DE844875C - Auf Raedern mittels Laufwerk fahrende Spielzeugfigur - Google Patents

Auf Raedern mittels Laufwerk fahrende Spielzeugfigur

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DE844875C
DE844875C DEST2754A DEST002754A DE844875C DE 844875 C DE844875 C DE 844875C DE ST2754 A DEST2754 A DE ST2754A DE ST002754 A DEST002754 A DE ST002754A DE 844875 C DE844875 C DE 844875C
Authority
DE
Germany
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toy
drive
movement
barrels
action
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Expired
Application number
DEST2754A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Stillkrieg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN STILLKRIEG FA
Original Assignee
JEAN STILLKRIEG FA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/10Figure toys with single- or multiple-axle undercarriages, by which the figures perform a realistic running motion when the toy is moving over the floor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Auf Rädern mittels Laufwerk fahrende Spielzeugfigur Es sind fahrende Spielzeugfiguren mit Laufwerk bekannt, die sich mit Hilfe des Laufwerkes auf Rollen fortbewegen. Solche Figuren wirken unnatürlich, da sie einen starren Eindruck erwecken.
  • Es sind auch springende und hüpfende Figuren bekannt, die sich mit Hilfe von Laufwerken, Federn u. dgl. hüpfend oder springend fortbewegen. Diese Figuren haben meistens den Nachteil, daß sie leicht umfallen.
  • Schließlich ist auch eine selbstfahrende Spielzeugfigur bekannt, die sich in gewissen Zeitabständen mit Hilfe am Laufwerk befestigter Winkelhebel aufrichtet. Während des Fahrens sieht jedoch auch bei dieser Figur die Bewegung starr und daher unnatürlich aus, da der Rumpf sich beim Laufen nur parallel zu sich selbst verschiebt und nur beim Aufrichten die Ohren bewegt werden. Beim Aufrichten hebt sich das Laufwerk mit der Figur an, so daß der Schwerpunkt der Figur sehr weit nach oben verlegt wird, was wiederum die Gefahr des Umfallens zur Folge hat.
  • Die Erfindung bezweckt, Spielzeugfiguren im Laufen bzw. Fahren eine natürliche Bewegung zu vermitteln, ohne daß dabei die Gefahr des Umfallens entsteht.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die das Laufwerk oben und seitlich zum. Teil abdeckende Figur gegenüber dem Laufwerk um eine quer zur Hauptbewegungsrichtung angeordnete Achse schwingbar ist und vom Laufwerk in eine schwingende Bewegung versetzt wird. Ein solches Spielzeug rollt in Wirklichkeit auf dem Boden, erweckt aber infolge seiner Bewegung den Eindruck eines natürlichen Laufens bzw. Galoppierens.
  • Zweckmäßig wird der Figur die schwingende Bewegung durch eine in ihrem Innern angeordnete, an ihr angelenkte Lenkerstange vermittelt, die mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen angeschlossen ist, der eine hin und her. gehende Bewegung ausübt und beispielsweise an einem der Laufräder sitzt.
  • Um die laufende bzw. galoppierende Bewegung des Tieres der Natur noch weiter anzugleichen, werden gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung auch die Läufe bewegt. Dies geschieht vorteilhaft in der Weise, daß die an der Figur schwingbar angeordneten Läufe mit Hebelarmen versehen sind, welche bei der Schwingbewegung der Figur gegen Anschläge des Laufwerkgehäuses stoßen, so daß sie mit der Schwingbewegung der Figur synchrone Bewegungen ausführen. Damit diese Bewegung frei und ungezwungen wirkt, wird die Übertragung der Bewegung zweckmäßig nicht durch formschlüssige, sondern nur durch kraftschlüssige Bewegungsmittel bewirkt. Dies geschieht dadurch, daß die Hebelarme unter der Wirkung des Gewichtes der Läufe bzw. eines mit den Läufen starr verbundenen Gewichtes gegen am Laufwerkgehäuse befestigte Anschläge anliegen, wobei die Hebelarme eine der erwünschten Bewegung der Läufe entsprechende Kurvenform besitzen können.
  • Da Tiere, insbesondere Hasen, nicht geradeaus zu laufen pflegen, besitzt die Spielzeugfigur nach der Erfindung auch eine Vorrichtung zur Änderung der Bewegungsrichtung. Diese besteht darin, daß das Vorderrad des auf drei Rädern laufenden Laufwerkes mit einer selbsttätigen Lenkvorrichtung versehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Spielzeugfigur in Form eines Kaninchens von der Seite teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Spielzeugfigur von der anderen Seite, Fig. 3 eine Ansicht nach Fig. 2 entsprechend der Ansicht der Spielzeugfigur in einer anderen Bewegungs= stellung und Fig. 4 eine Unteransicht der Spielzeugfigur nach Fig. i.
  • Die Spielzeugfigur ist mit einem Federlaufwerk a versehen und fährt auf Rädern b1, b2 und c. Durch den Stift d sind die Figur und das Laufwerk beweglich miteinander verbunden. Eine Lenkerstange e, die mit einem Ende an der Figur und mit dem anderen am Hinterrad b1 angebracht ist, setzt die Figur während der Fahrt des Laufwerkes in eine um den Stift d schwingende Bewegung.
  • Die auf einer gemeinsamen Achse i sitzenden Hinterläufe f l, f 2 werden bei der Aufwärtsbewegung des rückwärtigen Körperteiles unter Einwirkung des an derselben Achse angebrachten Gewichtes g nach rückwärts und in die Höhe geschleudert. Bei der Abwärtsbewegung wird das Gewicht g durch eine Verlängerung der rückwärtigen Gehäusewand h des Laufwerkes wieder hinauf bzw. die Hinterläufe hinabgedrückt. Die letzteren gleiten dann einen Augenblick locker am Boden hin, bis sie wieder nach rückwärts geworfen werden. Ebenso gleiten die Vorderläufe 11, 12 am Boden, wenn sich der Vorderkörper unten befindet. Bei dessen Aufwärtsbewegung jedoch führen die Vorderläufe unter Einwirkung des Stiftes k für sich noch eine besondere Aufwärtsbewegung durch. Ein Vorderlauf hat nämlich oben einen bogenförmigen Fortsatz m, dessen Aufwärtsbewegung durch den Stift k, der sich an der nach oben verlängerten Laufwerkwand q befindet, verhindert wird, wodurch die Vorderläufe aufwärts geschwenkt werden. Die Bewegungen des Körpers sowie der Vorder- und Hinterläufe sehen infolgedessen ganz naturecht aus.
  • Die Richtungsänderung wird dadurch herbeigeführt, daß das nach rechts und links beweglich angebrachte Vorderrad c entsprechend gelenkt wird. Über die Erhebungen und Vertiefungen der auf der Schlüsselachse n befindlichen Nockenscheibe o gleitet nämlich eine etwas eingebogene, hebelartig wirkende Stange f, die sich an einem Ende um den Stift p an der Laufwerkwand q bewegt und am unteren Ende einen von der Vorderachse hinaufführenden Draht r, der die Gestalt einer gekröpften Welle .besitzt, so betätigt, daß eine Rechtsdrehung zustande kommt. Durch die Feder s wird dieser Draht wieder zurückgezogen, wenn der Bogen von t in eine Vertiefung der Scheibe o gleitet, wodurch eine Drehung des Vorderrades nach links herbeigeführt wird. Je nach der Form der Nockenscheibe bewegt sich die Figur nach links, nach rechts, geradeaus, aber auch zurück.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Rädern mittels Laufwerk fahrende Spielzeugfigur, beispielsweise Kaninchen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Laufwerk oben und seitlich teilweise abdeckende Figur gegenüber dem Laufwerk um eine quer zur Hauptbewegungsrichtung angeordnete Achse (d) schwingbar ist und vom Laufwerk in schwingende Bewegung versetzt wird.
  2. 2. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Figur zur Erzeugung der schwingenden Bewegung mit einer in ihrem Innern angeordneten, an ihr angelenkten Lenkerstange (e) an einen Zapfen drehbar angeschlossen ist, der an einem der Laufräder (b1, b2) sitzt.
  3. 3. Spielzeugfigur nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Figur schwingbaren Läufe (l1, 11, f1, f2) mit Hebelarmen (m, g) versehen sind, welche bei der Schwingbewegung der Figur gegen Anschläge (k, h) des Laufwerkgehäuses anstoßen, so daß sie finit der Schwingbewegung der Figur synchrone Schwingungen ausführen.
  4. 4. Spielzeugfigur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (na, g) unter der Wirkung des Gewichtes der Läufe (l1, 12) bzw. eines mit den Läufen (f 1, f 2) starr verbundenen Gewichtes (g) gegen am Laufwerkgehäuse befindliche Anschläge (k, h) anliegen, wobei die Hebelarme, z. B. (m), eine der erwünschten Bewegung der Läufe entsprechende Kurvenforen besitzen können.
  5. 5. Spielzeugfigur nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad (c) des auf drei Rädern laufenden Laufwerkes mit einer selbsttätigen Lenkvorrichtung versehen ist.
  6. 6. Spielzeugfigur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorderachse (c) an einer senkrechten gekröpften Welle (r) sitzt, die einerseits unter der Wirkung einer Feder (s) und andererseits unter der Wirkung eines am Laufwerkgehäuse angelenkten Hebels (t) steht, der seinerseits durch eine umlaufende Nockenscheibe (o) bewegt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 682 952.
DEST2754A 1950-11-15 1950-11-15 Auf Raedern mittels Laufwerk fahrende Spielzeugfigur Expired DE844875C (de)

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DE844875C true DE844875C (de) 1952-07-24

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DEST2754A Expired DE844875C (de) 1950-11-15 1950-11-15 Auf Raedern mittels Laufwerk fahrende Spielzeugfigur

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682952C (de) * 1937-12-23 1939-10-26 Hans Scherzer Bewegliche Spiel- bzw. Scherzfigur, die einen staendigen Wechsel von Lauf- und Sitzlage vornimmt

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682952C (de) * 1937-12-23 1939-10-26 Hans Scherzer Bewegliche Spiel- bzw. Scherzfigur, die einen staendigen Wechsel von Lauf- und Sitzlage vornimmt

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