DE66566C - Umsteuerung mittelst Knaggen und Dreiräder-Wendegetriebe für Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung - Google Patents

Umsteuerung mittelst Knaggen und Dreiräder-Wendegetriebe für Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung

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DE66566C
DE66566C DENDAT66566D DE66566DA DE66566C DE 66566 C DE66566 C DE 66566C DE NDAT66566 D DENDAT66566 D DE NDAT66566D DE 66566D A DE66566D A DE 66566DA DE 66566 C DE66566 C DE 66566C
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DENDAT66566D
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R. gröschel in Laubegast bei Dresden
Publication of DE66566C publication Critical patent/DE66566C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
hergehender Bewegung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Umsteuerung für Maschinen mit hin-und hergehender Bewegung. Die Umsteuerung erfolgt von dem hin- und hergehenden Maschinentheil aus, indem dieser — sei es der Kasten einer Wäschemangel, die Platte einer Hobelmaschine oder dergleichen — mittelst Hebelwerkes und Gestänges einen Hebel zum Ausschlag bringt. Dieser Hebel trägt ein bezw. zwei Räder des bekannten Dreirädergetriebes, in welchem bei Verschiebung eines oder zweier Räder die Umsteuerung dadurch bewirkt wird, dafs ■— je nach der Hebelstellung — zwei oder sämmtliche drei Räder des Getriebes in den Arbeitsgang kommen.
In den Fig. 7 bis 9 der Zeichnungen ist eine derartige Umsteuerung, eingerichtet für eine Wäschemangel mit Kettenbetrieb nach Patent No. 61846, dargestellt.
Die Anordnung der Zahnräder, welche die Bewegung der Kurbelwelle auf die Treibkette übertragen, ist die in Fig. 1 und 2 skizzirte. Die Achse des Rades 1 trägt die Antriebskurbel und dreht sich stets in einerlei Richtung. Die Räder 2 und 3 sind an dem um die Achse von 4 schwingenden Hebel χ gelagert, so dafs zwischen 3 und 4 stets Eingriff stattfindet. Dasselbe ist auch zwischen .3 und 2 der Fall. In Fig. 1 wird die Bewegung von 1 durch 3 unmittelbar auf 4 übertragen, während 2 leer geht. 4 wird daher mit 1 in gleichem Sinne gedreht. Wird dagegen Hebel χ nach rechts gerückt, bis 2 mit 1 in Eingriff kommt (Fig. 2), so sind sämmtliche Räder im Arbeitsgang und die Drehrichtung des Rades 4 ist die zur vorigen entgegengesetzte. 4 überträgt seine Drehbewegung auf ein weiteres Zahnrad 5, auf dessen Achse ein Kettenrad \ sitzt. Durch dieses und eine Triebkette \' wird der Mangelkasten M in hin- und hergehende Bewegung versetzt.
An dem Mangelkasten sind die von der Vorderseite der Mangel aus durch Handhaben umzulegenden, hebelartigen Knaggen m m gelagert. In der aufrechten Stellung durch Stifte ml m1 gestützt, stofsen diese Knaggen bei der Bewegung des Mangelkastens an den Arm a eines Winkelhebels, dessen Arm λ1 durch eine Stange b mit dem Arm c eines zweiten Winkelhebels in Verbindung steht. Der zweite Arm c1 dieses letzteren bewirkt die Umsteuerung des Hebels x. Damit, ein Anstofs genügt, um das Hebelwerk von der einen in die andere Endsteilung übergehen zu lassen, in welcher dann der entgegengesetzte Knaggen wirken kann, greift an c! eine Schlagfeder d an. Diese liegt in der mittleren Stellung von cl mit diesem Hebelarm parallel, ist aber an einem jenseits des Drehpunktes liegenden Punkt gelagert, so dafs bei Ueberschreitung der Mittelstellung in einer oder der änderen Richtung die im ersten Theil des Hubes gespannte Feder zur Wirkung kommt und den Winkelhebel cc1 in seine Endstellung befördert. c1 wirkt auf den Hebel χ durch eine Schubstange e, welche Schlitzlöcher besitzt, damit im Anfang der Bewegung von c1 nicht sogleich eine Verschiebung des Hebels χ erfolgt, , vielmehr vorher eine Verriegelung desselben ausgelöst werden kann.
Diese Verriegelung bewirken zwei hebelartige Klinken ff, welche je eine Einkerbung besitzen. Mit dieser Einkerbung legt sich in den Endstellungen von χ je eine Klinke über den an χ sitzenden Bolzen g. Die Klinken hängen lose in Haken h h', welche an dem waageartigen Hebel i gelenkig befestigt sind. Wird i nach einer oder der anderen Richtung aus seiner Mittelstellung gebracht, so hebt der hochgehende Arm mittelst seines Hakens die zugehörige Klinke, während die Abwärtsbewegung des anderen Armes ohne Wirkung auf die zweite Klinke ist. An den senkrechten Arm von i greift die Stange k an, welche durch eine Bohrung in der Feder / hindurchgeht und auf deren beiden Seiten Anschläge besitzt. Die Feder ist mit ihrem oberen Ende derart befestigt, dafs sie eine schwingende Bewegung ausführen kann. Erfolgt dies nach einer oder der anderen Seite, so wird durch den betreffenden Anschlag in jedem Falle die Stange k bewegt und Hebel i bethätigt. Sich selbst überlassen, nimmt dagegen die Feder / stets eine senkrechte Stellung ein. An das untere Ende von / greift beim Vorbeigehen des Hebelarmes c' ein an diesem sitzender Bolzen η an, welcher dadurch die Feder zum Ausschlag bringt, um alsdann wieder von deren Ende abzugleiten.
In Fig. 7 ist die beim Hin- und Hergehen äufserste rechte Stellung des Mangelkastens punktirt dargestellt. Der Hebel χ steht in seiner rechten Endstellung, entsprechend Fig. 4. Alle vier Räder 1 bis 4 sind im Gange und Rad 5 dreht sich in der Pfeilrichtung, wobei der Mangelkasten nach rechts befördert wird. Das Hebelwerk ist im Begriff, seine Bewegung zu beginnen, indem Knaggen m sich eben gegen α legt. Im ersten Theil der Bewegung des Hebelwerkes, wird zunächst die Klinke f ausgehoben, alsdann geht Hebel χ nach links (s. d. punktirte Stellung in Fig. 9). Jetzt fällt die Klinke/1, welche bisher mit ihrer Unterkante auf dem Bolzen g ruhte, ein und hält χ in seiner linken Stellung fest. Nun arbeitet das Getriebe in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung, was einen Rückgang des Mangelkastens nach links zur .Folge hat, bis endlich Knaggen m zur Wirkung kommt und eine erneute Umsteuerung erfolgt. Die Stellung der Knaggen m und m1 zum Mangelkasten ist eine derartige, dafs beim Hin- und Hergehen der Kasten nach beiden Richtungen nicht so weit gelangen kann, dafs die an demselben sitzenden Rollen m2 m'2 auf die Keilstücke m3 m3 des Gestelles auslaufen können. Soll aber eine Docke ausgewechselt werden, so wird auf der , Seite, wo dies geschehen soll, der Knaggen m umgelegt. Der Kasten geht dann weiter und hebt sich mittelst der Rollen an. Ist das geschehen, so steuert man von Hand um, zu welchem Zweck die Achse des Winkelhebels α α1 nach vom verlängert und hier mit einer geeigneten Handhabe versehen sein kann.
In den Fig. 3 bis 6 sind noch zwei weitere Anordnungen des Dreirädergetriebes 1, 2, 3 angegeben.
Bei der Anwendung nach Fig. 3 und 4 schwingt der Hebel χ um den Festpunkt y. Das Rad 2 läuft mit seiner Achse in einer Gabel am Hebel x1 und zugleich in einer Coulisse, welche nach einem Kreisbogen, geschlagen um die Achse von Rad 1, gekrümmt ist. 2 ist daher mit 1 immer im Eingriff, nicht so 2 mit 3. In Fig. 3 arbeiten nur drei Räder, und zwar 1,2 und 4, während 3 in Ruhe bleibt. Bei der Hebelstellung nach Fig. 4 ist dagegen 2 mit 3 und 3 mit 4 in Eingriff getreten, so dafs jetzt, entsprechend Fig. 2, 4 in entgegengesetzter Richtung zu 1 betrieben wird.
In Fig. 5 und 6 ist nur das Rad 3 beweglich. Hebel x2 schwingt um die Achse von 4, so dafs 3 mit 4 sich stets im Eingriff befindet. Je nach Stellung des Hebels wirken nur die Räder 1, 3 und 4, Fig. 5, oder sämmtliche Räder (Fig. 6).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsteuerung für hin- und hergehende Maschinen mit Dreiräder-Wendegetriebe, in welch letzteren ein oder zwei Räder (2 bezw. 3) derart an einem Hebel gelagert sind, dafs behufs Uebertragung der Drehbewegung je nach der Hebelstellung zwei oder sämmtliche drei Räder im Arbeitsgange sich befinden, dadurch gekennzeichnet, dafs der die verschiebbaren Räder (2 bezw. 3) tragende Hebel (x) von am hin- und hergehenden Maschinenteil angebrachten , ausrückbaren Knaggen (m m) aus durch ein Hebelwerk (a al b c c1 e) unter Benutzung einer im ersten Theil von dessen Hub gespannten Schlagfeder (d) bewegt wird, wobei eine Feststellung des Hebels (x) in seinen beiden Endstellungen dadurch erfolgt, dafs sich über einen Bolzen (g) desselben je eine von zwei Klinken (f und fl) legt, welche Klinken von dem Hebelwerk vor der Bewegung des Hebels (x) ausgelöst werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT66566D Umsteuerung mittelst Knaggen und Dreiräder-Wendegetriebe für Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung Expired - Lifetime DE66566C (de)

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