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Durch Federlaufwerk angetriebenes Kleinkinder-Fahrspielzeug mit mitfahrender
Figur Die Erfindung betrifft ein Kleinkinder-Fahrspielzeug mit mitfahrender Figur,
welche beim Fahren einen an einer Stange befestigten Gegenstand, vorzugsweise einen
Ballon, zusammen mit der Bewegung ihrer Arme schwenkt.
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Derartige Fahrspielzeuge sind an und für sich bereits bekannt. Jedoch
ist ihre Ausführung teilweise zu kompliziert, so daß ein wohlfeiler Preis für derartige
Spielzeuge nicht unbedingt gegeben ist. Auch ist die Konstruktion hei den bekannten
Fahrspielzeugen nicht so eingerichtet, daß beim Defektwerden beispielsweise des
geschwenkten Ballons eine Verletzungsgefahr für die spielenden Kinder zuverlässig
vermieden ist.
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Gemäß der Erfindung werden die Stange, die den Ballon trägt, die Befestigungsmittel
für den Ballon an der Stange sowie das Skelett der Arme und die diese Arme verbindende
.Achse sowie der Kurbelteil dieser Achse einstückig, und zwar vorzugsweise aus federhartem
Stahldraht hergestellt. Durch diese Herstellungsart ist eine Verbilligung des Spielzeuges
erreicht, welche gerade bei Kleinkinderspielzeugen von besonderer Bedeutung ist.
Außerdem ist durch diese Konstruktion ein sehr leichtes Gewicht der die Schwenkbewegung
bewirkenden Teile gegeben. Durch die Ausführung aus federhartem Stahldraht sind
diese Teile außerdem trotz ihres leichten Gewichtes nicht verbiegbar, was ebenfalls
einen wesentlichen Vorteil bei einem Kleinkinderspielzeug bedeutet.
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In weiterer Vervollkommnung der Erfindung erfolgt die Befestigung
des Ballons an der Stange in der Weise, daß der Stahldraht im Innern des Ballons
zu einer Schleife zurückgebogen ist, so daß
bei einem Defektwerden
des Ballons keine Verletzungsgefahr für die Kinder gegeben ist. Zur weiteren Vermeidung
einer Verletzungsgefahr sind die Enden der Armskelette mit übergeschobenen .Nachahmungen
von Händen versehen, die vorzugsweise aus Filz od. d@gl. gefaltet zusammengeklebt
sind.
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Zur Umkleidung der eigentlichen Armskelette können Kunststoffrohrteile,
eine Stoffumkleidung od. dgl. verwendet werden. Das Ende des Armskelettes, welches
die Stange nicht trägt, kann eine kurze Umbiegung erhalten, um den betreffenden
Kunststoffrohrteil oder die betreffende Stoffumkleidung gegen Herunterrutschen zu
sichern. Die an diesem Arm sitzende Handnachahmung greift über die kurze Umbiegung
über, um so das Ende des Stahldrahtes, ebenfalls um Verletzungen zu vermeiden, zu
umkleiden.
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Der Lenker für die Schwenkbewegung greift erfindungsgemäß im Innern
der Figur am Kurbelteil der die Armskelette verbindenden Achse an. Das andere Ende
dieses Lenkers ist auf einem Zapfen gelagert, welcher sich exzentrisch an einer
Scheibe befindet, die auf einer vom Laufwerk mitangetriebenen Achse sitzt. Bei Drehung
dieser Achse vollführt der Lenker hin und her gehende Bewegungen, die auf den Kurbelteil
übertragen werden und dadurch eine Schwenkbewegung der Arme und des Ballons bewirken.
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Damit das Laufwerk des Fahrspielzeuges beim Abheben von der Fahrunterlage
nicht unnütz abläuft, kann in an sich bekannter Weise ein Hebel vorgesehen sein,
der vorzugsweise durch sein eigenes Gewicht nach unten. fällt und dabei sich bremsend
an den Umfang des Antriebsrades legt. Dieser Fallhebel besitzt einen nach unten
zeigenden Fortsatz, der beim Aufsetzen des Fährspielzeuges auf die Fahrunterlage
auf dieser schleifend aufliegt, wodurch der Fallhebel etwas angehoben wird und dabei
das vorher gebremste Antriebsrad freigibt.
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In den Fig. i bis 3 ist die Erfindung in .einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Gesamtanordnung des Fahrspielzeuges von der Seite
gesehen; die die Teile erkennen. läßt, die die Schwenkbewegung vollführen, zusammen
mit dem Lenker, welcher die Schwenkbewegung bewirkt, sowie den Antrieb des Lenkers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des .hinteren. Teiles des Fahrspielzeuges zusammen mit
dem Fallhebel, welcher das Antriebsrad beim Abheben des Fahrspielzeuges von. der
Fahrunterlage bremst, und Fig: 3 eine Teilansicht der Figur von vorn, aus welcher
die Anordnung und Lagerung der Armskelette, der diese Armskelette verbindenden Achse
und des Kurbelteiles dieser Achse ersichtlich sind.
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In diesen Figuren ist i das eigentliche Fahrspielzeug mit der mitfahrenden
Fig. 2. 3 ist der geschwenkte Ballon, welcher an der Stange q. befestigt ist. Zur
Befestigung enthält der Ballon 3 eine mit einem Loch versehene runde Scheibe 28,
durch die die Stange d. durchgesteckt und zur Schleife 26 um- G gebogen ist. Durch
diese Schleifenumbiegung ist das scharfkantige Ende der aus federhartem Stahldraht
hergestellten Stange 4 abgedeckt, so däß auch bei einem etwaigen Defektwerden des
Ballons 3 keine Verletzungsgefahr gegeben ist.
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Die Figuren lassen erkennen, daB die Stange .I, die Armskelette 5
und 6, die aus den Teilen i i und 12 bestehende Verbindungsachse sowie der Kurbelteil
8 einstückig aus Draht hergestellt sind. Zur Umkleidung der Armskelette dienen die
Kunststoffrohrteile 7 und g. Das Ende io des Armskelettes 6 ist umgebogen., um den
Kunststoffrohrteil g gegen Herunterrutschen zu sichern. 27 sind die Nachahmungen
von Händen, die über die Enden der Armskelette 5 und 6 bzw. der Kunststoffrohrteile
7 und g übergeschoben sind.
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Der Figurenkörper besitzt die Lagerlöcher 13 und i4, die der Lagerung
der Achsteile i i und 12 dienen. Der Lenker 15 greift im Punkt 16 an den Kurbelteil
8 .an. und überträgt dadurch seine hin und her gehende Bewegung auf die aus den
Teilen i i und 12 bestehenden Achse, die hin und her gedreht wird und dabei die
Schwenkung -der Armskelette 5 und 6 sowie der Stange q. und des Ballons 3 bewirkt.
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Im Punkt 17 ist das andere Ende des Lenkers 15 auf dem Zapfen 19
belagert, welcher auf der Scheibe 18 festsitzt, die vom Laufwerk mit angetrieben.
ist. Der Punkt 17 des Lenkers 15 erfährt dabei eine kreisende Bewegung, die auf
den Lenker 15 als hin und her gehende Bewegung übertragen wird.
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Der Fallhebel 2o ist beispielsweise mit seiner Bohrung 22 auf der
Aufzugsachse 21 gelagert. Am Fallhebel 2o befindet sich der Bremsteil 2.4, welcher
sich beim Abheben des Fahrspielzeuges von der Fahrunterlage gegen den Umfang des
Antriebsrades 25 legt und dieses bremst. Beim Aufsetzen des Fahrspielzeuges auf
die Fahrunterlage legt sich das .am Fallhebel 2o festsitzende Gleitauge 23 schleifend
auf die Fahrunterlage, wodurch der Bremsteil 24 sich vom Umfang des Antriebsrades
25 abhebt und dieses freigibt. In Fi.g. 2 ist ausgezogen gezeichnet die Stellung
des Fallhebels 2o, bei der das Antriebsrad 25 freigegeben ist. Der in Bremsstellung
befindliche Fallhebel 20 ist gestrichelt gezeichnet.