DE4025147A1 - Pedaldruckentlastungsvorrichtung - Google Patents
PedaldruckentlastungsvorrichtungInfo
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- G05G1/30—Controlling members actuated by foot
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pedaldruckentlastungsvor
richtung für die Betätigung einer Kupplung oder dergleichen
bei einem Kraftfahrzeug.
Üblicherweise ist eine Rückstellfeder in Form einer Torsions
feder einem Kupplungspedal oder dergleichen eines Kraftfahr
zeugs zugeordnet, so daß das betätigte Pedal auf einfache
Weise mittels dieser Rückstellfeder in die Ausgangsstellung
zurückkehren kann. Bei einer solchen Ausbildung besteht je
doch der Nachteil, daß wegen der Vorspannkraft der Feder ein
großer Pedalbetätigungsdruck erforderlich ist, was auch einer
feinfühligen Pedalbetätigung abträglich ist.
Aus diesem Grunde wurden bereits Pedaldruckentlastungsvor
richtungen entwickelt, wie sie beispielsweise in Fig. 3
und 4 dargestellt sind. Bei der Pedaldruckentlastungsvorrich
tung gemäß Fig. 3 führt die Betätigung eines Pedals 51 in
Richtung des Pfeils A zum Verschwenken eines Kupplungsstifts
52 um einen die Schwenkachse bildenden Lagerzapfen 53, wobei
sich der Mittelpunkt des Kupplungsstifts 52 auf eine Linie n-
n zu bewegt, welche die Mittelpunkte der Lagerzapfen 53 und
54 miteinander verbindet. Wenn der Mittelpunkt des Kupplungs
stifts 52 die Linie n-n quert, wirkt eine Druckkraft der
Druckfeder 55 auf das Pedal 51 in Richtung des Pfeils A, wo
durch eine Entlastung des Pedaldrucks auf das Pedal 51 er
reicht wird.
Wenn bei der Pedaldruckentlastungsvorrichtung gemäß Fig. 4
ein Pedal 61 aus einer mit durchgehenden Linien gezeichneten
Ausgangsstellung in Richtung des Pfeils B betätigt wird,
schwenkt ein Arm 62 unter Vermittlung einer Stange 65 in
Richtung des Pfeils C um die von einem Lagerzapfen 64 gebil
dete Schwenkachse. Ein Lagerzapfen 63 b des Pedalhebels 66
und ein Endabschnitt 63 a des Arms 62 sind durch eine Feder
63 miteinander verbunden. Wie beschrieben schwenkt der Arm 62
und streckt die Feder 63. Nachdem die Verbindungslinie zwi
schen den beiden Enden der Feder 63 den Lagerzapfen 64 über
quert hat, wird die Vorspannkraft der Feder 63 im Sinne einer
Verschwenkung des Arms 62 in Richtung des Pfeils C wirksam,
und diese Schwenkkraft wirkt über die Stange 65 als Entla
stungskraft für den auf das Pedal 61 aufgebrachten Pedal
druck.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung vergrößert sich je
doch die Hysterese bzw. Nachwirkung während der Betätigung
der Druckfeder 55, die für eine Ermüdung anfällig ist. Da
ferner die Feder 55 nach dem Zusammendrücken eingebaut werden
muß, ist der Zusammenbau lästig und sind gar 12 bis 13 Ein
zelteile erforderlich, was zu einem nachteiligen Kostenauf
wand für die große Zahl von Teilen führt.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 4 bewegt sich zwar der Feder
halteendabschnitt 63 a des Arms 62 beim Betätigen des Pedals
61, jedoch wird die Spannung der Feder 63 bei fortschreiten
der Betätigung des Pedals 61 allmählich herabgesetzt, weil
der Halteendeabschnitt 63 b an der Achse des Pedalhebels 66
fixiert ist. Wird eine solche Betätigung als eine Drehkraft
des Arms 62 in Richtung des Pfeils C angesehen, bedeutet
dies, daß die Drehkraft des Arms 62 einen oberen Wert in der
ersten Hälfte des Pedalhubs erreicht und das Drehmoment sich
danach verringert. Daher ist eine ausreichende Entlastungs
wirkung des Pedaldrucks in der Nähe der Pedalhubmitte nicht
zu erreichen, wo die größte Hilfskraft zur Entlastung des Pe
daldrucks erforderlich ist. Ferner bestehen ähnlich wie bei
der Entlastungsvorrichtung gemäß Fig. 3 die Nachteile einer
großen Zahl von Teilen und hoher Erzeugniskosten.
Unter Berücksichtigung dieser Verhältnisse liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Pedaldruckentlastungsvorrich
tung zu schaffen mit der sich die vorgenannten Nachteile ver
meiden lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Pedaldruckentla
stungsvorrichtung gelöst, die ein mit einem Ende drehbar am
Fahrzeugrahmen gelagertes Pedal, einen Betätigungsarm von ge
bogener Form, innerhalb dessen die Schwenkachse des Pedals
angeordnet ist, dessen eines Ende drehbar am Mittelbereich
des Pedals gelagert ist und dessen anderes Ende ein freies
Ende ist, und eine Zugfeder aufweist, deren eines Ende am
Fahrzeugrahmen und deren anderes Ende am freien Ende des Be
tätigungsarms gehalten sind, wobei die Anordnung so getroffen
ist, daß die Drehachse des Betätigungsarms, die Schwenkachse
des Pedals und das fahrzeugrahmenseitige Ende der Zugfeder
auf einer nahezu geraden Verbindungslinie liegen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, den
Einbauraum und gleitende Abschnitte zu verringern, während
die Funktionen entsprechend denjenigen der bekannten Vorrich
tungen erhalten bleiben, wobei auch die Zahl der Teile deut
lich geringer ist. Die Erfindung schafft daher die Möglich
keit, die ganze Vorrichtung kompakt zu gestalten und die Ab
nutzung sowie Erzeugung von Reibungsgeräuschen zu unterdrüc
ken, wobei zugleich auf eine verbesserte Wirksamkeit bei der
Zusammenbauarbeit und eine Herabsetzung der Herstellungsko
sten gezielt wird, was sich wirtschaftlich vorteilhaft aus
wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Pedal mit der erfindungsgemäßen
Pedaldruckentlastungsvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte
Pedaldruckentlastungsvorrichtung in Vorderansicht;
Fig. 3 die Seitenansicht eines Pedals mit einer bekannten
Pedaldruckentlastungsvorrichtung und
Fig. 4 die Seitenansicht eines Pedals mit einer anderen be
kannten Pedaldruckentlastungsvorrichtung.
Fig. 1 und 2 zeigen einen an einer Fahrzeugwand befestig
ten Pedalträger 1, an dem mittels einer Pedalwelle 3 das
obere Ende eines Pedals 2 drehbar gelagert ist. Das Pedal 2
besteht aus einem Pedalhebel 4 und einer Pedaltrittplatte 5 ,
die am unteren Ende des Pedalhebels 4 angebracht ist. Das Pe
dal 2 ist um die Achse der Pedalwelle 3 schwenkbar.
Das eine Ende 6 a eines insgesamt beinahe L-förmigen Betäti
gungsarms 6 ist mittels eines Lagerzapfens 7 drehbar am Mit
telteil des Pedalhebels 4 gelagert. Am anderen Ende dieses
Betätigungsarms 6 ist ein freies Ende 6 b vorgesehen. Ferner
ist die Pedalwelle 3, die die Schwenkachse des Pedals 2 bil
det, so angeordnet, daß sie sich innerhalb des Betätigungs
arms 6 befindet, wie es Fig. 1 zeigt. Die Form des Betäti
gungsarms 6 kann verschieden gewählt werden, beispielsweise
nahezu L-förmig, bumerangförmig und dergleichen wie darge
stellt, soweit die Pedalwelle 3 innenliegend angeordnet wer
den kann.
Ein Tragstift 8 ist oberhalb des Pedals 2 vorspringend am Pe
dalträger 1 angeordnet, und das eine Ende einer Zugfeder 9
ist am vorspringenden Abschnitt des Tragstifts 8 gehalten.
Das andere Ende der Zugfeder 9 ist am freien Ende 6 b des Be
tätigungsarms 6 gehalten. Eine Linie, welche die Drehachse
(Lagerzapfen 7) des Betätigungsarms 6, die Schwenkachse
(Pedalwelle 3) des Pedals 2 und das Halteende (Tragstift 8)
der Zugfeder 9 an der Seite des Trägers 1 miteinander verbin
det, wird so eingestellt, daß sich eine nahezu gerade Linie
bei einer vorbestimmten Stellung (beispielsweise die Lage ei
ner imaginären Linie der Figur) in Abstimmung mit der Betäti
gung des Pedals 2 ergibt.
Ferner ist in Fig. 1 ein Kupplungskabel 10 gezeigt, das mit
der Spitze des Pedals 2 an seinem einen Ende verbunden ist,
und dieses sich vertikal bewegende Kupplungskabel 10 sperrt
oder verhindert die Verschwenkung des Pedals 2.
Wenn sich bei der vorstehend beschriebenen Pedaldruckentla
stungsvorrichtung das Pedal in einer Nichtbetätigungsstellung
oder Ausgangsstellung (die in Fig. 1 mit durchgehenden Linien
gezeichnete Stellung) befindet, wirkt eine resultierende
Kraft aus der Spannung der Zugfeder 9 und der in Richtung des
Pfeils F3 wirkende Kraft des Kupplungskabels 10 in Richtung
des Pfeils F1. Wenn aus dieser Stellung heraus das Pedal 2
kontinuierlich betätigt wird, wechselt die Spannung der Zug
feder 9 aus der Richtung des Pfeils F1 in die Richtung des
Pfeils F2 mit Erreichen der Pedalposition (die in Fig. 1 mit
unterbrochenen Linien gezeigte Stellung), in der die durch
die Achsen des Lagerstifts 7, der Pedalwelle 3 und des
Tragstifts 8 verlaufende Linie eine nahezu gerade Grenzlinie
bildet. Dabei wirkt eine resultierende Kraft aus der Kraft
des Kupplungskabels 10 und der in umgekehrter Richtung aufge
brachten Spannung der Zugfeder 9 über den Betätigungsarm 6
auf die Pedaltrittplatte 5 und beaufschlagt das Pedal 2 in
Betätigungsrichtung. Dementsprechend wird der von außen auf
gebrachte Pedaldruck auf das Pedal 2 entlastet.
Wenn ferner die Betätigung des Pedals 2 aufhört, wirkt die
Spannung der Zugfeder 9 über den Betätigungsarm 6 auf das Pe
dal 2 in einer zur Betätigungsrichtung entgegengesetzten
Richtung. Daher kehrt das Pedal 2 in seine Nichtbetätigungs
stellung oder Ausgangsstellung zurück.
Da die Pedaldruckentlastungsvorrichtung nur aus dem Betäti
gungsarm 6, zwei Stiften 7 und 8 sowie aus der Zugfeder 9 zu
sammengesetzt ist, gibt es weniger (aneinander) gleitende Ab
schnitte, und die Zahl der Teile kann im Vergleich mit einer
bekannten Vorrichtung deutlich herabgesetzt werden.
Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung be
schrieben. Diese ist jedoch nicht auf das beschriebene Aus
führungsbeispiel beschränkt, vielmehr können zahlreiche Ab
wandlungen und Veränderungen vorgenommen werden, die das
technische Konzept der Erfindung unverändert lassen.
Beispielsweise sieht das beschriebene Ausführungsbeispiel ein
Pedal 2 vor, das ohne eine der Pedalwelle 3 zugeordnete Tor
sionsfeder als Rückstellfeder arbeitet. Natürlich ist die Er
findung auch in einem Fall anwendbar, in dem eine Torsionsfe
der für das Pedal 2 vorgesehen ist.
Claims (2)
1. Pedaldruckentlastungsvorrichtung mit einem Pedal (2),
das mit einem Ende drehbar am Fahrzeugrahmen gelagert
ist, gekennzeichnet durch einen Betätigungsarm (6) von
gebogener Form, innerhalb dessen die Schwenkachse (3) des
Pedals (2) angeordnet ist, dessen eines Ende (6a)
drehbar am Mittelbereich des Pedals (2) gelagert ist und
dessen anderes Ende ein freies Ende (6b) ist, und eine
Zugfeder (9), deren eines Ende am Fahrzeugrahmen und
deren anderes Ende am freien Ende (6b) des
Betätigungsarms (6) gehalten ist, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß die Drehachse (7) des Betätigungsarms
(6), die Schwenkachse (3) des Pedals (2) und das
fahrzeugrahmenseitige Ende (bei 8) der Zugfeder (9) auf
einer nahezu geraden Verbindungslinie liegen.
2. Pedaldruckentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (6) von gebogener
Form etwa L-förmig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CA (1) | CA2022689C (de) |
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CN106042920A (zh) * | 2016-07-08 | 2016-10-26 | 合肥创智汽车技术开发有限公司 | 一种新型踏板机构 |
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JPH0334119U (de) | 1991-04-03 |
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Owner name: SUZUKI MOTOR CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |