DE329522C

DE329522C - Spielzeugklavier

Info

Publication number: DE329522C
Application number: DENDAT329522D
Authority: DE
Original assignee: GOTTHARD SCHMALTZ
Current assignee: GOTTHARD SCHMALTZ
Publication date: 1920-11-24

Description

Spielzeugklavier. Die Erfindung betrifft ein Spielzeugklavier, hei dem in bekannter Weise beim Anschlagen der Tasten Figuren bewegt werden. Das Neue besteht in den in den Ansprüchen gekennzeichneten und nachstehend näher beschriebenen Einrichtungen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar zeigt Fig. t das neue Spielzeugklavier ' tnit niedergelassenem Vorhang und` geschlossenem Klavierdeckel in Vorderansicht, Fig.2 dasselbe mit hochgezogenem \-orhang und offetietn Klavierdeckel bei angeschlagener Taste. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie D-Z) dar, während die Fig. 5 und C wagerechte Schnitte veranschaulichen.
Das Kinderklavierspielzeug besteht aus dein Gehäuse a, welches an der Vorderseite in bekannter «.reise die hiilinenartige Schattoffnung, die Schallöffnungen l und den Klavierdeckel b trägt, der in b1 drehbar gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist an dein hinteren Ende des Deckels b ein Schnurzug vz befestigt, der über Rollen in, und --irr_ läuft und an dem Vorhang in, angreift, «-elch letzterer finit einem Z. tt versehen ist. Die Klavier-Klaviertasten d sind als doppelarmige Hebel ausgebildet und uni -die Achse (I_, beweglich, sie tragen au ihrem hinteren Ende 1:_ Stäbchen d,, welche durch die Leisten k und i in serikrecltter Richtung gehalten und geführt werden. Auf diese Stäbchen werd,-n die Figuren h aufgeschoben. Am Boden des Spielzeuges ist ein Gestell f angeordnet, welches die Tonplatten aufnimmt. Die doppelarmigen Tonhänlnier c :find utn die Achse e, schwingbar gelagert und greifen mit dem einen Hebelarm unter die Enden d= der Tastenhebel; durch das Gewicht der Tästen d und der Stäbchen d, «-erden sie in angehobener Stellung gehalten.
Soll das- Spielzeug benutzt werden, so wird der Klavierdeckel nach oben geklappt, wobei durch den Schnurzug in der Vorhang zn, hochgezogen und die Schauöffnung freigegeben wird. Durch Anschlagen einer Taste d schwingt dieselbe um die Achse d; nach unten, Wollei durch <las hintere Ende e. das Stäbchen dl angehoben und,die daraufgesteckte Figur in der Schauöffnung zum Erscheinen gebracht wird. Gleichzeitig wird durch das Niederdrücken der Taste d der Tonhammer e freigegeben, der durch sein Eigengewicht auf die Tonplatte g fällt, so daß mit dem Erscheinen der Figur ein Ton erzeugt wird. Beim Loslassen der Taste kehren die Figur und der Tonhammer in ihre Anfangsstellung zurück.

Claims

PATEN T-ANSPRÜcnE: r. Spielzeugklavier, beidem beim Anschlagen der Tasten Figuren bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Stäbchen (11.1), auf welche die Figuren aufgesteckt sind, auf den Enden (d=) der als doppelarmige Hebel ausgebildeten Tasten aufliegen, und daß beim Anheben dieser P?tlden infolge Eigengewichtes abfallende Tonhämmer (e) freigegeben «erden.
2. Spielzeugklavier wie in Anspruch i behandelt, dadurch gekennzeichnet, claß der hlavier-deckel (lt) durch Schnurzug (in) finit .leni Vorhan' (rtt ,) zwangläufig vi rhunden ist.