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Geldwerk für Registrierkassen o. dcgl. Die Erfindung betrifft ein
Geldwerk für Registrierkassen o. dgl., insbesondere die Schubladenlagerung.
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Sie stellt sich die Aufgabe, die bekannte Rollenführung bei auf Rollen
gelagerten Schubladen zu verbessern und damit die größtmögliche Ausnutzung der Schublade
zu erreichen. Bei den bisher bekanntgewordenen Registrierkassenschubladen dieser
Art ist das letzte Fach der in Fächer unterteilten Schublade schlechter zugänglich
als alle anderen, da es in der geöffneten Stellung der Schublade noch zum Teil im
Schubladengehäuse verbleibt. Darüber hinaus erfordert der Rollenschlitten für die
Schublade zusätzlichen Raum, was die Tiefe des Schubladengehäuses wesentlich vergrößert.
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Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile in der Weise behoben, daß
der Rollenschlitten annähernd der Länge der eigentlichen Schublade angepaßt ist
und seine Rollen derart angeordnet sind, daß ein Teil der Rollen in der ausgezogenen
Lage der Schublade im Schubladengehäuse verbleibt.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben,
und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Schublade in der geschlossenen Stellung,
Abb. 2 die Schublade in der geöffneten Stellung und Abb. 3 und 4 Teilausschnitte
der Schublade.
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Auf der Welle i sitzt ein Exzenter 2, der in die Gabel 3 eines Armes
4 eingreift. Der Arm 4 ist mit einem Fortsatz 5 versehen, der auf der Achse 6 lagert.
In dem Arm 4 ist ein Stift 7 eingenietet, der eine Klinke 8 trägt. Die Klinke 8
weist eine Nase 9 auf, deren Umlappung io mit einem Stift i i zusammenwirken kann.
Ein Lagerbock 12 weist Augen 13 zur Aufnahme der Achse 6 auf. Ferner sind Umbiegungen
14 vorgesehen, die die Achsen 15 und i6
aufnehmen. Auf der Achse
15 sitzt eine Klinke 17, die eine Umlappung 18 trägt. Die Umlappung 18 kann mit
einer Ausnehmung i9 zusammenarbeiten, die in einer Scheibe 2o vorgesehen ist. Die
Scheibe 2o ist auf der Achse 16 befestigt. Die Klinke 17
steht unter dem Zuge
einer Feder 2 i und weist einen Fortsatz 22 auf, der mit der Umlappung 23 des Armes
4 zusammenwirken kann.
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Der Stift i i ist in einer Hülse 24 gelagert und drückt mit seinem
unteren Ende auf eine Klinke 25, die um einen Stift 26 drehbar ist. Die Klinke 25
trägt einen Fortsatz 27, der in einen Federhaken 28 übergeht. Der Federhaken 28
nimmt eine Feder 29 auf, deren anderes Ende in eine Vertiefung 3o eingehängt ist.
Der Fortsatz 27 dient zur Begrenzung der Bewegung der Klinke 25. Die Klinke 25 weist
einen Durchbruch 3 1 auf, der mit einem Haken 32 zusammenwirkt. Der Haken
32 geht in einen Fortsatz 33 über und ist mit seiner Abbiegung 34 mit dem hinteren
Teil des Schubladenrahmens 35 durch Schrauben 36 verbunden. Der hintere Teil des
Schubladenrahmens 35 ist mit dem Schubladenrahmen 37 verbunden. Mit dem hinteren
Teil 35 des Schubladenrahmens 37 sind Federn 38 verbunden, die zur Öffnung der Schublade
dienen.
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fit dem Schubladenrahmen 37 sind Winkelschienen 39 vernietet, mit
denen Rollen 4o einer Schiene 41 zusammenwirken. Die Rollen 4o sind auf Lagerzapfen
42, die mit der Schiene 41 in Verbindung gebracht sind, gelagert. Die Schiene 41
und damit die Rollen 40 führen sich in einem U-förmig ausgebildeten Blech 43 bzw.
Winkelschienen 44. Das U-förmig ausgebildete Blech 43 stellt zusamnien mit dem Blech
6o das Schubladengehäuse dar. Damit die Rollenschlitten 40, 41 nicht zu weit aus
<lein Schubladengehäuse 43, 6o herausgezogen werden können, ist ein Anschlag
45 vorgesehen, dessen Abwinklung mit einem Stift 46 zusammenarbeitet. Zur Begrenzung
der Bewegung des Schubladenrahmens 37 bzw. der Schublade ist ferner ein Stift 47
vorgesehen, der mit einem Vorsprung 48 der Schiene 39 zusammenwirkt. In dem Schubladenrahmen
37 ist . ein Einsatz 49 vorgesehen, dessen hinterer Teil von vorzugsweise Gummipuffern
5o begrenzt wird, während das vordere Teil des Einsatzes an dem Vorderteil 51 des
Schubladenrahmens 37 anliegt. Zum Verschluß der Schuhlade in ihrer eingeschobenen
Lage dient ein Schloß 52. Damit die Freigabe der Maschine bei offener Schublade
nicht bewirkt werden kann, ist eine Gabelstange 53 vorgesehen, die mit der Freigabewelle
der Maschine verbunden ist. Die Gabel 5-1 der Gabelstange ist über eine Achse 55
geführt, während eine Umlappung 56 an der Gabelstange 53 angeordnet ist. Auf der
Achse 55 ist ein Arm 57 angebracht, der eine Umlappung 58 aufweist. Ferner ist auf
der Achse 55 ein Winkelstück 59 aufgeklemmt, das mit der Nase 9 der Klinke 8 zusammenarbeiten
kann. Die eben beschriebene Einrichtung ist vorgesehen, um eine Freigabe der Maschine
bei offenstehender Schullade zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, <laß
beine _\ufspriiigen der Schublade der Auslösestift i r unter dein Zuge seiner Feder
29 nach oben schnellt und über die Nase 9 der Klinke 8 das Klemmstück 3o und damit
den Arm 57 in Uhrzeigerrichtung ausschwenkt. Der Arm 57 bzw. seine Umlappung 58
legt sich hierdurch unter die Umlappung 56 der Gabelstange 53. die wie bereits erläutert,
mit der Freigabevorrichtung in Verbindung gebracht ist.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Zur
hreigabe der Schublade ist es notwendig, daß die :\ttsiieltniung i9 der Scheibe
2o der Abbiegung 18 des :\i-nies 17 gegenübersteht. Die Scheibe 2o wird von
den bekannten Sotiderstellmitteln gesteuert. Nach Freigabe der Maschine schwingt
unter Vermittlung des Exzenters 2 der Arm 4 um seine Achse 6 iit Gegenzeigerrichtung
aus, wodurch der Fortsatz 22 des Arines 17 freigegeben wird und der _\rtn
17 sich unter Vermittlung seiner Feder 2 1 in die _\usnehniung r9 legen kann.
Im weiteren Verlauf der Drehung des Armes 4 in Gegenzeigerrichtung legt sich die
Nase 8a der Klinke 8 unter die Abbiegung i8 des _\rines 17, was zur Folge
hat, daß die Nase 9 der auf dem Stift 7 gelagerten Klinke 8 nach unten gedrückt
wird und über den Auslösestift i i die Klinke 25 nach unten drückt, um den Haken
32 freizugeben. Unter dem Einfluß der Federn 38 schnellt die Schublade nach vorn
und kann hierauf nach Bedarf vollends lies in die äußerste Stellung, die durch die
Stifte 47 begrenzt ist, gezogen werden.
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Während die Schublade v<illig lierati,gezo-en werden kann, macht
der lZollenschlitten nur die halbe Beuegung der @chul>ladeul>ewcgung.