DE263676C - - Google Patents

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DE263676C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263676 KLASSE 42/. GRUPPE
H. C. HIBBELN & CO. G. μ. β. H.
Selbsttätige Wage mit Bodenverschluß am Wagegefäß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbsttätige Wage mit doppeltem Fallverschluß für die Zulauföffnung.
In der Zeichnung erläutert:
Fig. ι die Stellung der Wage bei geschlossenem Fülltrichter,
Fig. 2 die Anordnung bei geöffnetem Fülltrichter.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in der Anwendung eines doppelten Verschlusses der Zulauföffnung a des Fülltrichters b, bestehend aus der durch das Fallgewicht c sich schließenden äußeren Klappe 14 und der inneren Klappe 18, die sich (zu einem noch nachstehend bezeichneten Zwecke) selbsttätig durch Belastung mit Wägegut öffnet und während dieser Bewegung ein Gesperr A der geöffneten Lastschalenklappe ζ auslöst.
Weil diese innere Klappe 18 freien Spielraum haben muß, ein vollständig dichter Abschluß der Zulauföffnung daher nicht erfolgen kann, ist eine äußere' Schließklappe 14 mit der inneren zum Zwecke des dichten Abschlusses verbunden.
Das Öffnen der äußeren Schließklappe 14 ist von der Tätigkeit der inneren Klappe abhängig, insofern, als diese mittels. der Belastung des ununterbrochen auf sie rinnenden Wägegutes die Sperrung der Gefäßklappe ζ wie vorbeschrieben auslöst und damit den Verschluß der Lastschale einleitet. Die sich schließende Gefäßklappe ζ bewirkt nämlich alsdann die Auslösung einer Arretierung der Gewichtschale, und infolgedessen wird die äußere. Schließklappe 14 durch Hebeldruckübertragung des aufwärts gehenden, unbelasteten Wagebalkenarmes 0 geöffnet. ■
Es bleibt auch bei wechselnder Belastung der Gewichtschale die Gefäßklappe gleichmäßig so lange offen, bis die innere Schließklappe 18 genügend belastet ist, um den Verschluß der Lastschale einzuleiten. Dadurch wird erreicht, daß die Schließbewegung der Gefäßklappe ζ von der leichteren oder schwereren Belastung der Klappe ζ durch das Wägegut unabhängig ist. Wechselt man beispielsweise bei den bisher bekannten selbsttätigen Wagen die Gewichte, um eine geringere Menge Wägegut abzuwiegen, so schließt die Gefäßklappe ζ infolge der geringeren Belastung zu früh und versperrt einem Teil des abgewogenen Wägegutes den Auslauf.
Die allgemeine Wirkungsweise ist wie folgt: Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung ist der Fülltrichter b geöffnet. Das Wägegut rinnt in die durch die Klappe ζ geschlossene Lastschale y. Die Klappe ζ ist mittels der Sperrvorrichtung 1 verriegelt. Ist das Gewicht des eingeschlossenen Wägeguts dem auf der Gewichtschale stehenden Gewicht gleich, so hebt sich der Wagebalkenarm n, berührt dabei den Anschlagarm I des Winkelhebels i und entzieht dadurch dem Steg g des Hebelrahmens e die Rast h. Das hierbei frei werdende .Fallgewicht c an der Ausstoßstange ä schließt nun fallend mittels seines Lenkers e und der
Gelenkstücke 17 und 22 die Zulauföffnung a durch die Schließklappen 14 und 18 und prallt im Moment des Abschlusses der Zulauföffnung auf die Anschlagöse 2 der Sperrvorrichtung i.
Durch diesen Anprall des · Fallgewichtes c auf die Anschlagöse 2 wird diese genügend niedergedrückt, um die Sperrolle 4 mit dem Gegengewicht 3 aus der Rast 5 der Gefäßklappe ζ auszuheben. Diese ist alsdann entriegelt.
Das Wägegut fällt infolge seines Eigengewichtes heraus. Während der Entleerung der Lastschale y bleibt die Gefäßklappe z, durch das mit der inneren Klappe 18 verbundene Gesperr A festgehalten, so lange geöffnet, bis die innere Klappe 18 hinreichend mit Wägegut belastet ist, um herabsinkend mittels des mit ihr verbundenen Hebels 19 und der an diesem Hebel angebrachten Gleitrolle 20 das Gesperr auszulösen. Das geschieht mit Hilfe des um die Welle 24 drehbar gelagerten ungleicharmigen Hebels 25, der Zugstange 23 und der um die Welle 9 drehbar gelagerten Sperrklinke 26. In der Ruhelage (Fig. 2) wird das Gesperr A durch die Gleitrolle 20 festgehalten.
Nach der Entleerung der Lastschale y sinkt die innere Klappe 18 infolge ihrer Belastung durch das unablässig rinnende Wägegut innerhalb des Fülltrichters b seitlich abwärts und löst wie vorbeschrieben die Gefäßklappe ζ aus. Diese schließt sich selbsttätig mittels des Gegengewichtes 6, wobei sich die Rolle 4 der Sperrvorrichtung"! infolge des Druckes des Gegengewichtes 3 in die Rast 5 der Gefäßklappe ζ legt.
Die Lastschale y ist damit zur Neufüllung fertig.
Beim Schließen des Fülltrichters und während der Entleerung der Lastschale wird die Zugstange u der Gewichtschale ν mittels des an ihr befestigten Anschlagstückes w durch die Vorrichtung χ festgehalten. Die Arretierungsvorrichtung χ besteht aus einer im Hängegerüst f gelagerten Welle 9, aus dem Hebel 8, dem Gelenkstück 10, der in einem Gelenkstück beweglichen Sperrklinke 12 und dem Gegengewicht 13. Während die Klappe ζ sich schließt, streift ihre Kante 7 den Hebel 8 der Arretierungsvorrichtung % und drückt dadurch den Hebel nach rechts. Das über der Welle 9 befindliche Gelenkstück 10 wird hierbei nach links gezogen, und die mit dem Stück 10 verbundene Sperrklinke gibt infolgedessen der Gewichtschale ν den Weg frei. Der durch diese Freigabe mit dem Gewicht ,.der Gewichtschale nun beschwerte Wagebalkenarm η wird abwärts gezogen, wodurch der Gegenarm 0 aufwärts schnellend mittels des Anschlags tiftes t und dem Verbindungsstück <p die Schließklappe 14 der Einlauföffnung α emporhebt und so diese Öffnung freigibt. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Wage mit Bodenverschluß am Wagegefäß, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Gesperres (A, 7) zum Festhalten des geöffneten Bodenverschlusses (Klappe z) mit einer im Einlauftrichter angebrachten Klappe (18), die beim Einspielen der Wage von der zufallenden Einlaufklappe (14) aus in wagerechte Stellung gebracht wird, sich -unter dem" Druck des sich auf ihr ansammelnden Wägegutes senkt und dabei jenes Gesperr (A, 7) auslöst, um so bei dem allmählichem Zufluß des Wägegutes auf die Klappe (18) Zeit zur völligen Entleerung des Gefäßes (y) zu gewinnen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3025921A (en) * 1958-08-18 1962-03-20 Crow Cecil Hollis Automatic weighing scale

Cited By (1)

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