DE2246207C3 - Sinkflugeinrichtung für Flugmodelle - Google Patents

Sinkflugeinrichtung für Flugmodelle

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DE2246207C3
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elevator
electromagnet
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DE2246207A
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DE2246207A1 (de
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Kenichi Tokio Mabuchi
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Mabuchi Motor Co Ltd
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Mabuchi Motor Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/02Model aircraft

Description

Die Erfindung betrifft eine Sinkflugeinrichtung für ein durch Bordbatterie getriebenes Flugmodell, bei der das schwenkbar gelagerte Höhenruder zu gegebener Zeit über eine mit einem Stellhebel verbundene, längsverschiebbare Verstellstange und unter Einwirkung einer Zugkraft in eine den Sinkflug des Flugmodells hervorrufende Stellung hochklappbar ist.
Eine derartige Sinkflugeinrichtung ist bereits aus »Modell-Technik und Sport«, Folge 2, Seite 15 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist ein Zeitschalter vorgesehen, der mit seinem Stellglied auf das eine Ende der Verstellstange einwirkt, während das andere Ende dieser Verstellstange am Höhenruder angreift Wird die vt Verstellstange durch das Stellglied mittels des Zeitschalters betätigt, so wird die Verbindung des Höhenruders mit der Verstellstange unterbrochen. Unter der Wirkung eines Gummibandes nimmt das Höhenruder sodann die den Sinkflug auslösende Stellung ein. Die π Verstellstange dient somit nicht zum direkten Verstellen des Höhenruders, sondern lediglich dazu, das Bewegen des Höhenruders in die Sinkflugstellung bis zu dem vom Zeitglied bestimmten Zeitpunkt zu verhindern.
Diese bekannte Sinkflugeinrichtung ist jedoch inso- m) fern nachteilig, als sie keinesfalls eine Gewähr dafür bietet, daß das Flugmodell dann selbsttätig zum Landen veranlaßt wird, wenn die den Antriebsmotor speisende Batterie erschöpft ist, weil das Zeitglicd lediglich nach einer vorbestimmten Zeitdauer des Modells aktiv wird, μ ohne den Ladezustand der Bordbatterie zu berücksichtigen.
Aus der DE-PS 2 89 429 ist ein Flugspielzeug bekannt.
dessen Körper als Kessel ausgebildet ist, welcher einen zum Betrieb eines Preßluftmotors erforderlichen Preßluftvorrat enthält An diesem Kessel sind Zylinder angeschlossen, welche je einen Kolben enthalten, der in Abhängigkeit vom Preßluftdruck in dem Kessel seine Stellung ändert Wird dabei im Kessel ein gewisser Druck unlerschritten, so werden an dem Zylinderkolben angeordnete Riegeleinrichtungen mit der Wirkung betätigt, daß das Flugspielzeug in andere Fluglagen, wie eine Sturzfluglage oder eine Landungsgleitfluglage, übergeht, da durch Freigeben der Riegeleinrichtungen eine Veränderung der Höhenruderanstellung herbeigeführt wird.
Aus der US-PS 25 99 484 ist ferner bekannt daß die Pluglage eines Modellflugzeuges mit Hilfe eines Elektromagneten beeinflußt werden kann. Dabei dient der Anker des Elektromagneten dazu, Steuerungsausschläge des Leitwerkes in waagerechter sowie vertikaler Richtung zu begrenzen. Auch diese Vorrichtung ist jedoch nicht imstande, sicherzustellen, daß das Flugmodell rechtzeitig vor Ausfall der Antriebsleistung in die Sinkflijglage übergeht
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Sinkflugeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Flugmodell bei Erschöpfung seiner Antriebsbatterie selbsttätig den Sinkflug aufnimmt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Stellhebel als Anker eines von der Bordbatterie gespeisten Elektromagneten ausgebildet ist und daß die Verstellstange mit dem Höhenruder derart gekoppelt ist, daß sich der Stellhebel bei Erschöpfung der Bordbatterie unter der Wirkung der Zugkraft von dem Elektromagneten löst.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß das Flugmodell zur Rückkehr zum Erdboden veranlaßt wird, wenn die den Flugmodellmotor speisende Bordbatterie deutliche Anzeichen eines Leistungsabfalls zeigt. Somit muß das Flugmodell nicht wie im Stand der Technik nach einer vorgegebenen Zehdauer zurückkehren, sondern kann so lange in der Luft bleiben, wie es der Ladezustand seiner Bordbatterie gestattet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stellhebel als um eine fest mit dem Elektromagneten verbundene Achse verschwenkbarer Doppelarmhebel mit einem magnetisierbaren Plättchen ausgebildet ist und daß zum Aufbringen der Zugkraft eine an der Verstellstange angreifende, am Flugzeugrumpf befestigte Zugfeder vorgesehen ist
Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Verstellstange über ein an der Unterseite des Höhenruders angebrachtes Horn mit dem Höhenruder verbunden ist.
Vorteilhafterweise kann noch vorgesehen sein, daß die Achse an einem Paar beiderseits des Elektromagneten hervorstehender Stützen befestigt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit der Sinkflugeinrichtung versehenen Modellflugzeugs,
Fig.2 eine Seitenansicht des Elektromagneten und des Höhenruders in Sinkflugstellung,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Modellflugzeuges im Sinkflug,
F i g. 4 u. 5 jeweils perspektivische Darstellungen des Elektromagneten im erregten sowie im spannungslosen Zustand und
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der mechanischen Verbindung von Höhenruder und Verstellstange.
In dem in F i g. I dargestellten Rumpf 1 eines Flugmodells sind ein Elektromotor 2, eine Luftschraube 3, eine Bordbatterie 4, ein Schalter 5 und ein mit zwei Zuleitungen 6a versehener Elektromagnet 6 untergebracht
Ein magnetisierbar Plättchen 7 aus Eisen oder einer Eisenlegierung ist an einem Stellhebel 8 befestigt, der auf einer Achsf 10 sitzt, welche sich zwischen zwei Stützen 9 erstreckt und an diesen befestigt ist. Am Rumpfende des Flugmodells ist ein gegebenenfalls geteilte« Höhenruder 11 in Gelenken 13 befestigt. Eine mit einem Ende an einem nach unten vorstehenden Teil des Stellhebels 8 angelenkte Verstellstange 12 ist mit ihrem anderen Ende an einem Horn Ua angeschlossen, welches am Höhenruder vorgesehen ist. Eine Zugfeder 14 ist mit einem Ende an der Verstellstange 12 und mit ihrem anderen Ende am Flugzeugrumpf 1 verankert. Anstelle der Zugfeder 14 kann auch eine andere Belastungseinrichtung, wie ein Gummiband, vorgesehen sein.
Der von der Bordbatierie 4 gespeiste Elektromagnet 6 zieht das Plättchen 7 an und verschwenkt dabei den Stellhebel 8 um die Achse 10 aus seiner in Fig.5 gezeigten Stellung in die in F i g. 4 dargestellte Stellung.
Dieses Verschwenken des Stellhebels 8 bringt die Verstellstange 12 entgegen der Wirkung der Zugfeder 14 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung, in welcher sie das Höhenruder in der Geradeausflugstellung, d. h, der waagerechten Stellung, hält Bei zunehmender Erschöpfung der Bordbatterie 4 wird die Kraft der Zugfeder 14 größer als die vom Elektromagneten 6 ausgeübte Kraft, wodurch sich die Verstellstange 12 aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Stellung in ihre in Fig.2 dargestellte Stellung bewegt. Das hat zur Folge, daß das Höhenruder 11 mittels des Homes 11a um das Gelenk 13 in die in F i g. 2 dargestellte, schräg aufwärts verschwenkte Stellung gelangt. Das se in seine Sinkflugstellung bewegte Höhenruder 11 läßt das Modellflugzeug langsam sinken und sicher landen, wobei sich die Drehzahl des Elektromotors 2 aufgrund der sich verringernden Speisung durch die r'-.hezu erschöpfte Bordbatierie 4 sehne!! verringert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sinkflugeinrichtung für ein durch Bordbatterie getriebenes Flugmodell, bei der das schwenkbar gelagerte Höhenruder zu gegebener Zeit über eine mit einem Stellhebel verbundene, längsverschiebbare Verstellstange und unter Einwirkung einer Zugkraft in eine den Sinkflug des Flugmodells hervorrufende Stellung hochklappbar ist, da- ι ο durch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (8) als Anker eines von der Bordbatterie (4) gespeisten Elektromagneten (6) ausgebildet ist und die Verstellstange (12) mit dem Höhenruder (11) derart gekoppelt ist, daß sich der Stellhebel (8) bei is Erschöpfung der Bordbatterie (4) unter der Wirkung der Zugkraft von dem Elektromagneten (6) löst.
2. Sinkflugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (8) als um eine fest mit dem Elektromagneten (6) verbundene Achse (10) verschivenkbarer Doppelarmhebel mit einem magnetisierbarer! Plättchen (7) ausgebildet ist und daß zum Aufbringen der Zugkraft eine an der Verstellstange (12) angreifende, am Flugzeugrumpf
(1) befestigte Zugfeder (14) vorgesehen ist.
3. Sinkflugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (12) über ein an der Unterseite des Höhenruders (11) angebrachtes Horn (Wa) mit dem Höhenruder verbunden ist.
4. Sinkflugeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (10) an einem Paar beiderseits des Elektromagneten (6) hervorstehender Stützen (9) befestigt ist.
35
DE2246207A 1971-10-25 1972-09-21 Sinkflugeinrichtung für Flugmodelle Expired DE2246207C3 (de)

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DE2246207A1 DE2246207A1 (de) 1973-05-03
DE2246207B2 DE2246207B2 (de) 1978-11-02
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DE (1) DE2246207C3 (de)
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GB (1) GB1353874A (de)
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