DE4142369A1 - Pfahlanordnung an einem wasserfahrzeug, insbesondere schwimmbagger - Google Patents
Pfahlanordnung an einem wasserfahrzeug, insbesondere schwimmbaggerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pfahlanordnung an einem Wasser
fahrzeug, insbesondere Schwimmbagger.
Aus der US-PS 45 47 162 ist eine Pfahlanordnung zum Verankern
eines Schwimmbaggers mit Pfählen normaler Länge in einem Ge
wässer bekannt, dessen Tiefe die Pfahllänge überschreitet.
Die Pfähle sind in Schlichten nahe dem unteren Ende einer ge
meinsamen Pfahlabstützung in Form einer drehbaren, auf- und
abbeweglichen Hülse geführt, an deren oberem Ende eine Hebe
vorrichtung zum Heben und Senken der Pfähle innerhalb der
Hülse angebracht ist. Wenn die Pfähle in Verankerungsstellung
abgesenkt sind, stellen die Schächte die einzige seitliche
Abstützung für die Pfähle dar. Sollte ein Pfahl verbiegen,
kann er aufgrund der kurzen Axialerstreckung des entsprechen
den Schachts nahezu immer durch ihn emporgezogen werden.
Wie in dem genannten Patent beschrieben, bietet der Einsatz
von Pfählen beim Baggern in Gewässern großer Tiefe insbeson
dere bei bestimmten Baggerarten Vorteile beim Verankern des
Schwimmbaggers und beim Steuern seiner Vorwärtsbewegung wäh
rend des Baggerns gegenüber dem ausschließlichen Einsatz von
Ankern, was zuvor die im wesentlichen einzige verfügbare
Lösung darstellte, wenn in Gewässern gebaggert werden sollte,
deren Tiefe die Länge eines herkömmlichen, normalen Pfahls
überschritt.
Die beschriebene Pfahlanordnung funktioniert zufriedenstel
lend, insbesondere beim Verankern eines Schwimmbaggers in
sehr tiefem Wasser. Es treten jedoch Probleme auf, wenn ein
Pfahl ausgewechselt werden muß. Der zu ersetzende Pfahl kann
durch auf dem Schwimmbagger vorhandene Vorrichtungen nicht
ohne weiteres ganz aus der Hülse herausgezogen werden, so daß
nur zum Herausheben des Pfahls aus der Hülse und zum anschließenden
Ersetzen durch einen neuen Pfahl ein erheblicher
Arbeitsaufwand notwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pfahlan
ordnung mit auf- und abbeweglicher Pfahlabstützung bereitzu
stellen, bei der das Auswechseln eines alten Pfahls und das
Ersetzen durch einen neuen Pfahl mit einem Minimum an Aufwand
und Kosten in möglichst kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
Die Pfahlanordnung soll dafür geeignet sein, einen Schwimm
bagger in Gewässern zu verankern, deren Tiefe die Pfahllänge
überschreitet.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe mit einer Pfahlanordnung
gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Statt die Pfähle auf- und abbeweglich in einer ebenfalls auf- und
abbeweglichen drehbaren Hülse zu befestigen, ist für je
den Pfahl ein auf- und abbeweglicher stangenförmiger Träger
vorhanden. Jeder Träger ist seinerseits in einer nicht auf- und
abbeweglichen Führung am Bagger verschieblich angeordnet,
wobei jeder Träger nahe seinem unteren Ende einen Pfahl
schacht aufweist, der sich unterhalb der Trägerführung nach
unten und zur Seite erstreckt. Am oberen Ende jedes Trägers
ist eine Pfahl-Hebevorrichtung angeordnet, die eine Kranwinde
sein kann, welche sich von dem Träger seitwärts erstreckt und
deren Kraftangriffsrichtung im wesentlichen mit der Ausrich
tung des Pfahlschachts nahe dem unteren Ende des Trägers
übereinstimmt. In dem Schacht ist ein Pfahl verschieblich
aufgenommen und betriebsmäßig mit der Kranwinde oder einer
anderen Hebevorrichtung verbunden. Der Abstand zwischen der
oberen Stirnfläche des Schachts und der Kranwinde ist größer
als die Pfahllänge, weshalb die Kranwinde den Pfahl, nachdem
er in seine oberste Stellung bewegt worden ist, ganz aus dem
Schacht herausziehen kann, um ihn daraufhin mittels Zugleinen
o. ä. über einen Lagerplatz wie beispielsweise eine Aufschüt
tung an Land oder einen anderen Kahn zu schwenken und mittels
der Kranwinde in eine horizontale Lage herunterzulassen. Ein
Ersatzpfahl wird dann mittels der Kranwinde angehoben und mit
Zugleinen über den Schacht geführt, woraufhin die Kranwinde
den Pfahl in den Schacht abläßt. Am Einsatzort des Schwimm
baggers wird der Träger nach unten in eine Stellung bewegt,
in der der Schacht vom Grund des Gewässers einen Abstand hat,
der nicht größer ist als die Pfahllänge. Der Pfahl wird dann
durch den Schacht in seine Verankerungsstellung mit dem Ge
wässergrund herabgelassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels und den zugehörigen schematischen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwimmbaggers, der mit ei
ner erfindungsgemäßen Pfahlanordnung ausgerüstet ist,
Fig. 2 die Draufsicht des Schwimmbaggers aus Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils der Pfahlanordnung, in
der gezeigt wird, wie ein Pfahl ausgewechselt werden
kann.
In Fig. 1 ist ein Schwimmbagger 10 mit einem Ausleger 12 dar
gestellt, der zwischen einer mit durchgezogenen Linien ge
zeichneten Ruhestellung und einer mit strichpunktierten Li
nien gezeichneten abgesenkten Arbeitsstellung bewegbar ist.
In Arbeitsstellung baggert ein Schneidrad 14 Gut vom Grund 16
eines Gewässers, das bis zu 61 m (200 Fuß) tief sein kann.
Das Bezugszeichen 18 bezeichnet die Gewässeroberfläche. Der
Schwimmbagger ist von üblicher Bauart und braucht deshalb bis
auf Merkmale, die zur Erfindung gehören, hier nicht weiter
beschrieben zu werden.
Mit den Bezugszeichen 20 und 22 sind Pfähle normaler Länge
bezeichnet, wobei der Pfahl 20 ein Haltepfahl ist und der
Pfahl 22 ein Arbeitspfahl, worauf im folgenden noch näher
eingegangen werden wird. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann
der Querschnitt des Haltestabs 20 kleiner sein als der des
Arbeitspfahls 22, da ersterer nicht denselben, relativ hohen
Biegekräften ausgesetzt ist wie der Arbeitspfahl 22.
Zu jedem Pfahl 20, 22 gehört ein langgestreckter, im wesent
lichen starrer Träger 24, 26 mit einem oberen 28, 30 und ei
nem unteren Ende 32, 34. Jeder Träger 24, 26 ist in einer
entsprechenden Führung 36, 38 aufgenommen. Die Führung 36 des
Trägers 24, die zum Haltepfahl 20 gehört, weist ein Paar ver
tikal voneinander beabstandeter Kragen auf, die am Heck des
Schwimmbaggers befestigt sind. Die Führung 38 besteht aus ei
nem Paar vertikal voneinander beabstandeter Kragen, die am
hinteren Ende eines Rollkarrens 40 mit Rädern 41 befestigt
sind. Der Rollkarren 40 ist durch einen Hydraulikzylinder 42
nach vorne und hinten über einem im hinteren Ende des
Schwimmbaggers ausgebildeten Schlitz 44 bewegbar. Die Kragen
der feststehenden Führung 36 sind am Rumpf des Schwimmbaggers
seitlich der Bewegungsrichtung des Rollkarrens 40 angebracht.
Die Rückwände der Trägerführungskragen sind schwenkbar mit
den Seitenwänden der Kragen verbunden, um die Träger leichter
in die Führungen einsetzen zu können. Das Bezugszeichen 36a
in Fig. 2 bezeichnet die Anlenkachse einer Rückwand an einer
Seitenwand. Der Einsatz eines Haltepfahls, der seitlich ver
setzt von einem Arbeitspfahl operiert, welcher auf einem
Rollkarren nach vorne und hinten bewegbar ist, um die Bewe
gung eines Schwimmbaggers während des Baggerns zu steuern,
ist beispielsweise aus dem Britischen Patent 1 76 792 bekannt.
Ein Rollkarren für einen Pfahl, der durch einen Hydraulikzy
linder bewegbar ist, ist beispielsweise aus dem US-Patent Nr.
36 48 998 bekannt.
Nahe dem unteren Ende jedes Trägers 24, 26 sind Pfahlschächte
42, 44 angeordnet, die die Gestalt eines Paares vertikal von
einander beabstandeter Kragen haben können, die genügend nahe
beisammen sind, um das Hochziehen eines mäßig verbogenen
Pfahles durch die Kragen zu erlauben. Die Schächte 42, 44 er
strecken sich von den Trägern unterhalb der entsprechenden
Trägerführungen 36, 38 zur Seite und nach hinten. Die Rück
wände aller Pfahlführungskragen sind, wie durch das Bezugs
zeichen 22a in Fig. 2 angedeutet, schwenkbar mit den Seiten
wänden der Kragen verbunden, um stark verbogene Pfähle leich
ter entnehmen zu können. Oberhalb der Führungen 36, 38 ist
eine Hebevorrichtung an den Trägern 24, 26 befestigt. Die
Hebevorrichtung ist vorzugsweise eine sich seitwärts er
streckende Kranwinde 45, 46, die jeweils am entsprechenden
oberen Ende 30, 34 der Träger 24, 26 befestigt ist und deren
Kraftwirkungslinie axial mit den Schlichten 42, 44 fluchtet.
Die Pfähle 20, 22 sind verschieblich in den entsprechenden
Schächten 42, 44 aufgenommen und über Rollen 47 und Seil
scheiben 49 in den Kranwinden sowie Seile 48 mit Winden 50,
52 verbunden, von denen eine 50 am Deck des Schwimmbaggers
und die andere 52 auf dem Rollkarren 40 befestigt ist.
Zum Heben und Senken der Träger sind hydraulische Heber in
Form von Arbeitszylindern 54 vorhanden, von denen jeder mit
einem herausnehmbaren Stift 56 zusammenwirkt, welcher in
Löcher 58 hinein- und aus ihnen herausschiebbar ist, die an
der Seite eines Trägers mit Abstand voneinander angeordnet
sind, wie am besten aus Fig. 4 zu sehen ist, wo der Träger 24
für den Haltepfahl 20 in hochgehobener Stellung gezeigt ist.
In jeder Stellung eines Trägers ist dieser durch einen zwei
ten Stift 57 gehalten, der in einem Loch 58 aufgenommen ist
und sich an der oberen Stirnfläche einer Trägerführung 36
oder 38 abstützt. Soll ein Träger hochgehoben werden, wird
der Arbeitszylinder 54 gegen einen Stift 56 ausgefahren und
der Träger wird angehoben, bis ein Loch gerade über der obe
ren Stirnfläche der Führung 36 zu liegen kommt, woraufhin ein
Stift 57 in dieses Loch geschoben und der Arbeitszylinder
eingefahren wird, bis der Stift 57 das Gewicht des Trägers
trägt. Dann wird der Arbeitszylinder ganz eingefahren, bis
eine an seinem Kopf angebrachte Klaue gerade unterhalb des
Lochs ist, das oberhalb desjenigen liegt, in welches der
Haltestift 57 geschoben wurde. In dieses Loch wird ein Stift
56 eingeschoben und der Arbeitszylinder wieder ausgefahren.
Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der Träger in der
gewünschten Höhe ist. Zum Absenken des Trägers wird umgekehrt
verfahren. Die Träger können abweichend von der beschriebenen
Art auch auf andere Weise gehoben und abgesenkt werden.
Der Abstand zwischen der oberen Stirnfläche 60 eines
Schachts, beispielsweise des in Fig. 4 gezeigten Schachts 42,
und der Kranwinde 45 ist größer als die Länge eines Pfahls
20. Soll ein Pfahl ausgewechselt werden, wird zunächst der
Träger in seine oberste Stellung gehoben (sh. Fig. 4). War
der Pfahl bei Beginn dieses Hebevorgangs in seiner untersten
Stellung, so wird er beim Hochheben des Trägers trotz abge
schaltet er Winde ebenfalls zumindest etwas relativ zum Träger
hochgehoben, da die Hubbewegung des Trägers über die Rollen
47 und das Seil 48 auf den Pfahl übertragen wird. Hat der
Träger seine oberste Stellung erreicht, kann es notwendig
sein, den Pfahl mittels der Winde ganz aus dem Schacht 42 in
die in Fig. 4 gezeigte Stellung herauszuziehen, woraufhin ein
Zugseil 62 mit dem Pfahl verbunden werden kann, um ihn vom
Schwimmbagger wegzuziehen. Die Winde 50 läßt dabei das Seil
48 nach. Der Pfahl kann mittels des Zugseils über einen land
seitigen Lagerplatz oder über einen Vorsorgungskahn geführt
werden, auf den der Pfahl abgesenkt wird, bis er eine hori
zontale Lage erreicht hat. Die Seilscheibe 49 kann dann mit
einem Ersatzpfahl verbunden werden, der angehoben und in eine
vertikale Stellung über den Schacht gebracht und sodann in
diesen abgelassen wird.
Damit auch der Arbeitspfahl 22 in der eben beschriebenen Wei
se gehandhabt werden kann, muß ein Verstärkungsträger 64, der
das rückwärtige Ende des Schlitzes 44 überbrückt (sh. Fig.
2), um die hinteren Endabschnitte des Schwimmbaggers auf bei
den Seiten des Schlitzes fest miteinander zu verbinden, weg
geschwenkt werden. Dazu wird ein Ende des Verstärkungsträgers
von dem entsprechenden Endabschnitt des Schwimmbaggers gelöst
und nach außen in eine Stellung geschwenkt, die in Fig. 2 mit
strichpunktierten Linien dargestellt ist, so daß das rückwär
tige Ende des Schlitzes 44 offen ist und der Arbeitspfahl 22
genauso gehandhabt werden kann, wie zuvor für den Haltepfahl
20 beschrieben.
Fig. 1 ist zu entnehmen, daß mit der beschriebenen Pfahlan
ordnung ein Schwimmbagger mit Pfählen normaler Länge in Ge
wässern verankert werden kann, deren Tiefe größer als die
Pfahllänge ist. Die Schächte 42, 44 bilden dabei die einzige
seitliche Abstützung für die Pfähle 20, 22.
Es soll nun angenommen werden, daß die Wassertiefe am Ein
satzort größer ist als die Pfahllänge, jedoch nicht größer
als die Gesamtlänge der Träger und Pfähle in weitestmöglich
abgesenkter Stellung. Am Einsatzort des Schwimmbaggers werden
die Pfähle in ihre unterste Stellung und die Träger in eine
Stellung abgesenkt, in der der Abstand zwischen den Schächten
42, 44 und dem Grund des Gewässers die Pfahllänge nicht über
steigt. Die Pfähle werden dann abwechselnd angehoben. Der
Haltepfahl 20 wird angehoben, nachdem der Rollkarren 40 zum
vorderen Ende des Schlitzes 44 bewegt worden ist und der
Arbeitspfahl 22 in die Verankerungsstellung abgesenkt worden
ist. Der Hydraulikzylinder 42 bewegt daraufhin den Rollkarren
40 nach hinten, um den Schwimmbagger entsprechend dem Arbeits
fortschritt vorzubewegen. Wenn der Rollkarren das rückwärtige
Ende des Schlitzes 44 erreicht hat, wird der Haltepfahl in
die Verankerungsstellung abgesenkt, der Arbeitspfahl angeho
ben und der Rollkarren zum vorderen Ende des Schlitzes zu
rückgezogen. Anschließend wird der Arbeitspfahl abgesenkt und
der Haltepfahl angehoben und der Vorgang wird wiederholt, bis
das Baggern beendet ist.
Muß einer der Pfähle ersetzt werden, wird der andere in die
Verankerungsstellung abgesenkt, der Träger des zu ersetzenden
Pfahls in seine höchste Stellung gehoben und der Pfahl dann
mittels der Kranwinde aus seinem Schacht gezogen und in der
schon beschriebenen Weise ausgewechselt.
Zwar ist die erfindungsgemäße Pfahlanordnung im Zusammenhang
mit einem Verankern in Gewässern großer Tiefe beschrieben
worden, jedoch kann die Pfahlanordnung ebenso zum Verankern
in Gewässern dienen, die flacher als die maximal mögliche
Einsatztiefe der Pfahlanordnung sind und sogar vergleichs
weise seicht sein können.
Claims (8)
1. Pfahlanordnung an einem Wasserfahrzeug, insbesondere
Schwimmbagger, mit einem langgestreckten, im wesentlichen
starren Träger (24, 26), einer nicht auf- und abbeweglichen
Führung (36, 38) am Wasserfahrzeug, in der der Träger (24,
26) verschieblich aufgenommen ist, einem nahe dem unteren
Ende des Trägers (24, 26) angeordneten Schacht (42, 44), der
sich unterhalb und hinter der Führung (36, 38) seitlich des
Trägers (24, 26) erstreckt, einer vom Träger (24, 26) getra
genen Hebevorrichtung oberhalb der Führung (36, 38), einem in
dem Schacht (42, 44) aufgenommenen Pfahl (20, 22), der be
triebsmäßig mit der Hebevorrichtung verbunden ist, wodurch
der Pfahl (20, 22) relativ zum Schacht (42, 44) und zum Trä
ger (24, 26) gehoben und gesenkt werden kann, und einer Hub
vorrichtung zum Heben und Senken des Trägers (24, 26) in der
Führung (36, 38), mittels derer das untere Ende des Trägers
(24, 26) immer in einer Stellung gehalten werden kann, in der
es keinen Kontakt zum Gewässergrund (16) hat, wobei der
Schacht (42, 44) als einzige seitliche Abstützung für einen
sich in Verankerungsstellung im Gewässergrund (16) befinden
den Pfahl (20, 22) ausgebildet ist.
2. Pfahlanordnung nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrich
tung eine Kranwinde (45, 46) aufweist, die sich seitwärts vom
oberen Ende des Trägers (24, 26) erstreckt und deren Kraftan
griffsrichtung im wesentlichen mit dem Schacht (42, 44)
fluchtet.
3. Pfahlanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwi
schen der oberen Stirnfläche (60) des Schachts (42, 44) und
der Hebevorrichtung größer als die Länge des Pfahls (20, 22)
ist.
4. Pfahlanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei der der Träger (24, 26) mittels der Hubvorrich
tung in einem Gewässer, dessen Tiefe die Pfahllänge über
steigt, das jedoch nicht tiefer als die Gesamtlänge des
Trägers (24, 26) und des Pfahls (20, 22) in ihrer jeweils
weitestmöglich abgesenkten Stellung ist, in eine Stellung
absenkbar ist, in der der Abstand zwischen dem Schacht (42,
44) und dem Gewässergrund (16) die Pfahllänge nicht über
steigt, und bei der der Pfahl (20, 22) mittels der Hebevor
richtung in eine Stellung absenkbar ist, in der sein unteres
Ende sich im Gewässergrund (16) und zumindest sein oberstes
Ende vollständig innerhalb des Schachts (42, 44) befindet.
5. Pfahlanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (36)
des Trägers (26) am Heck des Wasserfahrzeugs befestigt ist.
6. Pfahlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (38)
des Trägers (26) auf einer Abstützung befestigt ist, die ei
nen Antrieb aufweist und über die Wasseroberfläche relativ
zum Wasserfahrzeug vor- und zurückbewegbar ist.
7. Pfahlanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung
ein Rollkarren (40) ist, der einen durch das Wasserfahrzeug
gehenden Schlitz (44) überspannt, wobei sich der Träger (26)
und der Pfahl (22) in Verankerungsstellung durch den Schlitz
(44) erstrecken.
8. Pfahlanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (22)
ein Arbeitspfahl ist und eine zweite Führung (36), ein
zweiter Träger (24) und ein zweiter Pfahl (20) vorhanden
sind, wobei die zweite Führung (36) zur Bewegungsrichtung der
bewegbaren Abstützung seitlich versetzt am Wasserfahrzeug be
festigt ist und der zweite Pfahl (20) ein Haltepfahl ist, der
das Wasserfahrzeug ortsfest hält, wenn der Arbeitspfahl nicht
in seiner Verankerungsstellung im Gewässergrund (16) ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ELLICOTT MACHINE CORPORATION INTERNATIONAL, BALTIM |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FRHR. VON PECHMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |