DE18265C - Fangvorrichtung für Tonnenförderung - Google Patents

Fangvorrichtung für Tonnenförderung

Info

Publication number
DE18265C
DE18265C DENDAT18265D DE18265DA DE18265C DE 18265 C DE18265 C DE 18265C DE NDAT18265 D DENDAT18265 D DE NDAT18265D DE 18265D A DE18265D A DE 18265DA DE 18265 C DE18265 C DE 18265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
safety gear
rope
conveyance
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT18265D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. A. münzner in Obergruna b. Siebenlehn i. s
Publication of DE18265C publication Critical patent/DE18265C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B: Bergbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. August 1881 ab.
Der Zweck dieser Fangvorrichtung ist, die Fördertonne, welche am Seile hängt und an diesem in die Höhe gezogen wird, sobald das Seil reifst, zu halten, und dadurch zu verhindern, dafs dieselbe in die Tiefe hinabstürze.
Beim Kohlenbergbau, wo man auf dem Gestell fördert, sind Fangvorrichtungen seit längerer Zeit schon im Gebrauch und infolge dessen ist auch das Ein- und Ausfahren der Mannschaften am Seile dort eingeführt und von der Bergbehörde gestattet. Aber Fangvorrichtungen, wie die an Fördergestellen üblichen, eignen sich nicht für Fördertonnen, weil letztere, von oben gefüllt, auch beim Entleeren auf der Hängebank gestürzt und dabei aus der Leitung heraustreten müssen.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen Längendurchschnitt der Tonne mit der Fangvorrichtung;
Fig. 2 die Seitenansicht;
Fig. 3 den Grundrifs von der am Boden der Tonne angebrachten Fangvorrichtung;
Fig. 4 die obere Mündung einer an der inneren Tonnenwand liefabgehenden, zum Schütze der Zugstange e dienenden Rinne f.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Seiten- und Frontansicht von der Leitung über der Hängebank und der Vorrichtung zum Stürzen der Tonne.
Fig. 7 ist ein Grundrifs der Leitbäume an der Stelle, an welcher die Excenter aus der Leitung beim Stürzen der Tonne heraustreten müssen, mit den Schiebern z, welche zum Schliefsen der Leitung bestimmt sind.
Die Fangvorrichtung ist am Boden der Tonne angebracht und angeschraubt und befindet sich in einem von allen Seiten mit Blechwänden umschlossenen Gehäuse /, Fig. 2.
Der ausübende Theil ist ein Winkelhebel, dessen abwärtsstehender Arm a, Fig. ι, der Fangarm und dessen horizontal stehender b der Druckarm genannt werden kann. Auf letzteren drückt von oben eine Feder c, deren Wirkung von der Spannung des Förderseiles überwunden wird und so lange sistirt ist, als die Tonnenlast am Seile hängt; zerreifst aber das Förderseil und hört die Seilspannung auf, so dafs also auch die Ketten g g nicht mehr von dem Förderseile in Spannung gehalten werden, dann folgt der Druckarm b dem Federdruck der Feder c, und der Fangarm α mufs, aus dem Gehäuse heraustretend, in die Leitung eingedrückt werden und hält sich infolge seiner excentrisch und mit Zähnen versehenen Form in der Leitung fest.
Die beiden aufsenseitig angesetzten Fangarme a/a/ sollen gleichzeitig in die Schachteinstriche i eingreifen, wenn die Tonne sich vor einem solchen befindet, wenn der Seilbruch stattfindet.
Die Art, wie die horizontalen Arme b mit dem Förderseile bezw. der Schurzkette verbunden sind, läfst Fig. 1 erkennen; die beiden Ketten g g, die sich wie die Ketten ni und m der Tonne im Schlofsglied η vereinigen, sind angespannt, so lange das Tonnengewicht am Seile hängt; sie ziehen dabei mittelst je einer eisernen, an der inneren Seite der Tonnenwand herabgehenden und durch eine halbrunde, eisenblecherne Rinne f geschützte Zugstange e den horizontalen Arm b an und den Fangarm in das Gehäuse zurück.
Wenn beim Fördern die Seilspannung aufhört, ohne dafs das Seil reifst, und dieses ist der Fall, wenn die Tonne gefüllt, und auch wieder, wenn sie entleert (gestürzt) wird, so haben natürlich die Fangarme das Bestreben, aus ihrem Gehäuse herauszutreten. Auf dem Füllorte, wo während des Füllens die Tonne auf dem sogenannten Uebersteckholz aufsitzt, wird solches dadurch verhindert, dafs der Druckarm b auf dem Uebersteckholz ebenfalls zum Aufsitzen kommt und dadurch verhindert ist, aus dem Boden des Gehäuses herauszutreten. Auf der Hängebank dagegen, wo beim Stürzen die Tonnenlast auf den beiden Sturzhaken x, Fig. 5, ruht und die Seilspannung ebenfalls aufhört, kann das Heraustreten der Fangarme nicht mehr verhindert werden; es ist hier deshalb in jedem Streichbaum h, Fig. 5, 6 und 7, eine Lückey ausgeschnitten, so grofs, dafs der beim Stürzen der Tonne vorgeschobene Fangarm aus der Leitung ungehindert heraustreten kann. Wird die Tonne vom Seil wieder gehoben und getragen, so werden mit Hülfe des Hebels u die Sturzhaken χ wieder zurückgelegt, und gleichzeitig werden auch die beiden Schieberz so bewegt, dafs sie die Lückenyy, also auch die Leitungen schliefsen.
Die Schieber ζ ζ und Sturzhaken χ χ sind so mit den Hebeln u u verbunden, dafs beide sich gleichzeitig bewegen und ein Oeffhen der Sturzhaken auch ein Oeffhen der Schieber ζ ζ bedingt, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Tonnenförderung mit am Boden der Tonne befestigter Fangvorrichtung die Anordnung der Stützen x, der die Fangarme beim Kippen der Tonne aufnehmenden Schlitze y und der diese Schlitze verschliefsenden Hülsen z.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT18265D Fangvorrichtung für Tonnenförderung Active DE18265C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE18265C true DE18265C (de)

Family

ID=295154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT18265D Active DE18265C (de) Fangvorrichtung für Tonnenförderung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE18265C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151678B (de) * 1960-09-16 1963-07-18 Isco Optische Werke G M B H Lichtstarkes Vario-Objektiv
DE1158280B (de) * 1960-08-17 1963-11-28 Schneider Co Optische Werke Vario-Vorsatz fuer photographische oder kinematographische Objektive

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158280B (de) * 1960-08-17 1963-11-28 Schneider Co Optische Werke Vario-Vorsatz fuer photographische oder kinematographische Objektive
DE1151678B (de) * 1960-09-16 1963-07-18 Isco Optische Werke G M B H Lichtstarkes Vario-Objektiv

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE18265C (de) Fangvorrichtung für Tonnenförderung
DE964901C (de) Einseil-Greiferzange, insbesondere fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen
AT232230B (de) Einseilgreifer
DE190209C (de)
DE222841C (de)
DE118723C (de)
DE58718C (de) Selbstthätige. Getreidewaage
DE39088C (de) Wägemaschine für Korn und dergleichen Materialien
DE142347C (de)
DE422741C (de) Foerdergefaess zur selbsttaetigen Foerderung von Massenguetern
DE274227C (de)
DE263676C (de)
DE154163C (de)
DE357709C (de) Selbsttaetige Waage, insbesondere fuer Kesselanlagen
DE110637C (de)
DE233046C (de)
DE135277C (de)
DE53718C (de) Kippvorrichtung für Erdtransportwagen
DE31519C (de) Selbstthätiger Schachtversehl ufs
DE235538C (de)
DE172908C (de)
DE6739C (de) Becherwerk an Erzwaschmaschinen
DE130352C (de)
DE87836C (de)
DE184891C (de)