DE445036C - Kartenzaehlvorrichtung fuer Fahrkartendruckmaschinen - Google Patents

Kartenzaehlvorrichtung fuer Fahrkartendruckmaschinen

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DE445036C
DE445036C DEP49470D DEP0049470D DE445036C DE 445036 C DE445036 C DE 445036C DE P49470 D DEP49470 D DE P49470D DE P0049470 D DEP0049470 D DE P0049470D DE 445036 C DE445036 C DE 445036C
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card
cards
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/06Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by displacing articles to define batches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

  • Kartenzählvorrichtung für Fahrkartendruckmaschinen. Die Markierung bei Abteilung einer bestimmten Menge von Stapelgut erfolgt bisher entweder durch eine bestimmte Menge aufnehmende, sogenannte Sternausleger odeidurch eine Schiebermarke, die nach dem Durchlauf einer bestimmten Menge auf der Förderbahn ein Stück des Stapelgutes verschiebt, wodurch die Abgrenzung der Menge bezeichnet wird.
  • Diesen Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich die Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß die von der-Fahrkartendruckmaschine kommenden Fahrkarten über eine wagerechte Fahrbahn in ununterbrochener Reihe geleitet werden, von welcher dieselben entsprechend den Druckperioden durch drehbar gelagerte und quadratisch abgestufte Scheiben abgenommen werden, worauf sie um go°, und zwar von der wagerechten in die senkrechte Lage, gedreht werden, worauf ein gleichzeitig bewegter Schieber die Karten in einem oben offenen Kanal mit Sperrklinken zum Halten der jeweils letzten Karte stapelt. Die den . Abschluß eines bestimmten Stapels bildende Karte wird durch eine von einem Schaltrad mit Zählerwerk beeinflußte Brücke in erhöhter Lage eingeschoben, wodurch die einzelnen vorstehenden Karten die Stapel kennzeichnen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Kartenzählvorrichtung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht derselben, Abb. a einen Grundriß von Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. Auf der Welle i sind die beiden untereinander verbundenen Scheiben 2 und 3 befestigt, welche auf ihren nach innen gerichteten Flächen quadratisch abgestuft sind. Die Distanz zwischen den oberhalb der quadratisch bearbeiteten Flächen 4 verbleibenden Kreisflächen 5 entspricht der Breite einer Fahrkarte. Auf den Flächen 4 sind die Anschlagwinkel 6 befestigt, deren längere Schenkel auf den Flächen 4 liegen. Auf der Außenseite der Scheibe 2 ist der Ring 7 und auf diesem die Scheibe 8 befestigt. Letztere besitzt den quadratischen Ausschnitt 9 mit den Einfallrasten io. Auf der jeweils durch Drehen der Scheiben nach unten gelangenden Seite des Ausschnittes 9 läßt sich der Bolzen i i der Schubstange 12 hin und her schieben, wobei derselbe auf seinem Hinweg in die eine nach unten gerichtete Raste io einfällt und sich sichert, so daß er beim Rückgang der Schubstange 12 die Scheiben 5, 7, 8 und 9 mitnimmt und diese um 9o° dreht. In dieser Stellung kann der Bolzen i i beim nächsten Hingang der Schubstange aus der Einfallraste io wieder austreten und auf der nächsten Seite des quadratischen Ausschnittes hingleiten, bis er sich erneut in der nächsten Raste io einhängt. Diese jeweilige Drehung der Scheiben um 9o° wird in den Endstellungen durch einen -auf der Welle i befestigten quadratischen Stein 13 gehemmt, auf welchen eine Blattfeder 14 einwirkt. Unterhalb der Welle i ist zwischen beiden Scheiben- und 3 die im Scharnier 15 drehbare Brücke 16 gelagert, welche sich nach ihrem freien Ende zu schräg aufrichten läßt. An der Unterseite der Brücke 16 befindet sich das Stützlager 17, an welches die Stange 18 angelenkt ist, welche ihrerseits wieder mit dem Auslösehaken ig in Verbindung steht. Dieser Haken i g ist drehbar am Arm 2o gelagert. Der Auslösehaken i9 liegt seitlich des Schaltrades 21, in welchem der Stift 22 eingesetzt ist. Entsprechend der Anzahl der zu stapelnden Karten werden ein oder mehrere Stifte 22 eingesetzt, zu welchem Zwecke die Löcher 23 im Schaltrad a1 vorgesehen sind. Z. B. stapelt ein eingesetzter Stift 22 die Karten zu je zweihundert Stück, ein zu diesem Stift 22 im Loch 23 radial eingesetzter zweiter Stift zu je einhundert Stück und vier Stifte zu je fünfzig Stück die Karten. Selbstverständlich können auch andere Stapel zusammengestellt werden. In die Zähne des Schaltrades 21 greift die Klinke 24 ein, welche an den am Arm 25 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel 26 angelenkt ist. Das untere Ende des Hebels 26 ruht mit einer drehbaren Rolle 27 auf der vom Hauptantrieb der Maschine bewegten Kurvenscheibe 28, während das obere Ende des Hebels 26 an die Schubstange 29 angelenkt ist. An dieser Schubstange 29 ist seitlich der aus Winkeleisen hergestellte Schieber 30 mit seinem einen Schenkel befestigt, welcher Schenkel seitlich der Brücke 16 hochführt und oberhalb in seinen rechtwinkligen zweiten Schenkel ausläuft, jedoch derart, daß der Schieber bis zum Brückenende frei geführt werden kann. Die Achse 31 des Schaltrades 21 ist mit einem bekannten Zählerwerk verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die von den Drucktiegeln kommenden Fahrkarten 32 bewegen sich in Pfeilrichtung in der Fahrbahn 33 auf die Vorrichtung zu. Entsprechend dem stoßweisen Vorschub der Karten wird die Schubstange 12 einmal hin und zurück bewegt. Dieser Vorschub der Karten ist derart bemessen, daß jeweils sich eine Karte von der Fahrbahn 33 auf die in gleicher Höhe der Fahrbahn 33 befindlichen Anschlagwinkel 6 vorschieben kann. Im gleichen Moment hat aber auch der Bolzen i i der Schubstange 12 die betreffende Raste io erfaßt, so daß bei dem anschließenden Rückgang der .Schubstange 12 der ganze Körper mit der Fahrkarte mitgenommen und letztere bis in die senkrechte Stellung bewegt wird. Bei Erreichung dieser Stellung geht aber auch die-Schubstange 12 wieder zu erneutem Eingriff vor, wobei gleichzeitig die Kurvenscheibe 28 den doppelarmigen Hebel 26 derart bewegt, daß die Schubstange 29 den Schieber 30 gegen die in den Anschlagwinkeln 6 befindliche Karte -bewegt, wobei diese auf der wagerecht gelagerten Brücke 16 vorgeschoben und im Kanal 34 gestapelt wird. Dieser oben offene Kanal 34 besitzt seitlich lange Blattfedern 35 sowie auf jeder Seite des Kanals, durch dessen Wandung hindurchgreifend, je zwei gefederte Sperriegel 36, welche durch die vorgeschobene Karte erst zurückbewegt werden, um nach -erfolgtem Zurückweichen des Schiebers 30 wieder vorzutreten und die Karte zu erfassen. Bei dem Vorschieben der Karte wurde auch die Klinke 24 dureh den Hebel 26 vorgeschoben, wobei derselbe das Schaltrad 21 um einen Zahn weiterdrehte, welche Drehung das Zählerwerk gleichzeitig betätigte. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend bei wagerechter Brücke 16 bis zu dem Moment, wo die letzte Karte für die einzelnen Stapel in die senkrechte Stellung gedreht wird. Wenn nun der Schieber 30 und mithin auch die Klinke 24 in Tätigle--eit treten, wobei das Schaltrad 2i um einen Zahn weitergedreht wird, erreicht der Stift 22 den Auslösehaken ig und hebt diesen an, wobei die Stange 18, das Stützlager 17 und mithin die Brücke 16 zwangläufig folgen müssen, so daß die Brücke 16 schräg nach oben gerichtet in den Kanal 34 hineinragt. Wird nun die betreffende Karte durch den Schieber 30 nach vorn geschoben, so muß sie auf der schrägen Brücke 16 steigend bis ans Brückenende folgen, wo sie, in dieser Stellung über die vorhergehenden Karten vorstehend, von den Riegeln 36 erfaßt und in dieser Stellung festgehalten wird. Beim nächsten Wenden der folgenden Karte und Schalten des Rades 21 gibt der Stift 22 den Haken 1g frei, und derselbe fällt mitsamt der Stange 18 und der angelenkten Brücke 16 wieder nach unten, so daß diese Karte über die wagerechte Brücke wieder in normaler Weise in den Kanal 3.4 hinter der hochstehenden Karte eingeführt wird. Die Distanz a von der einen hoch stehenden Karte bis zur nächsten hochstehenden Karte einschließlich letzterer entspricht einem bestimmten Stapel, z. B. einhundert Stück. Gemäß Abb. i befindet sich die Vorrichtung in der Stellung zum Vorschub der den-letzten Stapel abschließenden hochstehenden Karte. Die im Kanal 34 zum Ausgang gelangenden Stapel werden dann ohne weiteres gebündelt, so daß das Abzählen der Karten überflüssig ist. Die Gesamtsumme s ;intlicher Karten kann vom Zählerwerk ab gelesen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartenzählvorrichtung für Fahrkartendruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahrbahn (33) der Maschine drehbar gelagerte, auf ihren nach innen gerichteten Flächen quadratisch abgestufte Scheiben (2, 3, 4) mit auf denselben befestigten, quadratisch zueinander stehenden Anschlagwinkeln (6) angeordnet sind, daß diese Scheiben (2, 3, 4) den Druckperioden entsprechend gedreht werden, hierbei jeweils eine Karte von der Fahrbahn abnehmen und diese aus der wagerechten in die senkrechte Lage bringen, wobei ein gleichzeitig bewegter Schieber (3o) die Karten in einem Kanal (34) stapelt und mit Hilfe einer sich durch ein Schaltrad (21) mit Zählwerk einstellenden Brücke (16) die jeweils den Abschluß des Stapels bildende Karte in erhöhter Lage einschiebt, so daß die einzelnen vorstehenden Karten die Stapel kennzeichnen.
  2. 2. Kartenzählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Perioden erfolgende Drehung der Scheiben (2, 3, 4) mittels einer an diesen angeschlossenen, quadratisch (g)' ausgeschnittenen und mit Einfallrasten (to) versehenen Scheibe (8) erfolgt, in welche sich ein Zapfen (1i) einer Schubstange (12) einhängt und hierbei das Ganze um go° dreht, so daß bei jeder Drehung eine Karte mitgenommen und gleichzeitig die Mitnahme der nächsten Karte vorbereitet wird.
  3. 3. Kartenzählvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung der Scheiben (2, 3, 4) durch eine auf einen Vierkantstein (13) einwirkende Blattfeder (14) festgestellt wird, der auf gleicher Achse (i) mit den Scheiben (2, 3, 4) sitzt, so daß die von der Fahrbahn (33) kommenden Karten ohne Hemmung auf die Anschlagwinkel (6) gelangen können.
  4. 4. Kartenzählvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorgehen des Schiebers (30) gleichzeitig ein Schaltrad (21) durch eine Klinke (24) um einen Zahn weiterbewegt und diese Bewegung auf ein Zählwerk übertragen wird.
  5. 5. Kartenzählvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenbrücke (16) schräg nach oben einstellbar und durch eine Stange (18) mit einem Auslösehaken (1g) derart verbunden ist, daß durch auf dem Schaltrad (21) vorgesehene und auswechselbare Stifte (22) der Auslösehaken (1g) und mithin die Brücke (16) angehoben und letztere hierbei derart schräg eingestellt wird, daß der Schieber (3o) die in den Kanal (34) vorzuschiebende Karte auf der schrägen Brücke (16) fortbewegt und in erhöhter Lage zwischen die Karten einreiht.
  6. 6. Kartenzählvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten bei ihrer Einführung durch den Schieber (30) in den Kanal (34) durch gefederte Klinken (36) erfaßt und in der gegebenen Lage gehalten werden.
  7. 7. Kartenzählvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten im Kanal (34) zwischen Blattfedern (35) geführt werden. B. Kartenzählvorrichtung nach Anspruch i bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung durch eine Kurvenscheibe (28) vom Hauptantrieb der Maschine abgeleitet ist.
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