DE415763C - Mechanisch bewegte Spielzeugfigur - Google Patents

Mechanisch bewegte Spielzeugfigur

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DE415763C
DE415763C DEL59857D DEL0059857D DE415763C DE 415763 C DE415763 C DE 415763C DE L59857 D DEL59857 D DE L59857D DE L0059857 D DEL0059857 D DE L0059857D DE 415763 C DE415763 C DE 415763C
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Germany
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moved
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rod
toy
mechanically
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DEL59857D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole

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  • Toys (AREA)

Description

  • Mechanisch bewegte Spielzeugfigur. Die Erfindung betrifft eine Spielzeugfigur, die durch eine auf und ab gehende, oder auch hin und her schwingende, durch beliebige Mittel angetriebene Stange bewegt wird. Das Neue besteht darin, daß die diese Bewegung vermittelnde Stange ein Zwischengelenk hat, so daß der am oberen Gelenkteil der Stange angelenkte Körperteil der Figur nach dem Anheben der Stoßstange willkürlich abkippen kann und durch das Niederziehen der Stoßstange in die Normallage gebracht wird. Durch geeignete übertragungsmittel können hierbei Bewegungen einzelner Teile der Figur hervorgerufen werden. Der obere Teil- der unterteilten Stoßstange ist derart lose an den unteren Teil angeIenkt, daß er sich nicht zwangläufig seitlich bewegen muß, sondern den oberen Teilen der Figur eine unregelmäßige Bewegung gestattet. Die zum Tragen der oberen Hälfte der Figur dienenden Teile können entweder starr miteinander verbunden odct auch lose aneinandergelenkt sein. In beiden Fällen kann man in diesen oberen Teilen eine die Arme tragende gekröpfte Welle so anordnen, daß an ihrer Kröpfung eine Stange angehängt ist, durch deren Vermittlung beim Aufstoßen der Stange- die Welle teilweise gedreht und damit die Arme, Beine oder der Kopf bewegt werden. Oder man kann der Tragstange oder mit ihr fest oder lose verbundenen Teilen passende Ansätze irgendwelcher Art geben, die die Gliedmaßen alle oder teilweise, mittelbar oder unmittelbar in weiter zweckmäßig erscheinender Weise bewegen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. i bis io in einigen schematisch gezeichneten Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Hierbei gibt: Abb. i die Seitenansicht einer Ausführungsform einer sitzenden Figur, Abb. 2 einen zu Abb. i gehörigen Längsschnitt, Abb. 3 einen wagerechten Querschnitt durch den oberen Teil der Figur nach Abb. i und 2, Abb. 4. einen wagerechten Querschnitt durch den mittleren Teil der Figur nach Abb. i und 2, Abb. 5 einen zu Abb. i und 2@ gehörigen senkrechten Querschnitt, Abb.6 den Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, Abb.7 den Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform, Abb.8 einen wagerechten Querschnitt durch den mittleren Teil der Figur nach Abb.7. Abb.9 den Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform, Abb. io eine zu Abb.9 gehörige Vorderansicht.
  • Es ist in den Abb. i bis 5 i der die Figur tragende Untersatz. In diesem liegt eine Welle 2 mit Kröpfung 3. Die Welle ist bei und 5 gelagert und wird in den hier gezeichneten Beispielen durch eine Kurbel 6 gedreht. An Stelle der Kurbel kann die Welle auch in Sonst beliebiger, zweckmäßig erscheinender Weise, z. B. mittels einer in bekannter Weise aufzuziehende Feder, gedreht werden. Auch kann die Auf- und Abbewegung der von der gekröpften Welle bewegten Teile der Figur in jeder anderen, an sich bekannten Art und Weise erfolgen. In den hier gezeichneten Beispielen ist an die Kröpfung 3 eine durch ein Zwischengelenk io unterteilte Stoßstange 7, 9 angelenkt, deren unterer Teil 7 durch einen im Deckel des Untersatzes i befindlichen Schlitz 8 lose geführt ist. Der obere, lose angelenkte Teil 9 besteht aus einem nach oben offenen Bügel, dessen Schenkel einen etwa glockenförmigen Aufsatz 13 tragen, der den Kopf i q. und die Arme 15 trägt. Die Gelenkstelle i o befindet sich innerhalb eines auf den Untersatz i aufgesetzten Kastens i i, der in seiner oberen Fläche einen Schlitz 12 hat. Letzterer gestattet eine reichliche Seitenbewegung des Bügels 9. Ist der Kasten i i niedrig genug, so kann die Gelenkstelle io auch über den Schlitz 12 heraustreten, so daß der Bügel 9 umzukippen vermag und sich dadurch noch die Seitenbewegung erhöhen läßt. -Er kommt auch dann beim Niedergehen der Stange 7 stets wieder in seine urspiüngliche Lage.
  • Die Beine 16 sind hier unbeweglich @ vor dem Kasten i i angeordnet. Der Kopf ist bei i; angelenkt, so daß er Nickbewegungen ausführen kann. Um eine Bewegung der Arme 15 zu ermöglichen, sind diese an den Enden einer in dem Aufsatz 13 liegenden Welle 18 befestigt. Diese Welle hat eine Kröpfung i9, an der eine Stange 2o mit unten liegendem Ansatz 21 angehängt ist, so daß der Ansatz beim Anheben des- Gestänges 7, 9 nach unten fällt, beim Niedergehen aber auf die obere Fläche des Kastens i i aufstößt und so die Kröpfung i9 anhebt. 22 ist ein die oberen Teile der Figur umhüllender und den Einblick in die Bewegungseinrichtung verdeckender Mantel aus weichem Stoff, der in passender Weise am Halse der Figur und am oberen Rand des Kastens i i befestigt ist.
  • In Abb. 6 bis io sind die den Abb. i bis 5 entsprechenden, im nachfolgenden nicht besonders erwähnten Teile mit den gleichen Zahlen bezeichnet wie dort. Das Kleid 22 ist immer nicht mitgezeichnet. Im übrigen stellt Abb. 6 eine im wesentlichen Abb. i bis 5 entsprechende Ausführungsform dar, jedoch mit Vorrichtung zum Bewegen der Beine. Zu deni Zwecke hat das Ansatzstück 21 einen Schlitz 23. Ferner sind an dem Kasten i i Ansätze 24 vorhanden, durch die eine die Beine 16 tragende Welle 25 hindurchgeht, die bei 26 gekröpft ist. Diese Kröpfung geht durch den Schlitz 23, so daß beim ,Hoch-und Niedergehen der Stange 20, 21 die Beine entsprechend bewegt werden.
  • In Abb. 7 und 8 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Bewegen der Beine vorhanden, hier aber in den Rahmen der Erfindung gehörig. Das, die oberen Teile der Figur tragende Gestänge ist nicht mit einem in seiner Mitte liegenden Gelenk versehen, sondern starr. Die Stange 7 gabelt sich hier bei 27, und die beiden Zweige 28 tragen oben die Glocke 13, die ebenso ausgebildet ist, wie nach Abb. i bis 6. Nach vorn tragen die Zweige 28 Ansätze 29, die gegen die Kröpfung 26 der die Beine tragenden Welle 25 anschlagen und so die Beine bewegen. Das Anheben der Stange 7 erfolgt, indem die Kröpfung 3 der Hauptwelle in einer am unteren Ende der Stange angebrachten Schleife 3o beweglich ist.
  • In Abb. 9 und i o ist der Kopf 14 mit der Glocke 13 fest verbunden. Beides wird von dem oberen Ende der Stange 7 unmittelbar getragen. Die Bewegung der Arme erfolgt wieder wie in Abb. i bis B. Die Beine 16 sind hier einzeln bei 31 an die Seitenwände des Kastens i i angelenkt und tragen oben rückwärtige, als Hebel dienende Ansätze 32, auf die die Glocke 13 beim Niedergehen aufstößt, so daß die Beine angehoben werden. Die Bewegung der Hauptwelle 2 erfolgt ebenso wie nach Abb.7. Die Stange 7 besteht mit ihrem oberen Teil 33 aus einem einzigen starren Stück. Außer den hier gezeichneten sind natürlich noch -sonstige Ausführungsformen eines Spielzeugs nach vorliegender Erfindung möglich, wenn sie nur den eingangs und in den nachfolgenden Ansprüchen gestellten Anforderungen genügen. Im übrigen kann die Figur in jeder beliebigen menschlichen, tierischen oder Phantasiegestalt, sitzend, kauernd oder stehend dargestellt werden. Als Material kommt jeder geeignete Stoff in Betracht, wie Blech, Holz, Pappe, Zelluloid, auch können mehrere verschiedene Materialien gleichzeitig verwendet werden. Für das Kleid 22 empfiehlt sich immer die Verwendung von Webstoff.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisch bewegte Spielzeugfigur, die durch eine auf und ab gehende oder auch hin und her schwingende Stange bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (7, 9) mit einem Zwischengelenk (io) versehen ist, so daß der am oberen Gelenkteil (9) angelenkte Körperteil nach dem Anheben der Stoßstange willkürlich abkippen kann und durch das Niederziehen der Stoßstange in die Normallage gebracht wird.
  2. 2. Mechanisch bewegte Spielzeugfigur, die durch eine auf und ab gehende oder auch hin und her schwingende Stange bewegt wird, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der willkürlichen Bewegungen bei Verwendung einer starren Stoßstange (7) die Antriebskurbel (3) in einer Schleife (3o) geführt ist.
  3. 3. Mechanisch bewegte Spielzeugfigur, die durch eine auf und ab gehende oder auch hin und her schwingende Stange bewegt wird, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an den unteren Teil (7) der Stoßstange anschließende Teil (9) lose angelenkt ist, so daß er sich willkürlich seitlich bewegen und damit den oberen Teilen der Figur eine unregelmäßige Seitenbewegung erteilen kann. Mechanisch bewegte Spielzeugfigur, die durch eine auf und ab gehende- oder auch hin und her schwingende Stange bewegt wird, nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung für die Gliedmaßen von dem oberen Gelenkteile (9) abgeleitet wird, so daß die Bewegungen der Glieder veränderlich werden.
DEL59857D 1924-03-28 Mechanisch bewegte Spielzeugfigur Expired DE415763C (de)

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