DE87836C - - Google Patents

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DE87836C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/08Grabs actuated by a single rope or chain and having tipping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
Ώ^
PATENTAMT.
Drehschaufelbagger.
Der den. Gegenstand der Erfindung bildende Drehschaufelbagger (Fig. 1 und 2, Blatt I) unterscheidet sich von anderen Baggern ähnlicher Construction besonders dadurch, dafs die Schaufeln α nur durch die als Kniehebel wirkenden Zugstangen b und eine als Belastungsgewicht ausgebildete Traverse d über ihre natürliche Schwerpunktslage hinaus geöffnet und in dieser Lage festgehalten werden können:
Die Traverse d kann zu diesem Zweck an mit dem Gestell f fest verbundenen Seitenführungen c so weit heruntergelassen werden, dafs die Zugstangenmitten eine Gerade bilden und die Zugstangen b selbst ein Zurückschlagen der mittelst Achsen e im Gestell / drehbaren Schaufeln α ohne weiteres verhindern.
Die Traverse d ist mit dem Gestell/ durch zwei um lose Rollen geschlungene Ketten g in Verbindung gebracht und das Gestell f mittelst der Ketten h aufgehängt, so dafs, wenn die Ketten g nachgelassen werden, die Schaufeln a sich so weit öffnen, als.die Todtpunktslage der Zugstangen b es zuläfst, beim Anziehen der Ketten g dagegen sich schliefsen. Die letzteren sind durch ein Herzstück mit der Hubkette k vereinigt.
Die Arbeitsweise des Baggers ist die für Zweikettenbagger allgemein bekannte und erfordert ' dementsprechend eine Abzugsvorrichtung mit zwei Windewerken. .
Der Drehschaufelbagger (Fig. 1 bis 4, Blatt II) ist aufserdem mit einer Einrichtung versehen, welche es ermöglicht, denselben auch mit einfacher Kette bezw. einfacher Windevorrichtung zu bedienen.
Diese Einrichtung besteht aus einem Gehäuse /, welches durch Schrauben r mit dem Obergestell f des Baggers so in Verbindung gebracht ist, dafs es sich in verticaler Richtung etwas von demselben abheben kann, bevor es von den Muttern der Schrauben r (Fig. 4) daran gehindert wird.
Das Gehäuse / ist mit einer Oeffnung versehen, durch welche die Ketten g und k (Blatt I) sammt dem dieselben verbindenden Herzstück frei passiren können. Zwei durch Bolzen m mit dem Gehäuse / in Verbindung gebrachte drehbare Knaggen η (Fig.-1, Blatt II) gestatten den Ketten g und k ebenfalls den Durchgang in jeder Richtung, wenn das Gehäuse, wie in Fig. ι gezeichnet, auf dem Obergestell f und die Gegengewichte der Knaggen η auf den Anschlagwinkeleisen ό aufsitzen; sie wirken als Gesperre, welches den Durchgang der Kette nur nach unten gestattet, wenn das Gehäuse nach Fig. 2, Blatt II, vom Obergestell abgehoben ist, da alsdann die Knaggen η in die Oeffnung des Gehäuses / hineinragen und durch die Winkeleisen 0 gestützt sind.
Die Arbeitsweise des Drehschaufelbaggers mit einer Kette ist folgende:
Angenommen, der Bagger steht nach Fig. 3, Blatt II, auf dem zu greifenden Material und die mit der Lastkette k verbundenen Ketten g (Blatt I) würden durch diese angezogen, so schliefst sich der Bagger und wird emporgezogen. Diese Stellung ist in Fig. 1, Blatt II, dargestellt. Ist der Bagger in gewünschter Höhe angekommen, so schiebt man eine am Ausleger eines Krans oder in anderer Weise gelagerte Gabel ρ (Fig. 2, Blatt II) am Gehäuse Z unter. Beim Nachlassen der Lastkette k legt sich nun .zunächst das Gehäuse Z in die Gabel ρ und hebt sich darauf vom Obergestell des
(2. Auflage, ausgegeben am 27. August
Baggers ab. Lassen die Schrauben r (Fig. 4) ein weiteres Abheben nicht mehr zu, so bleibt der Bagger mit dem Gehäuse / an der Gabel hängen, die Traverse d (Blatt I) wird entlastet und senkt sich, so dafs die Schaufeln sich öffnen. Die Stellung des Gehäuses und der Schaufeln ist nunmehr durch Fig. 2, Blatt II, gekennzeichnet. Beim Anheben der Lastkette in dieser Stellung hängt sich dieselbe an dem durch die Knaggen η gebildeten Gesperre fest und hebt den Bagger aus der Gabel p, so dafs die letztere zurückgezogen und der Bagger in offenem Zustande niedergelassen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. ■ Drehschaufelbagger mit einer Kette oder zwei solchen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schaufeln durch als Kniehebel wirkende Zugstangen und eine als Belastungsgewicht ausgebildete Traverse über ihre natürliche Schwerpunktslage hinaus geöffnet, und in dieser Stellung durch die Todtpunktslage der Kniehebel festgehalten werden.
    Drehschaufelbagger nach Anspruch 1 mit einer Kette, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lastkette beim Hochheben des gefüllten Baggers durch Leitrollen, Traverse und Zugstangen mit den Schaufeln, beim Niederlassen des leeren Baggers durch Gesperre mit dem Obergestell gekuppelt ist, während das Oeffnen bezw. Entleeren durch Zuhülfenahme einer Gabel oder eines ähnlichen am Ausleger gelagerten Instrumentes erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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