DE802445C

DE802445C - Fahrspielzeug mit den Fahrverlauf zeitweilig hemmender Anhaltevorrichtung

Info

Publication number: DE802445C
Application number: DEE49A
Authority: DE
Inventors: Max Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-15
Filing date: 1949-10-15
Publication date: 1951-02-12

Description

Es sind bereits Fahrspielzeuge mit den Fahrverlauf zeitweilig hemmender Anhaltevorrichtung bekannt. Gegenüber diesen bekannten Modellen wird die Erfindung darin gesehen, daß zum Vorausbestimmen der Fahrdauer über eine bestimmte Strecke eine Einrichtung vorgesehen ist, die aus einer durch Einstellen einer mit Zahlen oder Buchstaben versehenen, unter Federwirkung stehenden Zahn- o. dgl. Scheibe mit Abdrücknase besteht, die die Laufdauer des Fahrzeuges im voraus bestimmt,, indem beim Kreisen die Abdrücknase einen zweischenklig gehaltenen, unter Federwirkung stehenden Hebel mit Stift und Abdrücknase verschiebt und dadurch der Regler des Federtriebwerkes gesperrt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht und Abb.3 eine Unteransieht.
Oberhalb des Fahrgestells a ist das Federtriebwerk b befestigt, welches das Fahrzeug vorwärts bewegt. Gemäß der Erfindung ist unterhalb des Fahrgestells auf der am Ende mit einem Kopf vorgesehenen Achse c eine Zahn- o. dgl. Scheibe d mit daran befestigtem Drehkopf f lose eingesetzt. Eine zwischen Drehkopf f und Achsenkopf eingesetzte SclrTaubenfederg bewirkt einständiges Nachinnendrücken der Zahnscheibe d. An der Zahnscheibe ist eine nach außen abgekröpfte Abdrücknase h befestigt. Die Zahnscheibe kämmt mit einem Ritzel i und dieses wiederum, mit einem auf der Aufzugsachse sitzenden zweiten Ritzel k. Außerhalb des Federtriebwerkes b ist an Lappen ein zweischenkliger, unter Federwirkung l stehender Hebel m vorgesehen, dessen vorderes Ende nach unten in einen Stift n ausläuft, der durch eine Öffnung o des Fahrgestells hindurchgeführt ist, während das hintere Ende des Hebels winklig nach innen umgebogen ist und als Halterungsnase p für den Regler dient.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Spielzeuges ist folgende.
Nachdem das Federtriebwerk aufgezogen wurde, kann die Laufdauer desselben bestimmt werden. Zu diesem Zweck wird die Zahnscheibe d am Kopf f nach außen gezogen und kommt dadurch außer Eingriff mit dem Ritzel i. Hierauf wird die Zahnscheibe d mit dem Abdrückkopf h gedreht und in die gewünschte -Lage gebracht. Auf der Zahnscheibe d sind Zahlen oder Buchstaben vorgesehen, z. B. i bis 8, wobei der Abstand zwischen einer Zahl zur anderen immer der Laufdauer eines Meters entsprechen kann. Selbstverständlich kann die Einstellung auch eine andere sein. Der Kopf f mit Zghnscheibe d und Abdrücknase h wird hierauf freigegeben, worauf die Schraubenfeder g die Zahnscheibe d nach innen drückt, so daß diese wieder mit dem Ritzel i in Eingriff kommt. Das Fahrzeug wird nunmehr auf den Boden gestellt und zum Laufen gebracht. Durch das an der Aufzugsachse befestigte Ritzel k wird das Ritzel i bewegt und nimmt die Zahnscheibe d und Abdrücknase h im Kreise so lange mit, bis die Nase lt an den Stift n anstößt und diesen in der Öffnung o nach außen verschiebt. Dadurch wird die hintere Nase p des Hebels nach innen gedrückt und verschoben, kommt mit dem Regler des Werkes in Berührung und sperrt diesen, so daß das Fahrzeug zum Stillstand kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit den Fahrverlauf zeitweilig hemmender Anhaltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorausbestimmen der Fahrdauer über eine bestimmte Strecke eine Einrichtung vorgesehen ist, die aus einer durch Einstellen einer mit Zahlen oder Buchstaben versehenen, unter Federwirkung (g) stehenden Zahn- o. dgl. Scheibe (d) mit Abdrücknase (h) besteht, die die Laufdauer des Fahrzeuges im voraus bestimmt, indem beim Kreisen die Abdrücknase einen zweischenklig gehaltenen, unter Federwirkung (l) stehenden Hebel (m) mit Stift (n) und Abrücknase (p) verschiebt und dadurch der Regler des Federtriebwerkes gesperrt wird. z. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lose verschiebbar auf der Achse (c) sitzende Zahnscheibe (d) mit einem unter Federwirkung (g) stehenden Kopf (f) versehen ist, durch welchen die Zahnscheibe (d) außerhalb des Bereiches des Ritzels (i) gehoben wird und dadurch gedreht und eingestellt werden kann. '