DE340778C - Flugzeug mit Steuerklappenpaaren, die durch die Steuerung gespreizt oder auch einzeln verstellt werden koennen - Google Patents

Flugzeug mit Steuerklappenpaaren, die durch die Steuerung gespreizt oder auch einzeln verstellt werden koennen

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DE340778C
DE340778C DE1916340778D DE340778DD DE340778C DE 340778 C DE340778 C DE 340778C DE 1916340778 D DE1916340778 D DE 1916340778D DE 340778D D DE340778D D DE 340778DD DE 340778 C DE340778 C DE 340778C
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flaps
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aircraft
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DE1916340778D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flugzeug mit paarweise angeordneten Steuerklappen, die zum Steuern des Flugzeuges in mehrfach verschiedener Weise verstellt werden können. Von den bekannten Steuerungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Ausbildung der Steuermittel, durch die bei einfacher Baiuart zuverlässiges Ansprechen der Steuerung gewährleistet werden soll.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Verbindung der Steuerteile mit den Steuerklappen,
Fig. 2 einen Einzelteil,
Fig. 3 die Anordnung der Druckklüsen und
Fig. 4 die Anordnung der Steuer klapp en auf den Tragflächen.
Die Steuerklappen 1, 2, 3, 4 werden vorzugsweise in der Nähe der hinteren Kanten der Tragflächen angeordnet (Fig. 4), so daß jedesmal eine Klappe auf der oberen und eine auf der unteren Fläche des Tragdecks liegt. Im . Ruhezustande werden die Klappen durch den Luftdruck fest gegen die Tragflächen angedrückt. Außerdem können auch noch Federn zum Schließen der Klappen angebracht werden. Die Klappen sind um Achsen 5 schwingbar (Fig. 1); an ihnen greifen mittels Hebelarme 6 oder in sonst geeigneter Weise Zugkabel 7, 8, 9, 10 an, die unter der Tragflächenbespannung und I durch Führungsklüsen, 11 unmittelbar zu dem Steuerhebel 12 geführt sind, und zwar so, daß die Kabel derselben Seite zu je einem Ende des Steuerhebels geführt werden und außerdem die entsprechenden Kabel der beiden Seiten entgegengesetzt zueinander, wodurch jedesmal nur ein Kabel auf einer Seite angezogen wird, und zwar auf der einen Seite das zu der oberen Klappe führende und auf der anderen Seite das zu den ■ unteren Klappen führende Kabel. Es wird also durch das Schwingen des Hebels 12 die Lagensteuerung bewirkt.
Die Kabel 7, 8, 9, 10 sind außer durch die Führungsklüsen 11 noch durch bewegliche Dmckklüsen 26, 27 geführt und tragen hinter diesen Anschlagstücke 22, 23, 24, 25. Die Druckklüsen 26, 27 stehen durch Kabel 15, 16, 17 r8 mit dem Schwenkhebel 19 und dem Griff 20 in Verbindung. Werden durch diese die eine der beiden Druckklüsen oder beide zugleich in der Richtung der Pfeile 28 angezogen, so werden dadurch die Anschläge 22, 23 bis zu den Pfeilspitzen 30 und die Anschläge 24, 25 bis zu den Pfeilspitzen 31 zurückgezogen und dadurch ein Klappenpaar 6σ oder beide Klappenpaare gleichzeitig gespreizt.
Yot den festen Führungsklüsen 11 tragen die Kabel 7, 8, 9, 10 Anschläge 39, die sich beim Nachlassen eines der Kabel gegen den Rand der Klüse legen und so ein Schlaffwerden des äußeren Kabelendes verhindern. Das Schlaffwerden der inneren Kabelenden
wird durch Federbüchsen 33 aufgeholt. Diese tragen im Innern eine gespannte Schraubenfeder 32, die einerseits am Gehäuse angreift und anderseits mit dem Kabelende 34 und einer Führungsseil eibe 35 verbunden ist. Im Ruhezustande liegt diese gegen einen Anschlag 36. Wird die Büchse durch das an ihr befestigte Kabelende in der Richtung des Pfeiles 37 (Fig. 2) gezogen, so übertragen der Anschlag 36 und die Scheibe 35 die Bewegung auf das Kabelende 24. Wird dagegen das Kabelende 34 lose, so zieht sich die Feder 32 zustammen und zieht die Büchse 33 mit dem anschließenden Kabelende
iS in der Richtung des Pfeiles 38, wodurch das Kabel, in das die Federbüchse eingesetzt ist, wieder straffgeholt wird.
Durch die Spreizung eines Klappenpaares wird die Seitensteuerung und durch die gleichzeitige Spreizung beider Klappenpaare eine Bremsung hervorgebracht, die, wie bekannt, beim Landen mit besonderem Vorteil in Anwendung gebracht werden kann.
Es würde an dem Wesen der Erfindung nichts ändern, wenn die Verbindung der Kabel mit den Steuerteilen in anderer Weise als der beschriebenen erfolgte und · Druckklüsen und Federbüchsen nach der Erfindung dabei verwendet würden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flugzeug mit Steuerungsklappenpaaren, die durch die Steuerung gespreizt oder auch einzeln verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitig entgegengesetzt erfolgende Einzelverstelliung der Klappen durch unmittelbar an den Klappen angreifende Steuerkabel erfolgt, wobei die in den anderen Steuerkabeln auftretende Schlaffheit durch die Anordnung von mit Hubbegrenzung versehenen Federhülsen aufgehoben wird, während das einseitige oder auch beiderseitige Spreizen der Klappen durch mit Anschlägen an den Steuerkabeln zusammenarbeitende Klüsen o. dgl. bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916340778D 1916-12-24 1916-12-24 Flugzeug mit Steuerklappenpaaren, die durch die Steuerung gespreizt oder auch einzeln verstellt werden koennen Expired DE340778C (de)

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