DE669984C

DE669984C - Federtriebwerk fuer Spielzeugfiguren

Info

Publication number: DE669984C
Application number: DEK148388D
Authority: DE
Inventors: Georg Koehler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-10-31
Filing date: 1937-10-31
Publication date: 1939-01-09

Description

Federtriebwerk für Spielzeugfiguren Federtriebwerke für Laufspielzeuge, bei welchen die Betätigung der Beine zum Vollzug der Laufbewegung, z. B. eines galoppierenden Pferdes, und das Absenken zur Sitzlage bzw. das Anheben des Spielzeugkörpers auch zur Erzeugung einer hüpfenden Bewegung erfolgt, sind bekannt. Die mit diesen Spielzeugen erreichbaren Bewegungen fügen sich dem natürlichen Vorbild jedoch nur in unvollkoininener Weise ein, so daß diese eine verzerrte Darstellung der einzelnen Gliederbewegungen zeigen, insbesondere da die beim Galopp eines Pferdes ersichtliche Sprungbewegung nicht dargestellt wird. Außerdem lassen diese Federtriebwerke einen verwickelten Aufbau erkennen, mit dem eine ',-erteuerung der Herstellungskosten verbunden ist, ohne daß diese eine Gewähr für clie einwandfreie Darstellung der verlangten ISe\vegung geben.
Diesen Ausführungen gegenüber wird durch die Erfindung ein Federtriebwerk vorgeschlagen, das mit einfachen Mitteln und der damit bedingten billigen Herstellung die naturgetreue Darstellung der Bewegung eines galoppierenden Pferdes ermöglicht.
Ein der Erfindung nach dem beabsichtigten Zweck entsprechend ausgebildetes Federtriebwerk ist auf der Zeichnung. in einem Ausführungsbeispiel bei der Nachahmung eines galoppierenden Pferdes dargestellt, dessen Vorderbeine um eine irn Federtriebwerkgehäuse sitzende Achse schwenken, die während des Ablaufes des Federtriebwerkes derart gesteuert werden, daß sie bei ihrem Vor-M 'irtst, -ano- ZD ein Absenken der Spielzeugfigur zur Unterlage und bei ihrem Rüclcwärtsg& zg, der durch eine angehängte Zugfeder ruckartig beschleunigt wird, ein kurzes Anheben der Spielzeugfigur van der Unterlage herbeiführen, die bei der Darstellung der galoppierenden und gleichzeitig fortschreitenden Bewegung zum Ausdruck kommt.
Ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Federtriebwerk ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in Abb. r und 2 ist das Federtriebwerk in Seiten- lind in Abb.3 in Draufsicht jeweils im vergrößertem Maßstube dargestellt; die :@bl>.4 zeigt den Einbau des Federtriebwerkes in die Spielzeugfigur. Die Abb. i zeigt die Lage der im Federwerkgehäuse gelenkig gelagerten Vorderbeine in der Ausgangslage, die Abb. 2 dieselbe im Augenblick des Anhebens, womit gleichzeitig ein Absinken der Spielzeugfigur um den ersichtlichen freien Zwischenraum der Unterkante der Vorderbeine gegen ihre Unterlage verbunden ist.
Im Federwerkgehäuse a ist die Achse ,b gelagert, die an ihrem über das Triebwerkgehäuse a hinausstehenden freien Ende eiste Schaltscheibe c trägt, welche beim Ablauf des Federwerkes und damit bei ihrer kreisenden Bewegung mit den von ihr abstehenden Nasen d jeweils die Lage der um die Achse e schwenkbaren Vorderbeine f beeinfiußt, derart, daß diese, wie aus Abb.2 ersichtlich, pach vorwärts geschwenkt werden. Sobald hierbei der die Vorderbeine f verlängernde Winkelhebel g aus dem Bereich der Nasen d der Schaltscheibe c kommt, werden die Vorderbeine f durch die angelenkte Zugfeder h. wieder in die Ausgangslage nach Abb. r zurückgeschwenkt, ein Vorgang, der sich während des Ablaufes des Federtriebwerkes im ständigen Wechsel wiederholt.
Um die Vorderbeine f stets in den Bereich einer der Nasen der Schaltscheibe c zu führen, ist vom Federwerkgehäuse a der Anschlag i abgebogen, durch den die Rückwärtsbewegung des die Vorderbeine f verlängernden Winkelhebels g begrenzt, wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Liedertriebwerk für Spielzeugfiguren mit springenden oder galoppierenden Be-@vegungen zur Steuerung der auf gemeinsainer Achse gelagerten Vorderbeine, bei deren Bewegung zunächst ein Absenken des Spielzeugkörpers auf seine Unterlage zur Sitzlage und anschließend ein Anheben in die Spring- oder Galoppstellung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum ständigen Wechsel des Hebens und Senkens der Vorderbeine (f) gegenüber der Unterlage ein die Vorderbeine verlängernder und in den Bereich einer kreisenden, auf dem über dem Triebwerkgebäuse hinausstehenden Ende der Achse (b) sitzenden Schaltscheibe (c) eingreifender Winkelhebel (g) vorgesehen ist, der nach dem Abgleiten von der jeweils in seinem Bereich liegenden Nase (d) der Schaltscheibe durch die an den Vorderbeinen angelenkte Zugfeder (k) mitsamt den Vorderbeinen ruckartig zu einem die Ruhelage bestimmenden Anschlag (i) zurückgeführt wird.