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Spielzeug mit Federwerkantrieb und einem Blasflächenschalter Die Erfindung
betrifft eine Sonderausbildung vorn Spielzeugen mit Federwerk,antrieb ein und einem
Blasflächenschalter, der überein SchaltvoTgelege auf Sperrung und Freigabe des Triebwerkablaufes
wirkt gemäß Patent 666112.
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Sie besteht im wesentlichen darin, daß in das Spielzeug zur weiteren
Betätigung des Schaltvorgeleges noch ein Druckhebelschalter eingebaut ist, der durch
Fingerdruck betätigt wird. Dadurch ist @es möglich, das Spielzeug sowohl durch Blasluft
als auch durch Handbetätigung schalten zu können, wobei die letztere unauffällig
durchführbar ist.
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Obwohl der Blasflächenschalter ein Mittel darstellt, das ein gutes
Zusammenwirken mit dem Schaltvergelege erfordert, um einen einwandfreien Schaltvorgang
sicherzustellen, tritt trotz des zusätzlich eingebauten Druckheb:elschalters leine
Erschwerung der Herstellung ein, und es ist keine feinmechanische Präzisionsarbeit
notwendig, vielmehr bleibt die Herstellung der Einzelteile sowie der Zusammenbau
des Spielzeuges wie beim Hauptpatent verhältnismäßig einfach, trotzdem jetzt-eine
Doppelschaltung des Spielzeuges durch Blasluft und Handbetütigumg möglich wird.
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In der Zeichnung ist die verbesserte Spielzeugausbildung im Rahmen
:eines Ausfühi-ungsbeispiels veranschaulicht, und zwar ist angenommen, daß @es sich
um :ein Spielzeug handelt, bei dem,der Blasflächens,chalter unter einem in dem Spielzeuggehäuse
vorgesehenen Schutzgitter liegt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 eine
Ansicht von ohen gesehen, bei teilweise aufgebrochenem Spielzeugkörper, Fig.3 das
Federtriebwerk allein mit vorgebautem Schaltvorgelege, wobei im besonderen der miteingebaute
Druckschalter zu :erkennen ist.
In vergrößertem Maßstabe zeigen
dann weiter Fig. 4 das Schaltvorgelege, von der Federwerkseite aus gesehen, während
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht und Fig.6 das Schaltvorgelege
von der Stirnseite aus erkennen läßt.
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Das in dem Spielzeugkörper eingebaute Federtriebwerk i besitzt eine
Lagerachse z, auf welcher der Blasflächenschalter beweglich sitzt. Dieser Schalter
hat bei dem Ausführungsbeispiel die Form eines doppelarmigen Hebels, der am vorderen
Ende 3 zu einer Sperrklinke i i ausgebildet ist, und trägt weiter einen beweglichen
Schalthebel 28, der die Form eines abgebogenen Stäbchens besitzt, welches
beweglich gehalten bzw. gelagert ist. Am hinteren Ende ist der Blasflächens.chalter
mit der Blasfläche 4 besetzt, die als flache oder auch .eingehöhlte oder mit Rand
versehene Platte 4 durchgebildet sein kann. Die Blasflächenplatte liegt geschützt
und verdeckt unter dem Spielzeuggehäuse, dessen Wandung über der Blasflächenplatte
Durchlaßöffnungen aufweist, durch welche der Luftstrom zur Betätigung des Blasflächenschalters
einstoßen kann. Diese Öffnungen sind zweckmäßig in Form von Schlitzen 5 mit nach
abwärts durchzogenen Rändern angeordnet, so daß die durchbrochene Gehäusewand .ein
rostartiges Aussehen hat.
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Der Blasflächenschalter, der verdecktunter dem Gehäuse angeordnet
ist, ist mit genügendem Luft- bzw. Bewegungsspiel in dem Gehäuse angeordnet, ohne
claß die Form oder das Aussehen des Spielzeuges gestört wird oder nachteilig verändert
werden muß.
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Der Blasflächenschalter wirkt durch seinen Schalthebel 28 auf ein
dem Federtriebwerk i vorgelagertes Schaltvorgelege, das aus einem um die Achse 25
drehbaren Sperrzahnrad 26 und einem Schaltrad 27 besteht, in welches der Schalthebel
28 seitlich einfaßt, so, daß er bei einer Hubbewegung eine Teildrehung veranlaßt_
Der Schalthebel 28 liegt mit seinem unteren abgebogenen Ende in einer Öffnung
14 der Lagerbüchse 12 und ist dadurch in seiner Hubbewegung begrenzt.
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Die Achse 25 des Schaltvorgeleges lagert in der Wandung des Werkgehäuses
und in einer vorgesetzten Lagerbräcke 12.
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Im Zusammenwirken mit dem Zahnrad 26 des Sthaltvorgeleges steht ein
umlaufendes, Triebglied 13, welches als verhältnismäßig langer Finger durchgebildet
ist, der auf einer Achse g des Federtriebwerkes befestigt ist, die vorteilhaft mit
einer Windplatte 8 besetzt sein kann, trenn es sich um die letzte Achse des Triebwerkes
handelt.
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Steht eine Zahnlücke des Sperrzahnrades 26 in der Umlaufbahn des Triebfingers
13, so ist der Werkablauf und damit die Fahrbewegung des Spielzeuges frei. Steht
-ein Zahn des Zahnrades 26 in der Umlaufbahn des Triebfingers 13, so wird
diese in seiner Umlaufbewegung aufgehalten und damit der ganze Werkablauf gehemmt,
so daß das Spielzeug stillsteht.
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Das abwechselnde Einrücken eines Zahnes oder einer Zahnlücke des Rades
26 in die Umlaufbahn des Triebfingers i3 erfolgt durch die Betätigung des Blasflächenschalters
3, 4, der durch einen auftreffenden Luftstrom zum Schalthub gebracht wird.
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Nach der Erfindung ist nun das Spielzeug auch noch mit einem zusätzlichen
Druckhebelschalter 6 versehen, der auf der Lagerachse 2 des Federwerkes sitzt und
mit einer Nase 15 unter den vorderen Arm des Blasschalterhebels greift sowie
ein als. Gegengewicht wirkendes unteres Hebelstück 7 besitzt.
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Das Kopfstück des Druckhebelschalters zagt nach oben aus der .Gitteröffnung
5 des Spielzeuggehäuses ein wenig heraus, während das als Gegengewicht wirkende
untere Hebelstück 7 im Spielzeug geführt ist.
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Der Druckschalterhebel 6 greift bei dem gewählten Ausführungsbeispiel
mit seinem Kopfstück durch eine öffnung des Blasschalterhebels hindurch ,und besitzt
eine vorspringende Nase 15, die unter dem vorderen Arm 3 des Blasschalterhebels
liegt.
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Wenn der Druckschalter 6 verstellt wird, so hebt .er durch seine 1NTase
den Blasschalterhebel mit an und bewirkt dadurch den Schaltvorgang. Durch das Gegengewicht
stellt sich der Druckschalter 6 jeweils wieder in die Ruhestellung ein, die in Fig.
i und 3 gezeigt ist.
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Der Druckschalterhebel 6, 7 muß nicht zwingend mit dem Blasflächenschalter
zusammenwirken, sondern kann im Rahmen der Erfindung auch unmittelbar und unabhängig
vom Blasflächenschalter auf das Schaltvorgelege 26, 27 wirken und ist in beiden
Fällen als selbständiges Bewegungsglied ausgebildet.
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Das Spielzeug kann nun sowohl durch die Blasschalterbetätigung als
auch durch eine Hubschwingung -des Schalthebels von Hand geschaltet und im Sinne
des Hauptpatents der Werkablauf freibegeben oder stillgesetzt werden.
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Der Schalt- und Bewegungsvorgang des Spielzeuges wird durch die Zuordnung
des Druckschalterhebels für den Uneingeweihten noch interessanter, weil nun die
Möglichkeit besteht, das Spielzeug beim Aufziehen des Federwerkes durch Betätigung
des Druckhebels abzustellen, ohne daß eine Blasschaltung zu verfolgen braucht.
Das
Spielzeug kann in an sich bekannter Weise mit einer Umschaltevorrichtung auf Vor-
und Rückwärtslauf versehen sein. Eine derartige Umschaltevorrichtung, die als Ausziehschieber
durchgebildet sein kann, ist in der Zeichnung mit i o angegeben.