DE855210C - Verzerrbares Bild - Google Patents

Verzerrbares Bild

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DE855210C
DE855210C DEP11917D DEP0011917D DE855210C DE 855210 C DE855210 C DE 855210C DE P11917 D DEP11917 D DE P11917D DE P0011917 D DEP0011917 D DE P0011917D DE 855210 C DE855210 C DE 855210C
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Germany
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elastic
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Expired
Application number
DEP11917D
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English (en)
Inventor
Hermann Weidlich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/08Designs or pictures characterised by special or unusual light effects characterised by colour effects
    • B44F1/10Changing, amusing, or secret pictures

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  • Toys (AREA)

Description

  • Verzerrbares Bild Verzerrbare Bilder aus elastischem Werkstoff, insbesondere aus Gummi, sind als Scherzartikel bereits bekannt. Die bekannten Ausführungen bestehen aus einer in einen Rahmen allseitig eingespannten Scheibe, die auf der Vorderseite eine bildliche Darstellung und auf der Rückseite Ansätze od. dgl. trägt und über diese gedehnt und verzerrt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein verzerrbares Bild, das mit den bekannten nur darin übereinstimmt, daß es einen verzerrbaren Bildträger aus Gummi oder einem sonstigen elastischen Stoff verwendet. Es unterscheidet sich aber in seinem sonstigen Aufbau, in seiner eigenartigen Wirkung und in seinen Darstellungs- und Benutzungsmöglichkeiten sehr wesentlich von dem Bekannten. Die neue Lösung besteht darin, daß der Bildträger auf die Bilddarstellung bezogene Öffnungen (Einschnitte), z. B. bei Darstellung von Gesichtern Öffnungen für Augen und Mund, aufweist, die sich beim Ziehen öffnen und bzw. oder verzerren.
  • Vorzugsweise wird der Bildträger auf einer sein Bild ergänzenden Unterlage befestigt, so daß der Bildträger beim Ziehen in sich selbst verzerrt und gleichzeitig gegenüber der Unterlage verschoben wird. Dabei lassen die im Bildträger vorgesehenen Öffnungen oder Einschnitte in wechselnder Stellung die unter ihnen liegenden Teile des Bilds der Unterlage erkennen. Die Öffnungen und Einschnitte können des weiteren dazu verwendet werden, lose Gegenstände durch das Hinundherbewegen des Gummis allmählich in die Öffnungen und Einschnitte hineinzuziehen. Zu diesem Zwecke werden die -hineinzuziehenden Gegenstände an ihren Rändern mit kleinen Zähnen versehen, die zugleich als Schaltzähne und als Sperrzähne dienen. Schließlich kann das Verzerren des Bilds auch noch mit der Erzeugung von Tönen verbunden sein, vorzugsweise so, daß eine entsprechende Vorrichtung am Bildträger selbst oder an einer Handhabe desselben vorgesehen wird, so daß sie mit dem Verzerren des Bildträgers in Tätigkeit tritt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; es zeigt Fig. i Vorderansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 eine.Einzeldarstellung des elastischen Bildträgers, Fig. 4 eine Einzelheit, Fig. 5 einen Teil der Einzelheit nach Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
  • ,In denAbbildungen ist .mit i der eigentliche Bildträger bezeichnet, der -auf einer sein Bild vervollständigenden Unterlage 2 .befestigt ist. Der Bildträger i besteht aus elastischem Werkstoff, z. B. aus Gummi und trägt eine Handhabe 3, mittels det er gezogen und dadurch verzerrt werden kann. Als Darstellung i_ st der Oberteil einer Figur gewählt.
  • Anden Bildstellender Augen und des Munds des elastischen Bildträgers i befinden sich Einschnitte oder Öffnungen 4; wird der Bildträger über die Handhabe 3 gezogen, so öffnen sich die Einschnitte 4 bzw. sie erweitern sich, falls sie auch in der Ruhelage des Bildträgers 3 schon geöffnet sind. Durch diese Erscheinung bzw. Wirkungsweise erweckt das Bild beim Ziehen an der Handhabe 3 einen überaus lebendigen Eindruck. Die Augen weiten sich und rufen ,bei entsprechender Darstellung auf der Unterlage 2 den Eindruck von rollenden Augen hervor. Ebenso öffnet sich der Mund. Wird das Ziehen an dem elastischen Bildträger in einem geeigneten Rhythmus durchgeführt, so wird bei dem Beschauer, insbesondere bei Kindern, leicht der Eindruck hervorgerufen, daß es sich um eine lebendige Person handle. Wird der Mund nur als Einschnitt ausgeführt, so entsteht beim Ziehen des Bildträgers i der Eindruck des Pfeifens. Dieser Eindruck kann durch gleichzeitige :Erzeugung eines Tons noch verstärkt werden.
  • Hinter der Öffnung für den .Mund befindet sich in der Unterlage 2 ein Schlitz 5, an dem durch die Mundöffnung 4 hindurch ein Bildstreifen 6 ,(s. Fig. 4 und 5) eingeschoben werden kann, der die bildliche Darstellung einer Zigarette, eines Schokoladenriegels, einer Bandnudel u. dgl. tragen kann. Der Streifen 6 :kann aus einem Pappestreifen gebildet sein; er trägt an seinen Rändern kleine Zähne 7, die zugleich als Schaltzähne und als Sperrzähne dienen. Der Deutlichkeit halber sind diese Zähne in Eig. .4 und 5 in übertriebener Größe dargestellt; in Wirklichkeit können sie kleiner sein, so daß der durch die bildliche Darstellung .auf dem Streifen hervorgerufene Eindruck durch die Zähne 7 nicht gestört wird. Zur Erläuterung des Vorgangs, durch den der Streifen 6 durch die Mundöffnung 4 .hindurch nach hinten bewegt wird, also mit Bezug auf die bildliche iDarstellung verschluckt wird, sei auf Fig. 2 Bezug genommen. Der Streifen 6 hält sich jeweils mit einem Zahn (die Zähne sind etwas aus der Ebene des Streifens 6 abgebogen) an der hinteren Kante der Unterlage 2 an. Der hierbei jeweils im Eingriff befindliche Zahn dient also als Sperrzahn. Wird nun der elastische Bildträger i über die Handhabe 3 gezogen, so biegt sich ein klein wenig der Bildstreifen 6. Die Mundöffnung des elastischen Bildträgers i rückt auf dem Streifen 6 weiter und greift beim Loslassen der Handhabe 3 in einen der Zähne 7 ein. Der betreffende Zahn dient hierbei als Schaltzahn. Mit dem Zurückkehren des elastischen Bildträgers i in die Ruhelage wird jeweils der Streifen 6 um einen gewissen Betrag durch die Mundöffnung nach hinten bewegt. Zum Verständnis der Wirkungsweise ist zu beachten, daß die Mundöffnung 4.in Fig. 2 wesentlich ,größer dargestellt ist, als sie in .solchen Fällen gewählt wird, in denen ein Streifen mit irgendeiner bildlichen Darstellung verschluckt werden soll. Es ist also so, daß die Mundöffnung 4 enger ist und damit den Streifen 6 dichter umschließt bzw. beim Zurückgehen in die Ruhelage den Streifen 6 einspannt.
  • Um den Eindruck des Bilds nicht zu stören, ist die Handhabe 3 durch einen Schlitz 8 durch die Unterlage nach hinten hindurchgeführt, und zwar an der Stelle des Kragenrands.
  • Der Erfindungsgegenstand ist natürlich nicht auf die gezeichnete Figur .beschränkt. Es können vielmehr beliebige Figuren oder Gegenstände auf dem Bildträger i und der Unterlage 2 dargestellt sein, auch reliefartig. Als weiteres Beispiel sei der Oberteil eines Hunds genannt, der durch die Öffnung seines Mauls ein Wäschestück aus einer Truhe zieht oder zu ziehen versucht.
  • Es war schon oben kurz erwähnt, daß .mit dem neuen verzerrbaren Bild auch ein Tonerzeuger verbunden werden kann. Es empfiehlt sich, hierfür eine recht einfache Anordnung zu wählen. .Hierfür kommt z. B. eine Glasplatte in Betracht, die hinter der Unterlage 2 und dem unteren Teil des plastischen Bildträgers 3 angeordnet werden kann und auf der der Ton durch Reiben eines Stöpsels od. dgl. erzeugt wird, z. B. so, daß in der Unterlage 2 ein Schlitz und in dem unteren Teil des elastischen Bildträgers eine Öffnung vorgesehen wird und durch diese .und den Schlitz in der Unterlage 2 der Stöpsel hin-durchgreift. :Alsdann wird durch Bewegen des eingeführten .Stöpsels einmal der Ton durch ,Reiben auf der Glasplatte erzeugt und zum anderen zugleich die Ziehbewegung an dem verzerrbaren Bildträger i hervorgerufen.
  • Wenn oben und in den Ansprüchen davon die Rede ist, .daß der elastische Bildträger durch Ziehen verzerrt wird, so ist dieserAusdruck allgemein zu verstehen; dem es besteht z. B. die Möglichkeit, den unteren Teil des elastischen Bildträgers durch ein Gewicht oder durch einen weiteren Bildträger zu beschweren und die erfindungsgemäße Wirkung dadurch hervorzurufen, daß dieser den elastischen Bildträger 3 beschwerende Gegenstand ins Schwingen versetzt wird, seit anderen Worten, das neue Bild kann so ausgeführt werden, daß nicht so sehr das Spannen .als das Entspannendes in seiner Ruhelage gespannten elastischen Bildträgers die gewünschten eigenartigen Wirkungen hervorruft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCIIE: i. Verzerrbares Bild mit einem elastischen, durch Ziehen sich verzerrenden Bildträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (i) auf die Bilddarstellung bezogene öffnungen (Einschnitte) (4), z. B. bei Darstellung von Gesichtern öffnungen für Augen und Mund, aufweist, die sich beim Ziehen öffnen und,bzw. oder verzerren.
  2. 2. Verzerrbares Bild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (i) auf einer sein Bild ergänzenden Unterlage (2) befestigt ist, so daß der Bildträger @(i) beim Ziehen in sich selbst verzerrt und gleichzeitig gegenüber der Unterlage verschiebbar ist.
  3. 3. Verzerrbares Bild nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsw.ei,se mit einer bildlichen Darstellung einer Zigarette, einer Bandnudel usw. versehener Streifen mit Randzähnen od. dgl. vorgesehen ist und hinter .der Mundöffnung des verstellbaren Bilds eine Kante oder eine sonstige Sperrvorrichtung so angebracht ist, daß der Streifen beim wiederholten Ziehen des elastischen Bildträgers in diesen hineinwandert, indem er sich einerseits mit den Zähnen an der genannten Kante oder sonstigen Haltevorrichtung gegen ein Zurückziehen sperrt und andererseits durch den elastischen Bildträger fortschaltbar ist.
DEP11917D 1948-10-02 1948-10-02 Verzerrbares Bild Expired DE855210C (de)

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