AT106128B - Nachgiebige Rückführung für indirekt wirkende Regler. - Google Patents

Nachgiebige Rückführung für indirekt wirkende Regler.

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AT106128B
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piston
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Rudolf Ing Wolf
Robert Dr Techn Loewy
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Rudolf Ing Wolf
Robert Dr Techn Loewy
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Nachgiebige Rückführung für   indirekt wirkende Regler. 
 EMI1.1 
 



   Hiebei ist die Einrichtung so getroffen, dass mit der   Reglermuffe   und mit dem einen Teile (dem Kolben) der Ölbremse das Steuerorgan der   Hilfsmaschine verbunden   ist, wogegen der   bewegliche Teil der Hilfsmaschine kraftschlüssig   mit demselben Teil der   Ölbremse (Kolben)   und zwangläufig mit deren anderem Teil (Zylinder) und unter geeigneter Übersetzung zwang- 
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 eine schematisch gehaltene Ansicht der Gesamtanordnung, die   Fig. 2 und 3 sind zwei   in zueinander senkrechten Ebenen liegende   Schnitte der Ölbremse nebst Betätigungsvorrichtung   für das Nadelventil. 
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 deren Zylinder   6 mit   dem beweglichen Teil der Hilfskraftmaschine 4 starr   verbunden Ist.   



  Die Kolbenstange 5 ist unter   Zwischenschaltung   einer Feder 7 und eines Gestänges 8, 9, 10 mit dem Zylinder 6 und dadurch mit dem beweglichen Teil   der   Hilfsmaschine 4 kraftschlüssig verbunden. Der Kolben 11 der Ölbremse besitzt eine kleine Öffnung 12, die das langsame relative Gleiten des Kolbens 11 gegenüber dem Zylinder   6   gestattet. Bei einer Bewegung der Hilfskraftmaschine von einer Ruhelage aus wird sich im ersten Augenblick der Kolben 1 so rasch wie der Zylinder 6 bewegen. Da dabei die Feder 7 eine Zusammenpressung bzw. 



  Dehnung erleidet, weil das obere Ende der Feder 7 infolge der Übersetzung 8, 10 einen anderen Weg vollführt als der durch die Ölbremse zunächst mitgenommene Kolben 11, wird durch die nun auftretende Federkraft ein relatives Gleiten des Kolbens gegenüber dem Gehäuse eingeleitet, das erst dann sein Ende findet, wenn die Feder gänzlich entspannt ist. Die gesamte Bewegung des Kolbens 11 wird somit am Anfang rasch und schliesslich immer langsamer 

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 sein. Die Art der verlangsamten Bewegung wird nun wesentlich von der Grösse der Ölbremse, der Federstärke und der Grösse der Drosselöffnung selbst abhängen. 



   Man kann diese Art der gleitenden Bewegung zwischen Kolben und Gehäuse, d. h. das rasche Anlaufen des Kolbens 11 und sein nachheriges Zurückbleiben, durch Veränderung der charakteristischen Grössen scharf zum Ausdruck bringen. Dies kann z. B. durch eine Steuerung der Drosselöffnung selbst am einfachsten erfolgen. Die Drosselöffnung 12 ist in der Ruhelage durch das Nadelventil 13 völlig verschlossen und es wird dann das Anlaufen des Kolbens 11 der Ölbremse auch bei Berücksichtigung der Reibungswiderstände unter allen Umständen so rasch erfolgen, wie das des Zylinders 6. Öffnet man dann die   Drosselöffnung     12,   so wird ein   Rückgleiten   des Kolbens in dem gewünschten Masse eintreten.

   Die Art dieser verzögerten   Rückführungsbewegung   ist den Belastungs- und BEtriebsverhältnissen der Kraftmaschinenanlage entsprechend einzustellen. Einzelne Anlagen haben fortwährend kleine oder grosse   Belastun'gsstö16e,   andere jeweils kleine oder grosseEnflastungsstösse und unter diesen Umständen zeigt es sich dann ; dass es vorteilhaft wird, wenn die   Rückführungsbewegung   für Entlastung bzw. Belastung den vorliegenden Betriebsverhältnissen jeweils entsprechend eingestellt wird. Die Fig. 2 und bringen dies zum Ausdruck. Der Zylinder 6 macht die rasche grosse Bewegung, während der Angriffs- 
 EMI2.1 
 vollführt. Die relative Verschiebung der beiden Systeme wird in folgender Weise zur Drosselungssteuerung herangezogen. 



   Auf der Kolbenstange 5 ist eine Scheibe 14 gelagert, deren Verdrehung durch eine an dem   Hebel 8 hängende Zahnstange 15 bewirkt wird. Bei einer Zusammendrückung der Feder wird eine Verdrehung dieser Scheibe 14 herbeigeführt ; bei entspannter Feder wird sich die   Scheibe immer in ihrer Ruhelage befinden. Die Scheibe trägt zwei verstellbare Stifte 16, 17, die an einem   Flügel 18   am oberen Ende der Nadelventilstange angreifen. Die Senkung des 
 EMI2.2 
 bewirkt. 



   Die Vorrichtung wirkt nun in folgender Weise :
Bei einer Bewegung der Ölbremse bei Verstellung des Reglers wird im ersten Augenblick der Kolben 11 mitgenommen, da ja die   Drosselöffnung 12   abgeschlossen ist. Da der obere Federnendpunkt nur eine kleine Bewegung macht, wird eine Verdrehung der Scheibe 14 in irgendeinem Sinne herbeigeführt und damit   gleichzeitig die Drosselöffnung   geöffnet und die   Gleitbewegung   des Kolben 11 veranlasst. Durch Verstellung der Stifte 16, 17 an der-Scheibe kann dabei die Geschwindigkeit der   Eröffnung   sowohl für Belastungs- wie für Entlastungs-   rea : uliervorgänge beliebig verschieden eingestellt werden.

   Auch   ist man in der Lage, dadurch, dass man zwischen dem Flügel 18 und den Stiften 16, 17 einen ganz kleinen toten Raum lässt, die starre rasche   Rückführucgsbewegung   innerhalb eines beliebig kleinen Bereiches aufrecht zu erhalten. Dadurch wird aber der Regler sehr stabil. Natürlich kann das Zahnstangengetriebe zur Relativverdrehung der Scheibe 14 auch durch eine einfache Zugstange ersetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nachgiebige   Rückführung   für indirekt wirkende Regler mit   Ölbremse und Katarakt-   steuerung, wobei das   Hilfsmaschinengestänge   einerseits zwangläufig mit dem einen Teile der Ölbremse (z. B. dem Zylinder) und anderseits unter geeigneter   Übersetzung kraftschlüssig   mit dem anderen Teile der Ölbremse verbunden ist und in dem Gestänge, das die Relativbewegung der einerseits   zwangläufig   und anderseits kraftschlüssig mit den beiden Teilen der Ölbremse verbundenen Teile des Hilfsmaschinengestänges auf das Drosselorgan der Ölbremse überträgt, ein willkürlich einstellbares und dadurch die   Bewegungsübertragung   auf das Drosselorgan änderndes Organ eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,

   dass die   willkürlich einstellbaren   Teile   (16, 17)   des die veränderbare Betätigung des Drosselorganes ermöglichenden Organes    < -   für Belastungsregelvorgänge anders einstellbar sind als für Entlastungsregelvorgänge.

Claims (1)

  1. . Rückführung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das willkürlich einstellbare Organ durch ein je nach dem Sinne der Bewegung der Hilfsmaschine in der einen oder in der andern Richtung drehbares Organ (14) gebildet ist, dass je mit einem Arme von verschieden regelbarer Länge das Nadelventil bei Be-und bei Entlastungen zwar in derselben Richtung, jedoch mit verschiedenem Ausschlage verstellt.
    3. Rückführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die veränderbare Betätigung des Nadelventiles der Ölbremse ermöglichende Organ aus einer Scheibe (14) besteht, die vermittelst voneinander unabhängig einstellbarer Stifte (16, 17) - gegebeuenfalls unter Einschaltung eines gewissen toten Ganges-an einem mit dem Nadelventil starr verbundenen Arme angreift.
AT106128D 1924-09-26 1924-09-26 Nachgiebige Rückführung für indirekt wirkende Regler. AT106128B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746949C (de) * 1934-03-15 1944-08-30 Siemens Ag Regler mit thermischer Rueckfuehrung fuer Temperaturen

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