DE247879C - - Google Patents

Info

Publication number
DE247879C
DE247879C DENDAT247879D DE247879DA DE247879C DE 247879 C DE247879 C DE 247879C DE NDAT247879 D DENDAT247879 D DE NDAT247879D DE 247879D A DE247879D A DE 247879DA DE 247879 C DE247879 C DE 247879C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gable
grid
lifting
net
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT247879D
Other languages
English (en)
Publication of DE247879C publication Critical patent/DE247879C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Abladen von Rüben, Kartoffeln u. dgl., die eine mechanische Entleerung der beladenen Wagen gestatten, bestehen in der Regel aus einem in den Wagen verlegten Netz oder Gitter, das sich durch einen Aufzug ο. dgl. anheben läßt, um das Gut an die Verwendungsstelle zu befördern. Bei diesem Aufziehen des Gitters, das mittels einer festen Rolle geschieht, stellt sich das Netz schräg, wodurch die Gefahr gegeben ist, daß unter der Zugwirkung des Seiles und der . auf dem Netz ruhenden Last ein Umwerfen des Wagens eintreten kann. Diesen Übelstand vermeidet nun der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, indem das Gitter oder Netz auf einer Walze aufgewickelt wird, die sich auf Zahnstangen bewegt und mit dem Vorwärtsschreiten der Entladung der Bewegung des Netzes so folgt, daß der hochgehobene Teil des letzteren stets senkrecht steht und somit ein schräger Seilzug auf den Wagen vermieden wird. Da außerdem das Auswerfen der Ladung, z. B. bei Rübenschwemmen, an verschiedenen Stellen zu erfolgen hat, so ist die ganze Vorrichtung fahrbar ausgebildet. Die bekannte Art der Entladung hat noch den Nachteil, daß beim Hochheben des Gitters das abzuladende Gut auch an den seitlichen Enden des Gitters über diese hinaus zu Boden fiel, so daß es von dort erst besonders in den Aufnahmebehälter gebracht werden mußte. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird beim Erfindungsgegenstande der seitliche Abschluß dieses Gitters durch dreiteilige Giebelwände gesichert, die beim Anheben des ersteren mit in die Höhe gezogen und so umgelegt werden,
daß sie. der fortschreitenden Änderung des Seitenprofils des Gitters folgen und so in jeder Lage des letzteren mit ihm ein kastenartiges Gehäuse bilden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine perspektivische Gesamtansicht des Wagens mit der Hebevorrichtung,
Fig. 2 die Hinteransicht eines Giebels,
Fig. 3 den dazugehörigen Grundriß und
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht des Wagens. Der zu beladende Wagen α wird mit einem beliebig ausgestalteten Netz h ausgelegt, und zwar so, daß der Vorder- und Hintergiebel 0 des Wagens auch für das Netz den kastenförmigen Abschluß bilden. Die Enden des Netzes b sind in Gabelstützen d lose gelagert, die ihrerseits in Verbindung mit den Seitenwänden des Wagens stehen. Die Giebel c bestehen aus drei Teilen, von denen die an die Seitenwand des Wagens sich legenden Teile c1 an dem Teil c2 drehbar angelenkt sind, und zwar so, daß beim Anheben des Teiles c2 die Teile c1 infolge ihres Übergewichtes sich seitwärts bewegen, um dadurch die zu entladenden Rüben beim Anheben des Netzes an einem seitlichen Herabfallen zu hindern. Um nun die Giebel c mechanisch durch das auszuhebende Netz b in die Höhe zu schieben, sind die Giebelteile c2 mit schwingbar gelagerten Hebeln e versehen, die an ihren freien Enden je eine drehbar gelagerte Rolle f tragen. Diese Rolle ist so breit bemessen, daß sie über das Netz b hinwegragt, um beim Anheben von diesem mitgenommen werden zu können. Die Hebel e
können in entsprechenden Aussparungen der Giebelteile s gelagert oder auf eine beliebige andere Art gegen das Ladegut hin abgc schlossen sein. Zur Begrenzung der Ausladung der Giebel c können die Giebelteile c1 Ausklinkungen besitzen, die sich bei einer gewissen Höhe gegen Bolzen g legen, die ihrerseits in entsprechende Löcher h der Giebelführungsleisten h1 gesteckt werden können.
ίο Zum Ausheben des beladenen Netzes b dient das fahrbare Entladegerüst i, dessen obere Querbalken k als Zahnstangen ausgebildet sind, die eine mit entsprechend gezahnten Laufrädern k1 versehene Walze I tragen. Diese Walze I besitzt drei oder mehrere Seilhaken m, die sich zwecks Anhebens des Netzes b mit diesem kuppeln lassen. Um die Enden der Walze / sind Zugseile η gewickelt, die über Seilrollen ο geführt, bis zur Welle p reichen. Die Welle p wird durch Kurbel von Hand oder mechanisch in Umdrehung versetzt, wodurch sich die Seile η aufwickeln. Dies hat gleichzeitig eine Drehung der Walze I und Aufwicklung der Hakenseile m zur Folge, sowie das Vorwärtsbewegen der Walze I, so daß, wenn die Haken m mit dem Netz ö gekuppelt sind, das letztere in die Höhe mitgenommen und auf die Walze I aufgerollt wird.
Zwischen den Pfosten t ist eine in der Höhe und in der Schräglage verstellbare gitterartige Brücke u gelagert, die jeweils mit dem Ende des Netzes b durch Einhängen in Verbindung gebracht wird, an dem die Ausladung der Rüben erfolgen soll. Die Brücke u ist so lang bemessen, daß die auf ihr abrollenden Rüben unmittelbar in die Rübenschwemme abfallen können. Unter der Brücke u ist ein offener Kasten υ angeordnet, in dem sich die den Rüben anhaftende und durch die Reibung loslösende Erde fängt, so daß die Rüben so weit als möglich gesäubert in die Schwemme gelangen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abladen von Rüben u. dgl. durch Hochheben eines auf dem Wagen angebrachten, die Rüben oder Kartoffeln tragenden Netzes oder Gitters, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochheben mittels einer auf Zahnstangen eines fahrbaren Gestelles beweglichen, das Gitter gleichzeitig aufwickelnden Walze erfolgt, wobei der seitliche Abschluß des Gitters durch dreiteilige Giebelwände gesichert wird, die beim Anheben des Gitters mit in die Höhe gezogen und so umgelegt werden, daß die von Gitter und Seitenwänden gebildete kastenartige Form gewahrt bleibt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an den Seitenwänden des Wagens führenden Giebelteile (c1) drehbar an dem mittleren Giebelteil (c1) angelenkt sind, so daß nach dem Anheben des letzteren die Giebelteile (c1) durch ihr Übergewicht nach außen gedreht werden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils in Verbindung mit dem Netz (b) tretende Mitnehmer aus einem am Giebelteil (c2) schwingbar gelagerten, eine Rolle (f) tragenden Hebel besteht.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (h1) für die Giebelbretter mit Löchern (h) und einsteckbaren Bolzen (g) versehen und die Giebelteile (c1) mit entsprechenden Einkerbungen an den nach außen liegenden Rändern versehen sind, so daß hierdurch eine Begrenzung für das seitliche Ausfahren der Giebelbretter über die Seitenwangen· des Wagens beim Anheben des Netzes erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247879D Active DE247879C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE247879C true DE247879C (de)

Family

ID=506638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT247879D Active DE247879C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE247879C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2340921A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum laden und entladen gewoehnlichen frachtgutes von schiffen
DE247879C (de)
DE2853433A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wenden von kaesestuecken
DE2041551A1 (de) Ballenstapelmaschine
DE592491C (de) Vorrichtung zum Aufziehen von Muelltonnen aus dem Kellergeschoss ins Freie
DE240507C (de)
DE2519513C2 (de) Schiebeleiter
DE582314C (de) Verladekasten fuer gestapelte Pressstuecke
DE419136C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Verladen von gleichmaessig geformten Koerpern, insbesondere Briketts, Ziegelsteinen u. dgl., in Fahrzeuge
DE269930C (de)
DE1174097B (de) Belade- und Entladevorrichtung fuer Sammel-bunker von Wurzelfruchterntemaschinen
DE2432786A1 (de) Einrichtung auf fahrgestell zum aufnehmen, kippen und abrollen von behaeltern
DE928801C (de) Stalldungstreuer
DE247554C (de)
CH624360A5 (en) Stacking apparatus for piece goods
DE2723782A1 (de) Be- und entpalettiervorrichtung fuer kreiszylindrische behaelter, insbesondere faesser, in liegendanordnung mit formzwischenpaletten
DE423979C (de) Stallduengerauflader mit umlaufendem Foerderband
DE245313C (de)
DE807496C (de) Hebevorrichtung, insbesondere zum Laden und Entladen von Fahrzeugen
DE83265C (de)
DE150855C (de)
DE353635C (de) Vorrichtung zum Sammeln und Verladen von ausgelegten Torfsoden
DE642009C (de) Hebevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE132749C (de)
DE2166419C3 (de) Ladewagen für halm- oder blattförmiges Erntegut