DE260745C - - Google Patents
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- DE260745C DE260745C DENDAT260745D DE260745DA DE260745C DE 260745 C DE260745 C DE 260745C DE NDAT260745 D DENDAT260745 D DE NDAT260745D DE 260745D A DE260745D A DE 260745DA DE 260745 C DE260745 C DE 260745C
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- shovel
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/46—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
- E02F3/58—Component parts
- E02F3/60—Buckets, scrapers, or other digging elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260745 KLASSE 84<#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baggerschaufel, bei der die vorzeitige
Entleerung der gefüllten und gehobenen Schaufel durch das zu ihrer seitlichen Fortbewegung
dienende Zugseil verhindert wird, und betrifft die Einschaltung eines Verbindungsgliedes
zwischen Zugseil und Hubseil der Schaufel derart, daß das Verbindungsglied nicht unmittelbar an der Schaufel angreift,
ίο so daß bei gleichzeitigem Anzug von Hub- und Zugseil der Schaufel eine aufrechte Lage
gegeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schaufel in Seitenansicht zum Füllen bereit.
Fig. ι zeigt die Schaufel in Seitenansicht zum Füllen bereit.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der angehobenen und fortbewegten Schaufel.
Fig. 3 zeigt die Schaufel während des Ausschüttens.
Die Schaufel 5, deren Grundform je nach dem Zweck, dem sie dienen soll, verschieden
sein kann, ist am Boden und hinten geschlossen, dagegen vorn und oben offen. An der unteren Vorderkante ist sie mit Grabzinken
6 versehen, ferner ist sie am vorderen Ende mit zum Anschluß der Zugketten bestimmten
Lappen 7 und 8 ausgerüstet.
Die Schaufel ist an einem Hubseil 9 aufgehängt und außerdem mit einem Zugseil 10
verbunden. Das erstere trägt einen Ring 11, an welchem die Schaufel mittels eines Zaumes
12 aufgehängt ist, der aus zwei Ketten besteht, deren untere Enden lose oder mittels
Zapfens drehbar an den Seiten der Schaufel befestigt sind, und zwar zweckmäßig hinter
dem Schwerpunkt der letzteren.
Zwischen der Schaufel und dem Zugseil 10 ist ein Zaum 13 angeordnet, der aus zwei
vorn zusammenlaufenden Ketten besteht, deren hintere Enden mit Schaken 14 verbunden sind,
die bei 15 drehbar an den Lappen 7 gelagert sind. Am vorderen Ende ist der Zaum 13 an
einer Öse 16 befestigt, die bei 17 drehbar mit einer Lasche 18 verbunden ist. Diese Lasche
ist dreieckig, damit ihre Lage zu dem Zugseil 10 und dem Zaum 13 geändert werden kann,
um die Richtung des auf die Schaufel ausgeübten Zuges ebenfalls zu ändern. Die Lasche
18 ist durch eine öse 19 mit dem Zugseil 10
verbunden.
Um zu verhüten, daß die Schaufel unter der Last ihrer Ladung vorzeitig kippt, ist ein
Zaum 20 vorgesehen, der mit dem Hubseil 9 oder dem Zaum 12 und auch mit dem Zugzaum
13 zusammenwirkt, mit der Schaufel selbst jedoch nicht verbunden ist. Dieser
Zaum 20 besteht aus Ketten, die am oberen Ende lose mit dem Ring 11 verbunden sind,
während ihre unteren Enden Schaken 21 tragen, die durch Bolzen 22 mit den Zaumketten
13 verbunden sind. Die wirksame Länge der Ketten 20 ist so bemessen, daß, wenn die
Schaufel angehoben und hängend zur Seite fortbewegt wird, wie dies Fig. 2 zeigt, die
Zugrichtung des Zugseils 10 und der Ketten 13 geändert wird, wobei die Ketten 20 das
Seil 10 gespannt halten und das vordere Ende
der Schaufel infolgedessen am Niederkippen in die Schüttlage hindern. Die Schaken 21 und
die Bolzen 22 ermöglichen es, die Richtung der Ketten 20 zu den Ketten 13 zu ändern.
Die letzteren sind mit gelochten Platten 23 ausgestattet. Von diesen Platten ist nur eine
in der Zeichnung angegeben.
Zwischen dem oberen Teil der Schaufel und den Zugketten 13 ist ein Zaum 24 angeordnet,
der aus zwei Ketten besteht, von denen jede am vorderen Ende eine durch einen Bolzen
26 mit einer der gelochten Platten 23 verbundene Schake 25 trägt. Am hinteren Ende
sind die Ketten 24 mit Schaken 27 versehen, die durch Bolzen 28 lose drehbar an den am
vorderen oberen Ende der Schaufel angebrachten Lappen 8 gelagert sind. Am hinteren
Ende ist der Zaum 24 also oberhalb der Befestigungstelle des Zaumes 13 mit der Schaufei
verbunden, während sein vorderes Ende an den Ketten 13 angebracht ist. Der Zaum
24 ist in seiner Lage zu dem Zaum 13 einstellbar, indem man die Bolzen 26 in das eine
oder andere der Löcher der Platte 23 einsteckt, und dadurch kann der Zug des Zaumes
24 auf die Schaufel geändert werden, um deren Schräglage und damit ihre Einstechtiefe
in den Boden zu regeln.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die Schaufel wird durch Nachlassen des Hubseils 9 sowie der Zaumketten 12 und 20
in den auszubaggernden Grund eingelassen, wie dies Fig. 1 zeigt; sodann wird sie durch
Spannen des Zugseils 10 seitlich vorwärts gezogen, wobei der Zug des Seils 10 durch die
Ketten 13 und 24 auf die Schaufel übertragen wird. Der Zaum 24 ist so zu dem Zaum 13
der Schaufel angeordnet, daß der Zug des Seils 10 die Schaufel nach vorn niederkippt,
so daß die Zinken 6 sich in den Boden eingraben. Während der Vorwärtsbewegung der
Schaufel bleiben das Hubseil 9 und die Zaumketten 12 und 20 schlaff; sobald jedoch die
Schaufel gefüllt ist, hebt man sie an, indem man das Hubseil 9 spannt, während man
gleichzeitig auch das Zugseil 10 gespannt hält. Das hat zur Folge, daß die gefüllte Schaufel
durch das Hubseil 9 und den Zaum 12 gehoben wird, während infolge des gleichzeitigen
Zuges durch das Seil 10 und des Gewichts der gefüllten Schaufel die letztere an dem gespannten
Zaum 12 hängt und gleichzeitig durch den Zaum 20 am Kippen verhindert
wird (Fig. 2). Der von dem Zaum 20 auf den Zaum 13 und das Zugseil 10 ausgeübte Zug
bringt hierbei eine Änderung der Richtung des Zaumes 13 und des Seils 10 im Vergleich
zu der Schaufel hervor, wie dies ebenfalls aus Fig. 2 zu ersehen ist. In dieser Stellung wird
nun die Schaufel durch Zug am Seil 10 zu der Stelle geschafft, über welcher die Ladung
abgegeben werden soll; dort läßt man das Zugseil 10 locker, infolgedessen wird der Zaum
20 entspannt, und die Schaufel kippt in die in Fig. 3 dargestellte Schüttstellung. In
dieser Lage bleibt die Schaufel durch den Zaum 12 an dem Hubseil 9 aufgehängt, während
der Zaum 24 und das Zugseil 10 nicht gezogen sind. Ist die Schaufel entleert, so
wird sie an die Arbeitsstelle, wo neues Gut ausgehoben werden soll, zurückgeführt und
durch Nachlassen des Hubseils 9 auf den Grund hinabgelassen, worauf der ganze Arbeitsgang
wiederholt wird.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung zu ersehen ist, wird die Stellung der Schaufel
durch die Zäume und die zeitweilig anzuspannenden Seile 9 und 10 geregelt; andere
Mittel, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art benutzt werden müssen, wie
z. B. Riegel, Klinken u. dgl., um die gefüllte Schaufel während des Anhebens und Fortbewegens
in wagerechter Lage zu halten, sind also beim Erfindungsgegenstand nicht nötig, vielmehr wird die gefüllte, am Hubseil hängende
Schaufel lediglich dadurch am Kippen in die Schüttstellung gehindert, daß man das Zugseil spannt, worauf der Zaum 20 in
Verbindung mit dem Hubseil 9 die Schaufel am offenen Ende gehoben hält. An Stelle der
Ketten können natürlich auch andere biegsame oder nachgiebige Organe benutzt werden:
Claims (2)
1. Baggerschaufel, bei der die vorzeitige Entleerung der gefüllten und gehobenen
Schaufel durch das zu ihrer seitlichen Bewegung dienende Zugseil verhindert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zugseil (10, 13) und dem Hubseil (9) ein
an der Schaufel nicht unmittelbar angreifendes Verbindungsglied (20) eingeschaltet
ist, das bei gleichzeitigem Anzug von Hub- und Zugseil der Schaufel eine aufrechte
Lage gibt.
2. Baggerschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil
mit zwei gegeneinander einstellbaren Gliedern (13, 24) an zwei übereinander gelegenen
Stellen der Baggerschaufel angreift, so daß die Neigung der Schaufel eingestellt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260745C true DE260745C (de) |
Family
ID=518365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260745D Active DE260745C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260745C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957379C (de) * | 1950-01-28 | 1957-02-07 | Eisen & Stahlind Ag | Kabelbagger |
-
0
- DE DENDAT260745D patent/DE260745C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957379C (de) * | 1950-01-28 | 1957-02-07 | Eisen & Stahlind Ag | Kabelbagger |
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