DE970969C - Kupplungsvorrichtung fuer Schlepper-Kipp-Pfluege - Google Patents
Kupplungsvorrichtung fuer Schlepper-Kipp-PfluegeInfo
- Publication number
- DE970969C DE970969C DEL14691A DEL0014691A DE970969C DE 970969 C DE970969 C DE 970969C DE L14691 A DEL14691 A DE L14691A DE L0014691 A DEL0014691 A DE L0014691A DE 970969 C DE970969 C DE 970969C
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- tractor
- gripping
- plow
- hook
- coupling device
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
- A01B59/042—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung für Schlepper-Kipp-Pflüge mit am
Pflug seitlich verschwenkbaren Greifösen bzw. Greifhaken, wobei die ösen bzw. Haken an einem
auf der waagerechten Kippachse des Pfluges angebrachten Rahmen angelenkt sind.
Bei den bekannten Kupplungsvorrichtungen dieser
Art sitzen die Fangösen an je einem auf einer waagerechten Kippachse des Pfluges angebrachten
Rahmen derart, daß sie durch Lenker und Federn in die richtige Höhenlage gebracht werden, wobei
zwischen den Fangösen und den Rahmen weitere Federn vorgesehen sind, die nach Abkuppeln der
Fangösen das seitliche Verschwenken der Fangösen bewirken. Mit der Erfindung soll die Aufgabe
gelöst werden, eine derartige Kupplungsvorrichtung zu vereinfachen und so auszubilden, daß die Federn
und Lenker für das Bewegen und Einstellen der Fangösen in Fortfall kommen. Erreicht wird
dies erfindungsgemäß dadurch, daß die an demRahmen der Kippachse angelenkten Greifhaken durch
eine Gelenkstange, in einem Winkel zueinander stehend, verbunden sind in der* Weise, daß der jeweils
freie Haken etwa rechtwinklig zu dem gekuppelten und in Zugrichtung befindlichen Haken
liegt und seitlich über den Pflug hinausragt, wobei jeweils der mit dem Haken in Zugrichtung liegende
Gestängeteil gegenüber dem anderen Gestängeteil Übergewicht hat.
Bei einer derart ausgebildeten Kupplungsvorrichtung sitzen die durch die Gelenkstange verbundenen
Greifhaken an einem zu einem starren Ganzen vereinigten Kipprahmen, so daß das Gewicht des
in Zugrichtung befindlichen Hakens mit seinem Ge-
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stange nach dem Abkuppeln ein Kippen des Rahmens und somit ein Anheben des anderen, etwa
rechtwinklig zur Zugrichtung stehenden Hakens bewirkt, der dadurch in die für das nachfolgende
Ankuppeln geeignete Höhenlage gebracht wird.
Es ist zwar eine Vorrichtung zum wechselseitigen An- und Abkuppeln einer Egge bekannt, bei
der die an dem Eggenrahmen angelenkten Greifhaken durch eine Gelenkstange in einem Winkel
zueinander stehend derart verbunden sind, daß der jeweils freie Haken etwa rechtwinklig zu dem gekuppelten,
in Zugrichtung befindlichen Haken liegt und seitlich über das Gerät herausragt. Bei einer
Egge hat jedoch eine Schwerpunktverschiebung !5 keinen Einfluß auf die Wirkungsweise der Vorrichtung.
Eine Kippachse und ein daran angelenkter Kipprahmen sind dort nicht vorhanden.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung liegt die am Schlepper vorgesehene Fangöse
in der Lotrechten und ist mittels eines Handhebels nicht nur waagerecht, sondern auch lotrecht verschwenkbar
bzw. verstellbar. Die zusätzliche lotrechte Verstellbarkeit ist insofern von besonderem
Vorteil, als an verschiedenen Schleppern die Anbauschienen nicht immer in der gleichen Höhe liegen
und sich anderseits auch die Höhenlage der Greifhaken am Pflug mit der Furchentiefe ändert.
Durch die senkrechte Verstellbarkeit der Fangöse kann deren Höhenlage dem jeweiligen Bedürfnis
entsprechend angepaßt werden.
Weiterhin ist nach der Erfindung vorgesehen, daß ein Teil der Fangöse einen Riegel bildet, hinter
den die Greifhaken fassen und der vom Schlepper aus mittels eines Hebelzuges geöffnet werden
kann und durch eine Feder selbsttätig verschließbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine Draufsicht der Vorrichtung in gekuppeltem
Zustand, wobei der gleiche Zustand für die entgegengesetzte Zugrichtung in strichpunktierten
Linien angedeutet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung, wobei die strichpunktierten Linien den Riegel
der Fangöse geöffnet und die Greifhaken in der Stellung nach dem Abkuppeln andeuten.
Am Ende des Schleppers ist an der Anbauschiene ι eine um eine lotrechte Achse 2 und um
eine waagerechte Achse 3 verschwenkbare Greiföse 4 mit Verschlußriegel 5 angeordnet, die mittels
eines durch die Feder 7 mit ihr verbundenen Handhebels 6 verstellt werden kann. Unterhalb der Pflugsäule
8 ist unter der nicht dargestellten Pflugachse eine waagerechte Kippachse 9 vorgesehen. Auf der
Kippachse sind, ein starres Ganzes bildend, nach entgegengesetzten Seiten Rahmen 10 und 11 angebracht,
die einen Teil des am Pflug sitzenden Kupplungsgestänges bilden, das zum anderen Teil
aus den Greifhaken112 und 13 besteht, die an den
Rahmen 10, 11 angelenkt sind.
Die beiden Greifhaken, 12, 13 sind durch eine
Gelenkstange 14 verbunden und in einem solchen Winkel zueinander gehalten, daß der jeweils freie
Haken (z. B. 13) etwa rechtwinklig zu dem sich in der Zugrichtung befindlichen Haken (z. B. 12) liegt
und seitlich über den Pflug hinausragt, wobei jeweils der mit dem Haken in Zugrichtung liegende
Gestängeteil gegenüber dem anderen Gestängeteil Übergewicht hat.
Öffnet der Schlepperfahrer, wenn er am Furchenende angelangt ist, durch Hebelzug einen nicht dargestellten
Verschluß des Riegels S, so gibt dieser den Greifhaken 12 (Fig. 2) frei. Alsdann kehrt der
Verschluß durch die Kraft einer nicht dargestellten Feder in seine Schließlage zurück. Der Greifhaken
12 fällt durch die Wirkung der Schwerkraft zur Erde und hebt dabei den Greifhaken 13 an (Fig. 2),
so daß dieser die richtige Einstellung für das nächstfolgende Ankuppeln erhält. Die mit ihrer
öse über einen Haken 17 des Pfluges greifende Kippstange 16 zieht den hochgeschwenkten Teil des
Pfluges bei der Weiterfahrt des Schleppers nach unten, so daß der Pflug für die entgegengesetzte
Arbeitsrichtung arbeitsbereit ist. Im Verlauf des Kippvorganges gleitet die Öse der Kippstange 16
von dem Haken 17 ab. Während der Schlepper wendet, schwenkt der Schlepperfahrer die Fangöse 4
mittels des Handhebels 6 zur arbeitenden. Seite hin. Beim Vorbeifahren des Schleppers am Pflug gelangt
dann die öse 4 mit ihrem Riegel von selbst in den Greifhaken 13 und wird von diesem erfaßt. Während
der Greifhaken 13 durch den Zug des Schleppers in die Pflugrichtung geschwenkt wird, schwenkt
der Greifhaken 12 mittels der Gelenkstange 14 zur Seite (in Fig. 1 strichpunktiert). Er behindert somit
nicht den arbeitenden Pflugkörper und hat die richtige seitliche Einstellung zum nächsten Ankuppeln.
Ist der Pflug angekuppelt, dann hat der Schlepperfahrer genügend Zeit, in bekannter Weise
mittels des Hebels 15 die Kippstange 16 auf den
Haken 17 am Ende der Pflugsohle 18 aufzulegen. Am nächsten Furchenende wird der Pflug dann
nach dem Abkuppeln vom Schlepper aus wie üblich gekippt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kupplungsvorrichtung fürSchlepper-Kipp-Pflüge mit am Schlepper und am Pflug seitlich verschwenkbaren Greifösen bzw. Greifhaken, wobei die Ösen bzw. Haken an einem auf der waagerechten Kippachse des Pfluges angebrachten Rahmen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Rahmen (10, 11) der Kippachse (9) angelenkten Greifhaken (12, 13) durch eine Gelenkstange (14) in einem Winkel zueinander stehend verbunden sind in der Weise, daß der jeweils freie Haken (13) etwa rechtwinklig zu dem gekuppelten und in Zugrichtung befindlichen Haken (12) liegt und seitlich über den Pflug hinausragt, wobei jeweils der mit dem Haken in Zugrichtung liegende Gestängeteil gegenüber dem anderen Gestängeteil Übergewicht hat.
- 2. Kupplungsvorrichtung fürSchlepper-Kipp-Pflüge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schlepper vorgesehene Greiföse (4) in der Lotrechten liegt und sowohl waagerecht als auch lotrecht verschwenkbar ist.
- 3. Kupplungsvorrichtung für Schiepper-Kipp-Pflüge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (5) der Greiföse einen Riegel bildet, der vom Schlepper aus mittels eines Hebelzuges geöffnet werden kann und durch eine Feder selbsttätig verschließbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 819 010;deutsche Patentanmeldungen L 16 III/45 a (bekanntgemacht am 12. 7. 1951), L 9682 III/45 a (bekanntgemacht am 28. 8. 1952);französische Patentschrift Nr. 776 850.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©809:665/2» 11. SÄ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14691A DE970969C (de) | 1953-02-15 | 1953-02-15 | Kupplungsvorrichtung fuer Schlepper-Kipp-Pfluege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14691A DE970969C (de) | 1953-02-15 | 1953-02-15 | Kupplungsvorrichtung fuer Schlepper-Kipp-Pfluege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970969C true DE970969C (de) | 1958-11-20 |
Family
ID=7259895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL14691A Expired DE970969C (de) | 1953-02-15 | 1953-02-15 | Kupplungsvorrichtung fuer Schlepper-Kipp-Pfluege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970969C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2532812A1 (fr) * | 1982-09-09 | 1984-03-16 | Rabewerk Clausing Heinrich | Bras en porte a faux pour machines tractees, servant a entrainer des organes suiveurs |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR776850A (fr) * | 1934-08-04 | 1935-02-05 | Bajac | Charrue à tracteur |
DE819010C (de) * | 1950-03-05 | 1951-10-29 | Westfaelische Stahlpflugfabrik | Anhaengevorrichtung fuer Schlepper-Kipp-Pflug |
-
1953
- 1953-02-15 DE DEL14691A patent/DE970969C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR776850A (fr) * | 1934-08-04 | 1935-02-05 | Bajac | Charrue à tracteur |
DE819010C (de) * | 1950-03-05 | 1951-10-29 | Westfaelische Stahlpflugfabrik | Anhaengevorrichtung fuer Schlepper-Kipp-Pflug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2532812A1 (fr) * | 1982-09-09 | 1984-03-16 | Rabewerk Clausing Heinrich | Bras en porte a faux pour machines tractees, servant a entrainer des organes suiveurs |
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