DE341859C - - Google Patents

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DE341859C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/30Single blind with multiple slots or other aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Hermann Heibig in Görlitz. Schlitzverschluß für photographische Kameras, Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1919 ab.
Die Erfindung betrifft einen Leistungsregler für photographische Schlitzverschlüsse, welcher eine bequeme Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit und eine Anpassung an die jeweiligen Lichtverhältnisse gestattet. Er bezweckt, bei ungünstigen Lichtverhältnissen eine gleichmäßige längere Belichtungszeit zu erreichen. Es sind Schlitzverschlüsse bekannt, bei denen die Ablaufgeschwindigkeit mit Hilfe ίο von Windflügeln und Triebwerken im voraus von außen festgelegt werden und in mehreren Stufen geregelt werden kann. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf der Antriebswelle Gewichtshebel gelenkig befestigt sind, denen gegenüber eine Bremsscheibe inSchrägschlitzen verstellbar angebracht ist. Hierdurch wird unter Vermeidung eines umständlichen Rädertriebwerkes der Vorteil erlangt, daß man durch Verstellung der Bremsscheibe gegenüber den Schwungkugelhebeln die Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses in beliebiger Weise regeln kann, je nachdem sich die Schwungkugelhebel mehr oder weniger dicht an die Bremsscheibe anlegen.
Die Zeichnung stellt den Regler in den Abb. ι und 2 in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Ansicht von oben dar. Abb. 3 zeigt eine Stirnansicht des Triebteiles. Die Abb. 4 und 5 veranschaulichen die Verbindung des Reglers mit dem Schlitzverschluß in zwei Ansichten.
Die Welle α trägt das kleine Triebrad 0, welches mit dem großen Trieb c in Eingriff steht, dessen Achse d mittels Getriebes e auf das Getriebe des an sich bekannten Schlitzverschlusses g einwirkt, der durch die Handhabe h ausgelöst wird und durch den Griff f aufgezogen werden kann. Die Welle α ist Träger zweier in ihr drehbar gelagerter Gewichtshebel k, die nach Art der Fliehkraftregler wirken, wenn sich die Welle dreht, und zwar heben sich diese Hebel um so höher an, je rascher sich die Welle dreht..
Über den Hebeln ist auf der Welle eine geschlitzte Hülse i gelagert, welche mit einer Scheibe I verbunden ist, die für die Hebel als Bremsscheibe wirkt, sobald diese infolge der Fliehkraft die Scheibe berühren (vgl. die gestrichelte Lage k1). Diese Bremsscheibe kann nun verstellt werden, und zwar senkrecht auf der Welle α mit Hilfe der sie umfassenden Gabel m, die an der Hülse η sitzt, welche auf der Stütze q . dadurch senkrecht verschoben werden kann, daß die Stütze durch die Handhabe ν gedreht wird und ein an der Stütze sitzender Zapfen ο die Hülse mit Hilfe der schiefen Nut φ verschiebt. Mann kann somit durch Drehen der Handhabe r die Scheibe gegen die Hebel k schieben oder von diesen entfernen. Beim Annähern der Scheibe I an die Hebel k tritt Bremswirkung ein, welche desto größer wird, je mehr die Scheibe den Hebeln genähert wird, und beim Entfernen der Scheibe von den Hebeln kann die Welle a frei umlaufen, es tritt keine Bremswirkung ein. Dadurch hat man es in der Hand, die Ablaufgeschwindigkeit des Schlitzverschlusses zu regeln und diesen den Belichtungsverhältnissen in seiner Ablaufgeschwindigkeit anzupassen. Zur besseren Führung oder zum gänzlichen Ausschalten des Reglers ist dieser auf einer Platte oder Schiene s gelagert, welche unter Einfluß einer bei t verankerten Feder u steht, welche für gewöhnlich den Regler so einstellt, daß Trieb b mit Trieb c in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlitzverschluß für photographische Kameras, bei welchem ein Fliehkraftregler mit einer die Bremswirkung beeinflussenden Einstellvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle («) Gewichtshebel (k) gelenkig befestigt sind, denen gegenüber eine Bremsscheibe (I) in Schrägschlitzen (j>) verstellbar angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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