DE66566C - Umsteuerung mittelst Knaggen und Dreiräder-Wendegetriebe für Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung - Google Patents
Umsteuerung mittelst Knaggen und Dreiräder-Wendegetriebe für Maschinen mit hin- und hergehender BewegungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2712/00—Mechanisms for changing direction
- F16H2712/02—Automatic control, e.g. for an alternating movement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
hergehender Bewegung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Umsteuerung für Maschinen mit hin-und
hergehender Bewegung. Die Umsteuerung erfolgt von dem hin- und hergehenden Maschinentheil
aus, indem dieser — sei es der Kasten einer Wäschemangel, die Platte einer
Hobelmaschine oder dergleichen — mittelst Hebelwerkes und Gestänges einen Hebel zum
Ausschlag bringt. Dieser Hebel trägt ein bezw. zwei Räder des bekannten Dreirädergetriebes,
in welchem bei Verschiebung eines oder zweier Räder die Umsteuerung dadurch
bewirkt wird, dafs ■— je nach der Hebelstellung — zwei oder sämmtliche drei Räder
des Getriebes in den Arbeitsgang kommen.
In den Fig. 7 bis 9 der Zeichnungen ist eine derartige Umsteuerung, eingerichtet für
eine Wäschemangel mit Kettenbetrieb nach Patent No. 61846, dargestellt.
Die Anordnung der Zahnräder, welche die Bewegung der Kurbelwelle auf die Treibkette
übertragen, ist die in Fig. 1 und 2 skizzirte. Die Achse des Rades 1 trägt die Antriebskurbel und dreht sich stets in einerlei Richtung.
Die Räder 2 und 3 sind an dem um die Achse von 4 schwingenden Hebel χ gelagert,
so dafs zwischen 3 und 4 stets Eingriff stattfindet. Dasselbe ist auch zwischen .3 und 2
der Fall. In Fig. 1 wird die Bewegung von 1
durch 3 unmittelbar auf 4 übertragen, während 2 leer geht. 4 wird daher mit 1 in
gleichem Sinne gedreht. Wird dagegen Hebel χ nach rechts gerückt, bis 2 mit 1 in Eingriff
kommt (Fig. 2), so sind sämmtliche Räder im Arbeitsgang und die Drehrichtung des Rades 4
ist die zur vorigen entgegengesetzte. 4 überträgt seine Drehbewegung auf ein weiteres
Zahnrad 5, auf dessen Achse ein Kettenrad \ sitzt. Durch dieses und eine Triebkette \'
wird der Mangelkasten M in hin- und hergehende Bewegung versetzt.
An dem Mangelkasten sind die von der Vorderseite der Mangel aus durch Handhaben
umzulegenden, hebelartigen Knaggen m m gelagert. In der aufrechten Stellung durch Stifte
ml m1 gestützt, stofsen diese Knaggen bei der
Bewegung des Mangelkastens an den Arm a eines Winkelhebels, dessen Arm λ1 durch eine
Stange b mit dem Arm c eines zweiten Winkelhebels in Verbindung steht. Der zweite Arm c1
dieses letzteren bewirkt die Umsteuerung des Hebels x. Damit, ein Anstofs genügt, um das
Hebelwerk von der einen in die andere Endsteilung übergehen zu lassen, in welcher dann
der entgegengesetzte Knaggen wirken kann, greift an c! eine Schlagfeder d an. Diese liegt
in der mittleren Stellung von cl mit diesem Hebelarm parallel, ist aber an einem jenseits
des Drehpunktes liegenden Punkt gelagert, so dafs bei Ueberschreitung der Mittelstellung in
einer oder der änderen Richtung die im ersten Theil des Hubes gespannte Feder zur Wirkung
kommt und den Winkelhebel cc1 in seine
Endstellung befördert. c1 wirkt auf den Hebel χ durch eine Schubstange e, welche
Schlitzlöcher besitzt, damit im Anfang der Bewegung von c1 nicht sogleich eine Verschiebung
des Hebels χ erfolgt, , vielmehr vorher eine Verriegelung desselben ausgelöst werden
kann.
Diese Verriegelung bewirken zwei hebelartige Klinken ff, welche je eine Einkerbung besitzen.
Mit dieser Einkerbung legt sich in den Endstellungen von χ je eine Klinke über den
an χ sitzenden Bolzen g. Die Klinken hängen lose in Haken h h', welche an dem waageartigen
Hebel i gelenkig befestigt sind. Wird i nach einer oder der anderen Richtung aus
seiner Mittelstellung gebracht, so hebt der hochgehende Arm mittelst seines Hakens die
zugehörige Klinke, während die Abwärtsbewegung des anderen Armes ohne Wirkung auf die zweite Klinke ist. An den senkrechten
Arm von i greift die Stange k an, welche durch eine Bohrung in der Feder / hindurchgeht
und auf deren beiden Seiten Anschläge besitzt. Die Feder ist mit ihrem oberen Ende
derart befestigt, dafs sie eine schwingende Bewegung ausführen kann. Erfolgt dies nach
einer oder der anderen Seite, so wird durch den betreffenden Anschlag in jedem Falle die
Stange k bewegt und Hebel i bethätigt. Sich selbst überlassen, nimmt dagegen die Feder /
stets eine senkrechte Stellung ein. An das untere Ende von / greift beim Vorbeigehen
des Hebelarmes c' ein an diesem sitzender Bolzen η an, welcher dadurch die Feder zum
Ausschlag bringt, um alsdann wieder von deren Ende abzugleiten.
In Fig. 7 ist die beim Hin- und Hergehen äufserste rechte Stellung des Mangelkastens
punktirt dargestellt. Der Hebel χ steht in seiner rechten Endstellung, entsprechend Fig. 4.
Alle vier Räder 1 bis 4 sind im Gange und Rad 5 dreht sich in der Pfeilrichtung, wobei
der Mangelkasten nach rechts befördert wird. Das Hebelwerk ist im Begriff, seine Bewegung
zu beginnen, indem Knaggen m sich eben gegen α legt. Im ersten Theil der Bewegung
des Hebelwerkes, wird zunächst die Klinke f ausgehoben, alsdann geht Hebel χ nach links
(s. d. punktirte Stellung in Fig. 9). Jetzt fällt die Klinke/1, welche bisher mit ihrer Unterkante
auf dem Bolzen g ruhte, ein und hält χ in seiner linken Stellung fest. Nun arbeitet
das Getriebe in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung, was einen Rückgang des Mangelkastens
nach links zur .Folge hat, bis endlich Knaggen m zur Wirkung kommt und eine erneute
Umsteuerung erfolgt. Die Stellung der Knaggen m und m1 zum Mangelkasten ist eine
derartige, dafs beim Hin- und Hergehen der Kasten nach beiden Richtungen nicht so weit
gelangen kann, dafs die an demselben sitzenden Rollen m2 m'2 auf die Keilstücke m3 m3 des
Gestelles auslaufen können. Soll aber eine Docke ausgewechselt werden, so wird auf der ,
Seite, wo dies geschehen soll, der Knaggen m umgelegt. Der Kasten geht dann weiter und
hebt sich mittelst der Rollen an. Ist das geschehen, so steuert man von Hand um, zu
welchem Zweck die Achse des Winkelhebels α α1 nach vom verlängert und hier mit einer
geeigneten Handhabe versehen sein kann.
In den Fig. 3 bis 6 sind noch zwei weitere Anordnungen des Dreirädergetriebes 1, 2, 3 angegeben.
Bei der Anwendung nach Fig. 3 und 4 schwingt der Hebel χ um den Festpunkt y.
Das Rad 2 läuft mit seiner Achse in einer Gabel am Hebel x1 und zugleich in einer
Coulisse, welche nach einem Kreisbogen, geschlagen um die Achse von Rad 1, gekrümmt
ist. 2 ist daher mit 1 immer im Eingriff, nicht so 2 mit 3. In Fig. 3 arbeiten nur drei
Räder, und zwar 1,2 und 4, während 3 in Ruhe bleibt. Bei der Hebelstellung nach
Fig. 4 ist dagegen 2 mit 3 und 3 mit 4 in Eingriff getreten, so dafs jetzt, entsprechend
Fig. 2, 4 in entgegengesetzter Richtung zu 1 betrieben wird.
In Fig. 5 und 6 ist nur das Rad 3 beweglich. Hebel x2 schwingt um die Achse von 4,
so dafs 3 mit 4 sich stets im Eingriff befindet. Je nach Stellung des Hebels wirken nur die
Räder 1, 3 und 4, Fig. 5, oder sämmtliche Räder (Fig. 6).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Umsteuerung für hin- und hergehende Maschinen mit Dreiräder-Wendegetriebe, in welch letzteren ein oder zwei Räder (2 bezw. 3) derart an einem Hebel gelagert sind, dafs behufs Uebertragung der Drehbewegung je nach der Hebelstellung zwei oder sämmtliche drei Räder im Arbeitsgange sich befinden, dadurch gekennzeichnet, dafs der die verschiebbaren Räder (2 bezw. 3) tragende Hebel (x) von am hin- und hergehenden Maschinenteil angebrachten , ausrückbaren Knaggen (m m) aus durch ein Hebelwerk (a al b c c1 e) unter Benutzung einer im ersten Theil von dessen Hub gespannten Schlagfeder (d) bewegt wird, wobei eine Feststellung des Hebels (x) in seinen beiden Endstellungen dadurch erfolgt, dafs sich über einen Bolzen (g) desselben je eine von zwei Klinken (f und fl) legt, welche Klinken von dem Hebelwerk vor der Bewegung des Hebels (x) ausgelöst werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66566C true DE66566C (de) |
Family
ID=340271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT66566D Expired - Lifetime DE66566C (de) | Umsteuerung mittelst Knaggen und Dreiräder-Wendegetriebe für Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE66566C (de) |
-
0
- DE DENDAT66566D patent/DE66566C/de not_active Expired - Lifetime
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