DE467016C

DE467016C - Spielzeugfigur, bei der durch Druck von aussen der Schwanz der Figur in Drehung versetzt wird

Info

Publication number: DE467016C
Application number: DEST40850D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-02-01
Publication date: 1928-10-16

Description

Spielzeugfigur, bei der durch Druck von außen der Schwanz der Figur in Drehung versetzt wird Die Erfindung bezieht sich auf Spielzeugtierfiguren, bei denen durch Druck von außen auf einen verdeckt eingebauten doppelarmigen Hebel der Schwanz der Figur in Drehung versetzt wird.
Die =Neuheit besteht darin, daß die den Schwanz der Figur tragende Welle mit einer Nockenscheibe versehen ist, gegen die sich der eine Arm des doppelarmigen Hebels legt, und daß sie außerdem zur Erzielung einer stetigen Drehbewegung des annähernd kegelfederartig gewundenen Schwanzes nahe ihrer Lagerung im Federwerkrahmen durch ein Gewicht einseitig belastet ist.
Auf der Zeichnung ist die Spielzeugfigur in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht einer schwanztragenden Tierspielzeugfigur im teilweisen Schnitt. Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf das Triebwerk dar, und Abb. 3 ist ein Ouerschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Der Körper i der Spielzeugfigur, der aus Stoff, Pappe oder einem sonstigen geeigneten Material bestehen kann, nimmt einen Federmotor 2 auf, der in der üblichen Weise aus einer Feder 3, einem Aufwindschlüssel q. und einem Zahnrad 5 besteht. Dieses arbeitet mit dem Triebrad 6, das starr mit dem Zahnrad 7 verbunden auf der Welle 8 sitzt. Zahnrad 7 steht über Triebrad 9 mit Zahnrad io in Eingriff, das mit seinen aufwärts gebogenen Zähnen in das Triebrad i i eingreift. Dieses sitzt auf einer in der Wand i2 und in dem Triebgehäuse 13 gelagerten Welle 1q., an der der Schwanz 15 des Tieres befestigt ist. Auf der Welle 14 sitzt eine Scheibe 16 mit Nocken 17, gegen den sich das hintere Ende eines bei i8 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels i9 legt. Der Hebel steht unter dem Einfluß einer Feder 2o, durch die er in seiner Normallage gehalten ist. Das obere vordere Ende des Hebels 19 trägt ein Druckstück 21, das sich in der Normallage des Hebels unmittelbar unter die die Tierfigur abdeckende Stoffbekleidung 22 legt. Drückt man nach dem Aufziehen des Federwerkes auf den Rücken der Tierfigur, so kommt der doppelarmige Hebel i9 zum Ausschlagen, sein hinteres Ende hebt sich von dem Nocken 17 der Scheibe 16 ab, und der Federmotor setzt sich in Tätigkeit, wodurch auch die durch das Triebrad i i an ihn angeschlossene Schwanzwelle 14 in Umlauf gesetzt wird.
Sobald der Preßdruck auf den Knopf 21 aufhört, wird der doppelarmige Hebel i9 durch die Wirkung der Feder 2o in seine Anfangsstellung zurückgedrückt, sein hinteres Ende legt sich vor den Nocken 17 der Scheibe 16, und der Federmotor wird stillgesetzt.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Scheibe 16 mit einem Nocken zu versehen. Wenn die Feder 2o so stark gehalten wird, daß das vordere Ende des Hebels i9 eine ausreichend starke Bremswirkung auf die Scheibe 16 ausübt, so daß diese bei anliegendem Hebel in der Ruhelage verbleibt, kann der Nocken auch fortfallen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugfigur in Gestalt eines Tieres, bei der durch Druck von außen auf einen verdeckt eingebauten doppelarmigen Hebel der Schwanz der Figur in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwanz (15) tragende Welle (14) mit einer Nockenscheibe (16, 17) versehen ist, gegen die sich der eine Arm des doppelarmigen Hebels (i9) legt, und daß sie außerdem zur Erzielung einer stetigen Drehbewegung des annähernd kegelfederartig gewundenen Schwanzes nahe ihrer Lagerung im Federwerksrahmen durch ein Gewicht (25) einseitig belastet ist.
2. Spielzeugfigur in Gestallt eines Tieres nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Scheibe (16) keinen Nocken (17) hat, so daß der Hebel (i9) als Bremshebel wirkt.