DE3725317A1 - Heimtrainer in form eines fahrrades - Google Patents
Heimtrainer in form eines fahrradesInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Aus
führung eines Heimtrainers in Form eines Fahrrades, vor
gesehen nicht nur für das Trainieren der Beinmuskeln,
sondern auch auf das Trainieren der Muskelpartien im
oberen Körperbereich. Die meisten derartigen Heimtrainer
simulieren ein Fahrrad, und sind für das Trainieren der
Beinmuskeln und der Muskeln im unteren Körperbereich vor
gesehen. Aktivitäten wie Joggen und Laufen werden daher
als nutzbringender betrachtet, da sie höhere Anforderun
gen an das aerobische System des Körpers stellen.
Demzufolge war in den vergangenen Jahren ein Bedarf an
Heimtrainern vorhanden, die als ein herkömmliches Fahr
rad betrieben werden können, jedoch auch so ausgebildet
sein sollten, daß damit die Muskeln im oberen Körperbe
reich trainiert werden können.
Ein besonderer,von Schwinn in der jüngsten Vergangenheit
vertriebener, Radtrainer ist durch das Hooper-Patent (US-
P 41 88 030) geschützt. Zusätzlich zu den herkömmlichen
Pedalen 18 und 20, sind in dem Hooper-Radtrainer langge
streckte Hebel 28 mit Handgriffen 32 vorgesehen, die um
eine Radachse 15 schwenken können, und die einen solchen
Radtrainer benutzende Person kann so die Muskeln im obe
ren Körperbereich trainieren. Die langgestreckten Hebel
28 sind mittels Antriebsstangen 34 mit dem Kurbelring 35
verbunden, der die Rotation des energie-absorbierenden
Rades 5 bewirkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufga
be zugrunde, eine andere Type eines Fahrradtrainers
zu schaffen, der für das Trainieren der unteren als
auch der oberen Körperpartien ausgebildet ist, jedoch
ein anderes System für die Anordnung der Hebelarme vor
sieht.
Der Heimtrainer vorliegender Erfindung ist konstruktiv
in Form eines herkömmlichen Radtrainers mit Fußpedalen,
einem Kettenantrieb und einem Schwungrad aufgebaut. In
einer bevorzugten Ausführungsform ist außen auf der Ach
se des Schwungrades ein mit dem Schwungrad drehendes
erstes Zahnrad angeordnet, das mit einem zweiten Zahn
rad in Eingriff ist. Auf einer Stirnfläche des zweiten
Zahnrads ist, abgesetzt von der Drehachse des Zahnrads,
ein Kurbelzapfen vorgesehen, der die hin- und herbeweg
lichen Hebelarme angelenkt sind. Mit der hin- und herge
henden Bewegung der Hebelarme durch die trainierende Per
son drehen sich die beiden Zahnräder und somit das mit
dem ersten Zahnrad verbundene Schwungrad. Damit ist auch
mit einem solchen Radtrainer ein Trainieren sowohl der
oberen Körperpartien als auch der unteren Körperpartien
möglich.
In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung werden
nun zwei bevorzugte Ausführungsformen gemäß vorliegender
Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt dazu
Fig. 1 eine Draufsicht auf die rechte Seite des Gegen
stands vorliegender Erfindung in einer ersten
Ausführungsform.
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 2-
2 der Fig. 1.
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 3-
3 der Fig. 1
Fig. 4 eine vergrößerte Perspektivdarstellung der Aus
bildung des ersten und zweiten Zahnrades und der
Exzenter-Anordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die rechte Seite des Gegen
stands vorliegender Erfindung in einer alterna
tiven zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine vergrößerte Perspektivdarstellung der von
der ersten Ausführungsform abweichenden Anord
nung der Antriebselemente;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 7-
7 der Fig. 5.
Die hin- und herbeweglich angeordneten Hebelarme vorlie
gender Erfindung können an jeden herkömmlichen Radtrai
ner angebracht werden.
Der typische Radtrainer in Form eines Fahrrades besitzt
einen Rahmen 2, bestehend aus dem Basis- oder Bodenge
stell 4, einem vorderen Trägerelement 6, einem hinteren
Trägerelement 8, einem Sitzträger 10 und dem Sitz 12.
Eine typische Ausführung eines Radtrainers ist im US-
P 41 88 030 (Hooper) offenbart. Der Rahmen kann ein ent
sprechend ausgebildeter Rohrrahmen sein, wie dies in der
Fig. 1 gezeigt ist, oder ein Plattenrahmen, oder auch
einen anderen konstruktiven Aufbau haben, der die dafür
erforderliche Stabilität aufweist. Vorzugsweise besteht
der Rahmen aus Metall, es können jedoch auch Kunststoff-
Materialien oder Legierungen zur Verwendung kommen, so
fern sie für diese Zwecke geeignet sind. Es kann jeder
herkömmliche Fahrrad-Sitz für einen solchen Radtrainer
verwendet werden.
Der Radtrainer besitzt außerdem ein rechtes und ein lin
kes Fußpedal 14, die beide auf an sich bekannte Weise
angeordnet sind. Mit einer tretenden Betätigung der
Fußpedale 14 durch den Benutzer wird eine Drehung der
Hauptantriebswelle 16 und des darauf sitzenden Primär-
Kettenrades 18 bewirkt. Eine Kette 20 läuft über das
Kettenrad 18 und treibt am anderen Ende ein Sekundär-
Kettenrad 22 an.
In der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten ersten bevor
zugten Ausführungsform ist das Sekundär-Kettenrad 22
mit einem zweiten Primär-Kettenrad auf einer Achswelle
Seite an Seite gekuppelt, und ein zweites Sekundär-Ket
tenrad 25 dem vorderen energieabsorbierenden Rad (oder
Schwungrad) 24 zugeordnet. Eine zweite Kette 27 verbin
det das zweite Primär-Kettenrad 23 mit dem zweiten Se
kundär-Kettenrad 25, so daß der Benutzer beim Treten
der Pedale 14 die Drehung vom Kettenrad 18 über die Ket
ten 20 und 27 und über die Kettenräder 22, 23 und 25 auf
das Schwungrad 24 überträgt. Es ist selbstverständlich
auch möglich, jedes andere an sich bekannte und für Heim
trainer derzeit benutzte System für die Drehantriebsver
bindung von der Pedal-Anordnung zum vorderen Schwungrad
24 einzusetzen. Es kann unter Umständen auch angezeigt
sein, nur einen Kettenantrieb vorzusehen, indem das
erste Sekundär-Kettenrad direkt am Schwungrad angeord
net wird. In den meisten Fällen ist es angebracht, ei
nen über den Ketten-Antrieb reichenden Kettenschutz vor
zusehen, um so den Benutzer vor einer Verschmutzung durch
die Kette zu schützen, und das Verfangen der Kleidung im
und Verletzungen durch den Kettenantrieb zu verhindern.
Das vordere energieabsorbierende Rad 24 kann jede belie
bige Ausführungsform haben, die bisher für Radtrainer für
geeignet befunden wurde. Es kann ein Scheibenrad sein,
wie es zum Beispiel die Fig. 1 zeigt, oder kann einen
käfig-förmigen Aufbau haben, wie es das Hooper-Patent
zeigt. Wenn erforderlich, kann das vordere energieabsor
bierende Rad 24 die Konfiguration eines Rades mit ange
setzten oder angeformten, den Luftwiderstand bei der
Drehung erhöhenden oder luftverdrängenden blattförmi
gen bzw. Schaufeln 116 haben, wie dies zum Beispiel in
den Fig. 5 bis 7 mit dem vorderen Rad 120 gezeigt
ist, das derartige Elemente 116 an den Speichen 118 an
geordnet aufweist.
Wenn erforderlich, kann mit dem vorderen Rad verbunden
ein Drehzahlmesser und/oder Kilometerzähler für den Be
nutzer vorgesehen werden. Andere elektronische Instru
mente, wie Uhren, Stopuhren und dergleichen, können
ebenfalls dem Trainer zugeordnet werden.
Die vordere Abstützung des Radtrainers bilden die Träger
elemente 6. In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1
bis 4 sind zwei Trägerelemente 6 beidseits des Rades 24
vertikal ausgerichtet vorgesehen. Das vordere Rad 24
dreht sich um eine Achse 26, deren Enden 28 beidseits
des Rades 24 heraustreten, und auf denen jeweils ein
Antriebsritzel 30 festgelegt ist. Die Achse 26 dreht
sich mit dem Rad 24 und den Antriebsritzeln 30. An den
Trägerelementen 6 sind Achsen 33 angeordnet, auf denen
größere Zahnräder 32 gelagert und in Eingriff mit dem
jeweiligen Antriebsritzel 30 sind. Wenn das Rad 24 dreht
drehen sich über die Antriebsritzel 30 auch in Eingriff
mit diesen befindlichen Zahnräder 32 zwangsläufig.
Von der vorderen Abstützung 6 nach außen auskragend ist
ein stangenförmiges Tragelement 34 zur drehbaren Lage
rung der unteren Enden 36 der hin- und herbeweglichen
Hebelarme 38 angeordnet. Eine Ausführungsform der Lage
rung der Hebelarme besteht darin, am unteren Ende 36
der Arme eine Öffnung oder Bohrung 40 mit einer darin
eingesetzten Lagerbuchse (nicht dargestellt) vorzusehen.
Diese konstruktive Lösung ermöglicht so die Dreh- oder
Schwenkbewegung der Hebelarme 38 um die Lagerzapfen des
stangenförmigen Elements 34. Es kann auch jede andere
Form zur Lagerung des Hebelarms auf dem Lagerzapfen
des Elements 34 zur Anwendung kommen, solange die Dreh
oder Schwenkbewegung des Hebelarms in der nachfolgend
beschriebenen Weise sichergestellt ist.
Wenn erforderlich, kann eine Fußstütze auf dem stangen
förmigen Tragelement 34 außenseitig der unteren Enden
36 der Hebelarme 38 vorgesehen werden.Die Arme 38 beste
hen generell aus einem runden Rohrmaterial, das obere
Ende 44 derselben ist entsprechend abgebogen und bildet
das Griffteil des Hebelarms 38, an dessen äußeren Ende
ein Griffstück aufgebracht werden kann.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 wird das grös
sere Zahnrad 32 von einem Stift oder Zapfen 52 durchgrif
fen, an dem zur äußeren Stirnfläche 50 des Zahnrades 32
hin eine Lager- oder Bodenplatte 42 befestigt ist. Wie
aus der Fig. 2 ersichtlich, kann es auch von Vorteil
sein, diese Lager- oder Bodenplatte 42 mit dem Stift
oder Zapfen 52 einstückig auszubilden. Zur abständlichen
Festlegung einer zweiten oder Abschlußplatte 56 sind La
gerwellen 54 vorgesehen, die der drehbaren Lagerung der
Führungsrollen 46 und 48 dienen. Die gesamte aus dem Zap
fen 52, den Platten 42 und 56, den Lagerwellen 56 und den
Rollen 46 und 48 bestehende Konstruktion bildet die Exzen
ter-Anordnung 55, die der Verbindung der hin- und herbe
weglichen Arme 38 mit der Getriebe-Anordnung 30, 32 dient.
Der Stift oder Zapfen 52 ist für das Drehen oder Schwin
gen innerhalb des Zahnrades ausgelegt, so daß die Exzen
ter-Anordnung als Ganzes auch um einige Grade an der äus
seren Stirnfläche 50 des Zahnrades 32 drehen kann, wie
noch zu erläutern ist.
Die Arme 38 sind so angeordnet, daß sie zwischen den
Platten 42 und 56 der Exzenter-Anordnung hindurchgrei
fen und gegen die ausgerundeten Abrollflächen 58 der
Führungsrollen 46 und 48 anliegen.
Bei der Verwendung des Radtrainers dieser Erfindung
sitzt der Benutzer auf dem Trainer in der herkömmli
chen Art und Weise. Er kann die Fußpedale wie üblich
benutzen, und die hin- und herbeweglichen Hebelarme
dieser Erfindung nicht zum Training verwenden. Alterna
tiv kann er die Fußpedale und die Hebelarme, oder nur
die Hebelarme ohne Fußpedale verwenden. Daraus ist er
sichtlich, daß die Erfindung drei Trainingsmöglichkei
ten bietet. In einer Betriebsart wird nur der untere
Körperbereich trainiert, und in einer anderen Betriebs
art nur der obere Körperbereich, während in einer drit
ten Betriebsart die oberen Bereiche als auch die unte
ren Bereiche des Körpers trainiert werden können.
In Betrieb werden vom Benutzer die Hebelarme 38 vor- und
rückwärts bewegt. An einem Endpunkt ist der rechte Hebel
arm vorn und linke Hebelarm hinten, und dem anderen End
punkt oder Umkehrpunkt sind die Stellungen der Hebelar
me umgekehrt. Wenn die Hebelarme vor und zurück bewegt
werden, schwenken oder drehen sich die Hebelarme um La
gerzapfen des stangenförmigen Tragelements 24. Da nun
die Hebelarme 38 in der Exzenter-Anordnung 55 gehaltert
werden, führt die Hin- und Herbewegung bzw. Rück- und
Vorwärtsbewegung der Hebelarme zwangsläufig zur Drehung
des Zahnrades 32. Da die Exzenter-Anordnung in Bezug zur
Stirnfläche 50 des Zahnrades 32 Spiel hat, können die
Führungsrollen 46 und 48 ihre Stellungen beibehalten
und die Hebelarme sicher haltern. Wie aus der Fig. 4
ersichtlich, dreht sich mit dem rotierenden Zahnrad 32
auch die Exzenter-Anordnung 55. Da der Zapfen 52 ermög
licht, daß die Exzenter-Konstruktion leicht drehen oder
schwingen kann, kann die Exzenter-Anordnung ihre Stel
lung auch beibehalten, wenn das dreht. In den Fig.
2 und 4 ist die Exzenter-Anordnung in den unterschied
lichen Stellungen am rotierenden Zahnrad 32 dargestellt.
Dieses Rotieren des Zahnrades 32 bewirkt zwangsläufig
das Rotieren des Antriebsritzels 30. Da nun das Antriebs
ritzel 30 auf der Achse 26 festgelegt ist, bewirkt dies
gleichzeitig das Rotieren der Achse 26 mit dem vorderen
Rad 24.
In einer Ausführungsform der Erfindung beträgt das Über
setzungsverhältnis des Antriebsritzels 30 zum Zahnrad
32 1:9, was jedoch geändert oder modifiziert werden
kann, um das Bewegen der Hebelarme leichter oder schwie
riger zu gestalten.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann
auch das Antriebsritzel 30 entfallen und lediglich das
Zahnrad 32 verwendet werden, welches dann auf der Achse
26 angeordnet und festgelegt ist. Eine solche Anordnung
wird auch unter den Schutzbereich vorliegender Erfindung
betrachtet, und würde funktionieren.
In einigen Ausführungsformen mag es ratsam erscheinen,
ein Element zum Entkuppeln oder Außeringriffbringen der
Pedale vorzusehen, wenn zum Beispiel in dem Heimtrainer
nur die Hebelarme 38 benutzt werden, und nicht die Pe
dale 14. Dadurch würden die Pedale nicht mitdrehen, wenn
nur die Hebelarme in Benutzung sind, und dies verhindert
zum Beispiel auch das unnötige Anschlagen der Pedale ge
gen die unteren Bereiche der Beine des Benutzers, wenn
diesen drehenden Pedalen keine Achtung geschenkt wird.
Für diese Zwecke kann eine Einweg-Kupplung in Form ei
nes Freilaufes 21 vorgesehen werden. Mit einer solchen
kommt das Sekundär-Kettenrad 22 mit dem zweiten Primär-
Kettenrad 23 nur in Eingriff, wenn die Pedale vom Benut
zer getreten werden, und kommen außer Eingriff, sobald
die Pedale nicht getreten werden und nur das vordere
Rad 24 dreht. Wenn also der Benutzer 14 benutzt, so ist
die Einweg-Kupplung 21 in Eingriff, und das Sekundär-Ket
tenrad 22 bewirkt das Drehen des zweiten Primär-Kettenra
des 23. Umgekehrt, wenn die Pedale 14 nicht benutzt wer
den, und das Rad 24 rotiert durch die Benutzung der He
belarme 38, so stellt die Einweg-Kupplung in Form eines
Freilaufes 21 sicher, daß das zweite Primär-Kettenrad 23
außer Eingriff mit dem zweiten Kettenrad 22 ist, wodurch
das Mitdrehen der Fußpedale 14 unterbunden ist. Diese Frei
lauf-Anordnung ist in der Fig. 1, jedoch liegt es hier
im Ermessen der die Erfindung nutzenden Person, ob nun
eine solche Freilauf-Anordnung als Option vorzusehen ist.
In einzelnen Fällen mag es ratsam sein, einen Freilauf
zwischen dem zweiten Sekundär-Kettenrad 25 und Schwung
rad 24 anstelle der Anordnung zwischen Sekundär-Ketten
rad 22 und zweitem Primär-Kettenrad 23 vorzusehen.
In einer in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform
wird ein Ketten-Drehantriebssystem zur Verbindung der Ex
zenter-Anordnung mit dem vorderen oder energieabsorbie
renden Rad 120 verwendet, was sich von der in den Fig.
1 bis 4 gezeigten Ausführungsform mit einer Getriebe-
Anordnung unterscheidet.
In dieser Ausführungsform ist die Exzenter-Anordnung 55
an der Stirnfläche eines Kettenrades 102 anstelle eines
Zahnrades 32 angeordnet. Die Verbindungselemente zwi
schen den hin- und herbeweglichen Armen 38 und der Ex
zenter-Anordnung 55 können die gleichen sein, wie sie vor
hergehend mit Bezug auf die erste Ausführungsform (Fig.
1 bis 4) beschrieben wurden. Dieser Teil der Erfindung
ist in beiden Ausführungsformen gleich. In beiden Aus
führungen ist also die Exzenter-Anordnung einem Zahnrad
oder Kettenrad zugeordnet, welches durch die Vor- und
Rückbewegung der Arme 38 gedreht wird.
Im Rahmen des Heimtrainers ist hier eine Lagerachse 104
mit zwei Kettenrädern 106 jeweils am Ende der Achse 104
angeordnet, und Ketten 108 verbinden jeweils ein Ketten
rad 102 mit dem zugeordneten Kettenrad 106. Wenn die Ex
zenter-Anordnung und die Hebelarme die Drehung der Ket
tenräder 102 bewirken, wird über die jeweiligen Ketten
108 zwangsläufig das Kettenpaar 106 und damit die Achse
104 gedreht. Auf der Achse ist vorzugsweise zwischen den
zwei Kettenrädern 106 eine weiteres Kettenrad 110 ange
ordnet.
Auf der Achse 21, auf der das Sekundär-Kettenrad 22 und
das Primär-Kettenrad 23 angeordnet sind, ist in dieser
Ausführungsform der Erfindung ein zusätzliches Kettenrad
112 vorgesehen. Wenn also die Achse 104 dreht, wird auch
das Kettenrad 110 mitgedreht. Eine Kette 114 verbindet
die Kettenräder 110 und 112. Dies bewirkt über die Ket
te 114 die Drehung des Kettenrades 112, und, zwangsläu
fig, der Achse 21. Wenn die Achse 21 dreht, wird das Ket
tenrad 23 mitgedreht, und überträgt somit über die Ket
te 27 die Drehung auf das Kettenrad 25, das mit dem Rad
120 verbunden ist.
Wie aus den Fig. 5 bis 7, insbesondere der Fig. 7
ersehen werden kann, besteht dieses Drehantriebs-System
aus den Ketten 108, 114 und 27, sowie den Kettenrädern
106, 110, 112, 23 und 25, und ermöglicht in der darge
stellten Anordnung zueinander die Drehung des vorderen
oder energieabsorbierenden Rades 120, wenn die hin- und
herbeweglichen Arme eine Drehung des Kettenrades 102 be
wirken.
In beiden hierin beschriebenen Ausführungsformen sind
die hin- und herbeweglichen Arme mit einer Exzenter-An
ordnung gekuppelt oder verbunden, um die Drehbewegung
eines Rades zu bewirken, wenn die Arme vor und zurück
bewegt werden. In jeder beschriebenen und offenbarten
Ausführungsform ist das Rad, dem die Exzenter-Anord
nung zugeordnet ist, über Drehantriebsmittel mit dem
vorderen oder energieabsorbierenden Rad verbunden, und
die Drehantriebsmittel sind getrennt von den die Fußpe
dale mit dem vorderen oder energieabsorbierenden Rad
verbindenden Drehantriebsmitteln vorgesehen.
Claims (7)
1. Heimtrainer in Form eines Fahrrads, mit einem Rah
men, einem Sitz, einer Fußpedal-Anordnung, einem ener
gieabsorbierenden Rad und einer Drehantriebsverbindung
der Fußpedal-Anordnung mit dem energieabsorbierenden
Rad, gekennzeichnet durch drehbar
am Rahmen (2) gelagerte Räder (32; 102), eine den Rä
dern (32; 102) an einer Stirnfläche zugeordnete Exzen
ter-Anordnung (55), am Rahmen (2) drehbar gelagerte hin-
und herbewegliche und mit der Exzenter-Anordnung (55)
zusammenwirkende Hebelarme (38) zur Drehung der Räder
(32; 102) durch Hin- und Herbewegung der Hebelarme (38),
und eine Drehantriebsverbindung der Räder (32; 102) mit
dem energieabsorbierenden Rad (24; 120) unabhängig von
der Drehantriebsverbindung der Fußpedale (14) mit dem
energieabsorbierenden Rad (24; 120).
2. Heimtrainer nach Anspruch 1, daß das Rad (32) ein
großes Zahnrad ist, das mit einem auf der Achse (26)
des energieabsorbierenden Rades (24) festgelegten An
triebsritzel (30) zur Drehung des energieabsorbieren
den Rades (24) in Eingriff ist.
3. Heimtrainer nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenter-Anord
nung (55) an einer Stirnfläche (50) des Rades (32; 102)
ein Paar den jeweiligen am Rahmen (2) schwenkbar gela
gerten hin- und herbeweglichen Hebelarm (38) zwischen
lagernd führender Führungsrollen (46, 48) einschließt.
4. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Exzen
ter-Anordnung (55) ferner einen an einer Stirnfläche
(50) des Rades (32, 102) zur Drehung mit demselben an
geordneten Zapfen (52), erste und zweite am Zapfen (52)
befestigte Lagerplatten (42, 56) und diese verbindende
Lagerwellen (54) zur drehenden Lagerung der Führungs
rollen (46, 48) einschließt.
5. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß ferner ei
ne Vorrichtung zum Entkuppeln der Drehantriebsverbindung
zwischen der Pedal-Anordnung mit dem energieabsorbieren
den Rad (24; 120) vorgesehen ist, die die Drehantriebsver
bindung unterbricht, wenn mittels der hin- und herbeweg
lichen Hebelarme (38) das Rotieren des energieabsorbie
renden Rades (24; 120) bewirkt wird.
6. Heimtrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Rad
(102) ein Kettenrad ist, und die Drehantriebsverbin
dung des Kettenrads (102) zum energieabsorbierenden
Rad (120) ein Ketten- und Kettenrad-System einschließt.
7. Heimtrainer nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehantriebsverbin
dung des Kettenrades (102) zum energieabsorbierenden
Rad (120) eine erste und zweite am Rahmen (2) angeord
nete Achswelle (104, 21), ein Paar auf der ersten Achs
welle (104) festgelegter Kettenräder (106), ein erstes
die Kettenräder (102) mit dem Kettenrad-Paar (106) auf
der ersten Achswelle (104) verbindendes Ketten-Paar
(108), ein weiteres auf der ersten Achswelle (104) fest
gelegtes Kettenrad (110), auf der zweiten Achswelle
(21) festgelegte erste und zweite Kettenräder (23, 112),
ein am energieabsorbierenden Rad (120) festgelegtes
Kettenrad (25), eine das Kettenrad (110) auf der ersten
Achswelle (104) mit dem zweiten Kettenrad (112) auf der
zweiten Achswelle (21) verbindende zweite Kettenanord
nung (114), und eine das Kettenrad (23) auf der zweiten
Achswelle (21) mit dem Kettenrad (25) am energieabsor
bierenden Rad (120) verbindende Kettenanordnung (27)
einschließt.
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