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Handtuch-Automat.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein durch Münzeinwurf beeinflusster Apparat, der den Zweck hat, der Herausgabe von reinen Handtüchern zum Gebrauch in Toilette- riiulllcn u. dgl. zu dienen. Mittels Trägerstangen, an denen die Handtücher vorhangartig befestigt sind und welche in einem Magazinstapel innerhalb des Apparates bereit gehalten werden, gelangen die Handtücher einzeln nach Münxeinwurf in eine Stellung, bei welcher sie vorgezogen und gebraucht werden können.
Die neue Einrichtung kennzeichnet sich hauptsächlich durch die Führungs-und Zubringer-Anordnung für diese Handtuch-Trägerstangen, wobei die Vorkehrung getroffen ist, dass jede Handtuch-Trägerstange mit dem Handtuch nach Gebrauch in einen an dem Apparat hierfür vorgesehenen Sammelbehälter gefordert werden kann.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung bildlich dar, und zwar zeigt : Fig. 1 eine äussere Vorderansicht des Aparates gemäss vorliegender Erfindung, Fig. : : ! eine Elldansicht dazu, Fig. 3 eine scbnittweise Endansicht, Fig. 4 eine Ansicht der Rückseite der Tür, welche das Magazin und die Zubringervorrichtung für die Handtuch-Trägerstangen trägt, Fig. 5 eine Endansicht einer der Handtuchstangen und eines Handtuches,
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zu verabfolgende Seifenstücke, nebst den Mitteln, durch welche diese Seifenstücke einzeln vom Warenstapel abgegeben werden können, Fig. 17 ist eine Ansicht rechtwinklig zu Fig. K i.
Gemäss vorliegender Erfindung wird in einem Magazinstapel eine Anzahl von HandtuchTrägerstangen a vereinigt, die einzeln die Handtücher b tragen, welche daran vorhang-
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unklar machen würde, sind dieselben auf der Zeichnung fortgelassen, so dass nur die ) Stangen a allein dargestellt sind ; die Lage dos Handtuches ist indessen, für die Lage bei
Bereitstellung zum Gebrauch, an der zur Raststellung nifdorgoführten untersten Stange ersichtlich. Jedes Handtuch wird, bevor dasselbe in den Apparat gebracht wird, über der
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fernung voneinander angeordneten Wangenstucko e werden durch einen Quersteg k vorsteift oder gelagert.
Jede llandtuchstange a trägt ein in der Weise der Fig. 5 aufgelegtes
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Die Nuten in den Wangenstücken e sind am unteren Ende mittels Scheiben h vor' schlossen, welche ntit einer Anzahl von Vertiefungen versehen sind, in die jeweils die unten liegenden Handtuchstangen der Stapelroiho (Fig. 6) aufgenommen worden. Es sind Mittel vorgesehen, durch die Münzschiebervorrichtung die Scheiben in der Weise zu drehen, dass die in den Vertiefungen gelagerte Handtuchstange a vom Stapel abgetrennt wird, wonach sie infolge ihres Gewichtes längs der schrägen Fläche i durch einen Schlitzj in der Vorderseite der Tür c, in die eine Rast bildenden Halter G fällt, die an der Vorderseite der Tür c befestigt sind. Hiebei fällt das übergeschlagene Ende des Handtuches aus dem Schlitze heraus, wie Fig. 1 und 6 zeigt.
Indem man an diesem Ende zieht, kann die volle Handtuchlänge (Fig. 2) zur Benutzung herausgezogen werden. Die Rücliseite des Schlitzes ist durch eine Platte J geschlossen, die lose auf der Welle k hängt. Die genuteten oder mit Vertiefungen versehenen Scheiben h werden beim Betätigungsvorgange genügend gedreht, um in der nächsten Nut eine andere Handtuchstange aufnehmen zu können ; so sind beispielsweise sechs Vertiefungen oder Nuten im vorliegenden Falle vorgesehen, so dass die Münzvorrichtung die Scheiben jedesmal um eine Sechsteldrehung bewegt, wenn die Vorrichtung in Wirksamkeit gebracht wird. Um diese teilweise
Drehung der Nutenscheiben zu veranlassen, sind sie auf einer Welle k gelagert, die an jedem Ende mit einem Sperrad I, m versehen ist.
Eine in Zapfen drehbare (linke it ist in Eingriff mit dem Sperrade m und wird damit in Berührung durch eine Feder o ge- halten. Diese Klinke gestattet, dass das Sperrad m sich in der bestimmten Richtung dreht, verhindert indessen jede Rückwärtsbewegung und dient lediglich als Sperrklinlo. Das
Sperrad l am anderen Ende der Welle k wird in der erforderlichen Richtung durch eine K ! inke p gedreht, die durch eine Stange q beeinflusst wird, sowie durch den in Zapfen drehbaren Hebel r.
Dieser letztere wird auf seinem Lager s entgegengesetzt zur Wirkung einer Feder t durch die Münzauslösevorrichtung beeinflusst und infolge der Wirkung der
Verbindungsstange q gleitet der Klinkenzahn der Klinke über einen Zahn des Sperrades/.
Sobald der Hebel t-durch Nachlassen der Münzschiebervorrichtung freigegeben wird, zieht die Feder t den Hebel in seine normale Lage entgegen der Stosswirkung zurück und die
Klinke p dreht bei dieser Rückwärtsbewegung die Sperräder l, m und damit die Welle k und die genuteten Scheiben um eine Sechsteldrehung, welche Drehung genügt, um die erste Handtuch-Trägerstange in der erforderlichen Weise vom Stapel abzugeben.
Der Klinkenzahn der Klinke p kann beliebig angeordnet sein, jedoch ist die Einrichtung gemäss Fig 15 zweckmässig. Diese besteht aus einer Nabe M, die lose auf der
Welle c angeordnet ist ; sie trägt den Klinkenarm p, an welchem in Radialrichtung vor- schiebbar der Klinkenzahn z, unter Wirkung einer Feder x stehend, angeordnet ist. Der als Schieber bewegliche Klinkenzahn z wird zwischen den Fortsätzen v geführt und drückt die Feder x zusammen, wenn der Zahn nach aufwärts gegen einen Widerlagsteil y ge- stossen wird.
Sobald sich die Klinke gegen das vordere Ende der Tür c durch die Wirkung
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den Sperrzahn (Fig. 11) hin nach einwärts gestossen und wird wieder durch die Feder r herausbewegt, wenn er den Zahn (Fig. 12) verlassen hat, so dass ermöglicht wird, dass
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welche auf den Hebel/" wirkt, wenn der Hebel durch die Münzauslösevorrichtung frei- gegeben wird. Die Münzauslösevorrichtung, welche die Bewegung des Hebels r bewirkt, 1st in folgender Art angeordnet.
Die vordere Seite des Apparates ist mit einem Schieber versehen, welcher nach einwärts entgegengesetzt zur Wirkung der Feder 3 gestossen werden kann. Der Schieber wird durch eine Plattform 4 gelagert und geführt, und im Innern des Gehäuses ist der Schieber mit einer kreisförmigen Aussparung 5 versehen, in welche eine Münze oder mehrere Münzen von dem bestimmten Wert sich einlegen können. Die Münzplatte oder der Schieber 2 und die Lagerplattform-t ist in den Fig. 13 und 14 in Ansicht dargestellt.
Der vordere Teil des Schiebers ist fortgeschnitten, so dass eine Vertiefung ge-
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bildet einen Teil der Platte 6, die an der Tür c des Geht ses d befestigt ist und diese Platte besitzt einen Münxschtitx, wobei die Münze 8 oder die Münzen, wo mehrere zur Anwendung gelangen, nach dem Einwerfen in diesen Schlitz durch die gekrümmte Platte 9
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stehende Ende 10 des Schiebers si : zweckmässig mit einer geeigneten Angabe, beispielsweise dem Worte #Stossen". versehen und trägt am vorderen Ende der Platte eine Bezeichnung, welche den Wert der Münze anzeigt, die durch den Schlitz einzuwerfen ist.
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die Sperrzähne des Rades 1 (Fig. 11 und 12) sich bewegt.
Um zu verhindern, dass die Münze 8 vom Ende des Hebels r abgleitet, ist ein Fortsatz oder Anschlag 11 an diesem Hebel vorgesehen. Nachdem der Hebel in der genügenden Weise sich herumbewegt hat, um den federnden Zahn w hinter einen Zahn dos Sperrades'I zu bringen, fällt die Münze aus der Kante der Lagerplattform 2 (Fig. 12) heraus und gibt plötzlich infolge des Einflusses der Feder t nach, worauf die Münze von der Führungsplatte 12 in einen geeigneten Münzbehälter 13 (Fig. 3) fällt.
Die Handtuchstange a, welche das Handtuch trägt, kommt bei ihrer Abwärtsbewegung auf der schrägen Fläche t an jeder Seite der Wangenstücke e zuerst in Berührung mit
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und ermöglicht, dass die Stange sich an ihm entlang bewegt und fällt dann auf einen weiteren Sperrhebel 16, der dadurch beim Übergange der Handtuchstange zu den Haltern G in die punktiert gezeichnete Lage niederbewegt wird. Die genannten Sperrhebel 15 und 16 sind verdoppelt bezw. auf jedem der genuteten Wangen stücke e angeordnet und erfüllen den Zweck, das Anheben der Handtuchstange a an jedem Ende derselben zn verhindern, wenn diese sich in den Haltern G befindet, um dem Versuche vorzubeugen, die Handtuch-
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unter Nachziehen des Handtuches im Apparatgehäuse verschwindet und zu einem unteren Sammelraum desselben gelangt.
Um für Auswechslung der Handtücher das Herausnehmen der Handtuchstangen mit den schmutzigen Handtüchern zu ermöglichen, ist der Sammelraum am unteren Ende des
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wenn die mit Schloss versehene Obertür c geöffnet worden ist. Wenn erforderlich, kann für die Tür 18 eine besondere Schliessvorrichtung und ein Schlüssel angebracht werden.
Es sind Mittel vorgesehen, um anzuzeigen, dass der gegebene Vorrat von Handtüchern in dem Magazinstapel verbraucht ist. Dieses erfolgt zweckmässig durch eine Öffnung 20, die
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dargestellten Lage so gehalten, dass er das Wort" voll" unter Vermittlung eines schwingbaren Hohels 22 zoigt, welcher in der in Fig. 6 und 7 dargestellten Lage durch das Gewicht der auf den Kopf 23 des Hebels sich auflegenden Stangen a gehalten wird. So-
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Gewichtswirkung der Hebel 22 nieder, wodurch der Schieber 21 nach unten sinkt und nicht allein die Angabe "leer" an dem Vorderteile des Schlitzes 20 erscheinen lässt,
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zeigt zwei Inschriften (Fig. 10).
Bei besonderer Apparatausführung hat man die Einrichtung getroffen, dass bei Herausgabe des reinen Handtuches in der beschriebenen Weise ausser- dem ein Stuck Seife aus einem geeigneten Warenverkäufer mit verabfolgt wird. Das Magazingehäuse 25 letzterer Vorrichtung enthält die erforderliche Anzahl von Seifenpaketen 6'aufgestapelt. Dieser Behälter ist an der Innenseite der Tür c des Gehäuses d
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Pfeil 1 D in Fig. 4 bezeichnet - ein geeigneter Raum zur Aufnahme der Vorrichtung freigelassen ist. Diese Vorrichtung ist in Fig. 16 und 17 einzeln dargestellt. Das unterste der Scifenpakoto S6 ruht auf einer Plattform 27.
Die Welle I., auf welcher die genuteten Scheiben h angeordnet sind und welche sich durch die Wirkung der Münzauslösovorrichtung schrittweise dreht, ist mit einem Sternrad 2R versehen, welches mit der Welle jedesmal eine Sechstelumdfrehung erfährt, sobald die Herausgabe eines reinen Handtuches bewerkstelligt wird. Das Sternrad 28 ist in Berührung mit einem in Zapfen drehbaren Hebel 29 und schwingt denselben entgegengesetzt zur Wirkung der Feder 30, während eine Stossvorrichtung 31, die lose am Ende des Hebels 29 in Zapfen drehbar ist, das unterste Seifenstück durch die Öffnung 21 in der
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welche die Münze eingeworfen hat, fortgenommcn wird.
Die Feder 30 bringt den Hebel 29 und die Stossvorrichtung 31 in ihre normale Lage wieder zurück. Ein Gewicht 35 kann oben auf den Seifenpaketstapel aufgelegt werden, um eine richtige Zuführung nach der
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besonderen Münzenbehälter einführt, welcher in dem Behälter 13 enthalten ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch Münzeinwurf beeinflusster Apparat zur Herausgabe von Handtüchern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magazinstapel von mit ihren Enden in Führungen gleitenden Stangen (a), an denen je ein Handtuch befestigt ist, gebildet wird und dass durch Beefniflussung einer Münzauslösevorrichtung die jeweilig unterste dieser Stangen (a) zum
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und infolgedessen das daran hängende Handtuch (b) in eine das Abziehen und den Gebrauch von aussen ermöglichende Lage leiten, während eine von der Rast (G) einwärts gerichtete Führung gestattet, die Handtucbstange mit dem Handtuch nach Gebrauch in einen inwendigen Sammelraum des Verkaufsapparates zurückzufördern.
2. Durch Münzeinwurf beeinssusster Apparat zur Herausgabe von Handtüchern gemäss