DE582624C - Fortschreitend laufende, huepfende, durch Schnurzug fortbewegte oder durch Schwerkraft auf einer schiefen Ebene selbstbewegliche Spielzeugtierfiguren - Google Patents

Fortschreitend laufende, huepfende, durch Schnurzug fortbewegte oder durch Schwerkraft auf einer schiefen Ebene selbstbewegliche Spielzeugtierfiguren

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DE582624C
DE582624C DEG83326D DEG0083326D DE582624C DE 582624 C DE582624 C DE 582624C DE G83326 D DEG83326 D DE G83326D DE G0083326 D DEG0083326 D DE G0083326D DE 582624 C DE582624 C DE 582624C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user
    • A63H7/02Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing

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  • Toys (AREA)

Description

  • Fortschreitend laufende, hüpfende, durch Schnurzug fortbewegte oder durch Schwerkraft auf einer schiefen Ebene selbstbewegliche Spielzeugtierfiguren Die Erfindung betrifft fortschreitend laufende Tierfiguren, bei welchen die Vorderbeine und Hinterbeine um je eine getrennte Achse schwenkbar am Körper angebracht sind. Das Neue besteht darin, daß die Massenverteilung am 'Körper und an den Gliedern durch die Lage der beiden Schwenkachsen derart ist, daß durch die jeweilige Belastung eines Gliederpaares, dessen kurvenförmige Laufflächen am Boden abzurollen beginnen bzw. frei vorschwingen, der Drehpunkt des Figurenkörpers von einer Achse in die entsprechende andere Achse verlegt und dadurch eine Schaukelbewegung des Körpers hervorgerufen wird. Dadurch wird das jeweils unbelastete abgerollte Gliederpaar vom Boden abgehoben und- schwingt durch sein eigenes Gewicht vor.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt eine Tierfigur auf den Hinterbeinen ruhend; Abb. 2 zeigt dieselbe Figur auf - Vörder-und Hinterbeine gestützt; Abb. 3 stellt die Figur von rückwärts gesehen dar.
  • Die einen Frosch darstellende Fig. i trägt in ihrem Schwerpunkt 2 angreifend einen Drahtbügel 3, an welchem eine Schnur 4 ztim Fortziehen der Tierfigur befestigt ist. Die zu beiden Seiten der Tierfigur i angeordneten Hinterbeine 5, welche dem Tierkörper zunächst liegen, sitzen .schwenkbar auf der Achse 6 und sind nach rückwärts in ihrer Bewegung durch den Anschlagstift 7 begrenzt. Die Vorderbeine 8 sind schwenkbar an der Achse 9 angeordnet und stehen vom Körper i weiter ab als die Beine 5 (Fig. 3). Die Laufflächen i o, ii der Beine 5, 8 sind als Teile von Zylindermantelflächen gestaltet, die in den Fig. i und 2 als Kreisbögen mit den Halbmessern 12, 13 erscheinen; bei den zu den Vorderbeinen 8 gehörigen Kreisbogen i i fällt der Mittelpunkt in die Achse 9, während der Kreisbogen für die Hinterbeine 5 seinen Mittelpunkt bei 14 hat. Der Schwerpunkt der Tierfigur i liegt innerhalb eines Kreises, dessen Durchmesser der Entfernung der Achsen 6 und 9 entspricht und der durch die Mittelpunkte der beiden genannten Achsen hindurchgeht. Die Laufflächen io und ii können auch nach beliebigen Kurvenflächen gekrümmt sein.
  • Das Fortbewegen der Spielzeugfigur geschieht auf folgende Weise: Die Tierfigur ruht auf den Vorderbeinen 8 und den Hinterbeinen 5 auf; wird z. B. an der Schnur 4 gezogen, so beginnen die Laufflächen abzurollen, und durch die exzentrische Ausbildung der Laufflächen des hinteren Gliederpaares 5 wird die Achse 6 gehoben (Fig. i). Da die Achse nahe dem Schwerpunkt des Körpers liegt, ist in diesem Augenblick nur ein sehr geringes Drehmoment vorbanden. Der ganze Körper wird gehoben, und die Vorderbeine, die dadurch gleichfalls vom Boden abgehoben werden, schwingen durch ihr eigenes Gewicht nach vorn. Weiter wird der Schwerpunkt 2, indem er eine Schwenkung um die Achse 6 vollführt, weiter nach vorwärts und abwärts bewegt; die Laufflächen io der Hinterbeine 5 rollen sich am Boden ab, bis die Hinterbeine auf den vorderen Enden der Lauffläche io aufruhen. Gleichzeitig wird die Achse 9 so weit um die Achse 6 gegen den Boden geschwenkt, bis die Laufflächen i i der Vorderbeine 8 den Boden berühren und sich auf demselben abzurollen beginnen. Nach Fig. 2 gerät durch das Verlegen des Stützpunktes von den Hinterbeinen 5 auf die Vorderbeine 8 der ganze Körper der Tierfigur ins Schwingen um die Achse 9; die Achse 6 hebt sich weiter vom Boden ab, und die Hinterbeine 5 sch«.ingen durch ihr eigenes Gewicht nach vorn. Die beiden Achsen müssen so nahe beieinander liegen, daß im Augenblick, wo die Belastung von einem Gliederpaar auf das andere wechselt, das Trägheitsinoment des in Schwingung befindlichen Körpers größer ist als das entgegenwirkende Drehmoment im neubelasteten Achspunkt, so daß der Körper seine Schaukelbewegung noch weiter fortsetzt und dadurch das nunmehr entlastete abgerollte Gliederpaar vorschwingen kann. Sobald die Achse 6 sich wieder genügend weit dem Boden genähert hat, ruht die ganze Tierfigur wieder auf den Hinterbeinen 5 auf, während die Vorderbeine 8 um die inzwischen nach aufwärts geschwenkte Achse 9 nach vorwärts schwingen (Fig. i). Das gleiche Ergebnis wird erzielt, wenn die Tierfigur auf ein gegen die waagerechte Ebene geneigtes Brett gestellt und der Körper i in um die Achse 6 bzw. 9 schwingende Bewegung versetzt wird. In diesem Falle können auch die Laufflächen beider Beinpaare gleich ausgebildet sein, da auf einer schiefen Ebene durch das fortwährende Tieferlegen des Drehpunktes des Körpers seine Schaukelbewegung genügend unterstützt und verstärkt wird. Wird der Körper in waagerechter Richtung langgestreckt ausgeführt und der Achsabstand gering angenommen, so entsteht eine langsame, natürliche Galoppbewegung, wobei die Laufflächen möglichst lang auszuführen sind. Wird der Körper hingegen kurz und gedrungen gewählt und der Achsabstand verhältnismäßig groß, so entsteht eine eilige, hastende Galoppbewegung, wobei die Laufflächen kurz gehalten sind. Zweckmäßig werden die vorderen bzw. hinteren Beinpaare je durch einen Steg verbunden, der oben oder unten oder unten und oben angeordnet sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fortschreitend laufende, hüpfende, durch Schnurzug fortbewegte oder durch die Schwerkraft auf einer schiefen Ebene selbst bewegliche Spielzeugtierfiguren, deren Gliederpaare kurvenförmige Laufflächen besitzen und deren Vorderbeine ebenso wie die Hinterbeine starr miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gliederpaar (5, 8) um je eine Achse (6, 9) frei schwenkbar ist, wobei der Schwerpunkt des Körpers innerhalb eines Kreises liegt, dessen Durchmesser der Entfernung der beiden Achsen (6, 9) entspricht und der durch die Mittelpunkte der beiden genannten Achsen hindurchgeht, und diese beiden Achsen (6, 9) so nahe beieinander liegen, daß im Augenblick, wo die Belastung von einem Gliederpaar auf das andere wechselt, das Trägheitsmoment des in Schwingung befindlichenKörpers größer ist als das entgegenwirkende Drehmoment im neubelasteten Achspunkt, , so daß der Körper seine Schaukelbewegung noch weiter fortsetzt und dadurch das nunmehr entlastete abgerollteGliederpaar vomBoden abgehoben wird und durch sein eigenes Gewicht frei vorschwingt.
  2. 2. Fortschreitend laufende, hüpfende Spielzeugtierfiguren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen (5) bzw. hinteren Beinpaare (8) je durch einen Steg verbunden sind, der entweder oben oder unten oder unten und oben angeordnet ist.
DEG83326D 1931-11-11 1932-08-12 Fortschreitend laufende, huepfende, durch Schnurzug fortbewegte oder durch Schwerkraft auf einer schiefen Ebene selbstbewegliche Spielzeugtierfiguren Expired DE582624C (de)

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DEG83326D Expired DE582624C (de) 1931-11-11 1932-08-12 Fortschreitend laufende, huepfende, durch Schnurzug fortbewegte oder durch Schwerkraft auf einer schiefen Ebene selbstbewegliche Spielzeugtierfiguren

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DE (1) DE582624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4121578A1 (de) * 1991-02-01 1992-08-06 Appeltshauser Georg Dipl Ing F Spielzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4121578A1 (de) * 1991-02-01 1992-08-06 Appeltshauser Georg Dipl Ing F Spielzeug

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