehingen GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/74Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Abstract

Ein fahrbarer Kran weist eine an einem Unterwagen gelagerte Drehbühne auf, an der ein Hauptausleger und ein Derrick-Gegenausleger gelagert sind. An einem in Richtung des Gegenauslegers auskragenden Arm der Drehbühne ist ein Ballastgewicht angeordnet. Um ein Verschwenken des unbelasteten Krans zu ermöglichen, ohne daß der Gegenballast von einem der Schwenkbewegung folgenden Wagen getragen werden muß, ist das Ballastgewicht über ein Hubseil an den Gegenausleger angehängt und von der Drehbühne abhebbar. Der Gegenausleger ist mit Wippeinrichtungen versehen, durch die er so steil gestellt werden kann, daß sich das Ballastgewicht so weit der Wippachse des Gegenauslegers annähern kann, daß der Gesamtschwerpunkt des Oberwagens mit Ausleger, Gegenausleger und Aggregaten innerhalb eines Kreises liegt, der von den Kippkanten der Stützbasis des Krans einen Sicherheitsabstand einhält.

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Kran mit einer an dem vorzugsweise mit Raupenfahrwerken versehenen Unterwagen gelagerten Drehbühne, an der ein Hauptausleger und ein Derrick-Gegenausleger gelagert sind, und mit einem an einem in Richtung des Gegenauslegers auskragenden Arm der Drehbühne angeordnetem Ballastgewicht.
Bekannte Krane dieser Art weisen üblicherweise ein an der Drehbühne fest angebautes Gegengewicht und zusätzlich einen Derrick-Ballast auf, der aus einem über Seile an den Gegenausleger angehängtem Ballastgewicht besteht. Fehlt bei einem derartigen Derrick-Kran das an dem Hauptausleger hängende Lastgewicht, muß der Derrick-Ballast auf dem Boden abgesetzt werden, um ein Kippen nach hinten zu verhindern. Soll ein Schwenken des unbelasteten Derrick-Krans ermöglicht werden, muß das Ballastgewicht durch einen Wagen getragen werden, damit es einer Schwenkbewegung folgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kran der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der ein Verschwenken des unbelasteten Krans ermöglicht, ohne daß der Gegenballast von einem der Schwenkbewegung folgenden Wagen getragen werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Kran der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß das Ballastgewicht über ein Hubseil an dem Gegenausleger angehängt und von der Drehbühne abhebbar ist und daß der Gegenausleger mit Wippeinrichtungen versehen ist, durch die er so steil gestellt werden kann, daß sich das Ballastgewicht so weit der Wippachse des Gegenauslegers annähern läßt, daß der Gesamtschwerpunkt des Oberwagens mit Ausleger, Gegenausleger und Aggregaten innerhalb eines Kreises liegt, der von den Kippkanten der Stützbasis des Krans einen Sicherheitsabstand einhält.
Bei dem erfindungsgemäßen Kran ist der Drehbühnenballast mit dem Derrick-Ballast zu einem einzigen Ballastgewicht vereinigt, das sich bei unbelastetem Kran soweit der Drehachse der Drehbühne annähern läßt, daß es auf dieser bzw. einem mit dieser verbundenen auskragenden Arm abgesetzt werden kann. Bei Bedarf läßt sich der auf die Drehbühne abgesetzte Ballast nach Lösen einer zweckmäßigerweise vorhandenen Verriegelung wieder über ein Hubseil des Gegenauslegers abheben und in der gewünschten Weise zur Ausbalancierung des Krans ausschwenken.
Steht ein ausreichend großer rückwärtiger Schwenkraum zur Verfügung, kann mit dem Hauptausleger eine Last mit einem wesentlich verringertem Ballastgewicht gehoben werden, wodurch der erforderliche Transportaufwand für das Ballastgewicht verringert wird.
Bei Hindernissen im rückwärtigen Schwenkraum kann der Ballast vertikal nach oben gezogen werden, so daß sich Hindernisse überfahren lassen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kran kann ein sehr großer Ballast an die Drehbühne angebaut bzw. auf diese abgesetzt werden, der im Normalbetrieb auf der Drehbühne ruht. Ist jedoch das Lastmoment groß, so wird über eine Winde im Derrick-Gegenausleger der Ballast aus seiner Arretierung an der Drehbühne gehoben und soweit nach hinten verschwenkt, bis das Lastmoment und das Gegenmoment in etwa gleich sind.
Zweckmäßigerweise entspricht der Sicherheitsabstand einem Radius des Kreises, der um 25% kleiner als der geringste Abstand einer Kippkante der Stützbasis von der Drehachse der Drehbühne ist.
Um das Ballastgewicht über die Hubwinde des Derrick-Gegenauslegers auf der Drehbühne absetzen und von dieser abheben zu können, besteht das Ballastgewicht zweckmäßigerweise aus zwei Stapeln oder Türmen, die den auskragenden Arm der Drehbühne zwischen sich einschließen und sich auf diesem über einen die Türme verbindenden Träger abstützen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Derrick-Kran in einem Zustand, in dem der Gegenausleger so steil gestellt ist, daß sich über diesen ein Ballastgewicht auf der Drehbühne absetzen und von dieser abheben läßt, und
Fig. 2 den Kran nach Fig. 1 in einem Zustand, in dem der Gegenausleger in eine Stellung gewippt ist, in der das Gegengewicht einen so großen Radius von der Drehachse der Drehbühne aufweist, daß er eine große an dem Hauptausleger hängende Last auszubalancieren vermag.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Derrick-Kran mit einem Unterwagen 1 ersichtlich, der mit Raupenfahrwerken versehen ist. An der drehbar auf dem Unterwagen 1 gelagerten Drehbühne 2 ist in üblicher Weise der Hauptausleger 3 und der Derrick- Gegenausleger 4 gelagert. Zum Wippen des Hauptauslegers 3 und des Gegenauslegers 4 sind übliche Einrichtungen vorgesehen. Die Kopfteile des Hauptauslegers 3 und des Gegenauslegers 4 sind in üblicher Weise durch eine Verstellflasche 5 gegeneinander abgespannt. Der Hauptausleger 3, der in der dargestellten Form aus einem Gittermast oder aber auch aus einem Teleskopausleger bestehen kann, ist in üblicher Weise mit einer einen Lasthaken 6 tragenden Unterflasche 7 versehen. Der Antrieb für das Hubseil ist bekannter Art und wird nicht näher beschrieben.
Über Umlenkrollen des Kopfteils 8 des Gegenauslegers 4 läuft in üblicher Weise ein Hubseil, an dessen Unterflasche ein Ballastgewicht 9 angehängt ist. Das Ballastgewicht 9 besteht aus zwei seitlichen Stapeln oder Türmen, die brückenartig durch einen Querträger miteinander verbunden sind, so daß sich das Ballastgewicht 9 bei steilstehenden Gegenauslegern 4, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, auf einen nach hinten auskragenden Arm 10 der Drehbühne absetzen läßt.
Der Unterwagen 1 kann zusätzlich durch nicht dargestellte Abstützarme abgestützt sein. Zur Aufnahme des Ballastgewichts läßt sich dieses innerhalb der Stützbasis des Krans absetzen und dann von der Hubflasche des Gegenauslegers 4 aufnehmen.
Der Kran ist derart konzipiert, daß das Ballastgewicht 1 bei steil stehendem Gegenausleger so nahe an die Drehachse des Oberwagens herangeschwenkt werden kann, daß sich der Gesamtschwerpunkt des Oberwagens 1 mit Ausleger, Gegenausleger, Ballastgewicht und Aggregaten innerhalb eines Kreises befindet, der von den Kippkanten der Stützbasis des Krans noch einen Sicherheitsabstand einhält.

Claims (3)

1. Fahrbarer Kran
mit einer an dem vorzugsweise mit Raupenfahrwerken versehenen Unterwagen gelagerten Drehbühne, an der ein Hauptausleger und ein Derrick-Gegenausleger gelagert sind, und
mit einem an einem in Richtung des Gegenauslegers auskragenden Arm der Drehbühne angeordneten Ballastgewicht
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ballastgewicht über ein Hubseil an den Gegenausleger angehängt und von der Drehbühne abhebbar ist und
daß der Gegenausleger mit Wippeinrichtungen versehen ist, durch die er so steil gestellt werden kann, daß sich das Ballastgewicht soweit der Wippachse des Gegenauslegers annähern läßt, daß der Gesamtschwerpunkt des Oberwagens mit Ausleger, Gegenausleger und Aggregaten innerhalb eines Kreises liegt, der von den Kippkanten der Stützbasis des Krans einen Sicherheitsabstand einhält.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsabstand einem Radius des Kreises entspricht, der um 25% kleiner als der geringste Abstand einer Kippkante der Stützbasis von der Drehachse der Drehbühne ist.
3. Kran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballastgewicht aus zwei Stapeln oder Türmen besteht, die den auskragenden Arm der Drehbühne zwischen sich einschließen und sich auf diesem über einen die Türme verbindenden Träger abstützen.
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