DE824147C - Tretroller - Google Patents
TretrollerInfo
- Publication number
- DE824147C DE824147C DEP54188A DEP0054188A DE824147C DE 824147 C DE824147 C DE 824147C DE P54188 A DEP54188 A DE P54188A DE P0054188 A DEP0054188 A DE P0054188A DE 824147 C DE824147 C DE 824147C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rear wheel
- footboard
- scooter according
- scooter
- gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
- B62M1/26—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by rotary cranks combined with reciprocating levers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
- B62K3/002—Bicycles without a seat, i.e. the rider operating the vehicle in a standing position, e.g. non-motorized scooters; non-motorized scooters with skis or runners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
- Tretroller Gegenstand der Erfindung ist ein Tretroller, dessen Benutzung nicht die gesundheitsnachteiligen Auswirkungen der bekannten Tretroller für das Kind im Gefolge hat.
- Bei den einfachen bekannten Tretrollern behält das Kind ein und denselben Fuß, meist des rechten Beines als Sandbein, für die Dauer des Rollens fest auf dem Tretrollerliolm aufgesetzt und stößt sich zur Fortbewegung immer wieder mit dem anderen Fuß vom Erdboden ab. Das hat eine durchaus einseitige Körperbeanspruchung des Kindes zur Folge, die sich schon nach kurzer Zeit nachteilig auf die Entwicklung des kindlichen Körpers bemerkbar macht, bzw. dessen einseitiger Entwicklung Vorschub leistet.
- Bei einer anderen bekannten Form dieses Sportspielzeuges, mit mechanischer Übertragung der von einem Bein ausgeführten Bewegung auf das zu treibende Rad, steht das Kind ebenfalls dauernd fest mit dem Fuß des Standbeines auf dem Rollerholm und muß das andere Bein bzw. den anderen Fuß in ständiger Bewegung halten, um eine neben oder hinter dem Standfuß angeordnete Wippe in Schaukelbewegung zu setzen und zu halten und dadurch über ein Getriebe den Roller mitsamt dem auf ihm lastenden Vollgewicht des Kindes in Bewegung zu setzen. Auch bei Benutzung dieses Spielzeuges wird der kindliche Körper, wenn auch in anderer Weise als beim ersten Beispiel, ständig einseitig beansprucht und zudem sehr rasch ermüdet.
- Bei einer noch anderen Art Roller mit mechanischer Übertragung der Beinleistung auf das Treibrad müssen beide Füße des Kindes auf Trittbrettchen dauernd mit diesen schrittchenartige Vor- und Rückwärtsbewegungen ausführen, um den Roller in Gang zu setzen. Auch dieser Übertragungsmechanismus ermüdet das Kind sehr schnell; die erzwungenen, rasch aufeinanderfolgenden Schrittchen überanstrengen Beine und Füße und verführen dazu, auch sonst mit Trippelschrittchen zu gehen.
- Bei der Erfindung kommen diese Nachteile in Fortfall, da das Kind zur Ingangsetzung des Rollers, der die Beinarbeit gleichfalls über ein Getriebe eigener Art auf das Treibrad überträgt, erfindungsgemäß mit jedem der beiden Beine und Füße auf nur leicht geneigten Tretbrettern gleichartige und gleichmäßige Bewegungen ausführt, bei denen der bewegte Fuß abrollt und die auch sonst den üblichen Gehbewegungen entsprechen. Beim Erfindungsgegenstand werden also beide Beine in einer Art normaler Gehbewegung auf dem Stand abwechselnd beansprucht, der ganze kindliche Körper nicht mehr nur einseitig beeinflußt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugzeichen gekennzeichnet.
- Abb. i zeigt in Seitenansicht den Mechanismus zur Übertragung der Beinbewegung auf das Treibrad des Rollers; Abb. 2 zeigt diesen Mechanismus in Aufsicht; Abb. 3 zeigt eine konstruktive Einzelheit des tragenden Rollerholmes im Schnitt; Abb. 4 zeigt in Seitenansicht den vorderen Teil dieses Rollerholmes mit der Anordnung der Buchse für die Lenkstange. Der tragende Rollerholm 4 ist am hinteren Ende mit dem mit einem Freilauf ausgestatteten Treibrad i versehen und trägt am vorderen, nach oben aufgebogenen Ende 2 die Buchse 3 zur Aufnahme der Lenkstange, an deren unterem Ende sich das Vorderlaufrad befindet.
- Der tragende Rollerhauptholm 4 ist kastenförmig z. B. aus Flacheisen gestaltet. Die beiden vertikalen Flacheisen 5 und 6 dieses Kastens sind am hinteren Ende zur Hinterradgabel 7 auseinandergespreizt. Zwischen dieser Gabelspreizung und der Lenkstangenbuchse sind die Flacheisen 5 und 6 durch die horizontalen Flacheisen 8 und 9 zu einem Kastenträger verschweißt. In diesem Kastenträger ist die Tretlagerbuchse io angeordnet. Das Tretlager besteht aus der Achse ii, die auf der einen Seite die Kurbel 12 und auf der anderen Seite das gleichzeitig als Kurbel dienende Zahnrad 13 aufweist, und den beiden Kurbelzapfen 14 und 15. Kurbelachse, Kurbeln und Kurbelzapfen sind unlösbar miteinander durch Verschweißen verbunden. Auch die vorderen aufwärts gebogenen Enden der Flacheisen 5 und 6 sind mit der Lenkstangenbuchse verschweißt. Die in der Hinterradgabel 7 eingebrachte Achse 16 trägt das Hinterrad; in ihrer Verlängerung sind die Lagerbolzen 17 und 18 für die beiden Tretbretter angeordnet. Diese Lagerbolzen besitzen einen Gewindeansatz, der in die Hinterradachse 16 eingeschraubt wird und das Hinterrad bzw. die Hinterradachse fest in die Radgabel 7 einspannen. Mit i9 und 2o sind die beiden Tretbretter des Rollers bezeichnet. Die Tretlagerachse ii und die Hinterradachse 16 liegen erfindungsgemäß so weit auseinander, daß die Tretbretter- in ihrer höchst- bzw, tiefstmöglichen Lage bei der Betätigung mit der Horizontalen (Rollerholm 4) nur verhältnismäßig flache Winkel bilden, d. h. nur eine kleine, etwa dem normalen Gehen entsprechende Beugung des Fußes erforderlich machen. Im Bereich der Kurbelzapfen ist unter jedem Tretbrett eine Gleitschiene 21 angebracht. Die über die Kurbelzapfen geschobenen Büchsen 22 arbeiten gleitend einerseits mit den Gleitschienen 21, andererseits mit den Kurbelzapfen zusammen und gewährleisten einen leichten Gang des Rollers, auch dann, wenn sich zwischen Gleitschiene und Büchsen 22 Schmutz angesammelt haben sollte. Durch wechselweises Heruntertreten der Trittbretter wird, ähnlich wie bei einem Fahrrad, das Zahnrad 13 gedreht; diese Drehung wird durch eine auf das Zahnrad aufgelegte Kette, die mit dem Zahnkranz des Hinterradfreilaufs im Eingriff steht, auf das Hinterrad übertragen und der Roller in Bewegung gesetzt.
- Nach einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird das Vorderrad mit kleinerem Durchmesser gewählt als das Hinterrad; dadurch wird eine nur kurze Aufwärtsbiegung 2 des vorderen Holmteiles ermöglicht und erreicht, daß die beim Betrieb des Rollers den Hauptholm 4 auf Verdrehung beanspruchende Wirkung möglichst klein bleibt. Dies ermöglicht wieder, zum Bau des Holmes mit schwächerem Material auszukommen und damit das Gewicht des Rollers zu verringern.
Claims (6)
- PATEN T A N S P P C I* C I I E i. Tretroller, bei dem zwecks Fortbewegung die Beinarbeit über ein Getriebe auf das Treibrad übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Füße des Kindes auf je einem, z. B. rechts und links vom Rollerholm (4) angeordneten Trittbrett (19, 20) feststeht, das am hinteren Ende fest, z. B. in der Verlängerung der Hinterradachse (16), scharnierend gelagert ist, während das vordere Tretbretteil mittels Gleitschienenlängsschlitzen (21) auf den Kurbelzapfen (14, 15) eines Tretlagers ruht und beide Füße bzw. Beine gleichartige und gleichmäßige Tretbewegungen ausführen.
- 2. Tretroller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsenabstand zwischen Tretlager und Hinterrad so bemessen ist, daß die Trittbrettchen in der höchst- bzw. tiefstmöglichen Arbeitslage nur flache Winkel mit der Horizontalen bilden, die z. B. unter 30° liegen.
- 3. Tretroller nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Achse, Kurbeln und Kurbelzapfen des Tretlagers durch Verschweißen miteinander vereinigt sind und daß eine Kurbel von einem Zahnrad (13) gebildet wird, von dem die durch die Beinarbeit erzeugte Umlaufbewegung des Zahnrades mittels Kette auf den treibenden Zahnkranz des mit Freilauf ausgestatteten Hinterrades übertragen wird.
- 4. Tretroller nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kurbelzapfen (i4, 15) drehbare Hülsen (22) geschoben sind, auf denen die Langschlitzflanken der Tretbrettchengleitschienen (2i) aufliegend abrollen.
- 5. Tretroller nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptholm (4) gegen die auftretende Verdrehungsbeanspruchung als Kastenträger aus verschweißten Flacheisen (5, 6 und 8, 9) ausgebildet ist, von denen die beiden vertikalen Flacheisen am hinteren Ende zu einer Gabel für das Hinterrad auseinandergespreizt sind, während ihre nach aufwärts gebogenen vorderen Enden mit der Lagerbüchse (3) für die Lenkstange verschweißt sind.
- 6. Tretroller nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad im Durchmesser kleiner als das Hinterrad bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54188A DE824147C (de) | 1949-09-08 | 1949-09-08 | Tretroller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54188A DE824147C (de) | 1949-09-08 | 1949-09-08 | Tretroller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824147C true DE824147C (de) | 1951-12-10 |
Family
ID=7386925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54188A Expired DE824147C (de) | 1949-09-08 | 1949-09-08 | Tretroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824147C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995012516A1 (fr) * | 1993-11-02 | 1995-05-11 | Danil Grigorievich Belousov | Dispositif de transport comprenant le systeme d'entrainement 'bedane' utilisant la puissance musculaire humaine |
-
1949
- 1949-09-08 DE DEP54188A patent/DE824147C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995012516A1 (fr) * | 1993-11-02 | 1995-05-11 | Danil Grigorievich Belousov | Dispositif de transport comprenant le systeme d'entrainement 'bedane' utilisant la puissance musculaire humaine |
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