DE100406C - - Google Patents

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DE100406C
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clock
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/005Arrangements producing acoustic signals at preselected times by starting up musical boxes or other musical recordings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.'. Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Uhr ist mit einem auswechselbare Notenscheiben besitzenden Musikwerk vereinigt und kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs das Werk der.Uhr mit den Triebfedern nach ..oben gerichtet ist, während die Windfangachse durch den Uhrgehäuseboden greift und daselbst Windfangflügel trägt, die im Verhältnifs zum Werke eine solche Gröfse aufweisen, dafs sie ähnlich wie ein Schwungrad wirken, sich verhältnifsmäfsig langsam drehen und aus diesem Grunde geräuschlos arbeiten/ Aufserdem wird durch die sich beim Spiel des Musikwerkes nur langsam drehende Windfangachse eine Regelung der Umlaufsgeschwindigkeit mit Hülfe einer geeigneten Bremsvorrichtung in weiten Grenzen möglich. Das umgekehrte Uhrwerk ermöglicht aufserdem ohne Schwierigkeit, zwischen dem Uhrgehäuse und dem Deckel das Musikwerk und die Notenscheibe unterzubringen, so dafs man beim Auswechseln der Stücke nur nöthig hat, den Deckel zu öffnen, worauf man dann ohne Weiteres neue Notenscheiben einlegen kann. Wäre das Uhrwerk nicht umgedreht, so könnte man natürlich das Musikwerk und die Notenscheibe nicht durch einfaches Oeffhen des Deckels freilegen, sondern man würde gezwungen sein, beim Auswechseln der Notenblätter die ganze Uhr umzudrehen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erftndungsgegenstand dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig: ι einen senkrechten Schnitt durch die Uhr,
Fig. 2 deren Oberansicht nach fortgenommenem Deckel und
Fig. 3 zeigt die eigentliche Bremsvorrichtung.
Im Gehäuse α wird das Getriebe für die Uhr und das Musikwerk in solcher Weise untergebracht, dafs sowohl die Achse b für die Musikwerkfeder c1 als auch die Triebfeder dl nebst dem von dieser direct angetriebenen Rade d'2 im oberen Theil des Gehäuses zu liegen kommen. Die Räder d und e, von denen das letztere in den Windfangtrieb/ eingreift, finden dadurch im unteren Theil des Gehäuses ihre Lagerung. Das ganze Uhrwerk ist also im Gegensatz zu den bekannten Constructionen umgekehrt angeordnet. Die Triebachse g greift durch den Gehäuseboden und trägt in der geräumigen Kammer i die Windfangflügel h, welche im Verhältnifs zu dem Triebwerk eine solche Gröfse haben, dafs sie nur langsam und geräuschlos umlaufen und mehr die Wirkung eines Schwungrades als die eines Windfanges ausüben.
Von dem Rade c wird unter Vermittelung der Räder b3 und b2 eine Achse b1 in Umdrehung versetzt, welche durch die Kopfwand des Gehäuses α greift und zum Tragen einer Notenscheibe a% bestimmt ist. Soll ein Notenblatt ausgewechselt werden, so dreht man einen die Lage des Notenblattes sichernden Knopf α4 so herum, bis sein Schlitz mit einem hierzu bestimmten Stift in Uebereinstimmung gebracht ist, und hebt den Knopf hierauf ab, um darauf auch mit Leichtigkeit das Notenblatt as zu entfernen und durch ein anderes zu ersetzen. Das Notenblatt bewegt die Anreifser
eines Metallzungensystems α2, wie dies bei den bekannten Musikwerken mit auswechselbaren Notenblättern üblich ist.
Um das Tempo der Musikstücke empfindlich und in weiten Grenzen zu regeln, ist die Windfangflügelachse mit einer Bremsvorrichtung in Verbindung gesetzt, welche folgendermafsen beschaffen ist:
Die Achse g trägt einen Bund k, gegen welchen eine Bremsbacke / gedrückt werden kann. Diese Bremsbacke sitzt an einem Arm /', der an einer horizontal gelagerten Achse m befestigt ist. An der gegenüberliegenden Seite trägt diese Achse einen Arm ο (Fig. ι), welcher mit einer Stange ρ gelenkig verbunden ist. Diese letztere ist bei pl an einem um Achse q1 drehbaren Arm q gelenkig angeschlossen und wird mit Hülfe der um Achse q1 gewickelten Feder q2 (Fig. 3) stets nach oben gedrückt. Klappt man den Uhrdeckel auf und dreht mit Hülfe eines Knopfes u die Welle t, so nimmt man hierdurch eine Curvenscheibe s mit, welche dann den Arm q mehr oder weniger senkt, demzufolge das Kissen oder die Backe / schwächer oder kräftiger gegen den Bund k drückt und die Achse g entsprechend bremst. Ein über einer Scala w bewegter Zeiger v, welcher zwischen den Anschlägen v1 beliebig eingestellt werden kann, läfst gleichzeitig erkennen, ob das Triebwerk sich langsamer oder schneller dreht.
Die Bremsvorrichtung wirkt im vorliegenden Falle deshalb so vortheilhaft und die Regelung der Spielgeschwindigkeit ist deshalb in weiten Grenzen äufserst empfindlich, weil die sich nur langsam drehende Windfangachse die Bremsung aufserordentlich begünstigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Uhr mit Musikwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werk der Uhr, mit den Triebfedern nach oben gekehrt, in einem Gehäuse untergebracht ist, dessen aufgeklappter Deckel ein mit dem Getriebe der Uhr verbundenes Musikwerk mit auswechselbaren Notenscheiben freilegt, während durch den Gehäuseboden eine Welle greift, die unterhalb des Gehäusebodens Windfangflügel von solcher Gröfse trägt, dafs diese zugleich die Wirkung eines Schwungrades haben und wegen der langsamen Gangart geräuschlos arbeiten.
2. Eine Uhr nach Anspruch 1 mit Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs von einer Curvenscheibe s aus unter Vermittelung eines Gestänges qp I1 ein Bremskissen / verschieden stark an die Windfangwelle g gedrückt werden kann, zum Zwecke, die durch Einwirkung der grofsen Windfangflügel h verhältnifsmäfsig langsam umlaufende Windfangwelle und demzufolge die Geschwindigkeit des Musikwerkes in weiten Grenzen empfindlich zu regeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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