DE2750371A1 - Arbeitsmaschine mit zwei arbeitsgeraeten - Google Patents

Arbeitsmaschine mit zwei arbeitsgeraeten

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DE2750371A1
DE2750371A1 DE19772750371 DE2750371A DE2750371A1 DE 2750371 A1 DE2750371 A1 DE 2750371A1 DE 19772750371 DE19772750371 DE 19772750371 DE 2750371 A DE2750371 A DE 2750371A DE 2750371 A1 DE2750371 A1 DE 2750371A1
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Lars Gunnar Larsson
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Stabilator AB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
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    • E02F3/4136Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device with grabs mounted on a slidable or telescopic boom or arm
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    • E02F9/14Booms only for booms with cable suspension arrangements; Cable suspensions

Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) · DIPl.-ING. W.EITIE · D*. REK. NAT. K. HOFFMANN · Dl PL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-SOOO MÖNCHEN BI - TELEFON (0B9) 911087 · TELEX 0S-3M19 (PATHE)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsmaschine mit einer Grundplatte, die über einen beweglichen Aufbau eine vorzugsweise relativ zur Grundplatte in einer vertikalen Ebene bewegliche Arbeitseinheit trägt, welche ein erstes Arbeitsgerät umfasst, wobei das erste Arbeitsgerät an der Arbeitseinheit an einer.Stelle außerhalb der Verbindung zwischen Arbeitseinheit und dem Aufbau liegt und vorzugsweise zürn Anheben dient.
Derartige Arbeitsmaschinen werden oft zum Herausziehen von in den Soden gepressten Rohren verwendet. In solchen Fallen ist es oft notwendig zum Herausziehen der Rohre eine große Kraft aufzuwenden, da die Wirkungslinien des Zugs gewöhnlich um einen vergleichsweise großen Abstand vom Schwerpunkt der Arbeitsmaschine entfernt liegen und üblicherweise außerhalb der Berührungsfläche der Arbeitsmaschine mit dem Boden, wodurch Stabilitätsprobleme hinsichtlich der Arbeitsmaschine auftreten. Wenn der Zug zu groß ist, kippt die Arbeitsmaschine um und umgekehrt setzt das Kipprisiko natürlicherweise für den anzuwendenden Zug eine Grenze.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Arbeitsmaschine zu schaffen, die nicht mit diesen Nachteilen belastet ist und die die Anwendung eines großen Zugs einfach und sicher ohne ein Kipprisiko ermöglicht. Dabei soll sie für verschiedene Arbeitsaufgaben einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Arbeitseinheit ein zweites Arbeitsgerät ausserhalb des ersten Arbeitsgerätes entfernt von dem Aufbau angeordnet ist lind daß das zweite Arbeitsgerät zur
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Ausbildung einer Unterstützung der Arbeitseinheit angeordnet ist, wenn das erste Arbeitsgerät zum Anheben verwendet wird, um ein Umkippen der Arbeitsmaschine zu verhindern.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Arbeitseinheit zumindest eine erste mit dem zweiten Arbeitsgerät verbundene Winde aufweist, wobei die erste Winde und die Arbeitsgeräte auf gegenüberliegenden Seiten der Verbindung des Aufbaus 5 der Arbeitseinheit angeordnet sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Arbeitseinheit eine Führung aufweist, die schwenkbar mit dem Aufbau verbunden ist, und daß ein Ausleger durch die Führung getragen wird, der relativ zu der Führung in Längsrichtung verschiebbar und so angeordnet ist, daß er vorzugsweise eine horizontale Stellung einnimmt.
Entsprechend der Erfindung wird eine Arbeitsmaschine geschaffen, die kein Kipprisiko aufweist und zum Herausziehen von Rohren verwendet werden kann. Es ist nicht notwendig, wie bisher schwere Maschinen für eine gute Stabilität zu verwenden. Die Konstruktion der Arbeitsmaschine ermöglicht es weiter, einfach einen geeigneten Standplatz hinsichtlich der Beschaffenheit des Untergrunds zu finden. Durch Anordnung der Winde in der Arbeitseinheit statt auf der Grundplatte, wie üblich/ wird eine vereinfachte Betriebsweise des Arbeitsgeräts erhalten.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichung gezeigt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Arbeitsmaschine
gemäß der Erfindung, in einer Arbeits- und in einer Transportstellung;
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Arbeitsmaschine gemäß Fig. 1; F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Arbeitseinheit;
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt der Auslegerführung; und F i g. 5 die Arbeitsmaschine gemäß der Erfindung angeordnet
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- 7 zum Herausziehen eines Rohrers.
Eine erfindungsgemäße Arbeitsmaschine 1 mit einer Grundplatte 2, einem Führerhaus 3 und einem Fahrwerk 4, hier als Kettenwerk ausbildet, ist in Fig. 1 gezeigt. Die Grundplatte 2 trägt über einen beweglichen Aufbau 5 eine Arbeitseinheit 6, die zumindest in einer vertikalen Ebene mittels des Aufbaus 5 bewegbar ist. Die Arbeitseinheit 6 umfasst eine Führung 7, die schwenkbar mit dem Aufbau verbunden ist. Die Führung 7 trägt einen Ausleger 8, der relativ zu der Führung in Längsrichtung mit Hilfe eines Arbeitszylinders 9 verschiebbar ist. Der Ausleger 8 ist vorzugsweise angeordnet, um eine wesentlichen horizontale Stellung einzunehmen.
Der Aufbau umfasst weiter zwei im wesentlichen parallele Arme, einen hinteren Arm 10 und einen vorderen Arm 11, welche beide an der Grundplatte 2 und der Führung 7 schwenkbar angeordnet sind. Diese beiden Arme, zusammen mit der Grundplatte 2 und der Führung 7 bilden einen Gliedertrieb, wobei die Führung 7 durch eine Einstelleinrichtung 12, die zwischen dem hinteren Arm 10 und der Grundplatte 2 angeordnet ist, parallel bewegt werden kann, wobei die Einstelleinrichtung geeignet in Form eines ArbeiteZylinders ausgebildet ist. Der vordere Arm 11 ist geeigneterweise ein Arbeitszylinder, der eingestellt und bei einer solchen Länge blockiert werden kann, daß der Führung 7 eine parallele Bewegung gegeben werden kann, und der ebenfalls in jeder Richtung als auch in eine Freigangstellung bewegt werden kann.
Die Arbeitseinheit 6 umfasst ein erstes Arbeitsgerät 13, welches vorzugsweise zum Anheben und Ziehen ausgebildet, und das an der Arbeitseinheit 6 ausserhalb der Verbindungsstelle zwischen der Arbeitseinheit und dem Aufbau 5 befestigt ist. Die Arbeitseinheit 6 umfasst ein zweites Arbeitsgerät, das entfernt von dem Aufbau ausserhalb des ersten Arbeitsgeräts 13 angeordnet ist.
Der Ausleger 8 ist an einem Ende gabelförmig (siehe Fig. 2)und ist mit zwei im Abstand gegenüberliegenden Lagern 15 für zwei Zapfen und eine Führung 17 versehen, die in dem zweiten Arbeitsgerät 14
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ausgebildet sind. In der Führung 17 läuft ein Träger 18, der in Längsrichtung relativ zur Führung 17 verschiebbar ist. Die Führung 17 und dadurch der Träger 18, sind um die Zapfen 16 in einer vertikalen Ebene parallel zur Längsrichtung des Auslegers mit Hilfe von an der Führung 17 und dem Ausleger 8 angeordneten Einstelleinrichtungen 19 schwenkbar.
Die Arbeitseinheit 6 umfasst weiter zumindest eine erste Winde 20, die mit dem zweiten Arbeitsgerät 14 verbunden und auf dem Ende des Auslegers 8 entfernt von der Führung 17 angeordnet ist. Mindestens ein Drahtseil 21 verläuft von dieser ersten Winde 20 über eine an der Führung 17 befestigte Leitrolle 22 längs des Trägers 18 und ist mit dem einen Ende des Trägers verbunden, der in einer Arbeitsposition dem Boden am nächsten ist. In der in ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigten Position kann der Träger 18 mit Hilfe der ersten Winde 20 und dem Drahtseil 21 dadurch angehoben und abgesenkt werden. Auf der gleichen Seite der Führung 7 wie die"erste Winde 20 ist der Ausleger 8 mit einer zweiten Winde 23 versehen, von der mindestens ein Drahtseil 24 über eine auf dem gegenüberliegenden Ende des Auslegers 8 angebrachten Leitrolle 25 läuft. Das Drahtseil hat geeigneterweise ein freies Ende und kann für mehrere Anhebzwecke verwendet werden.
Das Ende des Trägers 18, das sich am Boden in einer Arbeitsstellung befindet, ist mit einer Gerätekupplung 26 versehen, an welcher beispielsweise ein Ausgrabgerät 27 in Form eines Greifers befestigt werden kann. Das Ausgrabgerät 27 wird geeignet hydraulisch über Hydraulikleitungen betrieben, die im Inneren des Trägers 18 verlaufen, wobei die Leitung mit dem oberen Ende des Trägers mit einem oder mehreren Hydraulikschläuchen 28 verbunden sind, die auf zumindest einer Schlauchtrommel 29 am gleichen Ende des Auslegers wie die Winden 20 und 23 aufgerollt werden. Durch die Schlauchtrommel 29 kann die Länge der Hydraulikschläuche 28 der jedweiligen Stellung der Arbeitseinheit 6 angepasst werden. Aus der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Arbeitsstellung kann die Arbeitseinheit in die mittels gebrochenen Linien in Fig. 1 dargestellte Transportstellung zurückbewegt werden, wo der Ausleger
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abgesenkt und der Träger 18 in einer horizontalen Stellung gedreht wird. Beim Einstellen zwischen diesen beiden Stellungen ist es notwendig, die Länge der Hydraulikschläuche 28 mit Hilfe der Schlauchtrommel 29 einzustellen.
In Fig. 3 ist eine Einzelheit des ersten Arbeitsgeräts 13, vorzugsweise zum Ziehen, in einer Ruhestellung dargestellt. Auf jeder Seite des Auslegers 8 trägt die Führung 7 eine Halterung 30 für eine Heb- oder Zieheinrichtung 31, geeigneterweise in Form eines Arbeitszylinders, wobei die Halterung 30 um eine im wesentlichen horizontale Achse senkrecht zur Längsachse des Auslegers 8 bewegbar ist. Die Zieheinrichtung 31 kann mittels einer Einstelleinrichtung 32, vorzugsweise In Form eines an der Führung 7 und der Halterung 30 angeordneten Arbeitszylinders in einer vertikalen Ebene geschwungen und dadurch aus ihrer Ruhestellung gegen einen auf der Führung 7 befestigten Lagerbock 33 geschwungen werden. Die Zieheinrichtung 31 soll sich in einer im wesentlichen vertikalen Arbeitsstellung befinden. Die Zieheinrichtung 31 kann um einen Schwenkbolzen 34 um einen im wesentlichen rechten Winkel um die Achse»um die die Halterung 30 mittels der Einstelleinrichtung 32 gedreht wird, relativ zur Halterung 30 geschwenkt werden, wenn sie sich in ihrer Arbeitsposition befindet. Das freie Ende der in der der Zieheinrichtung 31 befindlichen Kolbenstange 35 ist mit einer geeigneten Greifeinrichtung 36 (siehe Fig. 5) verbunden. Mittels der hier beschriebenen Abstützung kann die Zieheinrichtung 31 immer so eingestellt werden, daß ihre Längsrichtung parallel zur jeweiligen Ziehrichtung ist.
In der Führung 17 ist eine obere und eine untere Führungshülse 37, 38 angeordnet, siehe Fig. 4, in welcher der Träger 18 axial verschiebbar ist. Beide Führungshülsen sind nicht drehtbar mit dem Träger 18 mittels Kerben verbunden, die eine längs angeordnete Führungsschiene 39 auf der Aussenseite des Trägers aufnehmen. Die obere und untere Führungshülse 37, 38 sind axial an einer äusseren Hülse mittels einer oberen Abdeckung 41 und einer unteren Abdeckung 42 befestigt. Zwischen der. oberen Führungshülse 37 und der unteren Führungshülse 38 sind ein oder mehrere Blockierstücke
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mit ihren Seiten zum Träger 18 angeordnet, die die Form des Trägers aufweisen. Die Blockierstücke 43 können mit dem Träger durch die Bewegung eines oberen Blockierkeils 44 und eines unteren Blockierkeils 45, die in axialer Richtung zum Träger 18 hinsicht-
heabstandet sind
lieh zueinander/mittels einem oder mehreren an den Keilen befestigten Blockierzylindern 46 in Eingriff gebracht werden.
Beide Führungshülsen 37 und 38 sind drehbar in der äusseren Hülse 40 befestigt. Die obere Führungshülse 37 ist mittels einer Dreheinrichtung 47 drehbar, welche eine Leitrolle 48 umfasst, die an der oberen Führungshülse 37 angeordnet ist, wobei sich die Ebene der Leitrolle im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsrichtung des Trägers 18 erstreckt. Ein Drahtseil 4 9 verläuft um einen Teil des Umfangs der Leitrolle 48 über zwei Führungsrollen 50 (nur in Fig. 4 gezeigt), eine auf jeder Seite der äusseren Hülse 40 und verläuft weiter mit seinen Enden zu zwei unterschiedlichen Dreheinrichtungen 51, die an der äusseren Hülse 40 angeordnet sind und geeignet die Form von Arbeitszylindern haben. Mittels der Dreheinrichtung 51 kann je ein Ende des Drahtseils 49 gezogen werden, wodurch die Leitrolle 48 und dadurch die obere Führungshülse 37, der Träger 18 und die untere Führungshülse 38 zwangsbewegt wird, um um die Längsachse des Trägers 18 gedreht zu werden. Diese Drehbewegung kann geeigneterweise unabhängig davon stattfinden, ob der Träger 18 in Längsrichtung zur Führung 17 blockiert ist. Mittels der Dreheinrichtung 47 kann ein an dem Träger 18 angeordnetes Ausgrabgerät 27 in eine gewünschte Stellung um die Längsachse des Trägers manövriert werden.
In der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung soll die Arbeitsmaschine gemäß der Erfindung das zweite Arbeitsgerät 14 zum Ausgraben verwenden. Die geeignete Anordnung der von der Arbeitseinheit 6 umfassten Teile kann das Ausgrabgerät 27 in einer gewünschten Stellung relativ zur Grundplatte 2 angeordnet und darauffolgend in üblicher Weise geöffnet und geschlossen werden. Während des Ausgrabens soll die Einstelleinrichtung 19 geeignet freilaufen, wodurch der Träger 18 und der Ausleger 8 relativ zueinander um die Zapfen 16 drehbar sind. Um eine wirkungsvolle nach unten ge-
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richtete Zwangsbewegung des Ausgrabgeräts 27 in den Boden zu erreichen, kann der als vorderer Arm 11 ausgebildete Arbeitszylinder betätigt werden, so daß der vordere Arm 11 verkürzt wird. Hierdurch wird eine vertikal nach unten gerichtete Kraft über die Führung 7 und den Ausleger 8 auf den Träger 18 übertragen. Während des Grabens ka.nn der Träger 18 in der früher beschriebenen Weise um seine Längsachse gedreht werden.
In Fig. 5 wird die Arbeitsmaschine 1 gemäß der Erfindung beim Herausziehen von Rohren mittels des ersten Arbeitsgeräts 13 gezeigt. Der Ausleger 8 ist relativ zu der Führung 7 so angeordnet, daß das den Träger 18 tragende Ende sich weiter ausserhalb der Führung 7 befindet. Der Träger 18 ist in einer im wesentlichen vertikalen Stellung angeordnet und ruht mit seinem unteren Ende, möglicherweise über ein schon angepasstes Werkzeug, gegen den Untergrund, das heißt die Bodenoberfläche. Der Träger 18 wird hierdurch relativ zur Führung 17 blockiert und die Führung 17 ist wieder relativ zum Auslegere mittels der Einstelleinrichtung 19 blockiert, wodurch der Ausleger 8 und der Träger 18 nicht in der Lage sind, ihre gegenseitige Beziehung zu ändern. Mittels der Einstelleinrichtung 32 werden beide Zieheinrichtungen 31 in eine im wesentlichen vertikale Arbeitsstellung gebracht. Jede der Kolbenstangen 35 der Zieheinrichtungen 31 ist an dem unteren Ende mit einer Greifeinrichtung 36 versehen, die mit dem oberen Ende eines Rohres 51, das vollständig oder teilweise in den Untergrund eingetrieben wurde, verbunden ist. Die beiden Greifeinrichtungen 36 sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten an dem Rohr 52 angebracht. Bei Rohren mit großen Durchmesser kann es vorteilhaft sein, einen Abstandshalter zwischen die zwei Greifeinrichtungen 36 anzuordnen. Wenn die Zieheinrichtung 31 des ersten Arbeitsgeräts 13 betätigt wird, bildet das zweite Arbeitsgerät 14 eine Unterstützung, die die Arbeitsmaschine 1 vor dem Umkippen bewahrt. Um das Herausziehen von Rohren zu erleichtern, werden die Zieheinrichtungen 31 abwechselnd mit einer geeigneten Rate betätigt. Der Aufbau 5 kann hierdurch geeignet durch die Einstelleinrichtung 12 und den vorderen Arm 11 blockiert werden. Es ist jedoch möglich, die Länge des vorderen Arms 11 zu verändern, das heißt den diesen Arm aus-
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- 12 bildenden Arbeitszylinder in eine Freigangstellung zu bringen.
Die hier beschriebene Arbeitsmaschine 1 kann natürlich hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte, wie benötigt, verändert werden. Die Ausrüstung, gewöhnlicherweise Hydraulikpumpen, die die verschiedenen Arbeitszylinder mit einem Arbeitsfluid versorgen, sind üblicherweise in der Grundplatte 2 angeordnet, von wo nicht in einzelnem gezeigte Rohrleitungen zu der Schlauchtrommel 29 und den übrigen benötigten Stellung verlaufen. Die auf dem Ausleger 8 angeordneten Winden können mehr oder weniger als die hier gezeigten sein. In besonderen Fällen ist es möglich, den Träger 8 mit besonderen Ausgleichsgewichten zu versehen. Um die Maschine zu manövrieren ist es vorteilhaft, daß die Führung 7 in einem Abstand vor die Grundplatte 2 ausgeschoben werden kann, das heißt daß der zwischen dem Ausleger 8 und einer Linie durch die Schwenkpunkte der Arbeitseinheit 6 und der Grundplatte 2 an beiden Enden
ausgebildete Winkel/ des Aufbaus 5, die den Arbeitsgeräten 13 und 14 am nächsten sindr, stumpf ist. Die Arbeitsrichtungen der Teile der Arbeitseinheit 6 können entsprechend den Erfordernissen geändert werden. Der vordere Arm 11 wird normalerweise zur Schaffung eines Zugs verwendet; er kann jedoch zum Beispiel auch als doppelwirkender Zylinder ausgebildet sein, wodurch ebenfalls eine Druckkraft geschaffen werden kann. Gleiches kann hinsichtlich des ersten Arbeitsgeräts 13 vorgesehen sein.
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Claims (1)

  1. HOFFMANN · EITUiI & PARTNER 0 7 R fll 7 1
    PATENTANWÄLTE £ / OU J / I
    DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) ■ OlPL-ING. W.EITLE · Dt. RER. NAT. K. HOFFMANN . DlPL.-ING. W. LEHN
    DIPL.-ING. K. FOCHSLE · OR. RER. NAT. B. HANSEN ARABEILASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-SOOO MÖNCHEN SI · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-2961? (PATHE)
    29 935
    STABILATOR AB, Danderyd, Schweden
    Arbeitsmaschine mit zwei Arbeitsgeräten
    Patentansprüche
    M .Λ Arbeitsmaschine mit einer Grundplatte, die über einen beweglichen Aufbau eine vorzugsweise relativ zur Grundplatte in einer verikalen Ebene bewegliche Arbeitseinheit trägt, welche ein erstes Arbeitsgerät umfasst, wobei das erste Arbeitsgerät an der Arbeitseinheit an einer Stelle ausserhalb der Verbindung zwischen Arbeitseinheit und dem Aufbau liegt und vorzugsweise zum Anheben dient, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitseinheit (6) ein zweites Arbeitsgerät (14) ausserhalb des ersten Arbeitsgerätes (13) entfernt von dem Aufbau angeordnet ist und daß das zweite Arbeitsgerät (14) zur Ausbildung einer Unterstützung der Arbeitseinheit (6) angeordnet ist, wenn das erste Arbeitsgerät zum Anheben verwendet wird, us; ein Umkippen der Arbeitsmaschine zu verhindern.
    2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit (6) zumindest eine erste mit dem zweiten Arbeitsgerät 14 verbundene Winde (20) umfasst, wobei die erste Winde (20) und die Arbeitsgeräte (13, 14) auf gegenüberliegenden Seiten der Verbindung des Aufbaus (5) mit der Arbeitseinheit (6)
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    angeordnet sind.
    3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit (6) schwenkbar mit dem Aufbau (5) verbundene Führungen (7) umfasst und ein Ausleger (8) durch die Führungen getragen wird, der relativ zu den Führungen in Längsrichtung verschiebbar ist und angeordnet ist, um vorzugsweise eine im wesentliche horizontale Stellung einzunehmen.
    4. Arbeitsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Winde (20) und das zweite Arbeitsgerät (14) an gegenüberliegenden Enden des Auslegers (8) angeordnet sind.
    5. Arbeitsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwenkbar an dem Ausleger (8) angebrachte Führung (17) einen Teil des zweiten Arbeitsgerätes (14) bildet, wobei ein in Längsrichtung verschiebbarer Träger (18) in der Führung (17) läuft.
    6. Arbeitsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17) in verschiedenen Positionen relativ zu dem Ausleger (8) einstellbar ist, wodurch der Träger (18) zwischen einer im wesentlichen horizontalen Transportstellung einer im wesentlichen vertikalen Arbeitsstellung einstellbar ist.
    7. Arbeitsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) in verschiedenen Stellungen relativ zu der Führung (17) blockierbar ist.
    8. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) zumindest in einer Richtung relativ zu der Führung (17) mittels der ersten Winde (20) verschiebbar ist.
    9. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) ein Ausgrabgerät (27) an einem Ende trägt, das zum Graben von Löchern geeignet ist.
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    -ΒΙΟ. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Winde (23) neben der ersten Winde (20) angeordnet ist, wobei ein Drahtseil (24) der zweiten Winde (23) in Verbindung mit dem zweiten Arbeitsgerät (14) zum Anheben steht.
    11. Arbeitsmaschine nach einem der Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (5) Einrichtungen (11) zum Schwenken der Arbeitseinheit (6) in einer vertikalen Ebene aufweist, wobei in seiner Arbeitsstellung das zweite Arbeitsgerät (14) , wenn es in Betrieb ist, eine Druckkraft gegen einen Gegenstand zum Ausgraben ausübt.
    12. Arbeitsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (5) ein Mechanismus mit vier Anlenkpunkten und zumindest zwei im wesentlichen parallelen Armen (10, 11) ist, wovon zumindest der eine (11) geeigneterweise ein Arbeitszylinder ist und eine variable Länge hat.
    13. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Arbeitsgerät (13) durch die Führung (7) getragen wird.
    14. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Arbeitsgerät (13) zwei beabstandete im wesentlichen parallele Hebeeinrichtungen (31) aufweist, die geeigneterweise Hydraulikzylinder, die wenn angehoben, für einen abwechselnden Betrieb geeignet angeordnet sind, das heißt zum Herausziehen vertikaler Rohre aus dem Erdreich und daß das erste Arbeitsgerät (13) mit einer Greifeinrichtung (36) zur Anhebung des Gegenstandes verbindbar ist.
    15. Arbeitsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17) relativ zu dem Ausleger (8) während des Anhebens blockierbar ist, so daß der Ausleger (8) und der Träger (18) einen im wesentlichen rechten Winkel miteinander bilden.
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    27S0371
    16. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Ausleger (8) und einer Linie durch die zwei Schwenkpunkte des Aufbaus (5), die den Arbeitsgeräten am nächsten liegen und die die gegenüberliegenden Enden des Aufbaus mit der Arbeitseinheit (6) und der Grundplatte (2) verbinden, ein stumpfer Winkel ist.
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DE19772750371 1976-11-12 1977-11-10 Arbeitsmaschine mit zwei arbeitsgeraeten Withdrawn DE2750371A1 (de)

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