DE187781C - - Google Patents
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- DE187781C DE187781C DENDAT187781D DE187781DA DE187781C DE 187781 C DE187781 C DE 187781C DE NDAT187781 D DENDAT187781 D DE NDAT187781D DE 187781D A DE187781D A DE 187781DA DE 187781 C DE187781 C DE 187781C
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- DE
- Germany
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- cards
- box
- springs
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/06—Card games appurtenances
- A63F1/12—Card shufflers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187781-KLASSE 77d. GRUPPE
JOH. BÄUERLE in VILLINGEN i. Baden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kartenmischvorrichtung mit Federantrieb. Die
Anordnung ist hierbei so getroffen, daß beim Einwurf der Karten in den Mischraum die
Sperrung des Federwerkes ausgelöst wird, das dann durch Spannen und Freigeben von
Federn, die durch den Boden des Wagenkastens hindurchgreifen, das Mischen der
Karten ausführt. Nach stattgehabter Mischung
ίο stellt sich das Werk ab. ■ ■ .
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt Fig. ι die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie A-B, Fig. 2 den
zugehörigen Grundriß im Schnitt nach der Linie C-D und Fig. 3 eine Seitenansicht, geschnitten
nach der Linie E-F.
Die Mischvorrichtung befindet sich in einem geschlossenen Blechgehäuse a. In dem unteren,
erweiterten Teil dieses Gehäuses ist das Platinengestell zur Aufnahme der Werk- und Bewegungsmechanismen
sowie der Signalvorrichtungen gelagert. Der senkrecht verlaufende,
kanalförmig gestaltete Gehäuseteil ist oben durch eine leicht zu öffnende Klappe b
verschlossen und dient als Mischraum. Der Kanal ist doppelwandig, um einen wagerecht
verschiebbaren Kastenwagen c aufzunehmen, in den die Spielkarten d (Fig. 1) beim Einwurf
fallen und unter dessen Vermittelung sie nach erfolgter Mischung der Vorrichtung
wieder entnommen werden. In Fig. I ist der Kastenwagen teilweise herausgezogen dargestellt.
Der Kasten des Wagens ist mit Hilfe von vier in Hülsen der Rollenleisten e verschiebbaren
Drahtstiften in senkrechter Richtung geführt und ruht auf Schraubenfedern /, die lose über diese Hülsen geschoben sind,
um ihm eine Bewegung des Kastens nach unten zu gestatten, sobald das zum Mischen
eingeworfene Kartenspiel auf den Kastenboden auftrifft. Auf diese Weise soll das
Laufwerk selbsttätig ausgelöst werden, worauf die Schnellmechanismen des Mischwerkes in
Tätigkeit treten.
Diese Mechanismen bestehen in besonders gestalteten Federn g, welche an ihrem einen
Ende — in beliebiger Anzahl nebeneinander — auf einer Stange h befestigt sind. Ist der
Kasten eingeschoben und geschlossen, so liegen die Rückenteile i der Federn g in
Schlitzen k des Kastenbodens etwa in gleicher Höhe des Bodens. Die freien Enden der
Federn ragen in den Bereich von Mitnehmerzähnen /, deren Hülsen auf einer Welle m des
Laufwerkes befestigt sind. Die Zähne der einzelnen Hülsen sind in entsprechender Weise
gegeneinander versetzt, so daß beim Drehen dieser Welle die Federn g an ihren schwingenden
Enden nacheinander nach unten bewegt und freigegeben werden. Beim Hochschnellen treffen die Federrücken i jeweils
gegen die unteren Schmalkanten einer gewissen Anzahl von Karten des Spieles und schleudern diese im Kanal oder Mischraum η
hoch. Die hochgeworfenen Karten gelangen beim Niederfallen zwischen die übrigen, wodurch
eine innige Mischung erzielt wird.
Die Auslösung des Laufwerkes wird in der Weise eingeleitet, daß das Kartenspiel, welches
bei geöffneter Klappe b von oben in den Mischraum η geworfen wird, mit einer
bestimmten lebendigen Kraft auf den Boden des Wagens c trifft und dessen federnd gelagerten
Kasten kurz abwärts bewegt. Dadurch wird ein direkt unter den Kastenboden ragender Hebel ο (Fig. ι) ebenfalls nach unten
ίο bewegt. Dieser dreht sich hierbei mit seiner
Welle und ebenso der auf dieser Welle befestigte Doppelhebel p, der an seinem kürzeren
Ende zur Falle und an seinem längeren Ende als Sperrhaken ausgebildet ist. Die Falle
steht mit der Krone eines Rades q im Eingriff, während der Sperrhaken im geschlossenen
Zustand die letzte Welle des Laufwerkes an der Sperrscheibe r festhält. Auf dieser
Welle sitzt zugleich ein Windflügel, um ein gleichmäßiges Ablaufen des Werkes zu erzielen.
Beim Drehen des Hebels 0, also auch des Doppelhebels p, wird das Laufwerk freigegeben. Die Welle m mit den Zähnen / beteiligt
sich an dieser Drehung, wobei — wie vorbeschrieben — die Schnellfedern g in
Wirkung treten. Dieser Vorgang dauert so lange, bis das Schloßrad q eine Umdrehung
ausgeführt hat, worauf die Falle in die'Kerbe der Radkrone niedersinken kann und der
Hakenteil des Hebels ρ das Laufwerk an der Sperrscheibe r schließt. Dieser Zeitpunkt
wird dem Ohre durch einen Glockenschlag hörbar gemacht. Erreicht wird dies dadurch,
daß in dem Rad q ein Stift s festsitzt, weleher
während der Radbewegung den Mitnehmerarm an der Glockenhammernabe t dreht
und darauf zur Ausführung des Schlages freir , gibt.
Ein Rad auf der Welle des Rades q steht mit dem Rade u im Eingriff, welches in bekannter
Weise durch ein Federwerk angetrieben wird. Die Räder des Laufwerkes
drehen sich während ihrer Bewegungsperiode im Sinne der gezeichneten Pfeile (Fig. 1).
Der Ablauf des Werkes kann in bekannter Weise durch ein entsprechendes Signal angezeigt;
werden.
Zum Verschieben des Kastenwagens c in wagerechter Richtung auf den Stabschienen 4,
um die gemischten Karten dem Kasten entnehmen zu können, dient der Griffknopf 5.
An den Kastenwagenboden ist eine Schnur oder Saite 6 befestigt, die über Rollen geführt
und am anderen Ende mit einer Schrau benfeder.7 verbunden ist, um den Kastenwagen
selbsttätig in die geschlossene Lage zurückzuführen, sobald man nach Entnahme
der gemischten Spielkarten den Knopf 5 freigibt. Die Schraubenfeder 7 ist von einer
dünnwandigen Schutzhülse umgeben. Damit der Boden des Wagens bei eingeschobenem
Kasten vollständig geschlossen ist, greift in die Schlitze k ein kammartig gestalteter, feststehender
Bödenteil 8 (Fig. ι und 2) ein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. SpielkartenmischvorrichtungmitFederantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrung des Federwerkes durch Einwurf der Karten in einen federnd gelagerten, herausziehbarenWagenkasten (c) erfolgt, durch dessen Boden Federn (g) hindurchgreifen, die durch .Mitnehmerzähne (I) des Laufwerkes abwechselnd ger spannt und freigegeben werden, um die Karten zur Mischung im Räume (n) ■ . gruppenweise hochzuschleudern. ;:
:. - 2. Spielkartenmischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (c) des auf Schienen (4) beweglichen Wagens derart auf Federn (f) gelagert ist,; daß er ..;. sich beim Einwerfen der Spielkarten- etwas senkt und dabei einen Hebel (p) dreht, wodurch ■ die Freigabe des Laufwerkes . durch den Doppelhebel (p) erfolgt, der '. nach einer bestimmten Umlauf zahl der Werkwellen einen selbsttätigen Schluß der Laufteile herbeiführt. :„Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187781C true DE187781C (de) |
Family
ID=451446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187781D Active DE187781C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187781C (de) |
-
0
- DE DENDAT187781D patent/DE187781C/de active Active
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