DE102008046867B4 - Elektrokettenzug mit Lastausleger - Google Patents

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Abstract

Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6), der seitlich ausladend als Baueinheit mit einem Laufkatzenfahrwerk (2) verbunden ist, wobei an den Seitenschilden (10) des mit Laufrollen (4) und Druckrollen (5) zur Lastaufnahme versehenen Laufkatzenfahrwerks (2) ein Lastausleger (6) befestigt ist, der an dem Ende seiner Ausladung mit einem schwenkbaren oder starren Kopfstück (13) mit einem Kettenrad (7) zum Umlenken der Lastkette (8) versehen ist, wobei an dem gegenüberliegenden Abschnitt des Lastauslegers (6) zum Lastausgleich der Elektrokettenzug (3) und der Kettenspeicher (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektrokettenzug mit einem Lastausleger, der seitlich ausladend als Baueinheit mit einem Laufkatzenfahrwerk verbunden ist.
  • In der DE 342 860 A wird ein handbetriebener Kettenzug mit Laufkatze mit einem seitlich ausladenden Laufkatzenfahrwerk zur leichteren Beladung von Möbelwagen beschrieben, bei dem eine Laufkatze auf einem als Laufschiene ausgebildeten Ausleger angeordnet ist. Der Ausleger ist mittels zweier im Durchmesser verschiedener Rollenpaare an einer weiteren Gleitschiene aufgehängt. Nachteilig ist die Verlagerung des Schwerpunkts, wenn die Laufschiene mit der Laufkatze und dem Kettenzug aus dem Möbelwagen heraus gefahren wird. Das seitliche Abstellen der Last neben dem Kettenzug ist nicht möglich.
  • Die DE 43 21 758 C , beschreibt eine Einschienenhängekatze mit einer verringerten Bauhöhe und kurzen Anfahrmaßen. Dadurch ist die Einschienenhängekatze besonders für niedrige Räume geeignet, um die Hubhöhe optimal auszunutzen. Das seitliche Abstellen der Last neben der Einschienenhängekatze oder außerhalb von Räumen ist nicht vorgesehen.
  • In der DE 71 28 989 U ist ein Hängekran für landwirtschaftliche Gebäude beschrieben, der im wesentlichen aus zwei sich in Gebäudelängsrichtung erstreckenden Kranbahnen, einer Laufkatze und einem Hubwerk mit Greifer besteht. Die Laufkatze trägt einen um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger, der an seinem freien Ende den Greifer trägt. Das Hubwerk ist zusammen mit einem Gegengewicht ebenfalls am Ausleger angeordnet. Die Anordnung einer senkrechten Achse ist aufgrund des Gewichtsausgleichs nur für eine Seilwinde geeignet. Eine Kranwinde mit Seil an einem Ausleger trägt vergleichsweise geringe Lasten, die mit einem Gegengewicht ausgeglichen werden. Die Struktur eines drehbaren Auslegers bei einem Elektrokettenzug ist mit einer Einschienenhängekatze und bei einem hohen Eigengewicht der Lastkette nicht möglich.
  • Die DE 28 29 336 C2 schließlich beschreibt einen Laufkran mit einem Ausleger im Maschinenraum eines Schiffes. Der Laufkran besteht aus einer Kranbühne, die auf längsverlaufenden Schienen verfahrbar ist und Querschienen für eine Laufkatze aufweist. Für den Gewichtsausgleich des Auslegers benötigt die Laufkatze einen U-förmigen Rahmen, der in zwei Längsträgern fahrbar gelagert ist. Dadurch ergeben sich große Einbaumaße. Der Laufkran mit Ausleger eignet sich nicht für kleine Räume, welche nur den Einbau einer Einschienenhängekatze ermöglichen.
  • Es besteht bei speziellen Einsatzbedingungen die Forderung mit einem elektrischen Hebezeug die Lasten nicht wie üblich unmittelbar senkrecht mit einer nach unten aus dem Hebezeug hinauslaufenden Lastkette zu heben beziehungsweise zu senken, sondern die Last seitlich vom Elektrokettenzug, zum Teil in größerer Entfernung, zu heben und zu senken. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Heben von Lasten außerhalb von Gebäuden durch Luken und Wandöffnungen erfolgen soll, ohne dass der Elektrokettenzug selbst aus dem Gebäude hinausgefahren werden muss. Ferner soll das Heben von Lasten außerhalb des Gebäudes ermöglicht werden, wenn aus bautechnischen Gründen es nicht möglich ist, den Laufbahnträger aus dem Gebäude hinauszuführen. Wenn aus bautechnischen Gründen innerhalb von Gebäuden an Maschinen und Anlagen die Last nicht unmittelbar unter dem Elektrokettenzug abgesetzt werden kann, besteht die Forderung, die Last seitlich in einer räumlich vorgegeben Entfernung zu bewegen und zu lagern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem Elektrokettenzug mit einer Laufkatze und mit einem Lastausleger, bei dem das Absetzen der Last seitlich neben dem Elektrokettenzug möglich ist, ohne einen Laufbahnträger beispielsweise aus einem Gebäude herauszuführen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Elektrokettenzug mit einem auf einem Laufbahnträger fahrbaren Laufkatzenfahrwerk und einem seitlich ausladenden Lastausleger als eine Baueinheit dadurch gelöst, dass an den Seitenschilden des mit Laufrollen und Druckrollen zur Lastaufnahme versehenen Laufkatzenfahrwerks ein Lastausleger befestigt ist, der an dem Ende seiner Ausladung mit einem schwenkbaren oder starren Kopfstück mit einem Kettenrad zum Umlenken der Lastkette versehen ist, wobei an dem gegenüberliegenden Abschnitt des Lastauslegers zum Lastausgleich der Elektrokettenzug und der Kettenspeicher angeordnet sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lastausleger mit dem Elektrokettenzug in einem Drehpunkt an dem Laufkatzenfahrwerk in Vertikalrichtung drehbar und der Kettenspeicher pendelnd aufgehängt ist. Durch eine derart bewegliche Aufhängung des Lastauslegers wird besonders in engen Räumen eine variable und maximale Ausnutzung der Hubhöhe des Elektrokettenzuges ermöglicht. Besonders beim Transport von Lasten durch eine in niedriger Raumhöhe angeordnete Luke ist es vorteilhaft, wenn die Hubhöhe des Lastauslegers beim Aufnehmen und Absetzen von Lasten veränderbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im Einzelnen zeigt
  • 1 einen Elektrokettenzug mit einem mittels Spindelantrieb höhenverstellbaren Lastausleger,
  • 2 den Lastausleger nach 1 in der untersten Stellung,
  • 3 einen Elektrokettenzug mit einem selbsttätig höhenverstellbaren Lastausleger,
  • 4 den Lastausleger nach 3 in der untersten Stellung,
  • 5 einen Lastausleger mit Kettenführungsrolle.
  • Nach 1 befindet sich an einem Laufbahnträger 1 ein Laufkatzenfahrwerk 2 an dem ein Elektrokettenzug 3 mit einem Lastausleger 6 als eine Baueinheit befestigt ist. Das Laufkatzenfahrwerk 2 besitzt speziell ausgebildete Laufrollen 4 und Druckrollen 5, die am Unterflansch des Laufbahnträgers 1 anliegen. Die Druckrollen 5 nehmen das Lastmoment auf. Die Laufrollen 4 sind mit seitlichen Borden ausgebildet und ermöglichen auf diese Weise die Kurvenfahrten am Laufbahnträger 1. Wenn die Gewichtsbelastung zu groß ist, kann ein weiteres Laufrollenpaar 4 hinzugefügt werden.
  • Der Lastausleger 6 ist an den Seitenschilden 10 des Laufkatzenfahrwerks 2 in der geforderten Ladelänge in Fahrtrichtung beziehungsweise seitlich hinausragend als eine Baueinheit befestigt. Der Lastausleger 6 kann trapezförmig oder beliebig in Form eines Winkels ausgestaltet werden. Am äußeren Ende des Lastauslegers 6 ist in dem Kopfstück 13 zum Umlenken der Lastkette 8 ein Kettenrad 7 gelagert, über das die vom Elektrokettenzug 3 angetriebene Lastkette 8 läuft und diese in dem geforderten Abstand vom Elektrokettenzug 3 in Lastrichtung abwärts lenkt. Der Lastausleger 6 ist so gestaltet, dass durch eine niedrige Bauhöhe eine maximale Hubhöhe erreicht werden kann, was besonders bei niedrigen Arbeitsräumen vorteilhaft ist.
  • Der Lastausleger 6 kann an dem Laufkatzenfahrwerk 2 fest angeordnet werden, was in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht weiter dargestellt ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Lastausleger 6 an den Laufkatzenfahrwerk 2 in einem Drehpunkt 9 an dem Laufkatzenfahrwerk 2 in Vertikalrichtung drehbar angeordnet ist. Die Hubstellung des Lastauslegers 6 ist auf diese Weise veränderlich. Bei der Ausgestaltung des Elektrokettenzuges nach 3 und 4 weist das Lagerschild 10 des Laufkatzenfahrwerks 2 neben dem Drehpunkt 9 zwei Arretierungsbohrungen 11 für das Feststellen des Lastauslegers 6 auf. In diesem Fall ist der Kettenspeicher 14 pendelnd aufgehängt. Die bewegliche Aufhängung des Lastauslegers 6 ermöglicht besonders in engen Räumen das Aufnehmen und Absetzen einer Last in verschiedenen Hubhöhen.
  • Das Einstellen der Hubhöhe kann mechanisch nach 1 und 2 beispielsweise mit einer an dem Lastausleger 6 angelenkten selbsthemmenden Gewindespindel 12 oder einem Hebelgelenk erfolgen, mit dem der Auslegerarm 6 in der geforderten Höhe arretiert werden kann.
  • Die Hubhöhe kann nach 3 und 4 aber auch völlig selbsttätig mit Hilfe des Elektrokettenzuges 3 verändert werden. Hierbei wird in der unteren Hubstellung nach dem Anheben und Absetzen der Last der Kettenlasthaken an der abgesetzten Last befestigt gelassen oder an einem am Arbeitsboden vorhandenen Festpunkt eingehängt. Dann wird ein nicht weiter dargestellter Steckbolzen in der unteren Arretierungsbohrung 11 gezogen. Danach wird der Hubmotor des Elektrokettenzuges 3 betätigt und die Lastkette 8 auf Heben geschaltet. Aufgrund des Gegengewichts des Elektrokettenzuges 3 und des Gewichts des Kettenspeichers 14 bei vollständig eingefahrener Lastkette 8 wird der Lastausleger 6 selbsttätig noch oben gezogen, bis die gewünschte obere Hubstellung erreicht ist. Das selbsttätige Einstellen der Hubhöhe wird dadurch gewährleistet, dass der Elektrokettenzug 3 mit dem Kettenspeicher 14 als Gegengewicht zu dem Lastausleger 6 angeordnet ist. Die obere Hubstellung wird mittels der oberen Arretierungsbohrung 11 gesichert. Eine variable oder maximale Ausnutzung der Hubhöhe des Elektrokettenzuges 3 wird damit möglich. Besonders beim Transport von Lasten durch eine in niedriger Raumhöhe angeordnete Luke ist es vorteilhaft, wenn die Hubhöhe beim Aufnehmen und Absetzen von Lasten veränderbar ist.
  • Beim Einstellen der unteren Hubstellung in 4 wird im Wesentlichen umgekehrt vorgegangen. Nach dem Aufnehmen der Last in der oberen Hubstellung wird die Lastkette 8 durch Abstützen der Last entlastet und der Steckbolzen in der oberen Arretierungsbohrung 11 gezogen. Nach Einhängen des Kettenlasthakens an einem Festpunkt und durch Einschalten des Feinhubs des Elektrokettenzuges 3 wird der Lastausleger 6 nach unten gezogen und in der unteren Hubstellung arretiert. Die Last kann dann beispielsweise durch eine tiefer liegende Luke transportiert werden.
  • Das Kopfstück 13 ist bei drehbarer Anordnung des Lastausleger 6 so ausgebildet, dass das Kettenrad 7 zum Umlenken der Lastkette 8 eine sichere Kettenführung am Ketteneinlauf wie auch am Kettenauslauf bewirkt, so dass eine Kettenverdrehung und ein Kettenüberspringen über die Kettentaschen auch bei hohen Kettenlaufgeschwindigkeiten verhindert wird. Vor dem Kettenrad 7 ist in 1 eine Kettenführung 15 mit kreuzförmig angeordneten Nuten angeordnet. Die Kettenführung 15 verhindert in senkrechter Richtung des Kettenauslaufs, dass sich ein Kettenglied der Lastkette 8 verklemmen kann. Um bei einer unterschiedlichen Drehwinkelstellung des Lastauslegers 6 die senkrechte Führung der Lastkette 8 zu ermöglichen, ist die Kettenführung 15 in einer kreisbogenförmigen Kulissenführung 16 schwimmend gelagert. Damit passt sich die Kettenführung 15 automatisch der jeweiligen Winkelstellung des Lastauslegers 6 an. Bei unterschiedlichen Neigungsstellungen des Lastauslegers 6 wird immer ein verklemmungsfreier, verdrehungsfreier Kettenlauf auf das Kettenrad 7 gewährleistet. Anstelle einer kreuzschlitzförmigen Kettenführung 15 kann ebenfalls nach 5 eine Kettenführungsrolle 17 eingesetzt werden. Alternativ kann die neigungsbedingte sich ändernde Kettenauslaufrichtung auch über eine Kettenablenkrolle gesteuert werden.
  • Um eine Last auch seitlich vom Laufbahnträger 1 heben und senken zu können, kann auch ein nicht weiter dargestelltes Drehkranzlager eingesetzt werden, welches zwischen dem Laufkatzenfahrwerk 2 und der Baueinheit des Elektrokettenzuges 3 mit dem Lastausleger 6 eingefügt wird. Der Lastausleger 6 kann dann ein lastmomentverstellbares Gegengewicht erhalten, das erforderlichenfalls mit einer Laststütze stabilisiert werden kann. Das Anwendungsgebiet des Elektrokettenzuges 3 kann dadurch im industriellen Einsatz erheblich erweitert werden. Es können beispielsweise Lasten an Maschinen transportiert werden, die mit einem herkömmlichen Elektrokettenzug 3 nicht unmittelbar in senkrechter Richtung über der Maschine absenkbar sind.

Claims (9)

  1. Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6), der seitlich ausladend als Baueinheit mit einem Laufkatzenfahrwerk (2) verbunden ist, wobei an den Seitenschilden (10) des mit Laufrollen (4) und Druckrollen (5) zur Lastaufnahme versehenen Laufkatzenfahrwerks (2) ein Lastausleger (6) befestigt ist, der an dem Ende seiner Ausladung mit einem schwenkbaren oder starren Kopfstück (13) mit einem Kettenrad (7) zum Umlenken der Lastkette (8) versehen ist, wobei an dem gegenüberliegenden Abschnitt des Lastauslegers (6) zum Lastausgleich der Elektrokettenzug (3) und der Kettenspeicher (14) angeordnet ist.
  2. Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastausleger (6) mit dem Elektrokettenzug (3) in einem Drehpunkt (9) an dem Laufkatzenfahrwerk (2) in Vertikalrichtung drehbar und der Kettenspeicher (14) pendelnd aufgehängt ist.
  3. Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6) nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen der Hubhöhe an dem Lastausleger (6) eine selbsthemmende Gewindespindel (12) angelenkt oder ein Hebelgelenk vorgesehen ist, damit der Lastausleger (6) in der geforderten Höhe bewegt und arretiert werden kann.
  4. Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6) nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerschild (10) des Laufkatzenfahrwerks (2) neben dem Drehpunkt (9) zwei Arretierungsbohrungen (11) für das Feststellen des Lastauslegers (6) mittels Befestigungsbolzen oder Schrauben aufweist.
  5. Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (13) am Ketteneinlauf eine Kettenführung (15) mit kreuzförmig angeordneten Nuten aufweist.
  6. Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenführung (15) in einer kreisbogenförmigen Kulissenführung (16) schwimmend gelagert ist.
  7. Elektrokettenzug (3) mit Lastausleger (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Druckrollen (5) des Laufkatzenfahrwerks (2) am Unterflansch des Laufbahnträgers (1) anliegen und die Laufrollen (4) für Kurvenfahrten mit seitlichen Borden ausgebildet sind.
  8. Verfahren zum selbsttätigen Einstellen der Hubstellung eines Lastauslegers (6) eines Elektrokettenzuges (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der unteren Hubstellung nach dem Anheben und Absetzen der Last bei vollständig eingefahrener Lastkette (8) der Kettenlasthaken an einem Festpunkt eingehängt wird, wonach der Steckbolzen in der unteren Arretierungsbohrung (11) gezogen und der Hubmotor des Elektrokettenzuges (3) betätigt und der Lastausleger (6) mit Hilfe des Gegengewichts des Elektrokettenzuges (3) und des Gewichts des Kettenspeichers (14), selbsttätig noch oben gezogen wird, bis die gewünschte obere Hubstellung erreicht ist, wobei der Elektrokettenzug (3) mit dem Kettenspeicher (14) als Gegengewicht zu dem Lastausleger (6) angeordnet ist.
  9. Verfahren zum selbsttätigen Einstellen der Hubstellung eines Lastauslegers (6) eines Elektrokettenzuges (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufnehmen der Last in der oberen Hubstellung die Lastkette (8) durch Abstützen der Last entlastet und der Steckbolzen in der oberen Arretierungsbohrung (11) gezogen wird, wonach durch Einschalten des Feinhubs des Elektrokettenzuges (3) der Lastausleger (6) mittels der Last nach unten gezogen und in der unteren Hubstellung arretiert wird.
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