DE73425C - Sperrvorrichtung für Einkettens Drehschaufelbagger und Fördergefäfse - Google Patents

Sperrvorrichtung für Einkettens Drehschaufelbagger und Fördergefäfse

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DE73425C
DE73425C DENDAT73425D DE73425DA DE73425C DE 73425 C DE73425 C DE 73425C DE NDAT73425 D DENDAT73425 D DE NDAT73425D DE 73425D A DE73425D A DE 73425DA DE 73425 C DE73425 C DE 73425C
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Germany
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chain
traps
hooks
locking device
hoists
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DENDAT73425D
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SCHIFFS, und Maschinenbau - Aktien - Gesellschaft» VORM. Gebr. SCHULTZ in Mannheim
Publication of DE73425C publication Critical patent/DE73425C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/08Grabs actuated by a single rope or chain and having tipping rings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 84: Wasserbau.
Vereinfachung
Die bekannte Wild'sehe Sperrvorrichtung leidet an dem Mifsstand, dafs ihre Construction ziemlich verwickelt ist und bei fortschreitendem Verschleifs sowie bei unausbleiblicher Verunreinigung durch Schlamm und Sand den Dienst leicht versagt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Bedieser Mifsstände durch wesentliche der Construction und Verminderung der einzelnen Constructionstheile.
Bei derselben fällt der besondere Gufskörper, welcher die Fallen bethätigt, sowie der keilförmige Ring, welcher die Haken aus dem an Ketten aufgehängten Ring, Entleerungsring genannt, auslöst, fort. Die Bethätigung der Fallen erfolgt bei der neuen Construction durch die Haken bezw. durch deren Gegengewichte, sowie durch die Gegengewichte der Fallen selbst, während andererseits die Haken durch die Fallen aus dem Entleerüngsring ausgelöst werden, nachdem der Baggerkorb oder das Fördergefäß durch die Zugkette abgehoben ist.
Bei dem neuen Apparat sind die in den Entleerungsring einzuhängenden Haken mit einem Schlitz versehen, mit welchem sie für eine kleine Strecke verschiebbar aufgehängt sind. Die unteren Enden sind zu Gegengewichten ausgebildet, welche unmittelbar mit den darunter angebrachten drehbaren Fallen in Berührung stehen. Diese Fallen bilden oben Nasen, auf welche die Gegengewichte der Haken wirken, um die Fallen in eine derartige Lage zu bringen, dafs die an der Zugkette bezw. Stange befindliche Kugel beim Niedersinken des Korbes frei durchgleitet, beim Aufwärtsgehen jedoch gehalten wird.
In gleicher Weise wirken die Nasen auf die Gegengewichte ein, um im gegebenen Augenblick dieselben in dem Schlitz an ihnen herabsinken zu lassen und so die Auslösung aus dem Entleerungsring zu bewirken. Die Haken und Fallen sitzen an dem Gufskörper H. Der Ring, die Zugstange bezw. Kette mit daran befestigter Halbkugel bleiben dieselben wie in. der Wild'sehen Construction.
Fig. ι bis 3 beiliegender Zeichnungen zeigen im Schnitt die Stellungen von Fallen und Haken bei den verschiedenen Arbeitsstellungen des Baggers oder des Fördergefäfses.
Fig. 4 zeigt den im Aufgehen begriffenen Förderkasten.
Fig. 5 zeigt einen im Aufgehen begriffenen Bagger mit Klauengreifern.
Fig. 6 zeigt Ansicht und Schnitt des aufgehenden Baggers. Der Ring hängt in der zum Ausladen erforderlichen Höhe.
Fig. 7 zeigt Ansicht und Schnitt des im Abgehen' begriffenen Baggers.
Fig. 8 und 9 zeigen Ansicht und Schnitt des entleerenden Baggers.
Fig. 10 bis 13 zeigen dieselbe Sperrvorrichtung an Fördergefäfsen für Massengüter.
Die Stange bezw. Kette d\ welche mit der Hauptkette verbunden ist, ist ganz nach oben durchgezogen, der Bagger geht in geschlossenem Zustande hoch. Die Köpfe b b der Haken (Fig. ι und 6) schieben sich in den Ring R ein
und hängen sich bei dem Nachlassen der Kette fest, wie es Fig. 2 zeigt.
Die Befestigungsbolzen der Fallen gleiten dabei nach dem anderen Ende des Schlitzes (Fig. 2).
Wird die Kette nachgelassen, dann hängt der Baggerkorb in dem Ring fest. Infolge der Schwere des Korbes rollt sich die Kette auf der als Trommel ausgebildeten Achse des Korbes auf und der Korb öffnet sich (Fig. 8 und 9). Die Fallen, welche vor Einhängen des Korbes von dem Gegengewicht der Haken in ihrer Lage gehalten werden, kippen infolge ihres Gegengewichtes e um und nähern sich mit ihren Nasen el e1 der Zugkette d1; die an der Zugkette befindliche Kugel d2 öffnet beim Lockerwerden der Kette die Falle nach unten. Beim Anziehen der Kette wird die Kugel bezw. der Ansatz d2 vor der Falle, die ein Oeffnen nach oben nicht zuläfst, zurückgehalten (Fig. 3). Infolge dessen kann sich die Kette von der Trommel nicht abrollen und die Schaufeln nicht schliefsen. Der Korb wird in dem Ring gehoben, die nun frei gewordenen Haken b b schieben sich über den Rücken der Arme e'2 e'2 der Fallen e e in eine schräge Lage, in welcher sie nicht mehr das Bestreben haben, in den Ring einzugreifen. Beim Nachlassen der Kette geht der offene Korb nach unten.
Wenn der Bagger auf dem Boden angelangt ist, dann läfst beim Nachlassen der Kette die Kugel die Fallen e1 el frei. Durch das Gegengewicht der Haken b b werden die Fallen geöffnet und kehren in die Lage der Fig. 1 zurück. Das Anziehen der Kette hat dann zuerst das Schliefsen des Baggers und hierauf sein Hochgehen zur Folge.
Fig. 10 bis 12 zeigen denselben Apparat in Verbindung mit einem Fördergefäfs und Fig. 13 eine Seitenansicht zu Fig. 12. An Stelle der das Schliefsen und Oeffnen der Baggerschaufeln bewirkenden Kette ist eine feste Stange mit einem Förderkasten an die Zugkette gehängt. Fig. ι ο zeigt die Vorrichtung in der dem Aufziehen des Förderkastens entsprechenden Stellung. Das Einhängen der Haken in den Entleerungsring geschieht in der oben beschriebenen Weise. Die , Nasen werden frei, kippen um und nähern sich mit ihren Theilen e1 el der Zugstange d'. Der bei der Kette als Kugel ausgebildete Ansatz d'2 der Zugstange d1 geht beim Entleeren des Gefäfses nach unten (Fig. 1 1). Wird die Zugkette wieder angezogen, so schliefst sich zunächst das Gefäfs wieder. Nachdem es geschlossen, ist mit dem Aufgehen der Zugstange der Ansatz d2 vor den Fallen angelangt, die sein Durchgleiten hindern. Wird jetzt die Kette bezw. Stange noch etwas höher gezogen, so lösen sich die Haken in der oben beschriebenen Weise wieder aus (Fig. 3 und 12).
Der entleerte Kasten kann abgehängt und ein gefüllter Kasten angehängt werden, der dann wieder in der beschriebenen Weise entleert werden kann.
Der Kasten kann niedergelassen werden. Ist der' Kasten inzwischen auf dem Boden angelangt, dann giebt beim Nachlassen der Kette der Ansatz d'2 die Fallen frei.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sperrvorrichtung für Einketten-Drehschaufelbagger und Fördergefäfse mit in einen feststehenden Ring eingreifenden Haken und einer Auslösevorrichtung für letztere, dadurch gekennzeichnet, dafs die Haken (b) in Schlitzen fs) aufgehängt und mit Gegengewichten (bl) versehen sind, welch' letztere die Fallen (e) beim Aufwärtsgehen des Kastens geöffnet halten, während nach dem Entleeren desselben die Fallen durch ihre Nasen (e"2) die Haken (b) auslösen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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