DE536432C - Atmungsgeraet mit einem Iungenselbsttaetigen Sauerstoffzufuehrungsventil - Google Patents

Atmungsgeraet mit einem Iungenselbsttaetigen Sauerstoffzufuehrungsventil

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DE536432C
DE536432C DEH82313D DEH0082313D DE536432C DE 536432 C DE536432 C DE 536432C DE H82313 D DEH82313 D DE H82313D DE H0082313 D DEH0082313 D DE H0082313D DE 536432 C DE536432 C DE 536432C
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Description

  • Atmungsgerät mit einem lungenselbsttätigen Sauerstoffzuführungsventil Die Erfindung betrifft ein Atmungsgerät mit lungenselbsttätigem Sauerstoffzuführungsventil, bei dem ein oder mehrere Ventilhebel von der Wand des Atmungsbeutels betätigt werden.
  • Die meisten bisher bekannt gewordenen Atmungsgeräte dieser Art lassen die Verwendung eines Atmungsbeutels im eigentlichen Sinne des Wortes, d. h. eines Beutels, wie ihn die Injektorgeräte aufweisen, nicht zu. An Stelle eines Beutels werden schwere Bälge verwendet, die die Geräte unnötig verteuern, den Konstrukteur bei der Formgebung des Gerätes behindern und eine Auswechslung schadhaft gewordener Teile erschweren. Wo man glaubte, auf die Verwendung eines Blasebalges oder eines ähnlichen Teils verzichten zu können, hat man die Wandung des Atmungsbeutels mit dem Hebel des lungenselbsttätigen Ventils fest verbunden oder besondere Zwischenglieder angeordnet, die die Bewegungen des Beutels auf den Hebel des lungenselbsttätigen Ventils übertragen. Auch diese Vorrichtungen sind teuer und schwer und verhindern eine bequeme Auswechslung des Beutels und eine freie Formgebung des Gerätes. Alle bisher bekannten Atmungsgeräte dieser Art weisen weiterhin den Nachteil auf, daß das lungenselbsttätige Ventil erheblich leichter oder schwerer anspringt, je nachdem, ob das Gewicht der Blasebalgwandung oder der Zwischenglieder oder der Befestigungsmittel die @ffnungsbe`,vegung des lungenselbsttätigen Ventils unterstützt oder nicht, d. h. je nachdem, in welcher Lage sich das Gerät gerade befindet. Weiterhin treten bei Übertragung der Bewegung der Beutelwandung auf den Hebel des lungenselbsttätigen Ventils infolge der festen Verbindung der Wandung mit dem Hebel seitliche Kraftkomponenten auf, die ein schweres Anspringen des lungenselbsttätigen Ventils zur Folge haben.
  • Erfindungsgemäß werden die angeführten Nachteile dadurch vermieden, daß in den Atmungsbeutel der längere Arm eines das lungenselbsttätige Ventil steuernden Hebels frei hineinragt, gegen den sich beim Zusammenfallen des Atmungsbeutels die das Ventil betätigende Wand des Atmungsbeutels unmittelbar ohne Zwischenglieder anlegt. Durch diese Ausbildung werden besonders zweckmäßige bauliche Verhältnisse geschaffen, und es wird vor allem ein leichtes und immer gleichmäßiges Anspringen des Ventils gewährleistet, wobei die Formgebung des sich auf den Ventilhebel legenden Beutelteiles vollkommen freigestellt ist. Man braucht nur den gegenüberliegenden Teil des Beutels so zu befestigen, daß er sich nicht gegen den Hebel des lungenselbsttätigen Ventils legen kann.
  • Besonders bei einem kurzen Ventilhebel kann es zweckmäßig sein, die auf ihn einwirkende Beutelwand zu versteifen oder zu verstärken, um eine größere Druckfläche auf den Ventilhebel zur Einwirkung zu bringen. Dieselbe Wirkung wird jedoch erfindungsgemäß vorteilhafter dadurch erreicht, daß der längere Hebelarm mit einer Platte versehen wird, gegen die sich die Beutelwand beim Zusammensinken des Atmungsbeutels legt. Die Beutelwand kann dann in jedem Fall unbewehrt und somit in ihrer freien Beweglichkeit unbeeinträchtigt bleiben. Seitliche Kraftkomponenten werden völlig vermieden. Bei den bisher beschriebenen Anwendungsbeispielen der Erfindung muß ein Teil des Beutels durch eine Befestigung an seiner freien Beweglichkeit gehindert werden. Erfindungsgemäß kann aber jede Befestigung dadurch entbehrlich gemacht werden, daß man im Innern des Atmungsbeutels gegenüber dem beweglichen Hebel einen festen Träger mit einer Platte anordnet, gegen die sich dieWandungdesAtmungsbeutels legt, ohne den beweglichen Hebel zu berühren. Zweckmäßig gibt man denn festen Träger und der daran befestigten Platte die gleiche Form wie dem mit einer Platte versehenen beweglichen Hebel. Auf diese Weise ist es möglich, den Inhalt des Atmungsbeutels auf ein äußerst geringes Maß zu vermindern und vor allem den schädlichen, d. h. den beim Atmungsvorgang unbeeinflußt bleibenden Raum des Atmungsbeutels auf ein Mindestmaß zu verkleinern. Der Beutel erhält dann eine nach allen Seiten hin freie Beweglichkeit, und besondere Befestigungsglieder können ganz entbehrt werden.
  • Statt des festen Trägers kann auch erfindungsgemäß ein zweiter, beweglicher Hebel vorgesehen werden, der dazu dient, die Wirksamkeit des anderen beweglichen Hebels zu unterstützen. Beide Hebel, die sich beim Zusammenfallen des Atmungsbeutels gegenläufig aufeinander zu bewegen, übertragen die von der Beutelwandung auf sie ausgeübte Kraft gemeinsam auf denselben Ventilstöpsel. Zu diesem Zweck ist der eine Hebel doppelarmig, der andere einarmig ausgebildet. Für die Öffnung des Ventils steht infolgedessen die doppelte Kraft zur Verfügung. Das lungenselbsttätige Ventil springt daher erheblich leichter an.
  • In derZeichnungsind dreiAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Es bezeichnen g das Gehäuse des lungenselbsttätigen Ventils, k den Ventilstöpsel, m die Verschlußfeder des Ventils, i den Drehpunkt des doppelarmigen Hebels, u den Drehpunkt des einarmigen Hebels, d den Atmungsbeutel, r eine starre Wand, 1a den doppelarmigen Ventilhebel, w den einarmigen Ventilhebel, die Platte des doppelarmigen Ventilhebels, t die Platte des einarmigen Ventilhebels, q den festen Träger, s die Platte des festen Trägers. Abb. i zeigt einen frei in den Beutel hineinragenden Ventilhebel.h, dessen längerer Hebelarm an seinem äußeren Ende mit einer Platte P versehen ist. Der linke Teil des Beutels ist an einer starren Fläche y durch irgendwelche Hilfsmittel befestigt. Beim Zusammenfallen des beweglichen Teils des Beutels d wird der längere Arm des Hebels h mit der Platte p nach links gedrückt und dadurch der Ventilstöpsel k in die Öffnungsstellung verschoben.
  • In Abb. 2 ist statt der starren Wand r ein fester Träger q mit einer Platte s vorgesehen, welche die Einwirkung des linken, ebenfalls frei beweglichen Beutelteiles auf den beweglichen Hebel h verhindern.
  • In Abb. 3 sind zwei bewegliche Hebel vorgesehen. Beide Beutel-,,vandungen legen sich auf die Arme der beiden Hebel, die sich in ihrer Einwirkung auf den Ventilstöpsel k unterstützen, da der eine Hebel zweiarmig, der andere @ einarmig ausgebildet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atmungsgerät mit einem von der Wand des Atmungsbeutels betätigten lungenselbsttätigen Sauerstoffzuführungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß in den Atmungsbeutel (d) der längere Arm (h) eines das lungenselbsttätige Ventil (m, k) steuernden Hebels frei hineinragt, gegen den sich der zusammenfallende Wandungsteil des Atmungsbeutels unmittelbar ohne Zwischenglieder anlegt.
  2. 2. Atmungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Hebelarm (h) mit einer Platte (p) versehen ist, gegen die sich die bewegliche Beutelwand beim Zusammenfallen des Atmungsbeutels legt.
  3. 3. Atmungsgerät nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß im Atmungsbeutel gegenüber der an dem Hebelarm (h) befestigten Platte (p) eine zweite Platte ("s) angeordnet ist, die an einem dem Hebelarm (h) gegenüberliegenden festen Träger (q) angebracht ist.
  4. 4. Atmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Atmungsbeutel gegenüber dem doppelarmigen Hebel (h) ein ebenfalls das lungenselbsttätige Ventil (m, k) steuernder, einarmiger Hebel (w) gelagert ist, an dem eine der Platte (p) des doppelarmigen Hebels (h) gegenüberliegende Platte (t) angebracht ist.
DEH82313D 1920-08-31 1920-08-31 Atmungsgeraet mit einem Iungenselbsttaetigen Sauerstoffzufuehrungsventil Expired DE536432C (de)

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